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Rodrigomanzanarez
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Inscrit le: 25 Mai 2014
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MessagePosté le: Dim Juin 08, 2014 8:04 am    Sujet du message: Répondre en citant

03.06.1462

- Zusammen lernt es sich am besten -

Ich fasse noch etwas mehr Mut offen zu fragen, da mir scheint, Kettlin geht es ebenso wie mir. Sie hat auch diesen Blick ähnlich wie wohl ich. Der entsteht, erschließt sich einem neues Wissen eben nicht so leicht.
Aber 2 Köpfe denken besser als einer wie 4 Augen mehr als 2 sehen und 4 Ohren mehr hören als 2. Ich halte sie nun für sehr eifrig, sie hier zu sehen. Denn soweit ich weiß sind unser beider Kurse ja noch nicht mal losgegangen. Und wir sitzen hier nun schon und versuchen vorzuarbeiten. Daher lasse ich diesen Schluss, sie für eifrig zu halten, zu. Dieser Eifer verbindet uns und das ist eine gute Basis, zusammen zu lernen.
Ein weitergehendes Interesse, so sie fürwahr eine wunderschöne Frau habe ich nicht, nicht bei ihr und keiner anderen Dame. Und in der Kirchenschule schon gar nicht! Da ich sehr höflich und freundlich bin und alleinstehend glaubt das ein Außenstehender häufig nicht. Aber er kann ja nicht wissen, dass ich das Keuschheitsgelübde von Herzen bereits mit 16 ablegte. Und ich dieses Versprechen so tief im Herzen trage, dass ich schon gar nicht mehr darüber nachdenke, dieses Gelübde zu hinterfragen.
So wie ein Landtier sich nicht fragt, ob es nicht doch fliegen oder schwimmen kann. Und Kettlin wusste ebenfalls um diesen Umstand bei mir.

So setze ich mich zu ihr und lächele. Dann spreche ich:

Ich danke Dir. Es scheint Du bist wohl auch gerade bei der Vorbereitung?
Wenn ich das denn schon kann, helfe ich Dir dabei auch gerne.
Wenn in Ordnung fange ich erst mal bei mir an.
Ich habe mir gerade mal diverse Karten angesehen. Zudem habe ich auch eine geschriebene Übersicht der Provinzen gefunden. Aber mir erschließt sich noch nicht so recht die Systhematik der Kirchenprovinzen. Wann ist etwas eine Erzdiözese, wann "nur" eine Diözese? Oder gibt es dafür eben gar nicht immer eine Erklärung?

Hast Du Dich damit schon beschäftigt?


Ich schaue erfreut zu ihr. Bin gespannt, ob sie helfen kann. Ich bin auch sehr neugierig was sie gerade anschaut.
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Kettlin



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MessagePosté le: Dim Juin 08, 2014 10:42 am    Sujet du message: Répondre en citant

3 Junius 1462 - Bibliothek

Einen Moment lang, der vielleicht wie eine Ewigkeit schien, betrachtete Kettlin den gutaussehenden Mann.
Doch nicht mit diesem "besonderen" Blick, den nur Verliebte oder Interessierte haben.
Denn dieser gehörte schon lange einem Einzigen, und andere Männer sind für sie tabu.
Bei Rodrigo wusste die Dunkelhaarige außerdem schon, dass er der holden Weiblichkeit entsagte.
Schade fand sie es trotzdem, auch wenn Kettlin ihn und jene anderen, welche sich für alleinige Liebe zu Gott entschieden, akzeptierte.
Jeder ist seines Glückes Schmied, so heißt es wohl. Und jeder der darin seine Bestimmung und Erfüllung findet ist wohl auch zu bewundern.
Sie selbst könnte es nicht, doch nicht der Fleischeslust wegen. Diese nur Enttäuschungen brachte.
So hatte sich Kettlin gänzlich dagegen entschieden.
Und durch Gott herausgefunden, dass eine Liebe auch dann Bestand haben kann, vielleicht noch intensiver wird.
Wenn man sich sittsam den Anstand wahrend, nicht einmal einen Kuss sich gönnend, mit einem Manne die Liebe teilt.
Ein wenig lächeln muss sie, verstehen die Leute nicht, wie man darin die Erfüllung sieht, erst nach der Trauung auch das Bett zu teilen.

Die Gedanken wegwischend, als Rodrigo sich setzte, lauschte Kettlin aufmerksam seinen Worten.
Sie ließ ihn zu Ende sprechen, nickte nur immer einmal kurz, ehe sie sich mit seinen Fragen auseinander setzte.

Nun du hast schon richtig erkannt, ich versuche mir die Zeit bis zum Kurs zu vertreiben.
Und nur sinnlos dasitzen ist nicht meine Welt. So gesehen scheinen wir gleichsam eifrig zu sein?
Ja das habe ich mir schon angesehen, und es ist sehr ... sagen wir mal so .. nicht wirklich leicht verständlich.
Steht aber hier erklärt, im Abschnitt "Die geographische Unterteilung der säkularen Kirche"

So recht hab ich es anfangs auch nicht verstanden, und für mich, da ich in Konstanz lebe, erst recht etwas kompliziert.


Kettlin schmunzelte, hat sie genau das selbe Problem und befasste sich gerade leicht verzweifelt damit.
Zeigte Rodrigo dann in ihrem Buch, die Aufgliederung von Pfarrgemeinde, über Diözese, Erzdiözese und Primat.


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Rodrigomanzanarez
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MessagePosté le: Dim Juin 08, 2014 6:04 pm    Sujet du message: Répondre en citant

3.6.1462

- Denkanstöße -

Ich werde das Kennenlernen in Rothenburg nie vergessen. Das gemeinsame Singen in der Kirche wo sonst eigentlich niemand kommt. Und dann kommen an dem Tag die beiden Pilger herein. Eben Tallon und Kettlin. Und es scheint, es eröffnete sich eine Freundschaft. Jedenfalls würde ich das sehr begrüßen.

Wie ich mich nun zu Kettlin gesetzt habe wäre es wichtig zu erklären:
Es ist mir stets das Bestreben, den gesamten Weg vom Problem zur Lösung zu verstehen. Und das gelingt nicht, lässt mich sich eine Antwort nur vorsagen, denn dann fehlt der Zwischenteil und damit das Verständnis an sich für die Dinge.

Ich sehe es als Teil des Geistes der Freundschaft, wenn man aber nicht alles alleine nur lösen will. Sondern wie es Aristoteles schon sagte: In der Gemeinschaft. Denn gemeinsam sieht man mehr. Selbst wenn man etwas schon glaubt, perfekt alleine zu können eröffnet erst der Blick eines anderen noch weitere Möglichkeiten, etwas noch zu verbessern.

Und dies sehe ich als Grundlage des gemeinsamen Lernens. Und ich nehme sehr schnell zur Kenntnis, dass es Kettlin wohl ebenso hält.
So nehme ich diesen Fingerzeigt gerne an und schaue auf das, was sie mir zeigt. Eine gute Übersicht und Erklärung, aber keine direkte Antwort auf meine Frage. Dies habe ich mir gewünscht und danke ihr dafür.
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Kettlin



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MessagePosté le: Dim Juin 08, 2014 7:31 pm    Sujet du message: Répondre en citant

3. Junius 1462 - Bibliothek

Man verstand sich schon damals in Rothenburg sehr gut, als Tallon ihr den Priesterschüler vorstellte. Kettlin sofort ein gutes Gefühl hatte.
Und als man sich leider zum nächsten Ort der Pilgereise aufmachte wusste, auch wenn man sich nun trennt, hier eine freundschaftliches Band entstehen könnte.

Die Dunkelhaarige musste in ihrem Leben immer mehr erkennen, dass unter getauften aber vor allem gläubigen Menschen eine viel engere Bindung besteht.
Man diese aristotelische Freundschaft nicht nur als gegeben ansieht, ganz und gar nicht.
Sondern diese auch lebt, diese innige Gemeinschaft, für einander da zu sein, wo es auch bedarf. Aber ohne sich aufzudrängen.

Kettlin schon immer der Ansicht war, auf eigenem Wissen nicht hocken zu bleiben und zu vereinnahmen.
Sondern weitergeben an jene die es nicht haben, zu teilen und sicherlich auch von anderen neues zu erlernen.

So war es wie selbstverständlich, dass die beiden Schüler nun hier saßen und versuchten ihr Wissen gemeinsam zu erweitern.
Und Spaß machte es obendrein nicht alleine zu sein mit all seinen Fragen.


Dernière édition par Kettlin le Mer Juin 11, 2014 6:09 pm; édité 2 fois
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Basileus



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MessagePosté le: Mer Juin 11, 2014 11:52 am    Sujet du message: Répondre en citant

Basileus saß in seiner Cella. Lange Zeit war er nun schon hier. Er betete dafür, dass sein Kurs bald anfing. Geduld ist eine Tugend, sagt man, aber mittlerweile machte sich zusehends Verzweiflung in ihm breit.
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Rodrigomanzanarez
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MessagePosté le: Mer Juin 11, 2014 11:52 am    Sujet du message: Répondre en citant

11.06.1462

- Gemeinsam lernen verbindet -

Ich weiss gar nicht mehr genau, wie lange Kettlin und ich noch saßen am 03.06.1462. Aber ich erinnere und nahm für mich mit, dass uns das gemeinsame Lernen verbunden hat. Keineswegs war es ein Vorgemache oder Abgeschreibe, sondern ein sich gegenseitiges Anstoßen und Inspirieren. Wirklich wirklich schade, dass wir nicht in einem Kurs sind, aber man kann sich ja auch in der Bibliothek treffen. Vielleicht träfe man heute ja auch noch mehr. Denn gestern wurde ja Sophia getauft und damit hatten ja alle die Voraussetzungen für den Kurs erfüllt. Vielleicht träfe man ja Ariaana oder Sophia.... oder auch mal den Ulric, dessen Namen ich in der Schülerliste sah?

Ich habe Kettlin heute eine Nachricht zukommen lassen, ob man sich nicht wieder treffen möge. Ich gehe aber so oder so hin.
Denn ich möchte an einer Predigt arbeiten und Kettlin auch davon erzählen. Ich habe bereits zu Soldaten gesprochen (natürlich habe ich klargemacht, dass ich ein Schüler bin und vor allem proben möchte, entsprechend war ich ja auch gekleidet in Schülerkleidung). Ich habe ihnen da von den 7 Tugenden erzählt. Nun möchte ich mich vorbereiten und denen von einigen Heiligen erzählen. Ich hatte den Eindruck Longinus und seine Lanze, Martin und sein Schwert sowie Nikolaus und sein Mut könnten da von Interesse sein. Diese Ideen kamen mir, wie ich mal in die Wallfahrtskarten schaute. Zudem arbeite ich für eine Hochzeit in Rottweil was aus. Und suche einen schönen Teil aus dem Buch der Tugenden. Hmmm.... vielleicht eine Logia des Christos? Ich bin neugierig, an was Kettlin vielleicht arbeitet. Vielleicht auch eine Sakramentsvorbereitung? Eine Lektion ihres Kurses? Oder gar auch eine Predigt so wie ich? Und wenn mit welchem Thema.

Oder ich würde sie mal über die Pilgerei ausfragen. Wo Tallon und sie wohl waren und wie es gefallen hatte?
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Kettlin



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MessagePosté le: Mer Juin 11, 2014 6:52 pm    Sujet du message: Répondre en citant

11. Junius 1462 - Bibliothek

Viel ist seit der letzten Begegnung mit Rodrigo passiert. Nicht nur was die Pilgerreisen an sich betraf.
Etwas spezielles war so berauschend, dass man es kaum in Worte zu fassen wagte, man meinte gar es ist ein Traum.
Der Blick dabei auf das Geschmeide gerichtet wurde, welches seit gut einer Woche die Hand der Dunkelhaarigen zierte.
Es also Wahrheit ist und ein Versprechen gab es dazu, gesagt mit den wunderschönsten Worten die Kettlin jemals hörte.

Die vierte Pilgerreise man nun schon hinter sich hatte, teilweise die müden Füße einen quälten.
Doch waren die Wege des HERRN auch sehr erbaulich. Gott auch die schützende Hand über die beiden Pilger hielt.
Die Wallfahrtswege zu den Reliquien vor Ort man ebenso den Bürgern näher brachte.
Oder zumindest versuchte mit Informationen darüber zu versorgen, und wo diese zu finden wären.
Eine wahrlich schöne Aufgabe Gott und den Heiligen zu huldigen indem man zu Fuß die Schönheit der Natur durchschreitet.
Reist man sehr gerne und es fördert die Bürgernähe, um damit auch den Glauben näher zu bringen wo dieser fehlte.

Zeremonien schienen sich dahingehend wieder zu häufen, und dies gefiel Kettlin sehr.
Man nun sogar schon fast alle der derzeitigen Kursteilnehmer zumindest seit einer Taufe kannte.
Morgen den Gefährten zu einer weiteren dann begleitet und bald dürfte Kettlin ihm sogar bei einer Taufe assistieren.
Ein wenig nervös ist die Dunkelhaarige da schon, aber soweit schienen ihre Vorbereitungen gut zu laufen.

Ihr Kurs hatte nun auch schon begonnen, und die Fragen der 1. Lektion waren keinesweg leicht.
Abgegeben wurden diese aber schon und nun wartete Kettlin aufgeregt, ob sie alles richtig verstanden hatte.
Mit Rodrigo ja so einiges lernte was man für den Unterricht brauchen könnte, und das ist nicht gerade wenig.
Doch jeder dabei seinen eigenen Lernstil behalten sollte, sich lediglich Denkanstöße gab.
Und man manches besser begreifen wollte und den gegenseitigen Wissensstand man dazu prüfte.

Die Nachricht die sie heute von Rodrigo erhielt und die Einladung ob man sich wieder zum Lernen treffe nahm Kettlin gerne an.
Ihm dies wissen ließ und wann es zeitlich passte. Dann sich auch schon zur Bibliothek aufmachte.
Freute man sich in ihm mittlerweile einen guten Freund gefunden zu haben, hatte man derer nicht so viele.
Doch lieber wenige dafür aber gute, auf die man sich in jeder Lebenslage verlassen konnte.
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Rodrigomanzanarez
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MessagePosté le: Jeu Juin 12, 2014 7:04 am    Sujet du message: Répondre en citant

11.06.1462

- Zeremonien -

Ich habe Früchtetee organisiert. Schön heiß aus einem Krug dampfend und ein paar Becher. Ich stelle alles auf einem der größeren Tische in der Bibiliothek ab und hole mir dann die Hagiographien der Heiligen, über die ich predigen möchte. Wie ich gerade wieder zum Tisch gehen will, erblicke ich auch schon Kettlin. Ich winke ihr freundlich zu und erbiete ihr etwas Tee. Ich versuche, möglichst leise zu sein obwohl es wohl heute nicht ganz so wichtig wäre da außer einem Bibliothekar niemand hier war. Und der Bibliothekar rief immer erst zur Ordnung, wenn sich jemand gestört fühlte. Aber ich habe großen Respekt vor dieser Regel und halte mich natürlich daran. Kettlin wirkt sehr glücklich auf mich. Und ich freue mich sehr für sie. Aber das schien nicht nur an dem Kleinod zu liegen, sondern wie ich sie einschätze hat das auch sehr mit dem Reisen zu tun, was sie sehr gerne macht. Wie ich zum Teekrug reiche um für mich und falls sie möchte auch für sie einzuschenken wie erboten, spreche ich leise:

Zum Gruß Kettlin, schön, dass wir wieder ein wenig lernen. Du wirkst sehr glücklich auf mich und ich möchte zum Ausdruck bringen, dass mich das sehr freut. Das hat gewiss mit dem Kleinod, aber sicher auch dem Reisen zu tun, oder? Wenn Du erlaubst, würde ich Dich da gerne fragen: Welche Wege hast Du in der letzten Zeit beschritten? Das würde mich sehr freuen, erzählst Du mir davon.

Ich wusste ja nicht genau welche der Wege Tallon und sie beschritten, auch wenn ich eine Ahnung habe, wenn sie durch Rothenburg kamen. Ob sie vielleicht die Lanze des Longinus gesehen hatte? Falls ja, da würde ich sie ausfragen, wäre das doch ein Teil meiner geplanten Predigt. Vielleicht würde sie mir zudem auch davon erzählen, was sie gerade vorbereitet. Auch das interessiert mich sehr und vielleicht kann ich ihr dafür ja auch etwas beitragen.
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Kettlin



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MessagePosté le: Jeu Juin 12, 2014 12:33 pm    Sujet du message: Répondre en citant

11. Junius 1462 - Bibliothek

Ein wenig in den Büchern schmökernd saß Kettlin da. Immer mal den Blick schweifen lassend ob sie Rodrigo wo sah.
Doch keine Spur, so las sie weiter. Suchte Anregungen wie man die Taufe, welche sie bald halten sollte noch verbessern könnte.
Versonnen auch immer kurz ihre Hand betrachtend mit einem Lächeln, da wird ihr plötzlich gewahr, dass jemand an ihr vorbei huschte.
Er die junge Frau wohl nicht gesehen hatte da in der Niesche, sich erhob und nachsehen ging ob es der Gesuchte. Und er war es auch.
Ihr Lächeln anders, doch nicht minder herzlich an ihr Gegenüber sich dann richtete, welcher "bewaffnet" mit einem Krug Tee.

Grüßend und dankend nickte die Dunkelhaarige als er ihr etwas davon anbot, sie sich setzte und dann seinen Worten lauschte.
Gott zum Gruße, Rodrigo. Gerne folgte ich deiner Einladung. Nun ... wo du es ansprichst.
Die dritte Pilgerreise, welche durch Rothenburg führte, und wo wir uns erstmalig trafen, hatte in der Tat ein besonderes Ende.

Dabei auch ihm genauer den Ring dann zeigte und schmunzeln musste, aber auch ein wenig verlegen errötete.
Seit 4. diesen Monats, am Tage als wir Buchen erreichten, wurd um meine Hand angehalten und ich sagte Ja.
Ein klein wenig dann vom Antrag erzählte, soviel Rodrigo wissen wollte. Ihn damit zu langweilen stand aber nicht in ihrem Sinn.

Danach auf seine andere Frage näher eingehen wollte, diese doch wohl mehr von Interesse war für den Priesterschüler.
Inzwischen haben wir vier Pilgerreisen gemacht. Zum einen weil man diese von den Wegen her gut verbinden konnte.
Zum anderen versuchten wir nun diese Wallfahrten den Bürgern näher zu bringen und hingen Informationen in den Orten auf.
Mag es auch vieles an Entbehrungen bringen, alles zu Fuß abzuschreiten, Speis und Trank eher karger gehalten.
Doch es erfüllt die Seele, öffnet die Augen und die Sinne für so viele andere schöne Dinge. Die Wege des HERRN man so viel intensiver erlebte.
Und die herrliche Natur die er geschaffen. Für innere Ruhe und Besinnung auf das Wesentliche empfehle ich das wirklich.

Ganz ins Schwärmen kam Kettlin wieder. Die Anstrengungen der Tage ja auch gemildert wurde, weil Kinder und Freunde dabei.
Jene Angestellten so genannt wurden, da man sie unheimlich schätze und wirklich auch privater zugetan.
Diese sechs Personen aber bequem per Kutsche reisen durften, die Kinder auch noch zu klein um dies mit Füßen zu bewältigen.
Man selber aber eisern sich an die Regeln hielt, diese nur nahm um Strecken zu bewältigen die zwischen den Pilgerwegen lagen.
Um dann wieder am Ausgangspunkt brav auf Schusters Rappen die Welt zu erkunden, mit Gottes Hilfe, Schutz und Gnaden.

Lächelnd erzählte man Rodrigo davon und auch welche Wege man nahm.
Nun zuerst wollten wir unbedingt zum "Zingulum der Heiligen Hildegard".
Die Reliquie eigentlich ja schon in unserer Heimat Konstanz zu sehen ist. Doch eben nur Pilgern und Priestern zugängig.
So scheuten wir nicht diese Reise auch zu tun. Um Gott und der Heiligen zu huldigen.
Du musst wissen, ich bin eifrig dabei Medizin zu studieren, und versteh mich etwas auf Kräuterkunde.
Die Heilige Hildegard von Bingen mir da ein sehr großes Vorbild ist. Der letzte, vierte Weg führte uns zu den "Gebeine der heiligen Hildegard".
Diese in der Hauptstadt Mainz zu finden sind. Dazwischen war noch "Die heilige Lanze des Longuinus" in der Hauptstadt Nürnberg.
Und der Weg der durch Rothenburg führte und die Endstelle in Buchen hat .. "Der Schädel des seligen Zaltvyksle".
Genaueres kann ich dir im Pilgerbüro zeigen, wo ich Tallon, der ja Wallfahrtsbeauftragter ist, helfe. Karten restaurieren und Urkunden machen.
Vielleicht besuchst du uns einmal dort?

Viele Worte kamen Kettlin über die Lippen, doch nun lieber schwieg und etwas Tee zu sich nahm.
Rodrigo ja annehmen musste Kettlin wäre eine Plaudertasche. Doch meist eher das Gegenteil hier zutraf, sie eher in sich gekehrt wirkte.
Doch vielleicht war ihr Leben einfach gerade wunderschön, und sie durch so viele Eindrücke gelöster.
Oder die Freundlichkeit, welche die junge Frau in der aristotelischen Gemeinschaft immer mehr verspürte, ließ aus tiefsten Herzen sie erstrahlen.
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Rodrigomanzanarez
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MessagePosté le: Jeu Juin 12, 2014 2:21 pm    Sujet du message: Répondre en citant

11.06.1462

- Pilgerfahrten -

Ich höre aufmerksam zu, während ich mir etwas Tee schon schmecken lasse. Und natürlich lasse ich es mir so gar nicht nehmen, sie herzlichst zu beglückwünschen, wie ich dann weiter zuhöre. Sie erscheint mir sehr verliebt. Nun ja, also das sollte ja auch die Voraussetzung sein, wenn es zu Geschmeide an Fingern führt. Ich ehre das besonders weil ich vernahm, dass dem eine sehr eingehende Prüfung vorausging. Kombiniert mit der Pilgerei... das habe ich auch noch nicht gehört und rechne ich umso höher an. Mein Weg ist es nicht und würde es nie sein, mich mit einer Frau anders als in Freundschaft zu verbinden. Ich werte das aber nicht als "weniger" sondern anders. Denn wahre Freundschaften waren nicht minder innig wie die das Miteinander eines Ehepaares. Nur dass eben gewisse Freuden zwecks Kinderzeugens eben nicht einander geschenkt wurden. Freunde schenkten einander Lachen! Jetzt sag nochmal jemand, dass das keine Freude macht! Ich freue mich sehr für die beiden. Das war seit Rothenburg so und nun noch mehr. Haben sich ja beide einen ganz offensichtlichen Herzenswunsch erfüllt.

Vielmehr aber natürlich dann hänge ich (rein sprichwörtlich!) an Kettlins Lippen, als sie beginnt von der Pilgerei zu erzählen. Und das zudem zu dieser schönen Jahreszeit. Das werde ich auf jeden Fall auch tun! Wenn auch erstmal mein Fokus gilt, die Studiengebühr zusammenzubekommen. Meine weiteren Gedanken spreche ich dann aus, wie sie endet und vom Tee nimmt. Ich habe sehr gerne zugehört und möchte nun noch mehr wissen. Wenn sie eine Plaudertasche wäre, dann ich nicht minder ein pinetranter Ausfrager:

Ärztin? Ach sieh an. Na dann verwundert mich Deine Verehrung für die Heilige Hildegard natürlich keineswegs. Und damit Deine Verbindung zum Glauben. Das muss ein sehr erhebendes Gefühl sein, nach einer Reise der Entbehrung dann so etwas Heiliges zu sehen. Ich werde sehr gerne im Pilgerbüro vorbeischauen. Ob ich wohl eine Karte mitnehmen dürfte? Also eine Kopie? Ich bereite nämlich gerade eine Predigt für Soldaten vor und ich möchte ihnen vom Heiligen Martin und seinem Schwert, dem Heiligen Longinus und seiner Lanze und dem heiligen Nikolaus und seinem Mut erzählen. Dazu eine Karte zeigen würde sicher interessieren.

Die nun folgende Frage war ja quasi nun mit Ansage....

Wie Du Dir ja dann nun denken kannst: Oh bitte, erzähle mir von der heiligen Lanze des Longinus. Wie genau kann ich sie mir vorstellen? Wie sieht sie heute aus? Und.... hast Du sie sogar berührt?

Mein Wissensdurst offensichtlich im Gesicht stehen habend, schenke ich noch vom leckeren Tee nach. Ich würde auch wissen wollen, an was sie gerade arbeitet, doch diese Frage war mir nun so wichtig, dass ich sie zuerst stellte.
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Kettlin



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MessagePosté le: Jeu Juin 12, 2014 10:43 pm    Sujet du message: Répondre en citant

11. Junius 1462 - Bibliothek

Die Gedanken von Rodrigo nicht lesen konnte, aber fühlte, dass er sich mit ihr freute. Seine Glückwünsche dann offen und ehrlich.
So wie er seine Bestimmung fand Gott alleine dienen und lieben zu wollen, so war es Kettlins Ehefrau und vielleicht Mutter zu werden.
Ihr Gefährte zwar schon Kinder hatte, diesen sie aber nur eine Freundin sein wollte, das Andenken an die wirkliche Mutter zu bewahren war wichtig.
Und was so einige Menschen von Kettlin und Tallon unterschied war, dass man sich eingehendst prüfte, auch mit den Pilgerreisen.
Aber auch Anstand und Sitte dabei wahrend, man getrennt schlief, und außer Wangenkuss, Umarmung oder Hände halten keinen weiteren körperlichen Kontakt zuließ.
Die Liebe der beiden innig und herzlich genug war, das Seelenband sehr stark. Tiefes Vertrauen herrschte und im gemeinsamen Glauben man Glückseeligkeit fand.
Nur allein durch Gottes Segen man dann diese besondere Verbindung eingehen wollte, welche aus zwei Menschen dann einen Einzigen zu machen schien.

Doch bei ihr, wenn sie Rodrigo betrachtet, eben die Freundschaft im Mittelpunkt stand .. nicht nur die Aristotelische. Und es wirklich genoss mit ihm zu reden.
Er sie nicht für redseelig hielt, eher an dem was Kettlin so erzählte wirklich interessiert. So schien es der Dunkelhaarigen jedenfalls.
Blieben weitere Fragen nicht aus und sie versuchte so gut es ging darauf zu antworten.

Viele Fragen lieber Freund, ich hoffe ich darf dich so nennen?
Ja ich studiere Medizin, mir fehlen zwar noch einige Fächer, doch Tränke brauen und mischen kann ich schon.
Krankheiten diagnostizieren, verschiedenstes an Heil- und Kräuterkunde beherrsche ich auch.
Und es ist schon eine schöne Erfahrung die man beim Pilgern macht, es gibt so vieles zu entdecken.
Auch wie die Menschen einem begegnen, wo wir recht einfach dabei gekleidet waren.
Zumeist aber gern gesehen wurden und unsere Anwesenheit bestätigt.
Nur an einem Orte nicht. Doch da muss sich nun Jemand verantworten für seine bösen Taten. Leider.

Sie mag an Esslingen gar nicht mehr denken, ging man selber mit Andersgläubigen nett um, so verstand Kettlin so eine Anfeindung nicht.

Doch lieber lenkte sie das Gespräch auf die anderen Fragen von Rodrigo, und welche Ziele er hatte, vorrangig seine Predigt für Soldaten.
Ich seh in dir einen sehr eifrigen Mann, Respekt. Und ich denke, mit den Geschichten wirst du Anklang finden bei den Menschen.
Eine Kartenkopie kann ich dir gerne machen. Nun was ist über "die heilige Lanze des Longuinus" zu sagen.

Kettlin erklärte ihm dann so einiges, anhand ihrer Aufzeichnungen welche sie immer bei sich trägt.
Genaueres könnte er sich aber im Pilgerbüro dann anschaun, hatte sie ihn ja schon dorthin eingeladen.

Als Rodrigo die junge Frau fragte wie denn die Lanze aussah und ob sie diese berührte schüttelte Kettlin leicht den Kopf.
Sie lag recht gut erhalten in einem verschlossenen Behältnis, das man uns öffnete. Und nein, auch Tallon berührte sie nicht.
Obwohl die Hand hielt er leicht darüber. Seite Worte danach waren sehr treffend ...
"Kein Wort wäre gut genug, die Heiligkeit dieses Ortes angemessen zu beschreiben.
Schon diese Nähe erfüllt mit einer tiefempfundenen Glückseligkeit und dem Gefühl, dem HERRN ganz nah zu sein.
In eben dieser Lanze waren Teile des Kreuzes von Christos eingearbeitet, wie könnte es anders sein? "

Die Worte dann wirken ließ und wieder vom nachgeschenkten Tee trank, dabei den Freund betrachtend.


Dernière édition par Kettlin le Ven Juin 13, 2014 10:14 am; édité 2 fois
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Rodrigomanzanarez
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MessagePosté le: Ven Juin 13, 2014 10:09 am    Sujet du message: Répondre en citant

11.06.1462

- Reliquien und Heilige -

Ich höre Kettlin sehr gerne zu und das spricht sicherlich auch aus meiner Mimik. Meine Neugier ist groß und ihr erbietet Kettlin eine Menge Nahrung.
Geradezu ein Festmahl, wohlschmeckend und ansehnlich. Appetitlich.

Ich lächele von Herzen, wie sie mich fragt, ob Sie mich lieber Freund nennen darf. Und nicke dazu als klare Antwort.
Mit Medizin habe ich mich zumindest in Grundlagen in der Klosterschule beschäftigt. Eine meiner Lehrerinnen hatte auch so ein Faible für die Heilige Hildegard. Damals als junger Bube habe ich das bisweilen belächelt. Heute als Erwachsener sehe ich das mit einem großen Respekt, weil ich erfuhr, zu was eine gute Heilkunde fähig ist.

Ich fühle mich bestärkt durch Kettlins Worte, meine nächste Predigt vor Soldaten über das Thema der Heiligen zu halten und nicke lächelnd und dankend zu. Umso genauer verfolge ich, wie sie mir etwas aus dem Wallfahrtsbüro zeigt und dann noch mehr, wie sie von der Lanze erzählt. Ich versuche mir das vor meinem inneren Auge vorzustellen. Oh ja, das Wallfahrtsbüro werde ich definitiv besuchen! Ich lasse Tallons Worte dann auf mich wirken, von denen mir Kettlin erzählt. Erstaunlich, schon die Erzählung von der Reliquie gibt mir ein erbauliches Gefühl.

Ich schenke noch etwas Tee nach. Das hilft mir mich zu sammeln. Dann spreche ich aufrichtig und voller Interesse:

Danke Dir, liebe Freundin. Wenn auch mir das erlaubt im Gegenzuge zu sagen. Schon die Erzählung ist für mich sehr erbaulich und ich werde sehr gerne bald ins Wallfahrtsbüro mal kommen, um noch mehr zu sehen. Oh bitte sage mir, wenn ich das fragen darf. Woran arbeitest Du? Arbeitest Du vielleicht auch an einer Predigt?

Ich bin wirklich sehr gespannt und interessiert und schaue zu ihr.
Wie es scheint, zu einer neu gewonnenen Freundin.
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Kettlin



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MessagePosté le: Ven Juin 13, 2014 10:45 am    Sujet du message: Répondre en citant

11. Junius 1462 - Bibliothek

Selten sah Kettlin einen Menschen der ihr Wissen nur so aufsaugte, wie ein Schwamm immer größer zu werden schien.
Leicht genährt schon aber auch bestärkt darin sich weiter daran zu laben. Noch mehr seinen Wissensdurst- und hunger zu stillen.
Und die Dunkelhaarige war gerne jemand der mehr von sich zu geben bereit war, als sie für sich selber nehmen wollte.
Es tat sehr gut mit Rodrigo zu reden, und nur zu gerne man sich nun auf noch freundschaftlicherer Ebene begegnete.

Sein offenes und ehrliches Auftreten gefiel, und Kettlin erfreute sich daran, ist dies nicht immer selbstverständlich.
Zu oft man die junge Frau schon ausnutzte in ihrer gutmütigen Art, doch dieses Gefühl hatte sie bei ihm ganz und gar nicht.
So schmunzelte Kettlin leicht frech und meinte, als sie ihm die Hand reichte.
Dann sei es besiegelt .. Freunde. Ob lieb oder nicht wird sich zeigen.
Aber wie auch immer, im Pilgerbüro kann ich dir dann auch alles besser zeigen und erklären. Die Schautafeln sehr ansprechend sind.
Was ich so mache? Nun, ich darf wie du nun auch bei einer Zeremonie mithelfen, also wurde mehr oder weniger ins "kalte Wasser geworfen".


Leicht grinsen musste sie wieder dabei, ist ihr Gefährte da unerbittlich, aber ich guten Sinne. Einmal muss auch Kettlin es wagen.
Wozu sonst würde sie die Ausbildung zur Diakonin anstreben, wollte man doch offen da sein für die Menschen.
Naja so schlimm wie es sich anhört ist es auch nicht. Ich war nur unsicher ob ich schon soweit bin.
Habe mich also daran gewagt für eine bevorstehende Taufe etwas vorzubereiten. Und Tallon meinte es wäre gut und ich könne das.
So ganz zufrieden bin ich allerdings noch nicht, vielleicht ist da mein Hang zu Perfektion dran schuld.
Aber ich möchte dass sich diese Frau auch wohlfühlt und die Taufe ein erinnerungswürdiges Ereignis für sie wird.


Kettlin gab sich da wirklich die größte Mühe, versuchte sich heinein zu fühlen. Ob sie selber sich so ihre Taufe hätte wünschen wollen.
War ihre eigene damals anfangs etwas chaotisch, doch dann ein Erlebnis das prägte. Und so wollte Kettlin es auch für diese Frau.
Wählte mit Bedacht das Lied und auch die Worte passend zum Taufspruch. Doch an den einleitenden Worten feilte sie noch immer.
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Tallon



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MessagePosté le: Mar Juin 17, 2014 8:24 pm    Sujet du message: Répondre en citant

17. Tag des 6. Monats 1462 - Break -

Habe a break. Have a berry.

geht's Tallon durch den Kopf, wie er zu einem guten Becher Apfelsaft ein paar Beeren genießt. Diese kleine Belohnung gönnt er sich in der Messe. Neben ihm ein Stapel Papier und Bücher. Geschafft. Erleichtert schaut er drein.... naja nicht ganz.... ein paar Dinge gab es noch zu tun aber erst.

Habe a break. Have a berry.

und schon wandert die Hand wieder in die Früchteschüssel.
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Sophia_elisabeth



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MessagePosté le: Dim Juil 13, 2014 7:56 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Irgendwann im Julius

Sophia hatte lange in den Schriften der Bibliothek gesucht, bis sie fündig wurde. Sie nahm Papier und Feder zur Hand, nachdem sie eine englische Ausgabe des heiligen unveräußerlichen Dogmas gefunden hatte. Lange saß sie brütend über dem Text, sann über das richtige Wort, die richtige Übersetzung. Es war schwierig, denn so gut war ihr englisch nicht, aber sie wollte wissen, was über Michael geschrieben stand. Zu viele Kirchen waren nach ihm benannt.

Citation:
Hagiography of St. Miguaël the Archangel

By Garmon of Vaisuny
Translated from Latin by Brother Sauvigny, Franciscan.


1 Birth of Miguaël and Belial

In the city of Oanylone lived Adiguaëla, wife of Theophilus, who was expecting twins. These children had been conceived iwith the greatest love and had not been tainted by lust whatsoever. Adiguaëla was a generous woman, who was attentive to her surroundings.

She usually took care of the poor, but then the situation in Oanylone was becoming, as men began to ignore God, they sunk into laziness and greed, creating a growing rivalry between the oanylonians. The situation meant no help to reduce the poverty, on the contrary, the number of poor went up and they were despised by the strongest. Not wanting to harm anyone, Adiguaëla dealt with all of them, but the Nameless Creature inspired them with jealousy and revenge.

Exhausted by the situation and the children she was expecting, Adiguaëla can no longer keep the people of the city on the right track.
She gave birth to two boys, one named Miguaël that, according to legend, means "give and love", the other was called Belial, meaning "give and receive."

The evil Nameless Creature persuaded the poorest to go and kill this family. The love that existed between them and the love that brought them to God was, in her statements, the reason that strengthened the despise of the strongest by the poor.

Sensing the danger, Theophilus took Miguaël and his brother from the hands of their mother and hid them inside a box. Just as he had placed them in the box, those who had worked for Adiguaëla each day, came and killed them in the most horrible way. But the children, hidden in the box were saved because they had not been seen.


2 Welcome

They were collected by Ménopus, an elderly and pious man who knew nothing of the origin of these "love", as he liked to call them, and who wanted to know nothing about their history. He gave the children milk produced from his cow Minerva, who became a famous cow, much later, among the nations for giving milk, unlike its counterparts who could not .

... But back to our story, and I must finish writing before the light from my candle burns out. These two young boys grew close together and were never apart, a link existed between them was so great that it went beyond friendship and brotherly love, but unfortunately one of them would eventually turn away.....


3 The temptation of Belial

These two siblings, despite the temptations of the Creature Without a Name continued to grow religiously and did not hesitate to help others before they helped themselves. Being young when their parents were killed, they Knew nothing of it, but in a dream they were told about it. They tried to be discreet until the day when the creature came to speak to Belial:

"Why do you focus especially on others even if they have nothing to offer, when you could serve the rich, and be paid, so you will not be working for nothing. "

Belial replied:

"I have never worked for nothing, these people need me, if we do not, then who will? "

"No one, but what do they give you in return, nothing, then they keep on harassing you because the more you give, the more they will ask. "

This discussion did not sit well with Belial, but gradually the idea grew on him , and eventually it took hold and he no longer could cope with his old thoughts.
He began by asking for items in exchange for his work but the poor had no money and could not give. So he stopped working for them and then began his life of laziness and sin, feeling this was more satisfying and that he was not indispensable to the poor.

4. The temptation of Miguaël and prayer

The creature with no name then whispered in the ear of Miguaël, but he knew of the creatures intentions and would not listen, because the more you listen, the more it would be hard to resist.

Resolute in his prayer, Miguaël knelt and recited the following prayer which was forever to be used by the faithful.


Citation:
"God Almighty,
Father of mankind
And divine Omnipotence,
Close my ears
to the temptations
And open my eyes
to endless love you give me,
that I can then give to those who must receive
Love those who should be,
Always knowing,
If I was not there,
Someone else would be there to do
For it is You who speaks through my mouth
And work with my hands.


Forgive my brother and all the others
For They do not know what they do. '


This young man was blessed by God, it was sure, he was chosen so that he gives his life for the world. Faced with such strength and blessing the nameless creature could do nothing and even if it tried many other times, it could never convince Miguaël.


5 Punishment-and the Creation of the Institution of the Archangels
***

The situation of men was getting worse. They no longer saw God and acted more as a function of themselves at the expense of their brothers and even their own families. This led to rivalries and often even the fittest of mind was led to unprecedented crimes.

It is at this point that the Divine Punishment fell, not that the Almighty did not love this world, but he did not intervene, he let man face his downfall.

Then there was lightning and while many fled, the most determined among the fighting stayed and somehow split into two groups:
There were those who embody in themselves all the sins of the world, The Iinaudiendis (note: in Latin, those who do not agree) were led by seven evil men:
Asmodeus said the greedy,
the lustful Azazel,
Lucifer acédique,
Beelzebub the miser,
the choleric Leviathan,
Satan the jealous
and Belial the proud.


These seven, believing the unnamed ensured that this punishment was incontrovertible proof that God does not love them.

On the other hand, aware of their faults, a group preached repentance.
Led by


Gabriel,
George,
Michael,
Galadrielle,
Sylphaël,
Raphaëlle
and Miguaël


and they embodied respectively in contrast to the seven virtues inaudiendis they tried to defend temperance, friendship, justice, conservation, fun, conviction and selflessness.

These two groups each had their followers, the sinners being among the most numerous,but it was the Righteous and their faith unwavering that would win over the corrupted.

At the end of the seventh day, a great destructive wind came from the center of the earth and the earth cracked into many abysses, taking the inaudiendis deep within them.

But among the carnage, a heavenly cloud came and brought the seven of virtue to the top of the sky.

Here, a soft light shone. Still not knowing where they were, their fears were taken away as the place was so soft and soothing that they felt comfortable there and felt an immense feeling of warmth, a feeling of love.

Then a strong tender voice was heard:


Citation:
"My children, you are in front of me because you understood that I neither through jealousy nor punishing them for pleasure but because the human race has reached a point where the only punishment was to get back on my path. I called for it Archangels, you embody the seven virtues that you defend down and you will now become the inspiration of all virtues. I give you three pairs of wings, a sign of your power and your rank,
Go now, for paradise awaits you. '



6 Eternal damnation

The inaudiendis were sent to the deepest depths, where the fire roars and where sinners are tortured.
If you look, all created beings are sinners but the Almighty, in His great kindness offered forgiveness, and if they reject or do not seek forgiveness they keep their sins and suffer until the end of time.

7 Belial and the pride of men divert away again from God
Institution of exorcism
***

At the beginning of the Church, it was still frail and Belial said nthat to destroy the church it would be better to act from the inside. Being proud, he took possession of the body of the highest dignitary of the Church, the Pope.

In that time, the Pope Hyginus was affected by a serious illness. Belial, full of cowardice took possession and from that moment, the features of the Holy Father began to change. A servant, Mirall realized this and begged the Almighty to send someone. The Archangel Miguaël, patron Saint against possession, "exorcist" as he was named later, was sent.

He gushed as fast as he could, his six wings beating out of breath, for if the church was falling the result would be terrible. He entered into the body of Hyginus, whose virtuous thoughts were trapped in a struggle against Belial.

Belial said:

Citation:
"You dare to act against your own brother Miguaël?
Thou seest not how thy God uses you?



To which Miguaël replied:

Citation:
-You are no longer my brother Belial.
I disown you, Go back to where you came from, leave and return to the the abyss, only God is sovereign, God alone is the master. Only the virtues of this man shall man arise! '



While this confrontation took place, the sky and the earth seemed to also compete in a decisive battle, with much lightening and colour changes.


Citation:
"Go back where you came from, the prince of demons and let the soul of this man in peace, you hear??


Citation:
Belial, get thee behind me , Go back from where you came from!!! "

.

At this point, a flame sprung from the mouth of the possessed party Hyginus and crashed into the earth while the overlooking Night sky suddenly became calm and resumed its normal coloring.

Saint Miguaël ascended to heaven in glory seated on a cloud and accompanied by a thousand celestial voices singing the glory of God because only God is sovereign.

This happened in the year of grace 140. It was the last year of Hyginus as Pope.

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