L'Eglise Aristotelicienne Romaine The Roman and Aristotelic Church

[Kalixtus]

Sehr gut. Ich sehe ich muss dich fortan in einem anderen Register übertragen. Im großen römischen Register.

Kalixtus lächelte charmant.

Nun dann wollen wir beginnen. Ich habe einen Klassenraum für uns. Folge mir.

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[Silas_von_Staufen]

Danke Eminenz, gern folge ich Euch er war sich sicher das es der richte Weg war , sein Weg
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[Alex.krug]

Heute hatte er die Korrektur der Pastorale Prima vom Rektor persönlich zugesandt bekommen. Sogleich antwortete der ehemalige Beamte dem Kardinal, er möchte gern sein Schüler werden um den Weg der Kirche beschreiten zu können. Nunja, einziges Hindernis könnte die noch fehlende Taufe werden. Aber diese wird in Kürze stattfinden. Mutter Thorina hatte ihm jedenfalls schon gesagt, er könne sich bereits hier registrieren und anmelden. Das tat er einfach. Ach Gott! Alex war ziemlich aufgeregt. Denn nun begann ein neuer Abschnitt für ihn.

[Kalixtus]

Kalixtus hatte sich vorgenommen nur noch wenige Studenten selber zu unterrichten, da viele die Ansprüche die er an die Studenten hatte für überzogen hielt. Seinen Professoren erlaubte er eine etwas laschere Umgangsweise doch Kalixtus achtete auf die korrekten Umsetzungen der geforderten Examina.

Als er an diesem Morgen in sein Büro gehen wollte, kam es zu einer Begegnung mit einem jungen Mann, der wohl schon auf ihn gewartet hatte, er lächelte wie immer freundlich und schloss die Tür auf, die in sein geräumiges Büro führte.

Guten Morgen, mein junger Freund, was kann ich schönes für dich tun?

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[Alex.krug]

Es waren Schritte auf dem Flur zu hören und Alexander drehte sich um, als er angesprochen wurde. Vor ihm stand ein Mann, der ein freundliches Lächeln auf dem Lippen trug. "Gott zum Gruße. " Das Haupt wurde geneigt. Ziemlich wahrscheinlich stand hier ein hochrangiger Geistlicher vor ihm. "Ich möchte gerne die Ausbildung zum Geistlichen anstreben. Seine Eminenz Kardinal Kalixtus de Montfort-Beaumont d‘Autevielle hatte die Pastorale Prima von mir dieser Tage korrigiert." Dass eben jener Kardinal vor Alex stand, wusste dieser nicht. "Oh Verzeihung. Wo bleiben meine Manieren? Ich bin Alexander Krug." Peinlich berührt über den Redefluss blickte er den Mann an.

[Kalixtus]

Aufmerksam betrachtete der Kardinal den jungen Mann und seine eisblauen Augen hatten wie immer etwas Durchleuchtendes, so als wenn er tiefer als nur über das Gesicht und der Erscheinung des Mannes blicken konnte. Das war eines der unliebsamen aber nützlichen Fähigkeiten des Kardinals, welche er über die Jahrzehnte erworben hatte.

So, sprach der Kardinal, hat dieser Kardinal doch so einfach deine Pastorale Prima kontrolliert. Ich erinnere mich, dass er hier wohl der Rektor des Universität ist. Ein, wie es scheint, sehr verantwortungsvoller Job. Kalixtus lächelte sanft. Darüber hinaus soll er ja ganz umgänglich sein, meistens. Der Kardinal machte ein leicht spöttischen Gesichtsausdruck und setzte sich auf den hohen Lehnstuhl am Schreibtisch während er den Stuhl vor dem Schreibtisch einladend Alexander anbot. Während dieser sich setzte öffnete Kalixtus die oberste Schublade und holte ein Pergament hervor.

Er notierte sich den Namen Alexander Krug und blickte ihn dann an. Ich bin Kardinal Kalixtus. Willkommen an der Universität und in meinem Büro. Ich habe hier einen Antrag liegen, er deutete auf ein Blatt Papier, über die Genehmigung eines neuen Referendars. In diesem Fall einer Referendarin. Schwester Thorina verfolgt den Gedanken in die Lehre einzusteigen. Hierfür ist ein neuer Student ganz hilfreich. Wie meine Vöglein mit mitteilten gibt es eine Bekanntschaft zwischen dir und Schwester Thorina, weshalb ich es für eine gesunde Gelegenheit finde wenn sie den Unterricht federführend und ich nebenführend übernehmen würde. Dies würde ich aber nicht einfach tun, sondern natürlich eng mit dir absprechen. Du hast in dieser Frage das letzte Wort.

Dann bliebe natürlich auch die Frage zu klären, was genau du studieren möchtest. Was ist also dein Ziel. In den Kernkursen hast du die PP – die Pastorale Prima erfolgreich abgeschlossen. Die PM also die Pastorale Maxima wäre der nächste Schritt. Die Akkreditierung in der PM ist ausreichend um Diakon zu werden. Ein Kleriker der niederen Weihen, er darf Sakramente spenden mit Ausnahme der Ordination und er kann eine Gemeinde betreuen. Gleichsam darf er auch Heiraten und eine Familie gründen. Allerdings gibt es keine oder nur eingeschränkte Möglichkeiten der Karriere. Natürlich werden Diakone auch als Diözesanadminstratoren in die interne Administration der Kirche integriert, aber sie erhalten niemals volle Entscheidungskompetenz, was zu berücksichtigen ist.
Kalixtus schenkte Alexander und sich etwas Zitronenwasser ein.

Um Priester zu werden bedarf es den Abschluss der Theologie – sie folgt auf der PM und schließt die Kernausbildung eines Klerikers ab. Sie führt zur Weihe sprich zur Ordination zu einem geweihten Kleriker. Natürlich bedeutet es dann, dass man nicht nur den Gehorsam gegenüber der Kirche und Gott schwört, sondern auch das Zölibat. Es ist in diesem Stadium nicht möglich eine Familie zu gründen. Dafür aber stehen alle Türen der Kirchenkarriere offen. Bis zum Papsttum.
Der Ruf Gottes ist also eine Berufung aber auch eine Entscheidung die mit Opfern verbunden ist. Opfer die Gott für unsere bedingungslose Hingabe an unser Amt auferlegt, weshalb unsere Ämter universell sind und abseits der Weltlichkeit unantastbar mit uns und unserer Mission verbunden.

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[Alex.krug]

Alex wurde also inspiziert. Er hoffte, dass er keinen allzu schrecklich schlechten Eindruck machte. Die Augen des Gegenüber hatten etwas durchdringend Wirkendes. "Ja. Das hat er.",bestätigte Alex. Aber wahrscheinlich war das überflüssig und es war nur eine Art Foppen des Geistlichen. Alex mochte Menschen mit einen nicht alltäglichen Humor. "Ja, ich vermute, dass der Rektor eine sehr große Verantwortung trägt. Umso geehrter fühle ich mich, dass es der Rektor war, der sich trotzdem für jeden die Zeit nimmt, und die Pastorale Prima korrigiert." Während der Bärtige das Tun des Gegenüber beobachtete und selbst nun auch nach Erlaubnis Platz nahm, hörte er dem.... äh Moment...Was?!? Jetzt fiel Alex aber so einiges aus dem Gesicht, inklusive Farbe."Ihr... Ihr .... Eminenz verzeiht, dass ich Euch nicht erkannte.", wurde es erst gestammelt und weiter gelauscht. Während der Kardinal sprach, wurde Alex außerdem Wasser eingeschenkt. Dankbar nickte er dem Mann zu und Nippes daran. Es schmeckte erfrischend nach Zitrone. Etwas, was er nur einmal versucht hatte.

"Klingt es vermessen, wenn ich sage, Karriere interessiert mich weniger? Ich möchte für die Menschen da sein. Natürlich klingt es verlockend irgendwann Kardinal sein zu können. Aber ich wäre schon, sollte ich die Voraussetzungen erfüllen und die Prüfung schaffen, mit einer Gemeinde zufrieden." Es war ein bisschen unbehaglich bei ihm im Bauch. Trotzdem lächelte er tapfer. "Ja, Mutter Thorina wird sogar meine Taufpatin sein. Ich schrieb sie neulich einfach wegen der Taufe an. In Stuttgart sah ich ihren Anschlag, dass sie ein offenes Ohr habe. So kam Eins zum Anderen. Ich würde mich freuen, wenn sie mich zusammen mit Euch unterrichten würde. Und wenn ich helfen kann, tu ich das natürlich sehr gerne." Er tippte sich kurz an die Lippen. "Auch wenn ich keine große Karriere anstrebe derzeit, würde ich gern das Zölibat ablegen. Eine Familie muss nicht aus dem eigenen Blut sein. Familie können auch Freunde oder die Gemeinschaft sein."

[Kalixtus]

Nein, das klingt nicht vermessen, Alexander. Es ist vollkommen in Ordnung eine klare Perspektive zu bevorzugen. Ich glaube sogar, dass es sinnvoll ist überhaupt erst einmal in die Struktur hineinzuschauen, um dann zu entscheiden ob dieser Pfad für dich etwas ist.

Karriere kann man immer machen, wenn man es den möchte, daher gibt es kaum Gründe, die dagegen sprechen.

Ich werde dann Schwester Thorina einweisen und dir schon einmal einen Klassenraum geben.

Folge mir.

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[Branwyn]

Da stand sie nun und war nervös wie schon lange nicht mehr. Nichts desto Trotz wollte sie diesen Weg gehen aus einem ganz bestimmten Grund.

Tief Luft geholt, dann klopfte sie an die Tür des Büros. Sie wollte sich anmelden.
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[Seppel]

Von seinen Schreibarbeiten aufblickend, richtete Sepp seine Aufmerksamkeit der Tür zu, an welcher es eben geklopft hatte. "Herein bitte!", rief er vernehmlich und erhob sich dann, um seinen Besuch zu begrüßen.
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[Branwyn]

Das Herein bitte, galt vermutlich ihr. Daher drückte sie die Klinke herunter und betrat das Büro.

Vater Josef stand vor ihr. "Gott zum Gruße, Euer Eminenz ", grüßte sie lächelnd und knickste vor ihm. "Es freut mich Euch wieder zu sehen. Geht es Euch gut?"
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[Seppel]

Überrascht blickte er Fräulein Branwyn entgegen. "Exzellenz... bitte nur Exzellenz, wenn es schon die förmliche Anrede sein soll...", meinte er halb abwesend, da er nun wahrlich nicht mit ihr gerechnet hatte. "Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Fräulein Branwyn. Wenngleich ich gestehen muss, dass Ihr mich sehr überrascht habt. Hätte ich doch nicht unbedingt damit gerechnet, Euch heute hier wiederzusehen.", sagte er dann erst einmal.

"Danke der Nachfrage, mir geht es wie immer soweit gut.", beantwortete er dann erst einmal ihre Frage, bevor er selbst nachfragte: "Aber sagt, was kann ich für Euch tun? Wollt Ihr den Weg der Kirche und des Glaubens gehen?"
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[Branwyn]

"Verzeiht, ich dachte ich hätte es auswendig gelernt und nun zeigt sich, dass ich diese beiden Anreden schon wieder verwechselt habe."

Ein leicht zerknirschter Blick folgte. Dann nickte sie lächelnd. "Das glaube ich sofort, dass Ihr mit mir hier nicht gerechnet habt. Es freut mich aber, dass es Euch gut geht."

Vermutlich hatte gar nicht damit gerechnet sie je wiederzusehen. Aufmerksam schaute sie ihn an, bevor sie erklärte: "Ja tatsächlich möchte ich die Prüfungen ablegen. Ich möchte danach einem Kloster beitreten, vielleicht irgendwann Äbtissin werden."
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[Seppel]

Ließ sich Überraschung steigern? Ja, ganz offensichtlich schon. Sepps Augen zeigten dies auch sehr deutlich dadurch an, dass sie sich leicht weiteten. "Ihr wollt Ordensschwester werden und das weltliche Leben hinter Euch lassen.", stellte er nachdenklich fest, "Nun, für diesen Weg, der zwingend über die Ordination geht, werdet Ihr sowohl die Pastorale Maxima als auch die Theologie benötigen.", erklärte er ihr dann zunächst.

"Bitte verzeiht, wenn ich so direkt bin. Doch was veranlasst Euch, diesen Weg zu gehen? Ich hatte nämlich bisher eher den Eindruck, dass Ihr mit beiden Beinen fest in Eurem Leben und auch dem politischen Leben verwurzelt seid.", hakte er dann doch noch nach und ließ somit ein wenig seiner Neugierde Raum.
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[Branwyn]

"Nach allem was ich seit meinem ersten Schritt in die Politik erlebt habe ... ", sie winkte matt ab.
Soviel Neid, Mißgunst, Verleumdungen, Anfeindungen ...

Branwyn war nicht dafür gemacht das auszuhalten. Besser gesagt, sie wollte das nicht aushalten müssen. Denn wenn sie sich dazu zwingen würde, dann würde sie Teile ihrer Selbst verlieren. Den Teil der Mitgefühl empfinden konnte, den Teil der freundliche auf Menschen zuging solange bis sie von den Menschen ins Gesicht geschlagen wurde, den Teil der dann auch noch erst die andere Wange hinhielt, bis sie von den Menschen bewusstlos geschlagen wurde, den Teil der unbedingt Vertrauen in die Menschen haben wollte und ihnen nichts arglistiges unterstellte, den Teil der Lieben konnte und den Teil der Vergeben und Verzeihen konnte. Sie schaute Vater Josef an und meinte dann mit einem fast nicht zu erkennenden Lächeln: "Ich suche einen Weg für mich, der mir Sicherheit, Ruhe und Geborgenheit gibt, damit ich mich nicht verliere. Nach allem was ich in den letzten Monaten erleben musste, weiß ich, dass ich so nicht weitermachen möchte."
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