L'Eglise Aristotelicienne Romaine The Roman and Aristotelic Church Index du Forum L'Eglise Aristotelicienne Romaine The Roman and Aristotelic Church
Forum RP de l'Eglise Aristotelicienne du jeu en ligne RR
Forum RP for the Aristotelic Church of the RK online game
 
Lien fonctionnel : Le DogmeLien fonctionnel : Le Droit Canon
 FAQFAQ   RechercherRechercher   Liste des MembresListe des Membres   Groupes d'utilisateursGroupes d'utilisateurs   S'enregistrerS'enregistrer 
 ProfilProfil   Se connecter pour vérifier ses messages privésSe connecter pour vérifier ses messages privés   ConnexionConnexion 

[RP] Campus of the University
Aller à la page Précédente  1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 16, 17, 18  Suivante
 
Poster un nouveau sujet   Répondre au sujet    L'Eglise Aristotelicienne Romaine The Roman and Aristotelic Church Index du Forum -> Pontifica Universitas Studiorum Aristoteliorum
Voir le sujet précédent :: Voir le sujet suivant  
Auteur Message
Lisa.Winkler



Inscrit le: 01 Mar 2014
Messages: 60

MessagePosté le: Ven Mar 14, 2014 11:34 am    Sujet du message: Répondre en citant

"Nein die Steier ist einfach verseucht vom Namenlosen. Man lebt sehr gefährlich, wenn man sich nicht zu diesen Ketzern bekennt." Tja die Steiermark. Geboren ist Lisa dort im Bachergebirge vor Marburg und doch hat sie die Heimat verlassen. Verlassen müssen. Kurz starrt sie in die Tasse Tee. Natürlich weiß Lisa, dass hier in der Schule eine Mitschülerin ist, die den Ketzern die Stirn bieten möchte. Feliciana oder so. Lisa wünscht ihr die nötige Kraft dafür. Kraft, die Lisa nicht hat. "Konstanz ist ja nicht aus der Welt. Sicher werde ich es einmal wieder besuchen kommen." Doch sie lenkt von ihren Gedankengängen ab. Selbstschutz? Sicherlich. "Danke schön. Ich schreibe ihr am Wochenende. Damit sie auch weiß, dass sie Patin wird." Ja, noch immer hat sie keinen anderen gefunden. Und im Ungewissen will Lisa Kettlin nicht lassen. Ohnehin ist Lisa dem Paar zu Dank verpflichtet.
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Feliciana



Inscrit le: 28 Nov 2013
Messages: 770

MessagePosté le: Ven Mar 14, 2014 4:46 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Einige Übersetzungen hatte sie angefertigt und Eminenz Ysabet überreicht, damit es mit dem Unterricht weiter gehen konnte. Ansonsten beschäftigte sie das Gemeindeleben zu Hause. Das hatte sie auch in Gedanken, als sie den Raum Betrat und wie auf ein Stichwort 'Steier' hörte. Sie trat hinter Lisa näher und meinte dann: "Nicht sagen uber alle." erklärt sie und lächelt. "Ich fuhlen mich sehr zu Hause in Bruck. Und keiner mich jemals angegangen weil ich gehören an Hiliges Römisches Kirche. Ja, wir sogar planen eines Fruhlingsfest und auch wenn wohl nicht werden richtige Messe, weil noch nicht sein fertig mit Ausbildung, so werden wir doch alles zusammen Beten und entzünden zu Gottes Dank ein Fruhlingsfeuer."

Ja. Sie war darum gebeten worden etwas dort zu sagen und zu machen. Ihre Erfahrung der Steiermark war, dass die Menschen, die einfachen Menschen, gläubig waren und einfach nur Führung suchten. Die einfachen Menschen im Ort, die waren vielleicht skeptisch wenn sie hörten, dass man den Weg Gottes ging. Doch wohl eher nur, weil es so etwas ungewöhnliches war. "Naturlich das sehen in oberen Schichten anders aus." erklärt sie. Da hatte sie durchaus von all dem gehört. Auch wenn sie von diesen Ketzern persönlich nur Rondra Fugger kannte. "Ich sein festes Überzeugung, dass Aufbau von unten sein das beste fur Steiermark. Aber das sein meines Kampf. Und ich verstehe, dass ihn nicht wollen alle gehen."

Es würde nicht leicht werden. Dessen war sich die junge Italienerin bewusst, doch das hielt sie nicht davon ab. Schließlich war sie hierher gekommen, weil sie festgestellt hatte, dass den Menschen hier ein Vorbild fehlte. Jemand, der ihnen das Gott gefällige Leben beibrachte. Zeigte. Und dabei doch nicht vergaß, dass Gott nur eine ernste Sache war, sondern dass er uns das Leben schenkte und man dieses Leben auch zuschätzen wissen musste. Doch erst einmal genug der Steiermark. Schließlich waren noch andere Schüler hier.

"Guten Tag." grüßt sie nun also alle. Sie mochte ihre Mitschüler. Jeden auf seine Art. Sie waren so vielfältig wie Gott nunmal die Menschen geschaffen hatte. Amaira sah heute etwas mitgenommen aus, doch Franzl kümmerte sich mit seiner lebenslustigen Art bereits wunderbar um sie. So sieht sie also zu Tallon. "Haben ich recht verstanden, dass du nun schon umgezogen?"
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Tallon



Inscrit le: 26 Déc 2013
Messages: 1364

MessagePosté le: Ven Mar 14, 2014 8:48 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Tallon hört Lisa aufmerksam zu. Er war gespannt wo sie heimisch werden würde. Unabhängig davon war er ebenso sehr erfreut, dass er für Lisa etwas sehr wichtiges tun konnte und auch durfte. Die Taufe.
Kett, da war er sicher, würde sich auch sehr freuen.
Er spricht dann, wie sie endet.

Oh das ist aber schön, Lisa. Wir werden uns große Mühe geben, es Dir sehr schön zu machen.

Er lächelt ihr zu und bemerkt dann Feliciana. Na jetzt warens ja fast alle komplett.

Hola Feliciana, Du fleissige Übersetzerin. Schön, dass zu uns kommst.
Du bist ja mit allen schon bekannt, oder?
Umzug?

Ja fast, der größte Teil ist geschafft. Nur noch paar Tage. Ich freue mich schon so sehr. Wie geht es Dir?
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Feliciana



Inscrit le: 28 Nov 2013
Messages: 770

MessagePosté le: Ven Mar 14, 2014 10:34 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Feliciana holte sich einen Becher mit Tee und setzte sich dann in die Runde. "Mir gehen ganz gut. Planen gerade mit vier anderes Frauen ein Fruhlingsfest in Bruck. An Freitag Abend wir beginnen mit eines kleinen Gedenken an Gott und entzunden das Fruhlingsfeuer. Danach feiern wir etwas und an Samstag finden dann verschiedenes Spiele fur Männer und Frauen statt." Es würde sicher schön werden. "Jeder haben eines Aufgabe und ich glauben es werden richtig schön."

Sie lächelt. "Überhaupt sein schön, dass Frühling wieder hervorkommen. Ob ich mich je gewöhnen an dieses Berge und Schnee in meines neue Heimat weiß ich noch nicht. Sein ja ganz schön etwas, aber nach längeres Zeit einfach sein kalt und eklig." Schlittenfahren war schön. Das hatte sie dieses Jahr zum ersten Mal in ihrem Leben gemacht. Und Würzwein vor dem Kamin war toll. Aber auf alles andere konnte sie dann doch verzichten.
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Lisa.Winkler



Inscrit le: 01 Mar 2014
Messages: 60

MessagePosté le: Sam Mar 15, 2014 9:50 am    Sujet du message: Répondre en citant

Leicht zuckt Lisa zusammen, als sie eine Stimme hinter sich hört. Sie dreht sich nach der Stimme und lächelt. "Dann hast du sehr viel Glück. Aber wieviele mögen nicht der Ketzerkirche Fugger angehören? Das sind vielleicht die Siedler, du und Hochwürden Abendlicht. Aber die alteingesessenen sind gefährlich. Gefährlich sage ich. Oh ich lernte sie kennen. Die Frau des Adam Fugger, wie heißt sie? Dieses Weib! Hat mich verlacht in der Schank. Man spionierte mir sogar nach und lachte in der Schank über mein Gebet in der Kirche. Wenn es jetzt noch nicht soweit ist, aber es wird der Tag kommen, an dem sich kein Aristot mehr auf die Straße wagen kann. Zumal jetzt mit der Exkommunikation des Fuggers die Kirche bestimmt mehr Zulauf bekommen wird." Es schaudert Lisa. "Glaube mir, sie sind gefährlich und werdens immer mehr in ihrem Wahn." Lisa schluckt. "Wenn du so ein Glück hast, dann gönne ich es dir zutiefst, aber in Marburg ist es nun einmal genau andersrum." Mit Schrecken denkt Lisa an den Brief, den sie der Kardinälin beantworten musste. Welche Erfahrungen sie machte in der Marburger Zeit. Doch darüber schweigt sie. Lisa hat gelernt dass sie nicht allen alles erzählte, sondern nur das Nötigste. Mochte es ihr als Bitterkeit ausgelegt werden, oder als Nichtverständnis. Die Erfahrung prägte das Weib nun einmal.
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Franzel-Hofer



Inscrit le: 22 Nov 2013
Messages: 52

MessagePosté le: Sam Mar 15, 2014 10:20 am    Sujet du message: Répondre en citant

Franzel sah strahlend in die Runde ... Felicana, na du ... Tallon hat hier feinen Honig mitgebracht.
Ich denke, ein (oder zwei) Löffel davon in den Tee ... das klebt so schön am Gaumen und schmeckt ganz süß.

Hach ja ... und wenn ihr schon von Frühling sprecht ... da schließt sich der Kreis ...

Sonnenschein, grüne Wiesen, Pfefferminz und Fenchel, Blüten ... das Summen von Bienen ... Honig ....
und zu guter Letzt ... wir ... die mit einem Lächeln das Werk GOTTES bewundern ... und Tallons Honig aufessen.


Er musste über sich selber schmunzeln, was ihm für Gedanken durch den Kopf gingen.
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Lisa.Winkler



Inscrit le: 01 Mar 2014
Messages: 60

MessagePosté le: Sam Mar 15, 2014 10:33 am    Sujet du message: Répondre en citant

Die Teetasse wird in den Händen gedreht und leicht geschmunzelt. "Ist nicht alles Gottes Werk? Winters ruht die Schöpfung und schöpft neue Kraft, im Frühling erwacht sie, der Sommer und Herbst bringt die Früchte, die ER schuf hervor und werden geerntet." Leicht wird der Kopf in Schräglage gebracht. "Oder?"
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Amaira.



Inscrit le: 21 Déc 2013
Messages: 42

MessagePosté le: Sam Mar 15, 2014 10:59 am    Sujet du message: Répondre en citant

Den Gesprächen konnte sie nicht wirklich folgen. Sie schwieg. Trank den Tee und starrte auf den Holztisch. Instinktiv merkte sie, dass sie hier nicht her passte. Alle waren glücklich und freuten sich, doch ihre Freude, die sie noch vor einer Woche hatte, war Trauer gewichen. Sie leerte den Becher und stand auf. "Entschuldigt mich bitte" krächzte sie. Sie wandte sich ab und lief davon. Einfach nur laufen. Egal wohin.
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Lisa.Winkler



Inscrit le: 01 Mar 2014
Messages: 60

MessagePosté le: Mar Mar 18, 2014 10:44 am    Sujet du message: Répondre en citant

Nur kurz wird der Anderen hinterher geschaut. Lisa zuckt leicht die Schultern, dieses Verhalten ist ihr unverständlich. Dann schaut sie zurück zu den Anderen. "Was hat sie?", wird gefragt. Denn Lisa kann sich auf dieses Tun keinen Reim machen.
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Tallon



Inscrit le: 26 Déc 2013
Messages: 1364

MessagePosté le: Mar Mar 18, 2014 5:26 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Mit Sorge aber auch Interesse wurde das Gespräch wegen der Steiermark verfolgt.

Mitfühlend ist der Blick... konnt er ihr es denn verdenken der Amaira?
War wohl einfach zu viel Frohsinn.... und süßer Honig auf dem Tische.

Jeder ging anders damit um, häufig war es, dass man alleine sein wollte.
Er hoffte nur, wobei... da war er sich eigentlich sicher...
dass Amaira darum wusste, wenn ihr nach Reden war.

Da würden ihr viele Mitschüler ein offenes Ohr leihen.

Wie Lisa fragt, schaut er zu ihr. Ernst ob des Themas, aber freundlich zu gleich, konnte sie ja nicht wissen.
2 Worte... würde sicher alles sagen.

Ein Todesfall....

kommt bedächtlich über seine Lippen. Der Blick senkt sich etwas.
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Lisa.Winkler



Inscrit le: 01 Mar 2014
Messages: 60

MessagePosté le: Mar Mar 18, 2014 5:56 pm    Sujet du message: Répondre en citant

"Aso.", kommts mit gerunzelter Stirn. Lisa blickt ihr noch kurz hinterher, wenn gleich diese es wahrscheinlich nicht mitbekommen wird. Lisa's Tonfall jedenfalls hat eine Spur ... nun ja ... keine Gleichgültigkeit aber Unverständnis. Der Tod ist allgegenwärtig für Lisa stets gewesen. "Ob der Tote es gern sehen wollen würde, wenn sie wie ein Schatten umhergeht?" Leise wird gehm't. "Sicher hatte er ein gutes Leben und ist nun im Paradies um seine Belohnung zu bekommen für ein gottgefälliges Leben. Als meine Tante Agnes starb, sagte der Pfarrer beim Begräbnis folgendes: *Wir trauern und weinen um unsere Toten, weil wir sie vermissen. Doch müssen wir das nicht tun, denn sie sind stets bei uns. Auch wenn wir sie nicht sehen.* Ja, das glaube ich auch." Lisa bemerkt, wie auch Tallon den Blick senkt. Es ist eine Geste, die sie schon oft gesehen hat. Und es ist eine Geste, für die sie kein Verständnis aufbringt. "Jeder von uns hat sicher schon einmal jemanden verloren. Aber ich glaube nicht, dass sie wollen, dass man ewig um sie trauert. Sie sind beim HERRN und ihnen geht es gewiss gut. Man sollte ihnen lieber voller Freude und erhobenen Blickes gedenken." Denken eines einfachen Wesens.
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Feliciana



Inscrit le: 28 Nov 2013
Messages: 770

MessagePosté le: Mar Mar 18, 2014 6:55 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Feliciana hatte leicht die Stirn gerunzelt. Wenn schon eine angehende Priesterin nicht mehr an das gute in den einfachen Menschen glaubte, wer sollte dann daran glauben? Vielleicht war es besser, dass Lisa sich einen Wohnort außerhalb der Steiermark suchte. Es war schade, aber mögliicherweise wirklich besser, wenn sie eben genau jene Ansichten hatte. Die Römerin hatte nicht mitbekommen, was Amaira genau hatte, nur dass sie heute bedrückt wirkte. Feliciana war nicht jene Person, die die andere dann mit Gesprächen erstickte. Sie war eher ruhig und da, wenn sie gebraucht werden würde. Als die Mitschülerin nun also ging, da sah sie ihr nur kurz nach.

Tallons Worte im Anschluss erklärten jedoch was die andere Frau hatte. Leicht nickte Feliciana und lauschte dann Lisas Worten.
"Das sein durchaus recht. Menschen gehen nun besser, denn wenn geführt haben Tugendhaftes Leben, dann sein bei Gott. Doch trotzdem müssen Mensch trauern. Es sein ja nicht so, dass man sich nicht für Anderen freuen der nun sein dürfen bei Gott, aber uns doch etwas fehlen.

Sein es zum Beispiel gewesen unseres Gefährte, dann wir haben verloren unseres wichtigstes Gesprächspartner. Wir nun zwar immer noch sprechen können zu ihr, weil sie uns hören kann, aber wir werden nie wieder bekommen ratschlag von dieses Person der wir so vertrauten."
Das war wohl mit das Schlimmste. Abgesehen davon, dass man die andere Person nicht mehr in den Arm nehmen konnte.

"Jeder gehen mit Tod anders um. Unsere Aufgabe sein zu haben offenes Ohr. Jeder brauen Zeit. Schwester Amaira einfach nur brauchen etwas ruhe. Sie ruhen wie wir in Gott und vertrauen auf seines Entscheidungen. Sonst wir nicht alle hier wären um zu gehen dieses Weg."
Ja. Amaira würde ihren Weg bestimmt weiter voll Zuversicht auf Gott gehen. Sie selbst griff nun nach dem Honig und rührte ihn sich in den Tee hinein. "Grazie, Bruder Franzl."
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Lisa.Winkler



Inscrit le: 01 Mar 2014
Messages: 60

MessagePosté le: Mar Mar 18, 2014 7:48 pm    Sujet du message: Répondre en citant

An was wohl die Italienerin so denkt? Lisa bemerkt die gerunzelte Stirn, doch was bewegt die Andere? Lisa zuckt gedanklich die Schultern. Wer nicht mit ihr reden wollte oder konnte, den würde sie nie ihre Ansichten und Erfahrungen mitteilen können. "Wir müssen trauern?" Das Wort 'müssen' wird etwas betont und die andere Schülerin ungläubig angeschaut. "Grenzt das nicht an Egoismus, wenn wir weinen und schreien "Warum hat er MICH verlassen?" Ist das nicht Egoismus, wenn wir sagen, "Er ist tot und ICH kann ihn nicht mehr sehen"? Sollten wir uns nicht eher freuen, dass er nun im Paradies bei unserem Schöpfer ist? Das er nun die Belohnung für ein gutes Leben hat?" Nein, das will Lisa nicht verstehen. "Aber wahrscheinlich hast du recht. Jeder betrachtet den Tod wohl anders." Denn das sind Lehren gewesen, die ihr der Pfarrer im Gebirge beigebracht hatte. "Soll aber nicht heißen, ich hätte kein Mitgefühl. " Die Teetasse ist fast geleert. Sie lässt die letzten Worte der Jüngeren auf sich wirken. "Offenes Ohr, rechte Portion Mitgefühl aber aufdrängen niemals. Die Wege des HERRN sind da unergründlich." Ja das sind sie wohl und vielleicht sieht Lisa alles etwas weniger dramatisch als andere. Vielleicht ist es das Alter oder ihre ganz eigenen Erfahrungen, welches sie oft emotionslos wirken lassen. Aber später dürfte man sich auch nicht in eigene Gefgühle verstricken, will man gut für die Seelen der anvertrauten Schäfchen sorgen. Nicht?
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Tallon



Inscrit le: 26 Déc 2013
Messages: 1364

MessagePosté le: Jeu Mar 20, 2014 2:09 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Talllon hört den Worten der beiden wohl zu. Es ging ihm nicht darum, über jemanden zu urteilen. Wie konnte er auch? Kannte er Amaira und die anderen nur teilweise. Er war schon überrascht über Lisa, hatte er den Eindruck sie urteilte zu schnell über etwas, worüber sie schlicht zu wenig wusste. Es konnte aus gewissem Standpunkte heraus auch Mitgefühl vermissen lassen. Doch konnte er über Lisa deswegen urteilen? Nein, denn sie kannte er ja noch weniger als Amaira. Zumal, bringt Lisa ja schon sehr zeitnah zum Ausdruck, dass sie Mitgefühl sehr wohl hegt. Ihm erschien es richtig, daher Verständnis allseits zu schaffen oder wenigstens dazu beizutragen und antwortet dann:

Ein jeder von uns geht anders damit um, hätte es nicht besser sagen können, Feli. Ein jeder von uns hat da auch andere Erfahrung. So wie ein junges Kind eben gänzlich anders reagiert, wenn sie die ach so geliebte Mutter verliert und sonst keine Verwandten hat wie ganz anders der erfahrene gestandene Soldat mittleren Alters, der schon viele Schlachten geschlagen hat und nun wieder einmal reihenweise Kameraden neben sich sterben sieht. Oder der alte Mann, der selbst schon einige Freunde aus Altersgründen zu Grabe trug nun erneut es tun muss?

Wissen wir denn um die Umstände? Können wir daher urteilen?
Erst Recht, wo es ja gerade erst passiert ist? Ich kann es nicht. Und ich glaube sogar, niemand kann das hier, das ist meine persönliche Meinung. Ebenso wenig kann ich über Dich urteilen Lisa, wie Du reagierst. Auch wenn ich im ersten Moment etwas erschrocken bin zugegeben. Machte es den Eindruck, vorschnell zu urteilen und könnte man auch verstehen, als dass Mitgefühl fehlt für den ersten Schock zumindest, der einen in so einem Falle treffen kann wie bei ihr offenscheinlich. Doch sehe ich Dich nicht so, hast Du im Herzen doch verinnerlicht, dass man andere so behandeln sollte, wie man selbst behandelt werden will. Na wenn dazu nicht Mitgefühl gehört, wenn es einmal mal schlecht ergeht? Und sagst Du ja auch eben selbst, dass es eben Mitgefühl ist, welches Du empfindest.


Er legt dann die Hand aufs Herz.

So sind wir doch einig, wir nehmen alle Anteil. Fühlen mit.
Ich wünsche Ihr, dass sie ihren Weg findet. Und keinen Zweifel... dies kann nur wahrlich gelingen über die Liebe zu GOTT und im Sinne der Tugenden wie Freundschaft. Sich die Hand reichen und sie auch annehmen.

Doch lehret uns Christos ebenfalls von der Einkehr in uns bisweilen. Um unsere Beziehung zu GOTT zu prüfen. Wenn das auch im Gegensatz zu Aristoteles steht, der stets die Gemeinschaft als das stets erstrebenswerte lehrte.

Ich wünsche ihr von Herzen, sie wird diese Wege beherzigen.

Ich habe keinen Zweifel, wenn sie es tut, dass sie Frieden finden wird.
Einen Frieden, der einen begreifen lässt, wie Du so schön sagst Lisa, dass wenn der Gestorbene im Leben gut getan nun auf der Sonne weilt. Dem ewigen Ort des Glücks.
Sie begreifen lässt, dass ihr selbst weitere Zeit auf Erden gegeben wurde.
Es sie als Geschenk annehmen lassen. Und so auf Erden Glück wieder findet.

Für Hilfe reiche ich die Hand dar. Ohne Gram zu sein, lehnt sie ab.
So wie ich es für Euch alle hier ebenso tun würde, wenn ihr Hilfe braucht.
Sind wir doch alle hier im Besonderen Maße verbunden.

So wie ich hoffe, ihr grämt mir nicht für viel Gerede.



Er lächelt schelmisch zum letzten Satz und zwinkert. Will er versuchen, etwas aufzulockern wieder.

Er zwinkert dann auch nochmal zu Lisa und Franzel. Half er Franzel bei der Taufe. Und Lisa reichte er ja schon gerne die Hand mit der ihren Taufe. Tat und tut es gerne und hatte sich auch schon Gedanken gemacht, um es ihr sehr schön werden zu lassen.
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Lisa.Winkler



Inscrit le: 01 Mar 2014
Messages: 60

MessagePosté le: Jeu Mar 20, 2014 3:18 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Lisa schüttelt leicht den Kopf. "Ich urteile nicht! Ihr alle kennt mich nicht, also verurteilt mich bitte nicht, wenn ich nicht gleich in Tränen ausbreche nur weil da einer trauert, denn ein Bekannter oder Freund von ihr ist zu GOTT ins Paradies heimgegangen. Hätte ich jedes Mal so einen Aufstand gemacht, nur wenn wieder ein Nachbar an den Pocken damals vor 15 Jahren verstarb, dann hätte man mich sicher für nicht ganz richtig im Kopfe gehalten. Ich sage nur wie es ist und wie es im Buch der Tugenden steht." Lisa weiß nicht, was die anderen schon so gesehen hatten, sie weiß nicht was die Anderen erlebt hatten in deren Leben. Und wenn Lisa ehrlich zu sich selbst ist, es ist ihr zu diesem Zeitpunkt recht egal, denn näher kennt sie keinen. "Ihr wollt Seelsorger werden. Also solltet ihr eure Gefühle besser kontrollieren können. Wie wollt ihr einer Witwe deren Mann gerade dahinschied sonst glaubhaft versichern, dass der Gatte gerade auf den Weg ins Solare Paradies sei, wenn ihr selbst in Tränen aufgelöst seid? Das wäre in meinen Augen falsches Mitgefühl. Man würde sich nur selbst bemitleiden, weil man sich selbst hilflos fühlt. Aber das ist kein Trost für jemanden der wen auch immer verloren hat. Ich frage mich, warum man sich jetzt so da reinsteigert? Der Tod gehört zum Leben. Wir werden geboren, wachsen und arbeiten, werden alt und eines Tages ruft Gott uns zu sich. Das ist keinesfalls traurig." Lisa schüttelt leicht den Kopf. "Denn der Verstorbene darf schlussendlich dort sein, worauf wir unser Leben lang hinarbeiten. Er bekommt die Belohnung für seine Taten im Leben." Leise wird tief ein und wieder ausgeatmet. "Es ist nicht alles hochromantisch im Leben, so wie es oft hingestellt wird. Anteilnahme und Mitgefühl zeigen sollen wir. Aber um das vernünftig zu können müssen wir jederzeit selbst Herr unserer eigenen Gefühle werden und sein." Verbittert winkt Lisa ab, denn sie merkt wohl, sie wird nicht verstanden. Das ist oft so. "Aber was weiß ich schon? Ihr seid schliesslich jene, die schon in den Studien weiter seid. Ich bin nur eine dumme Bäuerin, die Zeitlebens nur Armut, Krankheit, Tod und Ablehnung erfahren hat." Sie schaut in die Runde.
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Montrer les messages depuis:   
Poster un nouveau sujet   Répondre au sujet    L'Eglise Aristotelicienne Romaine The Roman and Aristotelic Church Index du Forum -> Pontifica Universitas Studiorum Aristoteliorum Toutes les heures sont au format GMT + 2 Heures
Aller à la page Précédente  1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 16, 17, 18  Suivante
Page 5 sur 18

 
Sauter vers:  
Vous ne pouvez pas poster de nouveaux sujets dans ce forum
Vous ne pouvez pas répondre aux sujets dans ce forum
Vous ne pouvez pas éditer vos messages dans ce forum
Vous ne pouvez pas supprimer vos messages dans ce forum
Vous ne pouvez pas voter dans les sondages de ce forum


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
Traduction par : phpBB-fr.com