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L'Eglise Aristotelicienne Romaine The Roman and Aristotelic Church Forum RP de l'Eglise Aristotelicienne du jeu en ligne RR Forum RP for the Aristotelic Church of the RK online game
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Kalixtus Cardinal
Inscrit le: 24 Fév 2013 Messages: 12610 Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj
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Posté le: Mar Déc 20, 2022 6:50 pm Sujet du message: Behind the doors |
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Sein Palazzo, ummauert und gesichert gehörte unzweifelhaft zu den größeren Gebäuden der Stadt. Der angrenzende Park war auch in Winterzeiten hübsch anzuschauen. In Rom wurde es auch im Winter nicht wirklich kalt. Nicht so kalt wie es die Menschen im Norden kannten. Die schneebedeckten Alpen waren weit weit weg. Der Einfluss des warmen Mittelmeeres war zu spüren. Dennoch war es nicht wirklich warm. Vielleicht 18 Grad. Verglichen mit den heißen und bisweilen schwülen Sommertagen war dies natürlich nichts aber für die Seele des Kardinals waren 18 Grad besser als -18 Grad wie es in seinen Lehen in Bayern und im FC üblich war. Teile seines Volkes mussten frieren, der Kardinal indes konnte sich auf einige seiner südlichen Lehen zurückziehen. Noch weiter im Süden hatte er ein Rittergut in Siena. Es waren gute, fruchtbare Länder. In Senigallia, seinem päpstlichen Lehen an der Adria war es dieser Tage ebenso warm wie in Rom also blieb er hier und arbeitete über den Winter an einigen seiner Projekte.
Der Palast war geschlossen. Die mächtigen Tore waren verschlossen und die Wachen die die Gebäudekomplexe des Palazzo bewachten waren ungewöhnlich hoch. Der Kardinal hatte viele Freunde verloren in der jüngsten Zeit. Der Preis für Integrität war eben der Hass der Heuchler. Entsprechend musste er die Wachen verdoppeln.
Die Mauern waren im Sommer mit seinen geliebten Zitrusbäumen geschmückt, vor allem Orangen. Doch nun bei den abkühlenden Temperaturen hatte er sie in seien Orangerie verfrachtet. An ihrer Stelle standen nun Bannerträger aus seinen über 13 Provinzen umfassenden Lehensreich. Natürlich in in abwechselnder Position. Die wehenden Banner waren auch eine Warnung an seine Feinde. Er, der Kardinal, verfügte über eine der größten Streitkräfte und er war bereit diese wenn nötig in Bewegung zu setzen.
Im Innenhof, dem breit angelegenten Areal auf denen er auch Feste feierte war vor allem der Springbrunnen das zentrale Motiv. Bestückt mit etlichen Figuren der griechischen Mythologie war er ein Highlight und lud in seiner Dimension zum Verweilen ein. Um den Springrbunnen herum waren Gärten angelegt die symmetrisch verliefen und von den Doria-Pamphilj Galerien auf der rechten Flügelseite über das ganze Areal verliefen.
Die Galerien beherbergten kostbare Kunstschätze die der Kardinal hier sammelte und selten ausstellte. Es waren Kunstwerke italienischer Künstler und Statuen aus der Antike großer, längst vergangener Reiche, die er hier sammelte. Die Galerien und die angrenzenden großen Räume gehörten zu einem Komplex, des alten Palazzo, die heute nur noch für die Kunstsammlung genutzt wurde und der umfangreichen Bibliothek.
Der mächtige Palast direkt vor den Besuchern war der Neubau, der größer, umfangreicher und komfortabler war. Es bestand aus mehreren Stockwerken und war für die Öffentlich natürlich nicht zugänglich.
Ausgewählte Besucher hatten indes die Chance hinter diesen Türen zu blicken und den dahinter befindlichen ausgedehnten, privaten Park inklusive der Poollandschaft zu erblicken.
Diese Poollandschaft verband den Park mit seinen mediterranen Gewächsen mit dem antiken Tempel des Merkur, den der Kardinal in seiner Fassade restaurieren ließ und in seinen Park integrierte.
Zwischen den Säulen oberhalb des Wassers seiner Badelandschaft blickte der gänzlich in weiß gekleidete Kardinal zur Rückseite seines Palastes über die Garten und Parklandschaft hinweg. Man hat ihn Gäste angekündigt und er empfing die meisten Gäste hier im privaten Rahmen seiner Oase umrahmt von Natur, Schönheit, Antike und Moderne und von Musik. _________________
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Maxima_jekatarina
Inscrit le: 20 Déc 2022 Messages: 6
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Posté le: Mar Déc 20, 2022 8:00 pm Sujet du message: |
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Tage kommen und gehen. Gute Tage wie schlechte Tage und dieser Tag heute würde vielleicht zu den ganz wenigen sehr guten gehören, welche die Halbrussin bisher erlebt hat. Sie hatten Rast eingelegt auf der Fahrt hierher und dieses Mal war Maxi still. Auffällig still und selbst Mucky konnte sie nicht richtig aufheitern.
Sie hing den Gedanken nach, grübelte, überlegte hin und her, ob der hoffnungsvolle Funke Wahrheit trug. War sie mit dem Kardinal verwandt? Konnte dies alles sein? Würde sich der Kreis schließen und sie endlich Familie haben? Dabei war es keine Beschwerde, sie hatte Mucky an ihrer Seite, sie hatte den Schmerz der Totgeburt verarbeitet und die ekelhaften Demütigungen ihrer Ehe schon längst hinter sich gelassen. Sie hatte Freunde, wenige, aber dafür sehr gute Menschen. Jetzt aber würde sie vielleicht endlich den Teil der Familie finden, welchen sie schon so lange suchte.
Würde das Herz einen Schlag lang aussetzen, wenn sie den Mann treffen würde, der über alles entschied? Der Licht ins Dunkle bringen würde? Ja, sie würde es spüren, dessen war sie sich sehr sicher. Maxi hatte einmal nicht auf ihr Gefühl gehört. Ein großer Fehler, aber seit dem Tag konnte sie sich stets auf ihr Gefühl verlassen.
Die Kutsche hielt an und Maxi drückte die Hand von Mucky. Hast du so etwas schon gesehen? Es gleicht einem Kunstwerk. Unübertroffen an Schönheit. Schau doch nur, alleine die Wachen, die hohen Mauern und dieses unglaubliche Bauwerk. Kann dies wirklich alles sein oder ist das ein Traum? Mucky half ihr aus der Kutsche und nach einem Zögern, einem tiefen Atemzug stieg die Blonde elegant aus der Kutsche.
Die Luft roch ganz anders. Fremde Gerüche, südliches Flair streichelte die Nase und Maxi war froh, sich für das salbeigrüne Kleid entschieden zu haben. Dunkle Töne waren hier irgendwie nicht passend. Die Luft schien zu vibrieren, es war viel wärmer als in Rottweil und für einen Moment schloss sie die Augen. Italien, dieses fremde Land, welches sie nur aus Büchern kannte. Orangen und Zitronen, berühmt für exotische Früchte und feinste Stoffe. Menschen, die eher fröhlich vom Gemüt waren, tanzten und das Leben liebten. Am liebsten hätte Maxi sich im Kreis gedreht und gejauchzt. Doch dafür war sie zu wohlerzogen. Geld hatte die Mutter nie gehabt, Tag und Nacht schwer gearbeitet, aber eine Schulbildung und beste Erziehung, ja das hatte Maxi genossen und diese war in Fleisch und Blut übergegangen.
Sachte wurde der Saum des kostbaren Kleides angehoben. Das lange, blonde Haar streng hochgesteckt und aus der kleinen Tasche wurde eine Einladung gezogen und diese einer Wache vorgezeigt.
Mucky von Wittelsbach und Maxima auf Einladung des Kardinals, erbitten wir Einlass und möchten dankbar unsere Ankunft offerieren. Dabei glitt die linke Hand erneut in die Tasche und tastete nach dem Inhalt. Denn sie wäre nicht Maxi, wenn sie kein Geschenk dabei hätte als Dank für die Einladung und als Zeichen der Freude, aber auch um ein wenig von der Aufregung abzulenken, welche man ihr eindeutig ansehen würde. |
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Mucky
Inscrit le: 16 Juil 2020 Messages: 22
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Posté le: Mer Déc 21, 2022 6:44 am Sujet du message: |
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Es war ein langer Ritt und Mucky war endlich wieder einmal in der heiligen Städte angekommen. Der Anlass? Diesmal war er tatsächlich nur die Begleitung. Maxi erzählte ihm alles und beide überlegten nicht lange und machten sich gleich auf den Weg. Rom war schließlich, die heilige Stätte. Dank des Kardinals durfte Mucky diesen Ort für seie Taufe aufsuchen. Dich heute, heute würde es nicht die Kapelle sein. Heute waren sie tatsächlich Gäste des Kardinals, der gemeinsam mit seiner Anvertrauten Ahnenforschung betrieb, um die familiäre Situation um Maxi herauszufinden.
Feste hielt er ihre Hand. So sollte Maxi Stärke und Kraft erhalten. Es handelt sich um einen Anlass, der selbst den stärksten aller Krieger machtlos werden ließ. Familie.
Bis vor kurzem erging es Mucky ähnlich sie Maxi, doch aus dem heiteren Himmel tauchte Braga auf. Gespräche ließen die Beiden schließlich eins und eins zusammenzählen. Verrückte kleine Welt.
Sie stiegen aus der Kutsche und schon allein die prachtvolle Umgebung machte deutlich, dass sie sich hier in der heiligen Stadt befinden würden.
Ein prachtvoller Park, durch den der Ritt sie bereits geleitete und nun…Mucky wurde nervös. Er kannte sich mit Mauern aus, so hatte er auch mal seine rebellischen Zeiten, in denen er jede Mauer bemalte, die er fand. Aber diese? So etwas schönem würde er sicher keinen neuen Anstrich verpassen.
Nervös, was sich nun dahinter befindet, machten die Beiden kleine Schritte in Richtung des Tores. Maxi hatte sicherlich andere Gedanken als Mucky, doch trotzdem, ließ er sie spüren, dass er bei ihr stand und zu ihr hält, egal was auch passieren mag. Ich bin bei dir flüsterte er ihr ins Ohr und kurz darauf kündigte Maxi die beiden schlussendlich an.
Lange hatte Mucky den Kardinal nicht mehr gesehen. Wobei er tatsächlich nie außerhalb von öffentlichen Veranstaltungen auf ihn traf. Sicherlich würde auch er heute eine ganz besondere Erfahrung machen können.
Die Nervosität der beiden strahle eben in ganz viele unterschiedliche Richtungen. |
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Kalixtus Cardinal
Inscrit le: 24 Fév 2013 Messages: 12610 Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj
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Posté le: Mar Jan 03, 2023 11:21 pm Sujet du message: |
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Die Garde überflog die Einladung und hob die Lanze, worauf sich im inneren der Mechanismus in Gang setzte, welche das schwere, eiserne Tor öffnen würde. Klacken und Rumpelnd lösten sich die Schlösser und Sicherheitsmechanismen ehe sich die Doppeltür anmaßte sich zu öffnen.
Der Blick wurde freigegeben auf den riesigen, plätschernden Brunnen im Vorplatz des Hofes vor dem eigentlichen Eingang zum Palazzo, wo erneut Wachen standen und den privaten und intimen Ort des Wohnsitzes des Kardinals bewachten. Hier im Vorhof traf man eben auch Personal des Kardinals, die Schriften und Tabellen jonglierten, um das Reich über das der Kardinal verfügte zu verwalten. Kalixtus neigte dazu alles wissen zu wollen. Zahlen waren ihm wichtig und die Basis vieler seiner Entscheidungen. Aber natürlich waren auch viele Menschen hier, die Informationen teilten und Teil des gewaltigen Informationsnetzwerkes waren, die der Kardinal über ganz Europa gespannt hatte.
Nichts in seiner Welt durfte dem Zufall überlassen werden.
Die Beete waren mit mediterranen Gewächsen geschmückt, die auch im Winter mit Duft und Exotik aufwarten konnten.
Hoheitlich blickten die Zinne des Palazzo auf die Besucher. Statuen hoben ihre Zepter, ihre Symbole der Macht und blickten auf alle nieder. Der Kardinal setzte mit seiner Auswahl an Dekoration bereits Standards in der Demonstration seiner Macht und seines Einflusses, ganz gleich wie oft und wie sehr man sich darin bemühte ihn in allem zu hindern und ihn zu vernichten, dieser Mann blieb auch in dieser Zeit eine Galionsfigur.
Diese Eindrücke dürften den Besuchern entgegenkommen, sofern sie die Tore passieren und den Hof betraten. Laut krachend würden sich dann die Haupttore wieder schließen und die Außenwelt von Rom wäre eben genau das - außerhalb. Außerhalb von Kalixtus Welt, außerhalb des Sanktums über den der Kardinal zu herrschen pflegte. Hier residierte ein Mann der bisweilen den Eindruck verbreitete nicht von dieser Welt zu sein oder es zum Mindesten nicht mehr war. _________________
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Maxima_jekatarina
Inscrit le: 20 Déc 2022 Messages: 6
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Posté le: Mer Fév 08, 2023 12:21 am Sujet du message: |
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Sprachlosigkeit, etwas, das es fast nie gab bei der schönen Russin. Und doch stand sie genauso da und wusste nicht, wohin die Augen zuerst sehen sollten. Nachdem man beide vorgelassen hatte und die schweren Tore hinter ihnen zugefallen waren, stand man im Garten Eden. Zumindest so musste er aussehen in der Fantasie der eleganten Blonden.
Es brauchte eine sehr lange Weile bis die Augen auch nur ansatzweise begriffen hatten, dass dies hier kein Märchen war. Es war unbeschreiblich und einen solchen Ort gab es sicherlich nur ein einziges Mal auf dieser Welt. Wasser plätscherte leise vor sich her und verzauberte. Zinnen und Statuen beeindruckten und ließen den "normalen" Menschen ehrfürchtig schlucken und doch umgab die Russin keine Angst. Demut ja, aber Angst, nein, dafür war das Herz zu aufgeregt. Und da war auch diese Vertrautheit, die irgendwo ganz tief im Herzen mitschwang. Demut und Vertrautheit im Einklang. Schlag für Schlag.
Maxi ergriff die Hand von Mucky und blickte ihn an. Hast du schon einmal etwas gesehen, dass auch nur annähernd an diesen Anblick herankommt?
Sie drehte den Kopf, versuchte die Gestalt des Kardinals irgendwo hinter all den Fenstern zu erhaschen, aber nichts. Ob man uns holt oder ob wir langsam einen Schritt nach dem anderen wagen sollen in der Hoffnung, dass Kalixtus nicht einen Blitz sendet oder ähnliches?
Sie verstanden sich wunderbar, der Kardinal und die Russin, aber Kalixtus konnte man alles zutrauten und so würde es sie auch nicht wundern, wenn plötzlich ein Donner, ein Blitz oder tausende von Schmetterlingen auf einmal die beiden Besucher umgeben würden.
Fest umschlossen die Finger die kleine Schatulle in der Tasche. War es überhaupt ihm gerecht, dieses kleine, aber mit viel Liebe ausgewählte Stück, das ein Geschenk sein sollte? |
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Kalixtus Cardinal
Inscrit le: 24 Fév 2013 Messages: 12610 Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj
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Posté le: Mar Fév 14, 2023 5:19 pm Sujet du message: |
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Die Tore des Palazzo öffneten sich und der Hofmeister des Palazzo Antonio Salvini würde die Gäste des Kardinals in das Innere des eigentlichen Palazzo führen. Der ganze ummauerte Vorplatz war illustrer Vergnügung gewidmet, aber die wahre Pracht befand sich noch immer im privaten. So verneigte er sich vor den beiden Besuchern, stellte sich vor und führte die Gäste durch das von Wachen streng bewachte Eingangstor des Palazzo.
Das Erste was auffiel war natürlich der weiße Marmor aus den italienischen Marmorbrüchen, der hier verbaut worden war und den Boden des Entrée, die Säulen und die doppelgeschwungene Treppe in die oberen Stockwerke bildete.
In den Nischen fand man überlebensgroße Figuren der Mythologie, gewaltige Engel, bärtige Männer die mächtige Kathedralen in ihren Händen trugen und ernst aber bedeutungsvoll auf die Besucher niederschauten. Die Wände waren mit Fresken bemalt, die sich in die Höhe schraubten und auf der Decke des Entrée zu einem gewaltigen Chor aus Gestalten des Paradieses erhoben. In der Mitte des Ganzen sah man das göttliche Licht der ewigen Wahrheit und davon ausgehend Wolken und Landschaften des Paradieses, man sah Heilige, Propheten und Engel die zu den Betrachtern herunterblickten, sie mit Handbewegungen grüßten und einluden.
Von der Decke herab hing ein gewaltiger Kronleuchter der mit hunderten von Kerzen erhellt werden konnte. Antonia führte sie durch das Entrée an den Treppen vorbei um zu einer Doppeltür zu halten vor denen wieder Wachen standen und die freundlicherweise die Türen öffneten. Der Raum dahinter war riesig und schien sich auf der ganzen Ebene des Palazzos auszudehnen. Er war ebenfalls weiß, aber neben den Säulen und Erkern befanden sich große Pflanztröge mit Zitruspflanzen und es erstreckte sich eine gewaltige Fensterfront vor ihnen, welche den Blick in den dahinterliegenden prachtvollen Garten freigab, der in einer Wasserlandschaft inklusive eigenem Tempel mündet. Der Raum selbst war mit goldberahmten Bildern behangen, allesamt Meisterwerke. Das Mobiliar aus feinstem Schnitzwerk war zu ansprechenden Gruppen zusammengestellt und auf kostbaren orientalischen Teppichen drapiert.
Auf dem Bild über den weißen Kamin sah man ein Gemälde des Hausherren, der auf die Anwesenden gütig aber mit der ihm eigenen Aura aus Macht und Würde herabblickte. In seiner Hand hielt er nichts geringeres als die Welt während er in der anderen das Dogma fest an sich drückte. Ein starkes Symbol der Arbeit des Kalixtus, die die spirituelle und sterbliche Welt in sich vereint als gleichwertige Mächte.
Die Decke war indes bemalt mit Szenerien aus den Vita des Christos und des Aristoteles und mit mehreren großen Kronleuchtern bestückt, die diese Halle erleuchten würden.
Durch einen durch weiße Seidenvorhänge geteilte Tür führte der Hofmeister die Gäste auf die sonnenbeschienenen Terrasse. Er deutete an, dass die Gäste an dem großen Tisch platznehmen möchten, dessen Tischplatte aus geschmackvollem Mosaiken bestand und in dessen Mitte ein ausladender Füllhorn mit Früchten des Südens zum Naschen stand. Es wurde perliger Weißwein serviert, der kühl die Kristallkelche füllte.
Alles schien so unermesslich geschmackvoll, abgestimmt, harmonisch. Dazu trugen Lautenklänge bei, die irgendjemand im Garten spielte. Leider gab es keine schönen Blumen zu dieser Jahreszeit. Im Sommer würden die wundersamsten floralen Ergüsse das gesamte Areal noch schöner machen, wenn die Rosen blühen etwa und die Zitrusbäume. So war der Winter den Kräutern gewidmet, die ihren würzigen Duft versprühten und auch die Weihrauchbäume mit ihrem Harz. Alles waren weiche aber balsamische Noten, die die Erhabenheit dieses Ortes untermalten. Ein Sanktum, ein Ort der inneren Harmonie, zu dem das Plätschern des großen Pools passte, welches bis zu den Stufen des antiken Tempels ging. Kalixtus hatte das historische Gebäude perfekt in seine eigenen Vorstellung eines modernen Roms integriert. Er verband die tausendjährige Geschichte der Stadt mit dem aktuellen Bild.
Von dort kam der Kardinal auch. Gekleidet in weißen Gewändern in denen goldene Ornamente eingestickt waren. Er wirkte ein wenig wie aus der Vergangenheit gegriffen und doch war er hier und jetzt da. An seiner Seite wandelte sein schwarzer Panther einer seiner zwei Lieblinge. Sein Bruder war in Senigallia. Aber Abraxas bevorzugte es mittlerweile, dass er ein eigenes Reich hatte, welches er nicht mit seinem Bruder teilen musste. Die Großkatze schnurrte geheimnisvoll, als sie den Weg zur Terrasse spazierten und die Hand mit den langen Nägeln stetig über den Kopf des Panthers strichen.
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Maxima_jekatarina
Inscrit le: 20 Déc 2022 Messages: 6
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Posté le: Ven Mar 31, 2023 7:49 pm Sujet du message: |
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Mit tiefer Demut, aber auch großer Faszination auf dem edlen Gesicht ließ sich Maxima führen. Man schritt durch edle Hallen und Räume, Maxi hielt immer wieder den Atem an und hätte so gerne hier und dort verweilt. Eindrücke sammeln, diese prachtvollen Gemälde genauer betrachtet und sicherlich auch hier und dort gerne einmal die zarten Fingerkuppen über das ein oder andere prachtvolle Detail gleiten lassen. So viel Marmor hatte die blonde Russin noch nie in ihrem Leben gesehen und das, obwohl sie schon in den vermeidlich besten Häuser verkehrt hatte.
Es war wie in einem Märchen und während sie geführt wurde, glaubte sie irgendwie zu schweben. Alles hatte eine so unbeschreibliche Ausstrahlung. Es duftete himmlisch und für Maxi stand fest, das solare Paradies konnte nicht schöner sein.
Dann ging es auf eine malerische Terrasse und Maxi war nicht in der Lage sich zu setzen. Sie stand dort, mit offenem Mund, ließ die eisblauen wandern und konnte all die Schönheit im ganzen gar nicht fassen. Für das Begreifen fehlte jede Spur. Hier müsste man bleiben können, die Seele würde Ruhe finden und das „draußen“ war so weit fort, dass es schien, als hätte es nie ein „draußen“ gegeben.
Es waren keine Schritte, welche Maxi vernahm und sich langsam umdrehte. Es war ein Gefühl aus Bauch und Herz, das ihr sagte, er wäre nun da. Die Eisblauen ruhten auf seinem Antlitz und Maxi wäre am liebsten mit raschem Schritt auf ihn zu und hätte ihn umarmt, fest einmal gedrückt und ihm gesagt, wie dankbar sie war, dies hier einmal sehen zu dürfen, aber vor allem darüber, dass er Zeit hatte. Doch natürlich tat sie dies genau nicht.
Neben Kalixtus ein eleganter, Panther. Nachtschwarz, glänzendes Fell und mit einer besonderen Geschmeidigkeit kam er daher. Kurz hielt die Russin inne. Nein, so etwas hatte sie wahrlich noch nicht gesehen und es fehlten ein wenig die Worte. Ich würde gerne zu euch kommen, den Ring küssen und euch persönlich noch einmal meinen Dank aussprechen, aber ich wage es nicht, denn bevor ich sterbe, würde ich euch noch gerne etwas überreichen als kleinen Dankeschön, dass ich hier sein darf. Eigentlich bin ich nicht ängstlich, aber eine falsche Bewegung, ein falscher Atemzug und ich wäre vermutlich die Vorspeise dieses eleganten Tieres, welches so aufmerksam und doch gleichzeitig unschuldig schnurrt. |
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Kalixtus Cardinal
Inscrit le: 24 Fév 2013 Messages: 12610 Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj
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Posté le: Ven Mar 31, 2023 9:33 pm Sujet du message: |
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Kalixtus blickte auf Maxima, die mit offenem Mund auf der Terrasse stand und den Anblick der Schönheit vor ihr genoss. Es freute ihn zu sehen, wie sehr sie von den edlen Hallen und Räumen beeindruckt war. Als er die Terrasse betrat, bemerkte er, wie sich ihr Blick auf ihn richtete und ihre eisblauen Augen ihn anstrahlten.
Er konnte spüren, dass sie ihm dankbar war und dass sie gerne etwas tun würde, um ihre Dankbarkeit auszudrücken. Aber er wusste, dass es nicht nötig war. Es war ihm eine Freude, sie später durch den Palast zu führen und ihr all die Schönheit zu zeigen, die er und seine Vorgänger geschaffen hatten.
Als er neben ihr stand, betrachtete er den eleganten Panther, der zu seiner Seite schnurrte. Er wusste, dass das Tier einige Menschen einschüchtern konnte, aber er war sich sicher, dass er Maxima nichts tun würde, solange er da war. Der Panther war ein Symbol seiner Macht und Autorität, aber auch ein Zeichen seiner Demut. Er hatte das Tier nicht aus Eitelkeit oder zur Schau gestellt, sondern weil er wusste, dass es ihn daran erinnern würde, dass er nicht nur ein Kardinal, sondern auch ein Mensch war.
Als Maxima ihm ihre Dankbarkeit aussprach, lächelte Kalixtus. Er wusste, dass sie keine Angst vor ihm hatte, aber er konnte verstehen, dass sie sich vor dem Panther fürchtete. Er nahm sie bei der Hand und führte sie vorsichtig näher an das Tier heran. Der Panther sah sie an, aber es schien, als würde er ihr vertrauen.
"Fürchte dich nicht, meine Liebe", sagte Kalixtus beruhigend. "Dieser Panther gehört zu meinem Leben und zu meinem Weg. Er wird dir nichts tun, solange ich hier bin. Aber ich verstehe, dass er einschüchternd wirken kann."
Er war so viel mehr als nur ein Kardinal oder ein Kirchenführer. Er war ein Mensch mit einem tiefen Verständnis für die Welt und die Schönheit, die sie zu bieten hatte.
Kalixtus wusste, dass er an diesem Ort und in dieser Position gesegnet war. Aber er wusste auch, dass es eine große Verantwortung mit sich brachte. Er würde weiterhin hart arbeiten und sich bemühen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Aber in diesem Moment konnte er einfach nur genießen, dass er jemandem etwas von der Schönheit und Pracht seiner Welt zeigen konnte. _________________
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Maxima_jekatarina
Inscrit le: 20 Déc 2022 Messages: 6
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Posté le: Ven Avr 07, 2023 9:37 pm Sujet du message: |
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Es war etwas, das Maxi nicht beschreiben konnte. Panther und Kalixtus, Kalixtus und Panther, es war wie eins. Es war als drückte jeder das aus, was der andere verkörperte. Ich fühle mich sicher in eurer Nähe und habe keine Angst, denn ich weiß, ihr seid bei mir und solange kann mir nichts geschehen.
Sachte ließ sie die Russin die Hand führen und dann ruhte eben jene zierliche Hand kurze Zeit später fast schon auf dem schönen Tier. Sie konnte förmlich fühlen, wie samtweich sein Fell war, welche Wärme der Panther ausstrahlte und es war als vibrierte die Luft um ihn herum alleine von seinem Schnurren.
Kalixtus würde in den Eisblauen sehen können, wie das Herz einen Sprung machte, wie die Blonde über sich selbst hinauswuchs und während all dem fühlte sie sich so sicher wie nie zuvor. Hier fällt alles von einem ab und man hat das Gefühl, es gäbe nichts anderes auf dieser Welt, als diesen Ort. Ich wünschte, es könnte so bleiben, Kalixtus flüsterte sie nun und sah ihn an. Wohl wissend, dass es nur ein Gefühl war, aber er sollte wissen, wie sicher sie sich wirklich fühlte hier bei ihm. Wie geborgen und wie vertraut. |
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Mucky
Inscrit le: 16 Juil 2020 Messages: 22
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Posté le: Jeu Avr 13, 2023 12:48 pm Sujet du message: |
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Mit welchem Ziel waren sie noch gleich hier. Mucky wusste es nicht ganz. Er würde sich überraschen lassen, doch der Anblick war atemberaubend. So sehr, dass Maxi nicht mal mehr geduldig auf ihn warten konnte und ohne ihn das Pallazo betrat. Mucky schien in eine Trance zu sein. irgendwann jedoch kriegte e sich wieder ein und betrat das Palast. Ein riesiger Irrgarten, den Mucky zuvor nie gesehen hat. Das Staunen wurde immer größer, doch Mucky sah Maxi nirgends und tatsächlich hatte er sich in so kurzer Zeit schon verlaufen. Er ging wieder zurück zum Tor, dass mittlerweile geschlossen war und versuchte nochmal zu beginnen. Wo müsse er hin
Mucky wusste es nicht, doch nach langem hin und her, kam ihm Hilfe zu. Natürlich, waren in Rom und Mucky verstand sie einfach nicht. Ob sie ihn für einen Einbrecher hielten Kalixtus sagte er nur in der Hoffnung, dass sie ihn verstehen würden. Tatsächlich ging man ohne weiteres voraus und zeigte Mucky den Weg. Immerhin kannte man den Kardinal hier. Welch ein Glück für Mucky.
Er hörte Stimmen. Maxis Stimme erkannte er und wusste, dass er demnach auf dem richtigen Weg war und so näherte er sich und er erkennte sie. Maxi und den Kardinal, der scheinbar eine Schwäche für wilde Tiere zu haben schien. Mucky hielt zur Sicherheit seine Hand am Schwert. Nicht weil er Angst hat, sondern, weil so ein Panther eben ein wildes Tier war. Mit einem finsteren Blick sah er Mai kurz an, der ihr sagen sollte, warum sie ohne ihn gegangen ist. Das Gespräch würde er sicher nochmal mit ihr führen, wenn der Tag vorbei ist..Dann richtete er den Blick zum Kardinal und verbeugte sich sachte vor ihm. Eure Eminenz, schön euch zu sehen. Mucky blieb erstmal stehen, bevor er sich weiter auf sie zu bewegte und wartete auf eine Regung des Kardinls. |
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Mucky
Inscrit le: 16 Juil 2020 Messages: 22
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Posté le: Jeu Avr 13, 2023 12:49 pm Sujet du message: |
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Mit welchem Ziel waren sie noch gleich hier. Mucky wusste es nicht ganz. Er würde sich überraschen lassen, doch der Anblick war atemberaubend. So sehr, dass Maxi nicht mal mehr geduldig auf ihn warten konnte und ohne ihn das Pallazo betrat. Mucky schien in eine Trance zu sein. irgendwann jedoch kriegte e sich wieder ein und betrat das Palast. Ein riesiger Irrgarten, den Mucky zuvor nie gesehen hat. Das Staunen wurde immer größer, doch Mucky sah Maxi nirgends und tatsächlich hatte er sich in so kurzer Zeit schon verlaufen. Er ging wieder zurück zum Tor, dass mittlerweile geschlossen war und versuchte nochmal zu beginnen. Wo müsse er hin
Mucky wusste es nicht, doch nach langem hin und her, kam ihm Hilfe zu. Natürlich, waren in Rom und Mucky verstand sie einfach nicht. Ob sie ihn für einen Einbrecher hielten Kalixtus sagte er nur in der Hoffnung, dass sie ihn verstehen würden. Tatsächlich ging man ohne weiteres voraus und zeigte Mucky den Weg. Immerhin kannte man den Kardinal hier. Welch ein Glück für Mucky.
Er hörte Stimmen. Maxis Stimme erkannte er und wusste, dass er demnach auf dem richtigen Weg war und so näherte er sich und er erkennte sie. Maxi und den Kardinal, der scheinbar eine Schwäche für wilde Tiere zu haben schien. Mucky hielt zur Sicherheit seine Hand am Schwert. Nicht weil er Angst hat, sondern, weil so ein Panther eben ein wildes Tier war. Mit einem finsteren Blick sah er Mai kurz an, der ihr sagen sollte, warum sie ohne ihn gegangen ist. Das Gespräch würde er sicher nochmal mit ihr führen, wenn der Tag vorbei ist..Dann richtete er den Blick zum Kardinal und verbeugte sich sachte vor ihm. Eure Eminenz, schön euch zu sehen. Mucky blieb erstmal stehen, bevor er sich weiter auf sie zu bewegte und wartete auf eine Regung des Kardinls. |
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Filomena
Inscrit le: 18 Mai 2020 Messages: 7
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Posté le: Ven Avr 14, 2023 7:31 pm Sujet du message: |
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Es war ein wundervoller früher Nachmittag in Rom, als Matriarchin Filomena Augusta de Montfort-Beaumont d'Autevielle im Palazzo Dorija-Pamphilj, dem stolzen Palazzo ihres Bruders Kardinal Kalixtus, ankam. Ihr Auftritt war von überwältigender Eleganz, gekleidet in eine hautenge Robe, die ihre atemberaubenden Kurven betonte, begleitet von hochhackigen Schuhen, die ihr wie Klauen an den Füßen klebten. Filomena war eine Frau von unvergleichlicher Schönheit, aber es war nicht nur ihr Äußeres, das die Menschen in ihren Bann zog. Es war ihre Aura, ihre Präsenz, die anmutig und bedrohlich zugleich war, wie die einer wilden Raubkatze, die ihre Beute ins Visier nahm.
An diesem Nachmittag war Filomena nicht allein. Ihr Neffe Gabriel-Valentin de Montfort-Beaumont d'Autevielle begleitete sie. Die beiden teilten eine Leidenschaft für Hüte, und sie hatten in den Gassen von Rom nach den feinsten Kopfbedeckungen gesucht. Gabriel-Valentin bewunderte seine Tante zutiefst und hing an ihren Lippen bei jedem Wort, das sie sprach. Sie hatte ihn wie einen Schatten um sich herum, und Filomena genoss seine Bewunderung in vollen Zügen.
Als sie den Palazzo betraten, wurde Filomena von Kardinal Kalixtus begrüßt, der bereits auf sie wartete. Kalixtus war immer der mächtigere und erfolgreichere der beiden Geschwister gewesen, aber Filomena liebte ihn dennoch aufrichtig. Mit einem Kuss auf den Mund begrüßte sie ihren Bruder, und in diesem Moment war klar, dass ihre Verbindung tiefer ging als die von gewöhnlichen Geschwistern. Sie waren in ihrer Seele verbunden, auf eine Weise, die nur sie beide verstanden.
Während sie durch die prächtigen Flure des Palazzos schritten, war es offensichtlich, dass Filomena und Gabriel-Valentin die Blicke der Anwesenden auf sich zogen. Filomenas edler Gang und ihre scharfen, durchdringenden Blicke faszinierten die Gäste, während Gabriel-Valentin mit seinem charmanten Lächeln und seiner höflichen Art die Herzen im Sturm eroberte.
Filomena fühlte sich in ihrem Element, sie war die Matriarchin, die Domina, die in ihrem Palast regierte. Alles, was sie tat, wie sie sprach und sich bewegte, war von königlicher Grazie und autoritärer Stärke geprägt. Sie war eine Frau, die wusste, was sie wollte, und keine Angst davor hatte, es zu bekommen.
Als sie in einem prunkvollen Salon ankamen, nahm Filomena Gabriel-Valentin bei der Hand und führte ihn zu einem gemütlichen Sitzplatz. Sie betrachtete ihn mit einem liebevollen Blick und strich sanft durch sein Haar. Gabriel-Valentin fühlte sich von ihrer Zuneigung geehrt und beugte sich vor, um ihr die Hand zu küssen.
"Meine liebe Tante, ich danke Ihnen für diese wundervolle Reise nach Rom", sagte Gabriel-Valentin mit einem warmen Lächeln. "Es war ein wahres Vergnügen, mit Ihnen gemeinsam Hüte zu shoppen und Ihre edle Gesellschaft zu genießen."
Filomena lächelte stolz und strich ihm zärtlich über die Wange. "Du bist mein lieber Neffe und ein wahrer Montfort-Beaumont d'Autevielle", sagte sie mit sanfter Stimme. "Du hast das Feuer und die Leidenschaft unserer Familie in dir, und ich bin stolz darauf, dich an meiner Seite zu haben."
Gabriel-Valentin senkte den Blick und errötete leicht. Er verehrte seine Tante und war dankbar für die Zuneigung, die sie ihm entgegenbrachte. Er wusste, dass er in ihrer Gegenwart etwas Besonderes war und fühlte sich geehrt, Teil ihrer Welt zu sein.
Währenddessen beobachtete Kardinal Kalixtus die Szene mit einem stolzen Lächeln. Er war froh, dass seine Schwester und sein Sohn eine so enge Beziehung zueinander hatten. Filomena war nicht immer eine bemerkenswerte Frau gewesen oder eine starke und dominante Persönlichkeit, die das Leben nach ihren Regeln lebte. Sie war heute was sie in ihrem Innersten stets war und nun auslebte - eine Raubkatze, immer bereit, ihre Klauen auszufahren, um das zu bekommen, was sie begehrte.
Filomena erhob sich majestätisch und trat an das Fenster, von wo aus sie einen beeindruckenden Blick über den Park und Rom hatte. Sie betrachtete die funkelnden Lichter der Stadt und spürte die Macht, die sie in diesem Moment ausstrahlte. Ihr edler Auftritt, ihre hochhackigen Schuhe, die jedes ihrer Schritte betonten, und ihre hautenge blütenweiße Kleidung, die ihre Kurven betonte, zeugten von ihrer majestätischen Grazie.
"Mein lieber Bruder Kalixtus", sagte sie mit ihrer tiefen, rauchigen Stimme. "Es ist gut, wieder hier zu sein und die Pracht deines Palazzos zu genießen."
Kardinal Kalixtus trat zu ihr und legte eine Hand auf ihre Schulter. "Es ist immer eine Ehre, Sie hier zu haben, liebe Schwester", sagte er mit einem stolzen Lächeln. "Sie sind und bleiben die einzige Matriarchin der Montfort-Beaumont d'Autevielle."
Filomena lächelte zufrieden und wandte sich dann an Gabriel-Valentin. "Und du, mein lieber Neffe, wirst eines Tages diese Familiendynastie weiterführen", sagte sie mit fester Stimme. "Du wirst genauso stark sein wie ich und dein Vater es sind und deinen Platz in unserer Geschichte einnehmen."
Gabriel-Valentin blickte zu seiner Tante auf und nickte ehrfurchtsvoll. "Ich werde mein Bestes tun, Tante Filomena", sagte er mit Entschlossenheit und blickte dann zu seinem Vater. "Ich werde die Traditionen und den Stolz unserer Familie hochhalten."
Filomena lächelte stolz und legte ihre Hand auf seine Wange. "Das weiß ich, mein lieber Neffe", sagte sie. "Du bist ein Montfort-Beaumont d'Autevielle."
Ihr Blick fiel auf Mucky und Maxima und dann auf Kalixtus. "Willst du uns nicht vorstellen, mein lieber Bruder?" _________________
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Gabriel_Valentin
Inscrit le: 11 Juil 2022 Messages: 19
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Posté le: Ven Avr 14, 2023 7:57 pm Sujet du message: |
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Gabriel-Valentin konnte spüren, wie sich die Blicke seiner Tante Filomena und seines Vaters Kalixtus auf ihm ruhten, als er den Palazzo Dorija-Pamphilj betrat. Mit jedem Schritt fühlte er sich selbstbewusster und stärker. Die Zeit, die er nach seiner Trennung von Raphael in Rom verbracht hatte, hatte ihn gelehrt, dass Familie und Tradition eine wichtige Rolle in seinem Leben spielten.
Als er seine Tante Filomena sah, konnte er nicht anders, als ihre edle Eleganz und Dominanz zu bewundern. Ihr Auftritt war majestätisch, und ihr Blick streifte über ihn, als ob sie seinen innersten Kern durchschauen könnte. Doch diesmal fühlte sich Gabriel-Valentin nicht mehr wie das junge, unerfahrene Familienmitglied, sondern wie ein Mann, der seinen Platz in der Welt gefunden hatte.
Mit einem Nicken begrüßte er seinen Vater. "Guten Tag, Vater", sagte er mit einer festen Stimme. "Es ist gut, dich wiederzusehen."
Filomena lächelte, und Kalixtus nickte stolz. Gabriel-Valentin konnte sehen, wie seine Tante und sein Vater miteinander kommunizierten, als ob sie ihre Gedanken ohne Worte austauschten. Es war eine Verbindung, die tiefer ging als nur die familiäre Bindung, es war eine Verbundenheit auf einer emotionalen Ebene, die er nun endlich verstand.
Während sie durch die prachtvollen Gänge des Palazzos schritten, erzählte Filomena von ihren Plänen für die Zukunft und von den Herausforderungen, die sie meistern musste. Ihre Worte waren wie ein Rat, den sie ihm mit auf den Weg gab, um seinen eigenen Weg zu finden und seine eigenen Entscheidungen zu treffen.
Gabriel-Valentin lauschte aufmerksam und nahm ihre Worte in sich auf. Er fühlte sich ermutigt und gestärkt, als ob er endlich das Erwachsenenalter erreicht hatte und bereit war, die Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen.
Als sie den Innenhof des Palazzos betraten, fiel sein Blick auf seinen Vater Kalixtus. Er war immer der mächtigere und erfolgreichere der beiden Geschwister gewesen, aber heute sah Gabriel-Valentin ihn mit neuen Augen. Er erkannte die Ähnlichkeiten, die er mit seinem Vater hatte, nicht nur äußerlich, sondern auch in Bezug auf ihre Persönlichkeiten und ihre Leidenschaft für ihre Familie und ihre Traditionen.
Ein Gefühl der Versöhnung und der Annäherung durchzog Gabriel-Valentin. Er spürte, dass er endlich seinen Frieden mit der Trennung von Raphael gefunden hatte und dass er sich nun wieder seiner Familie und seinen Wurzeln zuwandte. Es war, als ob ein Teil von ihm, der verloren gegangen war, wieder zurückgekehrt war.
Als er seinen Vater ansah, spürte er eine neue Verbundenheit zu ihm. "Vater, ich danke dir", sagte er mit einer tiefen Stimme. "Für deine Liebe, deine Unterstützung und deine Weisheit. Ich bin dankbar, Teil dieser mächtigen Familie zu sein. Ein Teil von dir zu sein." Dann blickte auch er auf die Gäste und während Kalixtus diese vorstellte würde er mit Xerxes spielen, der sich bereits zu ihm bewegt hatte. Gabriel hatte eine besondere Beziehung zu dem Panther entwickelt oder vielmehr der Panther zu Gabriel. Schon legte das edle Tier seinen Kopf in den Schoß des jungen Grafen und schloss die Augen bei den Streicheleinheiten die Gabriel ihm schenkte. _________________
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Kalixtus Cardinal
Inscrit le: 24 Fév 2013 Messages: 12610 Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj
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Posté le: Ven Avr 14, 2023 8:20 pm Sujet du message: |
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Das sind Mucky und Maxima - sie sind wesentliche Schlüsselfiguren für eine Zukunft die ich in Spiegel der Ewigkeiten erblickt habe. Ihr Potential wird eine große Rolle spielen in den Tagen die da kommen. Sie werden uns heute Gesellschaft leisten und mit ihren Gedanken bereichern.
Kalixtus führte stolz Gabriel-Valentin und Filomena in den prächtigen Salon, gefolgt von Mucky und Maxima. Er war erfreut zu sehen, wie sein Sohn an der Seite seiner Tante erkannt hatte, welche Bedeutung er in der Zukunft der Dynastie spielen würde und welche Werte, Normen und Traditionen die Basis ihres Handelns prägten.
"Mein Sohn", sagte Kalixtus mit einem ernsten Ton, während er Gabriel-Valentin fest in die Augen sah. "Du bist ein Nachkomme unserer stolzen Familie, und du darfst niemals dulden, dass jemand dein Herz verletzt. Die Löwen in uns werden niemals vergeben und unsere Feinde jagen. Merke dir das gut."
Gabriel-Valentin nickte ernst und versprach seinem Vater, dass er immer darauf achten würde, dass sein Herz und sein Erbe geschützt waren. Kalixtus lächelte zufrieden und wusste, dass sein Sohn die mehrschichtige Bedeutung seiner Worte verstanden hatte.
Dann führte Kalixtus alle in den festlich gedeckten Speisesaal, wo ein mehrgängiges Menü auf sie wartete. Die Tafel war prachtvoll mit edlem Geschirr und funkelnden Kerzen geschmückt, und der Duft von köstlichen Speisen lag in der Luft.
Das Menü begann mit Antipasti, einer Auswahl von luftgetrocknetem Schinken, Oliven, eingelegtem Gemüse und Käse. Dazu wurden ein erfrischender Prosecco und ein eleganter Chianti gereicht.
Als nächstes folgte eine zarte Minestrone, eine toskanische Gemüsesuppe mit frischem Gemüse und hausgemachter Brühe, begleitet von einem kühlen Vermentino-Weißwein.
Als Zwischengang wurde eine delikate Pasta serviert - Tagliatelle al Tartufo, mit einer reichhaltigen Trüffelsauce, verfeinert mit frisch geriebenem Parmigiano-Reggiano. Dazu wurde ein vollmundiger Barolo serviert, der perfekt mit den erdigen Aromen des Trüffels harmonierte.
Als Hauptgang gab es Osso Buco, ein klassisches italienisches Gericht mit geschmortem Kalbsfleisch, serviert mit einer aromatischen Gremolata aus Zitronenzesten, Knoblauch und Petersilie. Dazu wurde ein kräftiger Brunello di Montalcino gereicht, der die reichen Aromen des Gerichts ergänzte.
Ein erfrischender Zitronensorbet diente als erfrischende Zwischenmahlzeit, um den Gaumen für das Dessert vorzubereiten.
Kalixtus, der immer ein Faible für exotische Geschmackserlebnisse hatte, entschied sich für ein alternatives Dessert, um den Abend abzurunden. Anstelle des Klassikers, wählte er eine leckere Variante aus der sizilianischen Küche: Cassata Siciliana.
Die Cassata Siciliana war ein farbenfrohes Meisterwerk aus saftigem Ricotta-Käse, gemischt mit kandierten Früchten wie Orangeat, Zitronat und kandierten Kirschen. Das Ganze wurde in eine weiche Biskuitrolle gehüllt und mit einer Schicht Marzipan überzogen. Das Dessert war kunstvoll mit bunten Zuckerguss-Verzierungen und kandierten Blumen dekoriert, die wie kleine Kunstwerke aussahen.
Als passendes Getränk servierten sie einen süßen Marsala-Wein aus Sizilien, der perfekt mit den intensiven Aromen der Cassata Siciliana harmonierte und den Gaumen verwöhnte.
Kalixtus beobachtete zufrieden, wie alle die exquisite Mahlzeit genossen und angeregt miteinander plauderten. Es war ein Moment des Wohlstands und des Familienglücks, und Kalixtus war dankbar, dass er seine Schwester, seinen Sohn und ihre Gäste um sich hatte.
Die Stimmung war ausgelassen, während sie die verschiedenen Gänge des Menüs genossen und sich über die feinen Aromen und die Perfektion der Zubereitung austauschen konnten. Gabriel-Valentin, der normalerweise eher schweigsam war, ließ sich von der lebhaften Gesellschaft mitreißen und fühlte sich wohl in der Nähe seiner Familie.
Kalixtus war stolz auf seinen Sohn und spürte, dass Gabriel-Valentin in den letzten Monaten gereift war. Die Trennung von Raphael hatte ihn erwachsener gemacht und ihm geholfen, seine Prioritäten im Leben zu erkennen. Kalixtus war fest entschlossen, seinen Sohn zu unterstützen und ihn auf seinem Weg zu begleiten.
Während des Desserts lehnte sich Kalixtus zurück und beobachtete, wie Gabriel-Valentin und Filomena angeregt miteinander plauderten. Er war dankbar, dass seine Schwester eine wichtige Rolle in Gabriels Leben spielte und ihm den familiären Rückhalt geben konnte, den er brauchte.
Sein Blick fiel auf Mucky und Maxima - sie erhielten eine große Portion privater Einblicke in den Haushalt seiner Dynastie. Würden sie dies würdigen? _________________
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Maxima_jekatarina
Inscrit le: 20 Déc 2022 Messages: 6
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Posté le: Dim Avr 30, 2023 1:44 pm Sujet du message: |
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Und dann erstarrte Maxi und war wohl in ihrem ganzen Leben noch nie so fasziniert gewesen. Eine Dame, nicht von dieser Welt, betrat die Räumlichkeiten und neben ihr ein junger Mann, wie sich herausstellte der Sohn des Kardinals. Es war eine herzliche Begrüßung zwischen der Familie und doch nahm die Russin dies nur am Rande irgendwie wahr. Zu oft musste sie, so verstohlen es ging, die Dame ansehen. Filomena. Alleine der Name klang wie ein Gedicht.
Voller Anstand und mit tiefstem Respekt begrüßte Maxi die hohen Gäste und als man saß und der Gaumen nur noch frohlocken konnte von all den schönen Speisen galt der Hauptteil ihrer Aufmerksamkeit doch immer irgendwie Filomena. Welch Anmut, welche Schönheit. Dinge, die man auch der Russin immer wieder nachsagte und die vor allem früher extrem wichtig waren. Ein dunkles Kapitel im Leben von Maxi.
Repräsentieren war ihr in Fleisch und Blut übergegangen. Maxi traf immer den richtigen Stil bei der Kleidung, war stets wie aus dem Ei gepellt und bisher hatte sie immer gedacht, es gäbe keine Frau, die sich mit solcher Selbstverständlichkeit benehmen konnte, ohne affektiert oder gar billig zu wirken. Heute wurde die Russin eines Besseren belehrt und obwohl es ihr unsagbar peinlich war, die Schwester des Kardinals immer wieder anzublicken, war es wie ein innerer Zwang.
Am Ende des hervorragenden Menüs lehnte sich Maxi leicht zurück und blickte in die Augen des Kardinals. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich durfte schon an vielen Tischen als Schmuckhändlerin speisen und sicher waren dies alles hohe Häuser, aber so etwas durfte ich noch nie probieren. Und dies ist sicherlich nicht nur der Umgebung und Gesellschaft geschuldet. Eure Köche sind begnadete Künstler und ich bedauere es zutiefst, dass ich schon satt bin.
Maxi lächelte ihn sanft an, noch immer hatte sie sein „kleines“ Geschenk in der Tasche, doch dafür war später noch Gelegenheit. Nun glitten die Eisblauen zurück zu seiner Schwester und Maxi räusperte sich. Verzeiht mir bitte werte Filomena, ich bin sicher euch ist keine Minute entgangen, dass ich euch immer wieder anblicken musste, doch ihr seid von einer solchen Schönheit und Präsenz, dass man den Blick einfach nicht abwenden kann. Darf ich fragen, ob ihr auch hier in Rom lebt? Oder welche Städte bevorzugt ihr? Ich würde gerne hören, welcher Platz für euch der schönste auf dieser Welt ist und, mit eurer Erlaubnis, auch diesen einmal besuchen und mich davon berauschen lassen.
Das Maxi, vermutlich wie jeder Mensch gerne Zeit mit ihr verbringen würde, schluckte sie hinab. Solche Unverschämtheiten würde sie nicht über die dunkelroten Lippen bringen. Doch ihr fiel plötzlich ein Schmuckstück ein, welches sie erst kürzlich erworben hatte und für den Verkauf gedacht war eigentlich. Ein russischer Diamant, von unsagbarem Wert, weil er so selten war. Ein Collier daraus ja sie würde ein Collier daraus machen lassen. Welche Frau könnte es besser zur Geltung bringen als Filomena? |
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