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Cecilie



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MessagePosté le: Lun Juin 08, 2015 11:15 am    Sujet du message: Répondre en citant

Die angehende Schülerin nahm sich nun ebenfalls eine Schüssel von der Suppe, da sie der Geruch hungrig gemacht hat. Während sie genüsslich aß hörte sie Kathlenn weiterhin interessiert zu. Die Dame wirkte sehr vertrauenswürdig und sie hoffte auf mehr interessante Gespräche mit ihr. "Ich werde mich ab Montag in den Unterricht stürzen und hoffen, dass es nicht allzu schwierig wird alles. Was könnt ihr mir über den Archidiakon Tallon sagen? Mir wurde erzählt das er ein herrvorragender Lehrer ist."Cecilie hatte keine Lust sich irgendwie zu verstellen und redet einfach so, wie ihr es vom Vater anerzogen wurde.
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countess.Kathleen



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MessagePosté le: Lun Juin 08, 2015 1:15 pm    Sujet du message: Répondre en citant

"Ich glaube nicht, dass ich dem, was Ihr gehört habt, viel hinzufügen kann" erwiderte Kathleen frei heraus. "Tallon ist geduldig, kenntnisreich und von sanftmütiger Art. Wer sich davon jedoch zu der Annahme verleiten ließe, dass er Fehler leichthin verzeihe und durchgehen ließe, der irrt. Ich glaube, dass der Lehre hier sein vordringlichstes Streben gilt. Jedenfalls habe ich es nicht erlebt, dass er einen Schüler mit Verweis auf seine anderen Pflichten hätte warten lassen."

Sie machte eine Pause, in der sie einen weiteren Löffel zu sich nahm und überlegte. "Wenn also jemand gesagt hat, dass er ein hervorragender Lehrer sei, so glaube ich, dass das der Wahrheit entspricht" schloss sie. Dass sie die erste Lektion für eine der schwierigeren hielt, sagte sie nicht. Das mochte jeder für sich entscheiden und entdecken. Was dem einen schwer fiel, konnte für den anderen eine alltägliche Leichtigkeit sein. Außerdem hatte sie den Verdacht, dass sie sich bei der Beantwortung selbst Steine in den Weg gelegt haben mochte. 'Allerdings sind die Steine, die auf unserem Weg liegen nicht nur Hindernisse. Man mag daraus auch nützliches bauen oder einfach hinauf steigen und einen besseren Überblick erhalten' dachte sie während der Inhalt der Schüssel zur Neige ging.
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Cecilie



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MessagePosté le: Jeu Juin 11, 2015 12:17 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Cecilie schenkte Kathleen ein freundliches Lächeln und nicht zufrieden. Sie aß nun die letzten Reste aus ihrer Suppenschüssel und legte den Löffel daneben. Sie erhob sich und verabschiedete sich freundlich.

"Kathleen es war mir eine Freude mit euch sprechen und ich hoffe, dass wir bald mal wieder die Möglichkeit dazu finden. Ich werde mich nun wieder dem Studium des Buches der Tugenden widmen. GOTT mit euch." Mit diesen Worten machte sich Cecilie auf den Weg in die Bibliothek
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countess.Kathleen



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MessagePosté le: Ven Juin 26, 2015 5:59 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Kathleen saß im Obstgarten der Ordensschule und hörte dem Gesumme der Bienen zu während die Junisonne ihr die Nasenspitze wärmte. Sie hatte geschlafen und dann den ganzen Vormittag gelesen bis ihr die Buchstaben vor den Augen tanzten. 'Nun mögen sie in meinem Geist weiter ihrem lustigen Treiben nachgehen' dachte sie und genoss die Wärme und den Frieden hier draußen.
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Laurentz



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MessagePosté le: Ven Oct 02, 2015 10:32 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Nah am Kamin des Aufenthaltsraumes hockte der Lerbinger in den beginnenden Nachtstunden. Bald würde er sich zurückziehen, aber erst blätterte er noch durch einige Pergamente, halb lesend, teils in Gedanken.
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countess.Kathleen



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MessagePosté le: Ven Oct 02, 2015 11:39 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Zur gleichen Zeit brachte Kathleen einen Brief zu Tallons Büro auf den Weg. Dabei durchquerte sie den Aufenthaltsraum und sah einen Mann dort sitzen, der ihr noch noch nicht bekannt war. Sie fragte sich ob es der Friese sein mochte, von dem Martin ihr berichtet hatte.

Da Tallon den Brief so oder so erst morgen lesen würde, hatte sie keine Eile und beschloss, näher zu treten. "Den Herrn zum Gruße zu dieser späten Stunde, Bruder" sagte sie und schenkte dem Fremden ein warmes Lächeln.

Je deutlicher indes sie ihn im Schein von Kaminfeuer und Kerzenlicht erkennen konnte, desto mehr reifte in ihr die Erkenntnis zur Gewissheit, dass dieser es nicht sein konnte. 'Noch eine Gelegenheit mehr, jemand neues zu treffen' sagte sie sich. "Ich bin Kathleen. Darf ich mich einen Moment zu Euch ans Feuer setzen?"
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Laurentz



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MessagePosté le: Mar Oct 06, 2015 9:35 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Mit einem Mal vernahm er eine Frauenstimme, die ihn aus seinen Gedanken riss. Seinen Kopf wandte er der Sprecherin zu, die auf ihn zuhielt, legte die Pergamente zur Seite und erhob sich dann von seinem Platz, ehe er ihren Gruß erwiderte. "Deus vobiscum." Als sie ihm dann den Namen nannte, klingelte irgendetwas, doch ob der späten Stunde oder seiner Gedanken, die ihn noch nicht ganz ausgelassen hatte, gelang es ihm dann doch nicht den Namen einzuteilen. Einladend deutete er auf die Sitzgelegenheit. "Es würde mich sehr freuen, so wie es mich freut Eure Bekanntschaft zu machen. Ich bin Laurentz." Ihr warmes Lächeln erwiderte er und mit dem sich setzen wartete er bis sie saß. "Jetzt wo die Tage wieder kühler werden, tut es gut sich etwas am Feuer zu wärmen." Der Lerbingers Blick wanderte zu ihr. "Ich hoffe Euer Tag war annehmlich."
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countess.Kathleen



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MessagePosté le: Mer Oct 07, 2015 7:34 am    Sujet du message: Répondre en citant

Kathleen hätte den apostolischen Untersekretär dem Namen nach erkennen können. Vielleicht hätte sie ihn erkennen sollen. Doch es war nicht an dem. Es lag möglicherweise daran, dass sie in ihren Gedanken nur nach einem angehenden Geistlichen suchte. Vielleicht lag es auch an der vorgerückten Stunde. So jedenfalls beschränkte ihr Erkennen sich auf die Bemerkung: "Das ist ein bayerischer Name, nicht?" Allerdings entging ihr nicht die ausgesuchte Höflichkeit, mit der er sie begrüßte und sich erhob bis sie Platz genommen hatte.

Wenn der geschulte Blick des anderen auf ihr ruhte, dann mochte er erkennen, dass Kathleen keine Frau war, die verschloss, was in ihr vorging. So würde sich auch zeigen, dass sie ihm - vielleicht völlig grundlos - Zuneigung entgegen brachte und dass das Lächeln, mit dem sie ihn bedachte, ganz aufrichtig und ohne Hintergedanken war. Indes würde ihre Gestik auch verraten, dass der Brief, den sie zusammengerollt in ihrer Hand hielt, keine guten Nachrichten enthielt. Sie schien jedoch nicht die Absicht zu hegen, darauf einzugehen als sie auf seine Begrüßung weiter erwiderte:

"In der Tat. Es heißt, entweder in Bewegung zu bleiben oder ein Feuer in der Nähe zu wissen. Mein Tag war alles in allem nicht verdammenswert, dennoch bin ich froh, dass er sich dem Ende neigt. Was zögert das Scheiden des Euren hinaus?" Sie deutete mit einem knappen Wink auf seine Papiere. "Es hat auf den ersten Blick nicht den Anschein, als seien es theologische Studien, die Euch von der Schlafkammer trennen."
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Laurentz



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MessagePosté le: Ven Oct 09, 2015 7:28 pm    Sujet du message: Répondre en citant

"Bayrisch?" Nur kurz runzelte er seine Stirn. "Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Aber ich bin in Bayern aufgewachsen."

Mit ihrem Wink zu seinen Pergamenten wusste er, dass sie ihr aufgefallen waren. "Nein, mit theologischen Fragen beschäftige ich mich zu vorgerückter Stunde nicht mehr." Ob der Vorstellung dessen musste er grinsen. "Das ist auch besser so, da käme mein Verstand noch auf die Idee, dass die Beharrlichkeit, mit der die namenlose Kreatur daran arbeitet uns zu verführen, doch fast bewundernswerte Züge annimmt. Oder so ähnlich." Über sich selbst amüsiert lächelte er, ehe er für einen Moment er zu den zuvor Pergamenten blickte. Sein Blick wanderte dann doch wieder zu seiner Gesprächspartnerin. "Es ist nur eine Liste der benötigten Waren und der voraussichtlichen Kosten für einige Reparaturen." Dass es sich dabei um Kriegsausrustung handelte, verschwieg er. Kleriker waren nicht immer gut auf das Thema zu sprechen, besonders in diesen Tagen, in denen der anhaltende Krieg zwischen dem Kaiserreich und Frankreich viele Gemüter trübte, wollte er das sonst allgegenwärtige Thema aussparen.

Des Lerbingers Blick ging auf das Pergement in Kathleens Hand.
"Es trägt aber keine Schuld daran, dass Euer Tag nicht ganz so erfreulich war?"
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countess.Kathleen



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MessagePosté le: Lun Oct 12, 2015 1:35 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Kathleen war über seine Bemerkung hinsichtlich der namenlosen Kreatur ebenso amüsiert wie er selbst. Eines Kommentars enthielt sie sich aber und antwortete stattdessen auf seine Bemerkung zu den Reparaturlisten: "Ich nehme an, dass die Umstände uns zwingen werden, uns noch lange mit den allerverschiedensten Reparaturen zu befassen. Und meine Befürchtung ist, dass jene Reparaturen, die man mit Talern, Material und Arbeitskraft bewerkstelligen kann, nur die Spitze des Eisberges darstellen."

Dann folgte sie seinem Blick auf den Brief in in ihrer Hand und widmete ihm einen dankbaren Blick dafür, dass er sich für ihre Sorgen interessierte. Sie nickte traurig. "Eine unserer Schülerinnen, Cecilie von Abenberg, ist dem Anschein nach für längere Zeit erkrankt. Möglicherweise besteht Anlass zu größerer Sorge und ich muss Professor Tallon darüber unterrichten. Es geht mir nahe, weil ich sie sehr gemocht habe." Dabei entging ihr, dass sie über Cecilie sprach als glaube sie nicht an ihre Genesung. Und wenngleich sie auch selbstsüchtige Motive hatte, sich Cecilie herbeizusehnen, so war doch die Zuneigung aufrichtig, die sie empfand.

Dann wanderte ihr Blick zum Kaminfeuer, dessen Wärme und Knistern ihr einen wohligen Schauer über den Rücken gleiten ließ. "Ist es nicht ungerecht, dass ein wärmendes Feuer und wärmende Worte mich für eine Weile zufrieden machen, obwohl es so viel Anlass gibt, unzufrieden zu sein?" fragte sie schließlich ohne sich genauere Gedanken darüber zu machen, ob die Frage an sie selbst, an Laurentz oder die Propheten gerichtet war.
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Teeske.



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MessagePosté le: Mar Nov 03, 2015 1:25 am    Sujet du message: Répondre en citant

    03.11.1463 In der Ordenschule

Zwei Tage schon und die dritte Nacht steht jetzt bevor. Sie sitzt in der kleinen Kammer, ein Bett gibt es, einen Tisch mit Stuhl, eine Waschschüssel, eine Truhe, einen Ofen, das Fenster und ein Bildnis von Aristoteles. Es ist Sauber, das Bett nicht ungemütlich und der Blick aus ihrem Fenster nicht der schlechteste. Dennoch fängt sie schon jetzt an ihre Familie zu vermissen. Sicher auch so sehen sie sich nicht immer, manchmal ist es als wenn sie Tagelang aneinander vorbei laufen. Doch sind sie dann dennoch meist in der nähe und sie ist an einem Ort den sie kennt und der ihr vertraut ist. Nicht in einer Klosterschule in der sie kaum jemanden kennt. Bisher zumindest, vielleicht würde sich das ja auch noch ändern!

Damit sich das allerdings ändert muss sie wohl dieses Zimmer und die Studienräume verlassen. Heute? Sie zögert noch und schüttelt dann schnell den blonden Schopf. Was soll schon schlimmes passieren? Sie ist doch sonst nicht so scheu wenn es darum geht neue Leute kennen zu lernen und vielleicht würde ihr ja wirklich jemand begegnen.

Das Zimmer verlässt sie also, schaut den Gang in beide Richtungen entlang und beschließt jetzt einmal dort lang zu gehen, wo sie bisher noch nicht gewesen ist. Sicher dürfte sie die Gänge die nicht verschlossen sind erkunden, wenn nicht wird man es ihr dann gewiss schon sagen.
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Laurentz



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MessagePosté le: Mer Fév 10, 2016 10:07 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Am Fenster des Aufenthaltsraumes stand der Lerbinger und blickte durch dieses ins Freie. Der Blick der sich ihm bot war nicht besonders aufregend, die Äste des kahlen Baumes bewegten sich etwas im Wind. Laurentz stand einfach da, blickte hinaus, während er eigentlich in Gedanken war und sich andernorts wähnte.
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Noah



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MessagePosté le: Ven Avr 01, 2016 4:35 am    Sujet du message: Répondre en citant

Sonst eher so abgeschottet betrat der Spanier schließlich nach einer ganzen Weile mal den Aufenthaltsraum, wo er sich etwas in Geselligkeit wiegen wollte, auch mit der Hoffnung Sophie-Elisabeth zu treffen. Ansonsten war es auch mal an der Zeit einige Kollegen kennen zu lernen. Schließlich war dies auch eine wichtige Aufgabe, wenn man dann bald ein öffentliches Amt anstrebte.

So betrat er den Raum des Gesellschaft und schaute sich zunächst um, was es denn dort so alles gab. Er nickte die Anwesenden an, etwas schüchtern, um nicht aufdringlich oder laut zu wirken.
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Sophia_elisabeth



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MessagePosté le: Sam Avr 02, 2016 1:40 am    Sujet du message: Répondre en citant

Die Schule war Sophia immer wie eine Art Heim kehren. Der einzige Ort, der ihr wirklich Heim war. Manchmal hatte sie Sehnsucht nach der kleinen Hütte in Reutlingen, die gar ihre Zuflucht gewesen war und manchmal da sehnte sie sich zurück auf die Einsamkeit der Pilgerrouten, auf die Stille der Straße. Aber nichts von dem geschah. Müde trat sie in den Aufenthaltsraum ein, brachte ein paar neue Kannen Tee auf einem Tablett, die sie abstellte und nickte dem einen oder anderen Schüler zu. Es war für sie ganz normal zu helfen, wo sie gebraucht wurde. Im Zimmer breitete sich der Geruch von frischer Minze und Himbeerblättern aus. Sie gab ihrem Minztee wie üblich eine kleine Phiole hinzu. Sie würde stets behaupten, es sei ein Medikament gegen irgendwelche Frauenleiden. Das Mädchen füllte einen weiteren Becher und ohne viele Worte hielt sie Noah diesen hin. "Lernpause?", fragte sie lächelnd. Auch sie hatte gezwungenermaßen Pause, wobei sie durchaus darum bemüht war neue Schüler zu gewinnen.
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Noah



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MessagePosté le: Sam Avr 02, 2016 2:05 am    Sujet du message: Répondre en citant

Noah hatte den Raum noch nicht ganz wahrgenommen, da traf ihn schon eine zarte Stimme, die man als aristotelische Engelszunge titulieren konnte. So drehte er sich zu der Quelle des Schalls um, blickte kurz in eine Tasse, vernahm den Duft leckeren Tees und blickte dann in den Blick der jungen Dame.

'Da passt der leckere Duft, zur bezaubernden Stimme und zum Antlitz der göttlich schönen Geistlichen. Das hätte er ihr am liebsten gesagt, aber von dem Charakter musste er weg kommen. Schließlich ließ er sich zu einem Vorbild ausbilden.

"Kann man so sagen. Danke. Sehr freundlich."

Naja, von Sophia hatte er auch nichts anderes erwartet. Sie war einfach goldig und sehr bemüht Noah alles nahe zu bringen.
Eigentlich war es eher das Thema "Beichte" was er mied. Vor einer Weile hatte er einen Rückfall zu seinem alten Ich, wo er sich zu einer Beichte noch nicht traute. Zu tief saß der Schock, dass er wieder sein teufliches Ich erblickte. Gut, das war wohl Ansichtssache, aber für ihn war es wieder ein Glittern in die Vergangenheit.

Er nahm den Becher und starrte kurz vor sich, bevor er einen Schluck wagte. Dann schüttelte er kurz seinen Kopf, um den Gedanken wieder los zu werden und lächelte freundlich aus seinem Bart und seiner mittellangen Frisur heraus zu der jungen Dame.

"Sehr lecker, danke. Wollen wir uns einen Moment setzen?"
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