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[RP] Basilica di San Giovanni dei Martiri
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Riah



Inscrit le: 05 Avr 2024
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MessagePosté le: Sam Avr 06, 2024 9:13 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Ante diem V. Aprilis anno Domini MCDLXXII - Die Taufe von Riah - Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir

Als Kalixtus aus dem Dogma zu lesen begann, trat eine tiefe Stille ein und auch Riah lauschte gebannt seinen Worten. Natürlich kannte die junge Prinzessin diesen Teil der Offenbarung, doch wie so oft schaffte es der Kardinal der Geschichte noch einen tieferen Sinn allein durch gewisse Betonungen zu geben. Es folgte die Predigt zu dem eben Gehörten. Suche die Wahrheit. Waren sie nicht alle in gewisser Weise noch immer auf der Suche nach eben dieser Wahrheit? Ja die Taufe war ihr erster Schritt und sie würde tun, was ihr möglich war, um zu Suchen nach der Wahrheit und der Schönheit.

Ihr Herz begann für einen Moment schneller zu schlagen als ihr bewusst wurde, dass all das hier für sie war. Sie würden den nächsten Schritt auf ihrer Suche gehen und sie war nicht allein. Das Lächeln des jungen Russens wurde sanft erwidert, bevor auch sie mit deutlich ruhigerer Stimme als noch zuvor in das Glaubensbekenntnis einstimmte:

Ich glaube an Gott, den allmächtigen Allerhöchsten,
Schöpfer des Himmels und der Erde,
der Höllen und des Paradieses,
Richter über unsere Seele zur Stunde des Todes.

Und an Aristoteles, seinen Propheten,
Sohn des Nikomachos und der Phaetis,
entsandt, den irregeleiteten Menschen
die Weisheit und die göttlichen Gesetze des Universums zu lehren.

Ich glaube auch an Christos,
geboren von Maria und Giosep.
Er widmete uns sein Leben, zeigte den Weg ins Paradies.
So kam es, dass er, nachdem er unter Ponce gelitten hatte,
im Martyrium gestorben ist, um uns zu retten.
Er ist zur Sonne zurückgekehrt, wo Aristoteles zur Rechten des Allmächtigen ihn erwartete.

Ich glaube an das Wirken Gottes;
an die Eine und Unteilbare Heilige Römische Aristotelische Kirche;
an die Gemeinschaft der Heiligen;
an die Vergebung der Sünden;
an das ewige Leben.

AMEN


In der darauffolgenden kurzen Stille ließ Riah ihren Blick für einen Moment durch die Kirche gleiten bis er bei dem dunkel gekleideten Mann in der letzten Reihe hängen blieb. Er war tatsächlich gekommen. Ein kurzes Leuchten der Augen, ein rasches, warmes Lächeln, dann wandte sie sich wieder nach vorne.
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Kalixtus
Cardinal
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MessagePosté le: Dim Avr 07, 2024 12:09 pm    Sujet du message: Répondre en citant

    Nun war es Zeit, und der Kardinal trat zum, mit Blumen geschmückten marmornen Taufbecken. Er winkte Riah, Insaniores und Lileas herbei. Der Chor sang Respice, Domine, während ein Ministrant mit einer goldenen Kanne, die das geweihte Wasser enthielt, vorrückte.

    In einem hohen Bogen goss er dieses Wasser aus der Kanne und sagte:

      "Gewiss sind wir in Materie gefangen, unterliegen ihren Regeln, aber unser Ziel ist die Hinwendung zu DIR, EWIGER VOLLKOMMENER GEIST. Wie ich es sehe, hast DU dem Leben die Bedeutung von Liebe gegeben." Daraufhin sagte GOTT: "Mensch, weil du der Einzige bist, der versteht, dass es um Liebe geht, mache ich solche wie dich zu MEINEN Kindern. Und jetzt weißt du, dass die Begabung deiner Art darin besteht, MICH und die MEINEN zu lieben. Andere Arten können nur sich selbst lieben."


    Dann stellte er die Kanne beiseite und nahm die Hände von Riah, Insaniores und Lileas. Gemeinsam rezitierten sie das Gebet:

      Lieber Gott, Vater im Himmel!
      Wir danken dir für Riah.
      Danke, dass du sie so wunderbar gemacht hast.
      In Riah sehen wir, wie wunderbar all deine Werke und Taten sind.

      Heute legen wir Riah in deine Hände.
      Leite ihr Leben,
      und lass sie bei dir geborgen sein,
      umhülle sie mit deiner Liebe.

      Schütze Riah vor Krankheit und allem Schaden,
      und gewähre ihr, den Zweck ihres Lebens mit dir zu erkennen.

      Gib uns Geduld und reichlich Nachsicht,
      damit sie niemals an unserer Liebe zweifeln muss.

      Sorge weiterhin für alle Lebensnotwendigkeiten,
      damit wir sie an unsere Kinder weitergeben können.
      Gib Riah Menschen, die sie begleiten.
      So wird deine Liebe an die Erde weitergegeben.
      Amen.


    Dann ließ er sie los und lächelte erfreut. Er bat Riah, den Kopf zu neigen, und benetzte mit der Schale einer Jakobsmuschel den Kopf der jungen Frau und sprach:

      "Ich taufe dich im Namen der Aristotelischen Kirche und im Namen des Allmächtigen, für die Freundschaft mit allen Heiligen und für die Liebe des Vaters der Menschheit."


    Als Nächstes nahm er eines der weißen Tücher, welches einer der Ministranten auf einem Silbertablett bereithielt und tupfte das überschüssige Wasser von Riahs Kopf ab. Dann reichte er das Tuch an Riah und nahm ein weiteres für sich, um sich die Hände abzutrocknen. Er zwinkerte Riah zu, und zwei weitere Ministranten traten an den Kardinal heran. In den Händen eines von ihnen ruhte eine goldene Kette mit einem Medaillon von Aristoteles in Cyan am Ende. Ein Geschenk des Kardinals. Er nahm es vom Kissen und legte es um den Hals des neuen Mitglieds, justierte das Medaillon in die richtige Richtung und küsste ihre Stirn - was außerhalb des Protokolls eine väterliche Geste von Glück und Freude darstellte.



    Dies ist das Medaillon des Aristoteles - es vereint die Lehren der Propheten zur Einheit und geht auf die Apostel zurück. Seit dem Apostel Titus ist es das Symbol unserer Kirche, welches dich als Mitglied der Gemeinschaft der Aristoten kennzeichnet.

    Dann kam die Taufkerze, die diesen neuen Weg anzeigte, denn die Taufe ist wie eine Wiedergeburt - von allen Sünden gereinigt, war Riah nun Teil der aristotelischen Gemeinschaft und ein bejahendes Kind Gottes auf dem goldenen Pfad der Tugend.

    Der Chor sang das Asperge,me - ein Motette für das Besprengen des Geistes mit Gottes Gegenwart. Der Kardinal entzündete die Kerze an der ewigen und geweihten Flamme der Osterkerze und überreichte sie feierlich Riah.



    Dies ist die Flamme des Glaubens. Sie ist das lebendige Symbol unserer Religion. Trage diesen Glauben in deinem Herzen und darüber hinaus. Sei ein Beispiel - eine Flamme, die die Dunkelheit durchdringt und den Menschen ein strahlendes Vorbild für die große Gnade Gottes. Sei ein Beispiel für Tugend, damit am Ende aller Tage der feierliche Eintritt in das Solarparadies ein Akt der Wahrheit und Herrlichkeit wird, wie ER es uns versprochen hat.

    Du hast einen besonderen Taufvers ausgewählt: "Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir." Inmitten der feierlichen Atmosphäre der Taufe, die den Beginn von Riahs spiritueller Reise markiert, erinnert uns der Taufspruch "Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir" an die umfassende und behütende Liebe Gottes. Es ist ein Vers, der Trost und Sicherheit spendet, egal welche Wege das Leben auch nehmen mag.

    Für Riah wird dieser Vers zu einem persönlichen Bekenntnis des Glaubens und der Verbundenheit mit Gott. Er symbolisiert die ständige Anwesenheit und Sorge Gottes, unabhängig von den Umständen des Lebens. Ob in Momenten der Freude und des Glücks oder in Zeiten der Herausforderung und des Zweifels, Gottes Hand ist immer über ihr, um sie zu führen, zu schützen und zu segnen.

    Durch diesen Vers wird das Band zwischen Riah und ihrem himmlischen Vater gestärkt. Er dient als ständige Erinnerung daran, dass sie nie allein ist, dass Gottes Liebe sie umgibt und sie auf ihrem Lebensweg begleitet. In der Gewissheit dieser Liebe kann Riah ihren Glauben stärken und mit Zuversicht in die Zukunft blicken.

    Möge dieser Taufspruch für Riah zu einem Leitstern durch ihr Leben werden, eine Quelle der Kraft und des Trostes in allen Lebenslagen. Möge sie in den Herausforderungen des Lebens daran erinnert werden, dass Gott immer an ihrer Seite ist und dass seine Liebe unerschöpflich ist. So möge Riah ihren Weg gehen, getragen von der Liebe und dem Segen Gottes.




    Nun, nach dem Gesang, während der Täufling und die Patin sich organisierten, sang der Kardinal ein altes Lied auf Okzitanisch, der Sprache seiner Kindheit - ein Lied, das die Gläubigen ermutigt und zur Hingabe einlädt - Hingabe an Gott selbst. Es war seine Mutter, die ihm dieses Lied immer vorsang - Riahs Großmutter, die sie leider nie kennenlernen durfte, die aber heute hier war und aus der Perspektive der Gemeinschaft der Heiligen ihre Hand auf die Schulter ihrer Enkelin legen würde, so wie alle Montfort-Beaumont d'Autevielles in der Gemeinschaft der Aristoten und der Gemeinschaft der Heiligen.

      Pax in nomine Domini.

      Fetz Marcabrus los motz el so.
      Aujatz que di:
      Com nos a fait, per so doussor,
      Lo Seingnorius celestiaus
      Probet de nos un lavador,
      C'anc, fors outramar, no'n fon taus,
      En de lai deves Josaphas:
      E d'aquest de sai vos conort.
      ...


    Als er den Altar erreichte, drehte er sich um und blickte auf die Menschen. Obwohl es nur wenige waren, fühlte es sich für ihn an, als wären es Tausende, denn jede Seele ist ein Geschenk der Ewigkeit - unermesslich kostbar, denn es ist Gottes Gegenwart in uns. Ein Ministrant brachte das Brot, das Kalixtus segnete und brach:

      Möge er, der all seine Werke und Taten in deinem Namen beginnt, gute Samen säen. Segne unsere Arbeit jetzt, damit sie gelingt, damit wir lehren und helfen können, was nützlich und konstruktiv ist.

      Amen



    Dann verteilte er das Brot an die Ministranten, Diener und natürlich an Riah, Insaniores und Lileas sowie allen Gästen des heutigen Tages. Leider war der Termin zu kurzfristig für weitere Familienmitglieder. Filomena wird ihm die Hölle heiß machen, soviel ist sicher.




    Mit einem Lächeln auf den Lippen erhob er seine Hände zum abschließenden Segen und sprach feierlich:

      Der Herr segne dich und behüte dich;
      Der Herr lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig;
      Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden.

      Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, miserere nobis.
      Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, miserere nobis.
      Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona nobis pacem.


    Lasst uns ein letztes Gebet sprechen:

      Allmächtiger Gott und Vater,

      Es ist die Liebe, die uns zu dir führt, und es ist die Liebe, die unseren Willen zur Selbstbesinnung und Reue stärkt. Deine Liebe gibt uns Hoffnung auf ewigen Frieden im Solarparadies. Möge diese Liebe niemals enden.

      Durch Christus, den Propheten, der in Einheit mit Aristoteles für alle Ewigkeit herrscht.

      Amen


    Kalixtus erhob seine Stimme für das letzte Lied, das Te Deum, und dann würde er sich in die Sakristei zurückziehen. Er winkte Riah, Insaniores und Lileas zu sich, da beide das Taufdokument unterschreiben mussten, das er für das römische Register vorbereiten würde.

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Kalixtus
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MessagePosté le: Dim Avr 07, 2024 12:14 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:



      Taufurkunde

      Wir, Eminenz Kalixtus Alain-Edmond von Hohenzollern-Habsburg, in unserer Funktion als Kardinal-Bischof von Sankt Johannes dem Märtyrer,


        die Taufurkunde von Riah, getauft im römisch-aristotelischen Glauben am 05. April 1472 in der Basilika di San Giovanni dei Martiri.


      Benedictus qui venit in nomine Domine



      S. Em. Kalixtus Alain-Edmond von Hohenzollern-Habsburg
      Kardinal-Bischof von Sankt Johannes dem Märtyrer
      Metropolit-Erzbischof von Salzburg
      Kardinal-Kanzler der Kongregation zur Verbreitung des Glaubens
      usw.

      Unterschrift und Siegel der getauften Person

      Unterschrift und Siegel der Taufpaten

      Roma, V. Aprilis anno Domini MCDLXXII


Code:
[quote]
[img]https://up.picr.de/46463743op.png[/img]
[list]
[list][b][size=16][color=green]Taufurkunde[/color][/size][/b]

[b]Wir, Eminenz Kalixtus Alain-Edmond von Hohenzollern-Habsburg, in unserer Funktion als Kardinal-Bischof von Sankt Johannes dem Märtyrer,

[/b]
[list][i]die Taufurkunde von Riah, getauft im römisch-aristotelischen Glauben am 05. April 1472 in der Basilika di San Giovanni dei Martiri. [/i]
[/list]

Benedictus qui venit in nomine Domine

[img]https://i.imgur.com/gRLiiyh.png[/img]

[b]S. Em. Kalixtus Alain-Edmond von Hohenzollern-Habsburg[/b]
Kardinal-Bischof von Sankt Johannes dem Märtyrer
Metropolit-Erzbischof von Salzburg
Kardinal-Kanzler der Kongregation zur Verbreitung des Glaubens
usw.

[b]Unterschrift und Siegel der getauften Person[/b]

[b]Unterschrift und Siegel der Taufpaten[/b]

[size=9]Roma, V. Aprilis anno Domini MCDLXXII[/size]
[/list][/list][/quote]

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Riah



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MessagePosté le: Dim Avr 07, 2024 5:31 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Ante diem V. Aprilis anno Domini MCDLXXII - Die Taufe von Riah - Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir

Mit dem Wink des Kardinals war es um die innere Ruhe der jungen Prinzessin geschehen. Äußerlich würde man womöglich nur die leicht geröteten Wangen und das kaum merkliche Zittern der Hände wahrnehmen, als sie sich aus ihrer Bank erhob und nach vorne trat. Immerhin würden Lileas und Insaniores ihr folgen. Die Anwesenheit der beiden Taufpaten gaben ihr für den Moment die Sicherheit, die sie brauchte.

Als sie dann die warmen Hände ihres Vaters zusammen mit denen ihrer Freunde spürte, legte sich ein glückliches Lächeln auf die Lippen der Blonden und sie sprach das Gebet erstaunlich ruhig mit:

Lieber Gott, Vater im Himmel!
Wir danken dir für Riah.
Danke, dass du sie so wunderbar gemacht hast.
In Riah sehen wir, wie wunderbar all deine Werke und Taten sind.

Heute legen wir Riah in deine Hände.
Leite ihr Leben,
und lass sie bei dir geborgen sein,
umhülle sie mit deiner Liebe.

Schütze Riah vor Krankheit und allem Schaden,
und gewähre ihr, den Zweck ihres Lebens mit dir zu erkennen.

Gib uns Geduld und reichlich Nachsicht,
damit sie niemals an unserer Liebe zweifeln muss.

Sorge weiterhin für alle Lebensnotwendigkeiten,
damit wir sie an unsere Kinder weitergeben können.
Gib Riah Menschen, die sie begleiten.
So wird deine Liebe an die Erde weitergegeben.
Amen.


Ein letzter Blick zu Lileas und zu Insaniores, dann neigte Riah langsam den Kopf und schloss die Augen. Sie spürte das kühle Wasser an ihrer Stirn und hob schließlich wieder den Kopf, um sich mit dem Handtuch sacht die Stirn zu tupfen. Das Zwinkern des Kardinals wurde mit einem Schmunzeln erwidert und mit gesenktem Haupt ließ sie sich das Medaillon umhängen. Überrascht blinzelte sie bei dem Stirnkuss ihres Vaters und kämpfte für einen kurzen Moment mit den aufsteigenden Tränen des Glücks. Rasch straffte sie die Schultern und schenkte ihm ein liebevolles Lächeln, ehe er ihr die Taufkerze in die leicht zitternde Hand überreichte. Die Taufe war vollbracht und die Zeremonie beinahe beendet.

Es folgte der Gesang des Kardinals und nun glitzerten doch die Tränen in den Augen der jungen Prinzessin und sie suchte mit der freien Hand für einen Moment halt bei dem Russen neben sich. Das Brot wurde gebrochen, ein jeder bekam ein Stück davon und noch während man still aß, sprach Kalixtus den abschließenden Segen über sie alle. Leise sprach Riah auch das letzte Gebet noch mit:

Allmächtiger Gott und Vater,

Es ist die Liebe, die uns zu dir führt, und es ist die Liebe, die unseren Willen zur Selbstbesinnung und Reue stärkt. Deine Liebe gibt uns Hoffnung auf ewigen Frieden im Solarparadies. Möge diese Liebe niemals enden.

Durch Christus, den Propheten, der in Einheit mit Aristoteles für alle Ewigkeit herrscht.

Amen


Der Kardinal zog sich zurück und Riah wusste durchaus, dass sie ihm zu folgen hatte. Dennoch stellte sie ihre Taufkerze behutsam beiseite, um zunächst Lileas und Insaniores liebevoll in die Arme zu schließen. Sie hätte so viele Worte des Dankes zu sagen gehabt und brachte doch keines davon hervor. Also lächelte sie einfach nur, vielleicht würden ihre Augen schon mehr sagen als tausend Worte es vermochten.
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