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Konferenz mit Verany
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Kalixtus
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MessagePosté le: Dim Avr 07, 2024 12:32 pm    Sujet du message: Répondre en citant

    Ich war immer der Ansicht, dass es wichtig ist, beide Seiten des Lebens dieselbe Aufmerksamkeit zu schenken.

    Viele Kleriker sprechen gerne von der Liebe und von der Hoffnung, vom Glauben und von der Zuversicht in Freude und Harmonie und ich glaube, dass das sehr wichtig ist.

    Aber in Wahrheit sind es die Herausforderungen, die Zweifel, die Ängste, die Traurigkeit, Trauer und Furcht, die unseren Charakter maßgeblich formen.

    Wir wachsen an den Herausforderungen, sagt man und ich glaube darin steckt eine besonders wertvolle Weisheit. Wenn wir uns nicht daran erinnern, dass überall da, wo Licht ist, immer auch Schatten ist.

    Dass die Dunkelheit zum Leben eines jeden Menschen dazuzählt, dass wir alle voller Fehler und Unzulänglichkeiten sind im Vergleich zu anderen und ganz gewiss im Vergleich zu Gott, werden wir nie erkennen, wer wir wirklich sind.

    In unserer Gesellschaft gibt es so viel Oberflächlichkeit, das liegt zunehmend daran, dass wir alle sehr viel gerner an den einfachen, leicht zugänglichen Informationen und Betrachtungen festhalten. Wenn wir immer nur das Gute und Schöne sehen, wider dem Hässlichen und Kaputten, dann werden wir immer nur die halbe Wahrheit erkennen und niemals einen ganzen Menschen oder ein ganzes Problem erfassen, begreifen und ergreifen können.

    Wir werden keine gesunde und vollkommene Beziehung führen, weil wir den Menschen nicht berühren, weil wir nur das sehen, was wir sehen wollen.

    Wir werden keine Probleme lösen, weil wir sie nicht sehen oder sehen wollen.

    Die Welt muss lernen, dass wir in einer Dialektik leben - alles hat zwei Seiten. Keine überwiegt, alle beide sind von gleicher Wichtigkeit und Bedeutung.

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Verany



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MessagePosté le: Dim Avr 07, 2024 2:29 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Verany hört aufmerksam zu. Für sie war es eine reine, gottesgleiche Freude, wenn sich ein Mensch öffnet. Und sie wollte es sicher niemals bewusst und willentlich zerstören. Manchmal war sie aber tollpatschig. "Natürlich, Licht bedingt den Schatten und umgekehrt, so wie es keine Dämonenfürsten geben würde ohne unseren Gottvater. Es gibt eine Geschichte, die wurde mir erzählt. Zwei Theologen erblicken das Feld der Theologie. Einer steht ganz oben, auf dem Berg, schaut hinab in das weite Tal und erkennt die Zusammenhänge und das Ganze. Der andere wandelt unten in dem Tal, erkennt die verborgenen Dinge, die man vom Berg aus nicht sehen kann. Doch er erkennt die großen Zusammenhänge nicht wie der andere. Er wirkt, indem er einen Stein aufhebt, durch die Büsche streift und da Wasser der Quelle trinkt. Dennoch sind es beides Theologen und sehen dasselbe Tal aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Ich frage mich, wo steht Ihr? Ich weiß, ich bin im Tal, meistens habe ich keine Übersicht, wohin mein Weg führt. Die hermetischen Prinzipien helfen hier, ich weiß nicht, ob Ihr diese kennt. Es wurde erzählt, dass es im alten Griechenland eine Art Amt gab, des Hermes Trismegistos. Und dazu gehört die Tabula Smaragdina. Das, was oben ist, ist auch das, was unten ist, zu wirken die Wunder eines Dinges. Wie im Inneren, so auch im Äußeren, wie im Großen, so im Kleinen. So wie das Pendel nach links schlägt, schlägt es auch nach rechts."

Verany verharrte kurz, überlegte und inspizierte genau die Reaktion des Kardinals. Vielleicht war es dann auch verständlich, wieso manches so weit entfernt scheint, wenn es doch so nahe ist. "Das sind unsere Werkzeuge, wie sie uns Gott gegeben hat. Kein Geld der Welt kann dieses jemals bezahlen, versteht man es anzuwenden?" sie lächelte.

"So besitzen wir alles, um die Welt zu ändern, jedoch unser Geist ist zu klein, um Gottes Werk und seinen Willen ganz zu verstehen. Darum können wir doch nur in uns diese Änderungen vollziehen in Wohlwollen und Einklang mit Gottes Willen. Und man sagt auch: ändere dich, dann änderst du die ganze Welt!"
ja und eigentlich war es ja nicht mehr.
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Kalixtus
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MessagePosté le: Mar Avr 09, 2024 2:49 pm    Sujet du message: Répondre en citant

    Kalixtus hörte sehr aufmerksam zu und sprach dann:

    Verany, deine Worte bringen nicht nur Weisheit, sondern auch eine tiefgehende Reflexion über die Natur der Welt und unsere Rolle darin zum Ausdruck. Die hermetischen Prinzipien, von denen du sprichst, sind von großer Bedeutung, denn sie bieten uns einen Rahmen, um die grundlegenden Gesetze der Schöpfung zu verstehen.

    Das Prinzip der Entsprechung, wie oben, so unten, lehrt uns, dass es in der gesamten Schöpfung eine universelle Harmonie gibt, in der sich Mikrokosmos und Makrokosmos spiegeln. Dies erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind und dass unsere Handlungen auf allen Ebenen Auswirkungen haben.

    Das Prinzip der Schwingung besagt, dass alles in Bewegung ist und eine eigene Frequenz oder Schwingung hat. Indem wir unsere eigenen Schwingungen durch Gedanken, Gefühle und Handlungen erhöhen, können wir positiven Einfluss auf unsere Umgebung nehmen.

    Das Gesetz der Polarität lehrt uns, dass Gegensätze in der Welt existieren, aber auch, dass diese Gegensätze Teil derselben Einheit sind. Indem wir die Dualität in der Welt anerkennen und akzeptieren, können wir nach Ausgleich streben und Harmonie schaffen.

    Diese Prinzipien bieten uns nicht nur eine tiefere Einsicht in die Natur der Realität, sondern auch eine Anleitung, wie wir unser Leben im Einklang mit diesen universellen Gesetzen führen können. Indem wir diese Prinzipien verstehen und anwenden, können wir nicht nur unsere eigene spirituelle Entwicklung fördern, sondern auch dazu beitragen, eine Welt zu erschaffen, die im Einklang mit den göttlichen Prinzipien steht.

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Verany



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MessagePosté le: Mer Avr 10, 2024 7:24 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Veranys Herz war nun endgültig vor Freude erfüllt. Aber sie merkte auch, dass sie abschweifte und es ja eigentlich um etwas ganz anderes ging. "Es gibt nichts Schöneres als einen Menschen zu treffen, der tiefer schauen kann, Zusammenhänge versteht und weiter denkt. Ein edles Ziel habt Ihr, geschätzter Kalixtus. Es ist auch mein Ziel, wobei ich aber sage, nur diejenigen, die wahrlich suchen, denen helfe ich dabei. Die meisten verstehen es doch gar nicht, so wie eine andere Sprache? Ach, hätte ich vielleicht meine Angst überwunden und wäre zu Euch gegangen, wie viele Stunden hätten wir in der Theosophie verbringen können! Aber nun, Gottes Wege sind unerklärlich. Danke, kann ich nur sagen!"

Verany sieht einen kurzen Augenblick zu Albin, der sich nicht mehr bewegt hat gefühlt. "Warum fallen so viele in Schweigen, sobald sie Euch sehen? Oder bilde ich mir das nur ein?" sie lachte dabei.

"Eigentlich sind wir zusammen gekommen für ein anderes Thema, tut mir leid, meine Ausschweife. Ich treffe nur viel zu selten Menschen, die das verstehen. Aber zurück zum Thema. Soweit mein Wissen dürfen die Gäste die Gärten nutzen, so haben sie die Möglichkeit aus dem Garten ebenso wie aus dem Thronsaal das einmalige Spektakel anzusehen. Und was meint Ihr? Natürlich um Mitternacht? Oder danach als Schlusslicht und glorreiches Ende?"
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Kalixtus
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MessagePosté le: Sam Avr 13, 2024 1:47 am    Sujet du message: Répondre en citant

    Weißt du Verany, ich führe Gespräche gerne wie Flüsse und lasse mich treiben, es ist schön zu wissen, dass man auf so einer Treibfahrt viele spannende neue Einblicke genießen kann. Ich bin der Kardinal, der für die Katechese und die Bildung zuständig ist, das heißt, mein Anspruch ist das Wissen selbst und daher freue ich mich, wenn ich nach jedem Gespräch stets etwas dazu lernen kann.

    Was die Frage des Schweigens betrifft. Nun, es gibt einfach Menschen, die gewissermaßen Respekt vor mir haben, ähnlich wie vor Anasari. Die Bezeichnung für mich Weißer Löwe ist nicht allein meinem weißen Haar geschuldet, es hat auch etwas mit der Präsenz zu tun, die ich einnehme und der Aura, die mich umgibt. Stets etwas gefährlich, etwas Unnahbares, etwas Faszinierendes und Beängstigendes und dann doch irgendwo auch ästhetisch und ansehnliches. Da stecken viele Elemente in dieser Bezeichnung, die nicht alle schön, aber vielleicht zutreffend sind.

    Die Wahrheit ist, auch wenn mich viele, besonders hier in Rom und außerhalb der Deutschen Zone als Titanen verstehen, bleibe ich ein Mensch, so wie ein Löwe eine Katze bleibt.


    Kalixtus kraulte den Löwen unter dem Hals, was dazu führte, dass Anasari die Augen schloss und brummte.

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Verany



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MessagePosté le: Dim Avr 14, 2024 3:56 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Verany wurde daraufhin sehr nachdenklich. Und wenn sie angestrengt nachdenkt, sieht man es fast schon über ihrem Kopf rauchen. "Ein Gespräch wie ein Fluss erschien mhr im Geiste, wie auf einem Boot läßt man sich treiben, gespannt drauf, was man sehen darf. Neues erkunden, ja" murmelt sie leise.

Und nach einer Weile nickte sie. "Ich glaube, da habt Ihr mir einiges voraus. Vielleicht ist es doch besser, sich in Unnahbarkeit zu wiegen, um die eigene, viel zu zarte Seele zu schützen? Vielleicht sollte ich auch daran arbeiten." Sie ließ ihren Blick über Kalixtus, Anasari und Albin. Albin würde Verany nie bewusst verletzen, er hatte sie noch nie jemals unbewusst verletzt. Er war immer nur gut. Sie lächelte. "Dennoch achte ich es hoch, ein solches Amt zu bekleiden und sich jeden Tag der Öffentlichkeit zu stellen, wie Ihr es tut. Es ist sehr schwierig in der heutigen Zeit, und ja, die Zeit wird noch schlimmer, es beginnt ja erst, dass die Menschen so seltsam werden. Ich glaube, ich reagiere dazu noch viel zu impulsiv, vielleicht sollte ich erst noch mehr wachsen im Geiste und Erfahrungen sammeln, mich solange aus den Ämtern zurückziehen. Aber was will ich machen, wenn Fio mich drum bittet, muss ich ihr ja helfen?" Verany lächelt verlegen. Nie das sie jemals ein Amt haben wollte.

Und wieder meinte sie. "Kalixtus, ich könnte mich Euch noch über so viele Dinge reden, wie dem Astrallicht, der ganzen Sache, auch über den Geist und die Seele. Es gibt kaum jemand, mit dem ich mich unterhalten kann, ehrlich. Die wenigsten Menschen interessieren sich für die größeren Zusammenhänge! Ich freu mich sehr darüber und es macht mir eine große Freude! Danke!"
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Kalixtus
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MessagePosté le: Mer Avr 17, 2024 11:36 pm    Sujet du message: Répondre en citant

    Kalixtus lächelte bei den Worten und ließ eine Traube in seinem Mund zerplatzen.

    Die Welt braucht Menschen, die ihr Wissen teilen und jene, die das Wissen aufnehmen und es verinnerlichen. Ohne diese Dialektik wird es keinen Fortschritt geben und alles wird zerfallen und ich glaube, daran krankt unsere Welt, liebe Verany.

    Wir haben zu viele Menschen, die ihr Wissen eifersüchtig hüten und es nicht teilen und zu viele Menschen, die nicht zuhören und nichts lernen und dadurch auch keinen Fortschritt erlangen.

    Das bedeutet aber auch, dass viele dieser Menschen in machtvollen Positionen ruhen und vielfach ahnungslos sind. Dadurch entsteht ein gewaltiges Problem für die Gesellschaft, die einen Anspruch darauf hat, dass die Menschen, die sie führen würdig, wissend und fähig sind.

    Aristokratie, ist die Herrschaft des Fähigen.

    Leider erweisen sich viele Führer in diesen Tagen als besonders unfähig, nicht weil sie schlechte Menschen wären, sondern weil sie entweder ihr Wissen eifersüchtig für sich behalten und dadurch kein Fortschritt entsteht oder weil sie nicht bereit sind, ihr Wissen und ihre Ansichten zu vermehren, indem sie jenen Menschen zuhören, die ihnen Wissen beibringen könnten.

    Ein übler Kreislauf, der nur Nachteile bringt.

    Ich habe mein Wissen immer geteilt und erweitere es jeden Tag um weitere faszinierende Bereiche. Wir hören niemals auf, diesen wundervollen Planeten zu bereichern und mein Leben reicht bedauerlicherweise nicht aus, um all das Wissen zu erfahren, das ich so gerne wissen und ergründen wollen würde. Meine Kapazitäten sind endlich, darum häufe ich so viele Kunstschätze an, sie sind Zeugnisse ihrer Zeit und auch habe ich überall Bibliotheken angelegt, um das Wissen unserer Zeit zu erhalten und für die nachkommende Generation zu erhalten.

    Der Papst selbst hat die Geschicke der Vatikanbibliothek in meine Hände gelegt. Jene Bibliothek, welche die größte Ansammlung des Wissens der Menschheit beherbergt. Es gibt nichts Aufregenderes, nichts Eindrucksvolleres als durch die Regale zu wandern und die Errungenschaften aus Wissenschaft und Philosophie zu ergründen, welchen in den Jahrhunderten gesammelt wurde.

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Verany



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MessagePosté le: Ven Avr 19, 2024 11:47 am    Sujet du message: Répondre en citant

Natürlich hört Verany aufmerksam zu. Ja, Herrschaft des Fähigen. Wissen. Sie will gerade ansetzen, um detailliert darauf einzugehen, dass es doch verschiedene Arten des Wissens gäbe, als sie innehielt und plötzlich in ihr ein Licht aufgeht. Verany sieht nun Kalixtus fest in die Augen. Natürlich meinte er DAS Wissen, sie muss da nicht viel erklären.

Verany spürte in sich, wie eine Türe geöffnet wurde. Wie sagte man zu ihr? Sie soll ihre Seelenanteile suchen, die sie verloren hat in den vielen Reisen durch das Leben, damit sie wieder vollständig wird. Und so schien es ihr, als ob sie genau wüsste, was Kalixtus meint, ein Teil der zu ihr zurückkehrt in ihr Bewusstsein. Jedoch heißt es für sie nicht, dass sie nun ein Aristokrat sei. Sie öffnete den Mund, suchte aber noch die Worte, um alles zu erklären.

"Kalixtus, ich denke, ich weiß, was Ihr meint. Nun, Herrschaft des Fähigen. Da gibt es viele Fragepunkte. Welches Ziel verfolgt dieses Prinzip? Wer entscheidet, wer fähig ist? An was macht man dieses fest? Welches Wissen nimmt man als Grundbau für ein derartiges Vorhaben? Der Vatikan? Ich weiß und schätze es auch sehr, dass Ihr sehr viel Zeit in die Übersetzungen und andere Dinge investiert habt. Und ich weiß auch, dass Ihr fähig seid, viel Wissen habt, das auch weit über ein Maß anderer hinausgeht. Denn es gibt wenige Menschen, die mir folgen können im Gespräch, ohne dass sie ermüden, weil der Geist zu schwach ist. Wissen ist etwas unfassbar wertvolles! In jeder Hinsicht! Ihr habt auch recht mit Eurer Aussage. Es gibt nur die, die nicht lernen wollen und die, die von ihrem Wissen nichts hergeben wollen. Ich selber habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Menschen gar nicht weit genug entwickelt sind, um bestimmtes Wissen aufnehmen zu können. Es ist wie eine Sprache, die sie nicht verstehen."


Verany beobachtet den Kardinal, wie er wohl reagiert, ehe sie fortfährt. "Nun, Aristokratie bedeutet aber auch die Herrschaft des Adels, und wieso wohl habe ich mich bisher erfolgreich gewehrt, irgendwelche Titel anzunehmen. Ich sehe bei dieser oberflächlichen Erklärung, die die Allgemeinheit so nimmt, nicht was Ihr nun erklärt habt, so wäre es sinnvoller zu bezeichnen, aber das Adel herrscht? Kein Titel macht einen Menschen besser als den anderen. Denn vor Gott sind wir alle gleich. Und ich verfolge das Prinzip des 'Sanctum Regnum', das heilige Herrschen. Im einem Satz gesagt würde man es deuten als: 'Das wahre Herrschen ist das Dienen'. Jedoch könnte man dutzend Bücher füllen um diesen philosophisch gerecht zu werden. Wem dient man? Erkennt man Gott als den höchsten Herrscher an, dient man nur ihm. Was bedeutet Dienen? Mit Sicherheit bedeutet es nicht, das man alle Wünsche erfüllt, denn man ist ja kein Wunschbrunnen sondern das Ziel ist immer dass Gott als Herrscher seinen Platz einnehmen darf. Es bedeutet, dass dieses eine kleine Prinzip eine große Facette von Fragen, Wissen und Erkenntnissen liefert."

"Und genau da scheint es bei den Menschen zu scheitern, dass sie nicht an Gott glauben. Einmal weil sie ihn nicht erkennen, denn so viel falsche Aussagen gibt es, die ihn im Nebel umhüllen und die Menschen gelernt haben, hörig zu sein gegenüber anderen Menschen, die irgend einen Titel haben und meinen damit alles richtig zu machen und nicht auf ihre eigene innere Stimme zu hören. Da sind wir wieder bei Eurem Punkt, die Herrschaft der Unfähigen. Was ich mir in meiner Ausbildung als Diakonin anhören durfte, und immer mit dem Nachdruck, dass Ihr, werter Kalixtus, ja so ungnädig seit und dies so haben wolltet, was ich nicht sagen durfte, mir der Mund verboten wurde, mir gedroht wurde. Und nur, weil der Vater selber nie die Stimme Gottes gehört hat. Nie seine Liebe gespürt, seine Umarmung, seinen Trost. Also darf es nie jemand anderes spüren?" Verany schüttelte den Kopf traurig. "Aber lassen wir das, ich sehe ja, es war mein eigener Fehler. Zurück zur Herrschaft."

Kurz blickte Verany Albin an. "Natürlich interessiert mich Euer Wissen sehr, ich denke, es ist durchaus machtvoll. Aber ich halte mich lieber im Verborgenen, Ich bin nicht so gerne im Rampenlicht, auch wenn ich es gewohnt bin. Ist das Wissen im Vatikan zugänglich? Ich würde gerne dort lesen und lernen, obwohl ich eigentlich derzeit grade Norwegisch und Nautik lerne. Aber es ist immer noch eine Kapazität da. Ich weiß nur nicht, in wie weit ich Euch behilflich sein kann."
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