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[D] Hagiographie des heiligen Thomas

 
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Ignius



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MessagePosté le: Ven Juin 21, 2013 4:16 pm    Sujet du message: [D] Hagiographie des heiligen Thomas Répondre en citant

    Das Buch der Tugenden
    Hagiographie des heiligen Thomas






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Dernière édition par Ignius le Ven Juin 21, 2013 4:19 pm; édité 1 fois
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Ignius



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MessagePosté le: Ven Juin 21, 2013 4:17 pm    Sujet du message: Kapitel I - Die Kindheit Répondre en citant

Citation:


    Hagiographie des heiligen Thomas
    Kapitel I - "Die Kindheit“



    1 An einem schönen Frühlingstag im Jahre 1225 erblickte Thomas im Familienschloß von Roccaseca das Licht der Welt. Seine Eltern, beide mit aristokratischem Hintergrund, boten ihm eine Erziehung nach den Prinzipien der Philosophie. Sein Vater war ein hoher Beamter in der Kleinstadt Aquin, er sah es vor, dass sein Sohn einmal sein politischer Nachfolger würde. Das Kind zeigte bemerkenswertes Talent in den Fächern, die ihn sein neapolitanischer Hauslehrer, Albert le Gros, lehrte. Dieser gab seinem jungen Schüler lediglich ein spartanisches Mahl zu essen, welches im wesentlichen aus Milch und Fisch bestand, in der Absicht, seine geistigen Fähigkeiten zu stärken. Thomas entwickelte mit der Zeit einen immer größeren Verstand, und seine Überlegungen überforderten seine Lehrer mehr und mehr.

    2 Als Thomas eine Ameisenkolonie erblickte, fragte er Albert: „Mein Herr, Ihr habt mir viele Male gesagt, dass meine Natur darin bestehe, umgänglich zu sein. Da diese Insekten von umgänglicher Natur sind, frage ich Euch, ob ich nun ein Insekt bin?“ Und Albert antwortete ihm: „Du urteilst, Thomas, nach dem Prinzip des Syllogismus. Er lässt dich große Dummheiten sagen, die so groß sind wie du. Aber dieser Geistesausdruck wird dich als Politiker weit bringen, wo man den Beweis des Grotesken zu bringen können muss. Ich gratuliere dir.“

    3 Als er einen Bienenkorb, um den zahlreiche Bienen summten, erblickte, fragte der Schüler seinen Lehrer noch das: „Mein Herr, Ihr habt mir viele Male gesagt, dass Aristoteles behauptete, der Mensch sei ein soziales Tier, da er sprechen kann. Diese Insekten sind offensichtlich sozial organisiert, ohne mit einer Sprache begabt zu sein; heißt das, dass Aristoteles Unrecht hatte?“ Und Albert antwortete ihm: „Du führst gotteslästerliche Reden, Thomas, und gehst für diese Äußerung beichten. Aristoteles hat die Wahrheit gesagt, das ist so und nicht anders. Aber dieser Geistesausdruck wird dich als Politiker weit bringen, wo man der reinen Wahrheit widersprechen und die Unwahrheit als die Wahrheit ausgeben muss. Ich gratuliere dir.“

    4 Mit Denkspielen und mündlichen Debatten verlief die Beziehung des jungen Thomas mit seinem Lehrer.

    5 Thomas sorgte für große Verzweiflung des Vaters, da er sich nun ausschließlich für die Sachen seines eigenen Geistes interessierte. Der junge Mann erzählte allen von seinen Entdeckungen, die es hören wollten: „Es ist schöner zu erstrahlen, statt nur zu glänzen; ebenso ist es schöner, anderen von etwas, das man betrachtet, zu erzählen, statt es nur zu betrachten. Ich werde niemals Politiker, ich liebe es zu unterrichten.“ Diese Worte beschworen den Zorn des Vaters herauf, und er antwortete seinem Nachkommen: „Du bist mein einziger Sohn, und du wirst machen, was ich dir auftrage, ob es dir gefällt oder nicht. Du wirst Bürgermeister wie ich und eines Tages Graf. Ich befehle es dir!“

    6 Es kam zum Konflikt, der Vater wie der Sohn blieben bei ihren Meinungen. Daraufhin schickte ihn sein Vater in ein Kloster der Franziskaner.

    Übersetzt von Zaltvyksle



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Ignius



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MessagePosté le: Ven Juin 21, 2013 4:18 pm    Sujet du message: Kapitel II - Die Jahre des Studiums Répondre en citant

Citation:


    Hagiographie des heiligen Thomas
    Kapitel II - "Die Jahre des Studiums"



    1 Thomas war zunächst zerknirscht, sich in der rauhen Gesellschaft von sittenstrengen Mönchen schlechten Rufs wiederzufinden. Doch bald schon besann er sich, als er die Freuden und die Befriedigung erlebte, die das Theologiestudium bot. Da er noch niemals vorher in diese Wissenschaft eingeführt worden war, folgte er den Vorlesungen seiner Professoren mit Wißbegier und Ernsthaftigkeit. Seine Kameraden hielten ihn für einen Idioten, seine undurchdringliche Stille ließ nie seinen Feingeist durchscheinen. Sein äußeres Erscheinungsbild – kaum von Liebreiz geprägt – machte ihn nicht eben charismatisch. Obendrein litt er an krankhafter Fettleibigkeit, und ein bread muskulöser Hals verband seinen Kopf mit dem übrigen Körper. Dies alles brachte ihm den Spitznamen „stummer Ochse“ ein. Man verhöhnte ihn, man verspottete ihn munter, so wie es die Franziskaner mit denen taten, die ihnen fremd waren.

    2 Doch eines frostigen Tages im Winter 1245, als Thomas an einer Vorlesung praktischer Theologie teilnahm, vernahm er erstmalig das Timbre seiner Stimme. Der Professor hatte die undankbare Aufgabe zu beweisen, daß der Intellekt allein über die Vernunft den Mysterien des Glaubens auf den Grund zu gehen vermochte.

    3 Thomas begann, ihm zu erwidern – zur allgemeinen Betroffenheit der Anwesenden –, daß „groß die Mysterien des Glaubens sind, und unser Denkvermögen ist nichts im Vergleich zu den Absichten GOTTES, die uns armen Sterblichen, die wir sind, immer unerkannt bleiben“. Er fuhr fort darzulegen, daß „die Natur stets der Anmut zuneigt, die nichts Anderes ist als SEIN Werk, und wenn letztere auf erstere kraft des Wunders wirkt, so läßt sie uns wie einfache Insekten im Nichtverstehen“.

    4 Der Lehrende war verstimmt und wollte seinem Schüler ein Lektion in Philosophie erteilen: „Die Vernunft ist das Licht, das GOTT uns anvertraut hat, damit wir seine Botschaft verstehen; falls dies nicht so sein sollte, weshalb wurden sie uns dann gegeben? Halte also den Mund, stummer Ochse, wie du es gelernt hast, denn es scheint, daß dein Intellekt nicht hinreichend ausgeprägt ist, das Geheimnis des Glaubens zu verstehen.“ Die Schüler machten sich über Thomas lustig, der – seine Haltung wahrend – dem Professor entgegnete: „Die Vernunft ist die Wissenschaft der Natur; nun aber ist die Natur nichts als das Werk GOTTES. Die Natur zu studieren und zu verstehen, das ist nicht GOTT verstehen, sondern lediglich sein Werk.“

    5 Jetzt war der Meister vollends erzürnt und erinnerte seinen Studenten: „Willst du das Wort des Aristoteles in Zweifel ziehen, der mit seiner heiligen und prophetischen Vernunft GOTT mit seinem Finger berührt hat?“ Und Thomas erwiderte ihm mit anhaltender Ruhe und reichlich Maß: „Aristoteles ist heilig, da er das ureigene Wesen dieser Sache enthüllt hat – mit göttlicher Weisheit. Doch selbst er ist nichts Anderes als eine Wirkung der ersten Ursache, die GOTT ist. Nur der Glauben, nur die Aufgabe unserer selbst zugunsten des Geistigen – in der Fülle und der beschaulichen Glückseligkeit – läßt uns GOTT anrühren.“

    6 Dies waren die letzten Worte Thomas' im franziskanischen Konvent, denn er wurde wegen seiner Unverfrorenheit ausgeschlossen. Und der Rektor sagte noch, als er dem in Ungnade Gefallenen den Abschiedsfußtritt verpaßte: „Das geschieht, damit du niemals von der sozialen Leiter der Franziskaner profitierst. Nie nimmer nicht wirst du Kardinal. Nein!“

    Übersetzt von Zaltvyksle



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