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[De-Dogma]Das Buch der Tugenden
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Oberon.



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MessagePosté le: Lun Sep 14, 2020 8:03 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:


    Die Vita des Christos
    Kapitel XV - « Die Verurteilung und die Kreuzigung »


    Ihr versteht nun, meine Kinder, warum ich berichten kann was ab hier geschah. Tatsächlich – ich war genau am selben Platz, genau hinter Christos. Meine Augen, Ohren, wahrlich, all meine Sinne waren in voller Aufmerksamkeit in diesen Momenten.

    In der Kanzlei des Procurators angekommen, schaute jener zu uns und fragte:
    „Wer von euch ist es, der Christos genannt wird?“
    Wir beide antworteten ohne zögern.
    „Ich bin es, Römer!“

    Ja, meine lieben Kinder, ich liebte Christos so sehr, dass ich bereitwillig in der Lage war seine Strafen über mich ergehen zu lassen und deswegen versuchte ich den Verdacht auf mich zu ziehen… doch hielt die Großzügigkeit meiner Behauptung nicht stand: Ponce lies sich nicht hintergehen, denn ihm gegenüber standen ein großer, hübscher Mann und ein junger, traurig aussehender Rebell. Verständlicherweise wählte er Christos, an den er sich wandte:

    „So, du bist also der so genannte Messias. Der Führer. Der Spiegel der Göttlichkeit? Und du störst die Ordnung der Stadt?“
    „Du sagst es!“ Antwortete Christos.
    „Hör gut zu“, sagte Ponce, „seit deiner Ankunft in Jerusalem hat sich der Zustand der Stadt verschlechtert. Das Brot ist trocken, das Gemüse vertrocknet, der Fisch stinkt und das Fleisch Ekel erregend. Und all das nur, weil die Menschen lieber dir zuhören, als ihrer Arbeit nachzugehen. Und weiter noch – du schwächst die Macht Roms und unserer heidnischen Gottheiten indem du sagst, all das wäre Schwachsinn, lächerliche Dinge über die Liebe verlautbaren lässt und all die anderen Dinge, die Menschen nicht glauben sollen. Ich erhielt gerade eine Beschwerde des obersten heidnisches Priesters, es scheint du musst die Zeche bezahlen! Das ist ein ziemliches Problem.“

    Christos Gestalt lächelte ehe er antwortete:
    „Ja, ich weiss. Euer Kaiserreich arbeitet wie ein Schaufelrad. Jeder Mechanismus ist im richtigen Platz, wie es ihm von Geburt an zusteht und erreicht regelmäßig das Ziel, wofür er geschaffen wurde. Und du profitierst davon, indem du die Menschen kontrollierst, sie zwingst für Hungerlöhne zu arbeiten. Wie auch immer, hier bin ich, einer der die Wahrheit ausspricht. Es überrascht mich nicht, dass ich euch Unannehmlichkeiten bereite. Ich weiss das sehr gut. Überdies: der Erste, der die Wahrheit spricht, wird dafür ermordet.“

    Ponce sagte darauf: „Was, du heisst Sklaverei nicht gut? Auch wenn man sie bei anderen Stämmen anwendet, als dem deinen?“

    „Nein“, bestätigte Christos, „Solidarität muss die einfachen Rahmen der Gesellschaft der Stadt schützen. Wir sind alle Menschen und somit Kreaturen der göttlichen Schaffung. Aus diesem Grund ist es eine Schande einen Umherziehenden für weniger als 17 Taler in den Bergwerken schuften zu lassen, auch wenn er aus der Fremde kommen mag. Und ihn für 18 Taler oder weniger schwitzen zu lassen, weil er eine Kuh, ein Kalb oder Schwein schlachten soll, ist ein Skandal!“

    Ponce war verärgert. Er verkündete: „Christos, du wirst verbannt. Für jetzt bist du frei gelassen. Weiter zum nächsten Fall: Kramer gegen Kramer. Ah und vergesst nicht Bar-Tabac frei zu lassen, heute ist Tag der Begnadigung.“

    Christos war überrascht von diesem Urteil und sprach folgende Worte aus: „Procurator, du kannst mich verbannen, doch in welcher Stadt ich auch immer sein mag, ich werde immer gleich handeln und daher werde ich immer die gleiche Gefahr für die Macht des Kaiserreiches und den Republiken, die die Welt ausmachen, darstellen.“

    Ponce wurde zunehmend wütender und antwortete ihm: „Da du das selbst so klug sagst, und da ich nun Sodbrennen habe, wirst du gekreuzigt wie die anderen Aufwiegler und zusätzlich, da du meine Zeit verplemperst hast und meine Verdauung störst, sollst du gefoltert werden. Es war nicht notwendig mich aufzusuchen.“

    Darauf folgend nahm der Procurator meine Anwesenheit wahr und fühlte Mitleid, ob meiner Jugend, er sah meine Tränen. Er wandte sich an einen seiner Wachen und wies ihn an:
    „Ich habe kein Interesse an diesem hier. Nimm ihn mit nach draußen.“

    Aber Christos packte mich am Ärmel und hatte die Zeit mir ins Ohr zu sagen:
    "Mein Körper wird tausend Qualen erfahren , aber das ist damit eure Seele sie nicht zu erfahren hat.Wenn du zum Allerhöchsten betest, widme Brot und Wein der Freundschaft als Symbol meines Fleisches und meines Blutes, sodass mein Opfer nie vergessen wird. Huldigt auch jenen, die durch ihre Tugendhaftigkeit in euren Augen ein Beispiel an Liebe darstellen, denn diese Liebe ist von Gott. In der Tat, es gibt keine größere Huldigung an Gott, als die beispiellose Liebe, die keine Erwiderung erwartet.“

    Diese letzten Worte wurden geschrien, denn einige Wachen trugen Christos zum Gefängnis während andere mich ergriffen und aus dem Raum warfen

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MessagePosté le: Lun Sep 14, 2020 8:04 pm    Sujet du message: Répondre en citant

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    Die Vita des Christos
    Kapitel XVI - « Sein Tod und der Aufstieg ins Paradies »


    Es war ein abscheulicher Moment. Als ich auf die Strasse fiel, traten die Wachen nach mir, schlugen mich, aber ich war zu aufgewühlt von was ich gerade bezeugt hatte, um die Härte der Pflastersteine oder die Sohlen der Schuhe zu fühlen. Die Zuversicht Christos' gab mir selbst Zuversicht und letztlich begriff ich gar das riesige Ausmaß der Geschichte dieses Mannes.

    Ich erhob mich, weinend, und stolperte die Strasse hinab, nicht wissend wo ich noch hingehen konnte. Die Faulenzer beobachteten mich neugierig, manche mitleidig, andere erheitert. Dann plötzlich hörte ich den sonoren Klang einer römischen Trompete. Instinktiv drehte ich mich zur Quelle des Lautes und meine Schritte trugen mich hinaus auf den großen Platz.

    Die Legionärstruppe war um Christos versammelt, Ponce und der Oberste Heidenpriester beritten an der Spitze des Zuges. Alle gingen sie, ein langsamer Zug, nach oben in Richtung des Hügels der Verurteilten. Eine zunehmend größer werdende Menge, deren Gezeter die Reihen füllte und zum Himmel aufstieg, folgte ihnen. Nichts konnte den Konvoi stoppen, nicht einmal die Rufe Natchiachia’s und der Apostel…

    Neben Christos wurden zwei Weitere mitgeschleppt, ebenso verurteilt in Öffentlichkeit hingerichtet zu werden, sie trugen die Namen: Black und Decker. Diese Kriminellen sollten gevierteilt werden.

    Der Aufstieg war schmerzhaft und strapaziös, besonders an diesem schweren, heißen Tag. Die Sonne erleuchtete Natur und Stadt, bedeckte alles mit einer Schicht Helligkeit und Spannung. Doch das hinderte die Menge nicht daran sich zu versammeln und den Tod dessen zu beweinen, den sie gerade anfingen zu lieben.

    Ponce und der große heidnische Oberpriester, die nicht müde schienen, schliesslich waren sie beritten, erreichten die Spitze des Hügels. Als sie die Menge, die sich sammelte, sahen, beschlossen sie, dass Christos Bestrafung exemplarisch war, für all jene die die Ordnung der Stadt in Frage stellten und gegen den Glauben der respektlosen Priester predigten.

    Christos wurde für mehr als eine Stunde von den Wachen ausgepeitscht, doch während all der Zeit entkam seinen Lippen nicht ein Laut. Er ertrug deren heftigsten Hiebe mit seiner ruhigen und gleichmütigen Art.

    Dann verspotteten die Folterer seinen Glauben und beleidigten Gott, darauf hoffend seinen Ärger zu entfesseln. Aber er antwortete ihnen nie, selbst dann nicht als sie ihn mit Stricken banden, die sie mit Flaschenzügen festzogen, ganz nach den Wünschen des obersten Priesters.
    Christos verblieb ruhig, als wäre er aus Marmor, im Angesicht der Grausamkeit dieser Männer, alleine mit seinem Leid und seiner Trauer, doch gestützt vom Glauben in Gott. Sein Gesicht war nie so hübsch, wie zu dieser Zeit. Seine Pein war verschwunden und einzig verblieb an seiner Gestalt der Ausdruck tiefer Liebe und größtem Inneren Frieden.

    Die Römer und Heiden beschlossen somit mit schwerwiegenderen Bestrafungen fort zu fahren. So befahlen sie, dass die Kreuzigung nun stattfinden sollte.

    Sie nagelten Christos an ein großes, hölzernes Kreuz, das sie dann auf den Hügel hoben. Christos war nun über allem erhoben, überragte die anderen Menschen… wie ein Lamm war er auf dem Altar der etablierten Macht geopfert worden, denn er hatte die Gesellschaft der Zeit und ihre falschen Werte in Frage gestellt.

    Nach Stunden der Pein starb Christos… Pein, während der er zum Allerhöchsten betete und zu den Menschen hinab sah. Es war am Abend, als sich die Luft abkühlte und der Himmel sich verdunkelte, als er seine Seele mit einem Seufzen freigab.

    Plötzlich durchdrang ein langer Strahl Licht, vom Himmel kommend, die Dunkelheit und die bedrohlichen Wolken, und umrahmte den Körper Christos. Ohne, dass dieser Lichthof aus der Sicht verschwand, wurde der Himmel von Donner erfüllt und plötzlich kamen fürchterliche Blitzschläge herab und schlugen in den Boden, als Strafe für all jene, die dieses abscheuliche Verbrechen verübten... Weiter ging es mit einem Ausbruch der Gewalt der Elemente, ein trommelnder Regen fiel herab, der die Römer vom Hügel der Verurteilten vertrieb und die Erde aufweichte, sie rein wusch vom Blute Christos, das Blut, welches man bald den Hügel hinab strömen sah, vermischt mit dem Blut, Schweiß und den Tränen der anderen Verurteilten.

    Nach einem Moment beruhigte sich die Natur jedoch, der Regen hielt inne, die Blitzschläge verebbten, der grollende Donner verstummte und die Wolken verzogen sich, verdrängt vom Lichtschein, der nun den ganzen Hügel einnahm.

    In diesem Zeitpunkt sahen wir inmitten des segensreichen Leuchtens eine Wolke himmlischer Engel erscheinen. Alle kamen sie in größter Anmut vom Himmel herab, fliegend in äußerster Vornehmheit. Sie nahmen den Köper des Messias, Führer und Spiegel der Göttlichkeit, und erhoben ihn zum Himmel, nahmen ihn mit sich, auf das er sich dem Throne Gottes anschloß.

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MessagePosté le: Lun Sep 14, 2020 8:04 pm    Sujet du message: Répondre en citant

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    Die Vita des Christos
    «Epilog»


    Hier, meine Freunde, meine Kinder, meine Geschwister, habe ich meine Erinnerungen zum Leben dieses großen und erstaunlichen Mannes zusammen getragen. Ich sage euch, dass ich zu Beginn der Aufzeichnung diese Erinnerungen fürchtete, dass der Tod mich von der Vollendung dieser abhalten würde. Heute bin ich beruhigt und möglicherweise, so Gott mir weiteres Leben schenkt, kann ich euch noch mehr vom Leben Christos lehren und das was aus seinen Aposteln wurde.

    Bedenkt besonders seine Nachricht…. Lebt, wie er lebte, denn er ist das Beispiel, dem wir folgen sollen. Er persönlich sagte zu mir mehrfach:

    „Dass alle Männer und Frauen dem Weg folgen, den ich aufgezeigt habe. Gott wird die rechtschaffenen unter ihnen belohnen am Tage des jüngsten Gerichts.“

    Ich würde noch so vieles zu erzählen haben, so viele Geschichten zu erzählen, von Christos, seinen Worten, seinen Sprüchen und Gleichnissen. Ich würde sie eines Tages niederschreiben, wenn ich die Zeit dazu finde, und die Kraft… doch, leider, das Leben vergeht wie eine Sternschnuppe und die Zeit führt uns so schnell zum Alter, dass wie es gar nicht mitbekommen.

    Somit sage ich also, dass ich meine Existenz damit verbrachte die Gute Nachricht an alle Städte zu übermitteln, an alle Länder, alle Reiche. Ich bin gereist, habe studiert, traf Menschen, ich betete und ich versuchte, so möglich es ging, meine Tage mit Liebe und Freundschaft zu füllen, Tugend und Vergebung. Das ist der Schlüssel zu meiner Glückseeligkeit.

    Verdiene ich das Paradies? Ich weiss es nicht, denn nur der Allerhöchste kann das entscheiden. Auf jeden Fall, war mein weltliches Leben schön und wunderbar und ich danke jeden Tag dem Ewiglichen, dass er mir eine Seele geschenkt hat.

    Diese, meine, Schriften sind für euch ein Testament, meine Freunde! Sie sind mein Erbe an euch, das ich euch gebe als Abschiedsgruß. Nehmt sie in Pflege, teilt sie mit Anderen, offenbart sie, verbreitet sie wo immer es euch möglich ist.

    Ah! Ich wünsche nicht zu enden und euch zu verlassen, denn ich kann mich selbst nicht dazu entschließen, mich von dieser sanften, mystischen Umgebung los zu reisen, die mich jedes Mal fast umarmt wenn ich mich an meine Jugend zurück erinnere… Doch ihr wisst, meine Augen sind müde, der wankende Glanz meiner Kerzen ist nicht mehr genug um mein Pergament zu beleuchten… Meine Feder fällt nunmehr oft aus meinen schmerzenden Fingern…

    Und die Nacht fällt ein in meine Kammer, lässt mich alleine, nachdenklich, gebadet im sanften, klaren Licht des Mondes.

    Samoht, 87 nach Christos.

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MessagePosté le: Lun Sep 14, 2020 8:07 pm    Sujet du message: Répondre en citant

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    Die Vita des Christos
    «Die 21 Logia des Christos»


    Hier sind die Aussprüche Christos des Weisen dargelegt, gelehrt von Samoht und uns überliefert von Generation zu Generation.

    Logion 1: „Großmut kommt nur von der Seele, und in Eurem Herzen müsst Ihr edelmütig sein. Aber wisset, dass Ihr auch unter diesen Umständen angreifbar seid, denn die Großmut wird oftmals durch die Niedertracht verletzt.“

    Logion 2: Die Schüler sprachen zu Christos: „Lehrer, diese Außenseiter nützen uns rein gar nichts, und Aristoteles hat uns vor Leuten gewarnt, die die Städte meiden.“
    Aber Christos antwortete: „Schüler! Lebt für die anderen, anstatt zu warten, dass andere für euch leben. Es ist die Pflicht der Stadt, die Außenseiter aufzunehmen, und nicht die Pflicht der Außenseiter, der Stadt nützlich zu sein.“

    Logion 3: Die Schüler fragten Christos: „Lehrer, warum ist es notwendig, nachdem der ALLERHÖCHSTE Aristoteles ausgewählt hat, uns zu lehren, dass ER Dich erwählte, um dasselbe zu tun? War die Botschaft der Aristoteles etwa noch nicht vollständig?“
    Darauf antwortete Christos: „Meine Freunde, die Seele besteht aus zwei Teilen: die Erkenntnis und das Wissen. Aristoteles brachte Euch die Erkenntnis, ich kam, um Euch das Wissen zu bringen. Zwischen Aristoteles und mir liegt derselbe Unterschied wie zwischen vermitteln und überzeugen.

    Logion 4: Manchmal passierte es, dass die Schüler beim Anblick der metaphysischen Erörterungen, die sie in den Werken Aristoteles lasen, entmutigt waren.
    Sie fragten dann: „Lehrer, was ist Deiner Meinung nach der entscheidende Zweck des Verstands?“
    Und Christos antwortete: „Der Glaube führt die Wahrheit mit sich. Aber um sie zu verstehen, brauchen wir unseren Verstand.“

    Logion 5: Und Christos sagte: „Beide, Verstand und Mystik, erlauben es uns, Gott zu verstehen, beide finden sich in jedem von uns wieder. Es is an Euch, den Weg zum ALLERHÖCHSTEN zu finden, indem Ihr Euch vom Verstand des Aristoteles und meiner Mystik inspirieren lasst.“

    Logion 6: Christos hat uns aber gewarnt: „Ohne die Zustimmung des Herzens ist der Verstand wie eine leere Muschelschale. Das Wesentliche ist woanders, und Gott steht über dem Streit der Parteien.“

    Logion 7: Christos hat gesagt: „Die Liebe, die wir für unsere Eltern aufbringen, ähnelt weder der Liebe, die wir für unsere Ehegatten aufwenden, noch der Freundschaft, die wir unseren Freunden anbieten. Diese Liebe liegt ohne Zweifel zwischen den beiden, ist gemacht aus dem einen und dem anderen. Auf diese Weise soll Gott geliebt werden.“

    Logion 8: Manchmal fraßen sich die Schüler an dem Essen voll, dass die Gastgeber servierten. Dann faulenzten sie auf den gemütlichen Betten, die ihnen angeboten wurden.
    Am folgenden Tag jedoch dienten sie eben diesen Gastgebern, indem sie für sie arbeiteten. Aber Christos fragte: „ Wir essen um zu leben, wir schlafen um zu leben, wir arbeiten um zu leben… aber zu welchem Zweck leben wir?“

    Logion 9: Manchmal gab uns Christos den Rat: „Wenn das Leben für Euch keinen Sinn macht, dann liebt das Leben selbst mehr als seinen Sinn. Wartet nicht bis zum Tod darauf, nur um zu erkennen, dass ihr Euer Leben neben dem Leben hergelebt habt. Haltet Euch vor Augen: Wir sind nicht nur geboren um zu sterben, wir sind geboren, um zu leben.“

    Logion 10: Und im Bezug auf die Einstellung zum täglichen Leben erklärte Christos: „Erwartet nichts mehr vom Leben. Nicht wie die Lustlosen, sondern wie jene, die wissen, dass jeder Moment ganz ihnen überlassen wurde.“

    Logion 11: Und als jemand Christos fragte, wie das Glück zu finden sei, antwortete der Prophet: „Das Glück liegt in den einfachen Dingen, und nicht in den komplizierten Argumentationen, die die Menschen unglücklich machen. Denn wie kann man glücklich sein, wenn man Mysterien hinterfragt, die Gott so komplex gestaltet hat, dass wir sie nur verstehen werden, wenn wir dereinst in die Sonne eingehen?“

    Logion 12: „Das Licht der Sonne wird unsere Ängste, unsere Zweifel, unsere Sorgen, unsere Fragen, unseren Hass und unseren Kummer zerstreuen. Seine Hitze wird die Kälte und alle Unannehmlichkeiten von uns entfernen.“

    Logion 13: Zur Liebe sagte Christos manchmal: „Die Liebe ist das Kind des Unbekümmerten, der nie ein Gesetz kannte.“ Eines Tages wurde einer seiner Schüler, der in eine wunderschöne Bäuerin verliebt war, von ihr abgelehnt … da sprach Christos: „Die Liebe ist das Kind des Erlösten, der nie ein Gesetz kannte.“

    Logion 14: Ungläubigen, die gekommen waren, um wider ihn zu sprechen, antwortete Christos: „Glaubt an Gott, denn außerhalb von Gott und der Religion existiert keine Wahrheit, kein Wert, kein Sinn; gar nichts existiert außerhalb von Gott. Als Gegenleistung ist seine Existenz frei für jeden, also glaubt an IHN und verbleibt, damit ich Euch das Brot brechen kann.

    Logion 15: Männern, die kämpften, sagte Christos: „Ihr aber werdet Euch lieben, der eine den anderen, im Namen Gottes!“

    Logion 16: Wenn Christos über das Leben sprach, war er angeregt: „Dichte der Dichten, alles ist nur Dichte,“ oder: „Ein Mann ist mehr wert als alles was er getan hat, sei es gut oder schlecht,“ oder: „Ein Menschenleben ist nichts wert; aber wenn ich dann in meinen verblendeten Händen die zwei kleinen Hände meines Freundes halte, sage ich: nichts, nichts wiegt ein Menschenleben auf.“

    Logion 17: Unleserlich

    Logion 18: Zu solchen, denen sogar nach der Argumentation des Aristoteles der ALLERHÖCHSTE unerreichbar schien, sagte Christos: „Um Gott und dem Verständnis des Universums näher zu kommen, ist für Euch die Kunst ein sichererer Weg als der Verstand und die Philosophie.
    Stellt Euch einen Körper im Stadium der Verwesung vor, die Eingeweide zerfallen, die Augen vom Aas verschlungen, das Fleisch löst sich in Stücken ab … und sagt Euch, dass dieser Körper fähig gewesen ist zu lieben, zu denken, zu fühlen, Liebe zu machen, zu weinen … aber auch Musik zu komponieren, Fresken zu malen, Gedichte zu schreiben … soviele Werke, daß man sie noch heute wahrnehmen kann.“

    Logion 19: Christos sagte: „ Wenn Ihr fragt; Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich?
    Dann könnt ihr Euch selbst antworten: Ich bin Ich, ich komme von zu Hause, und ich werde dorthin zurückgehen.“

    Logion 20: Und oft, aufrecht wie ein Stock, vertraute Christos uns an: „Mitunter liegt der Zusammenhang im Herzen des Verdrängten.“

    Logion 21: „Seid wachsam vor fehlgeleiteten Überzeugungen, meine Freunde … denn die Häretiker sind wie die Ameisen; sie kommen immer wieder.“

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