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Office of the Praepositus Generalis
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Kalixtus
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MessagePosté le: Ven Jan 20, 2023 2:05 am    Sujet du message: Répondre en citant

    Kalixtus saß in seinem Stuhl gehüllt in den schlichten, schwarzen Gewändern des Ordens. Schwarz war die Farbe warum man den Praepositus Generalis auch den schwarzen Papst nannte. Denn die Jesuiten waren vor allem Gelehrte und gesellschaftspolitisch involviert. Sie organisierten machtvolle Verbindungen auch in Rom und nicht zuletzt war auch der weiße Papst, der Heilige Vater ein Jesuit. Dieser wiederum suchte in Personalfragen und auch in Leitungsfragen häufig Kalixtus auf. Die Universität die heute päpstliche Universität war wurde als Jesuitische Universität gegründet. So war dieser Orden mehr als alles andere der Inbegriff des Papsttums aber auch der Erneuerung der Kirche im 15 Jahrhundert. Daran bestand kein Zweifel.
    Die eisblauen Augen des Mannes waren durch des vielen Lesens schwächer geworden über die Jahrzehnte und so ruhte auf seiner Nasenspitze bei der Betrachtung der Schriftzeichen eine kleine Brille auf der Nasenspitze um die altgermanischen Runen zu lesen, die er jüngst studierte. Eine Abhandlung der altnordischen Sprache war ein hübsches Geschenk der vatikanischen Bibliothek und der Foliant war zweifellos schon 300 Jahre alt und damit annähernd so alt wie der Kardinal selbst. Er stammt aus der Zeit der Missionierung des Nordens. Es waren Aufzeichnungen und Lehrschriften der alten Runen und ihren Übersetzungen. Für den Kardinal waren das wichtige Informationen, denn der Norden der Kalmar Union war nicht nur eines der Ziele der Zukunft des Kardinals, es war auch ein wichtiges Ziel der Neuapostolischen Kongregation. Freilich er führte diese Kongregation nicht, aber er würde seinen Teil dazu beitragen, immerhin repräsentierte er die Kongregation zur Verbreitung des Glaubens, er war der Hüter der vatikanischen Geheimnisse und dessen verborgenem Wissen. Wenn jemand in der Lage sein würde die Nordstämme zu verstehen, dann er.

    So legte er die Brille auf den Foliant als Thorina hereinkam und er lächelte erfreut. Ihre Korrespondenz war voller Wärme und Freundlichkeit.

    Willkommen hier im Konvent des Jesuitenordens. Es ist ein wenig beschwerlich auf einen der Hügel Roms zu steigen, dafür wird man hier von einer blühenden Natur, dem Wundern Gottes und einem herrlichen Blick auf Rom belohnt.
    Kalixtus schmunzelte ein wenig ehe er anfügte.

    Außerdem riecht es hier bisweilen besser als beim trägen Tiber, der unser geliebtes Rom zwar charakterisiert aber auch der nicht ohne Bewusstsein dazu neigt, besonders im Sommer, überaus zu stinken.
    Als ich einst die Katakomben von Rom durchsuchte um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen bin ich leider bis heute zu keinem abschließenden Ergebnis gekommen. Es muss etwas stromaufwärts sein, was mir entgeht. Die Zuflüsse Roms werden streng kontrolliert und die Abwässer werden ebenfalls nicht kontinuierlich in den Tiber abgeführt. Sehr seltsam. Noch dazu scheint der Fluss voller Leben zu sein.

    Ach ich wünschte ich hätte noch ein Jahrhundert zu leben, was denkst du wie aufregend es sein müsste um all die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu studieren, die mir aufgrund meiner Zeitigkeit verwehrt bleiben zu erkennen und zu erfahren. Gott ist bisweilen grausam.


    Er deutete auf den Stuhl vor seinem vor Pergamenten und Büchern vollgestopften Schreibtisch.
    Du musst verzeihen, ich befinde mich mal wieder in einer meiner Forschungsarbeiten und bin mitten in der Recherche, dann sieht das alles nach Chaos aus, aber ich habe mein eigenes System. Hoffentlich – ich bilde es mir immerhin ein. Er gluckste amüsiert und schenkte sich und Thorina etwas Apfelwein ein.

    Dem Orden beitreten ist eine gute Idee, hast du dich den mit den Regeln unserer Gemeinschaft schon auseinandergesetzt? Dem Ius Ordinis. Ein Regelwerk, dass sehr effektiv gestaltet ist und das Zusammenleben hier im Konvent aber auch außerhalb regelt.

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Thorina



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MessagePosté le: Dim Jan 22, 2023 11:52 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Sie lächelte bei der herzlichen Begrüßung vom Kardinal. Ihr Herzschlag beruhigte sich schnell. Jedes Mal, wenn sie Kontakt mit diesem Mann hatte, fühlte sie sich hilflos und klein. Aber bisher hatte er es jedes Mal geschafft, sie sofort zu sich zu ziehen. Sie hörte ihm zu, während sie den angebotenen Stuhl für sich einnahm. Im Stillen nahm sie sich vor, den trägen Tiber einen Besuch abzustatten. Ein stinkender Fluss, der voller Leben war? Das klang wirklich nach einem Geheimnis. Und sie war so neugierig. Auf den grausamen Gott wollte sie nicht eingehen. Sie wollte das Alter des Kardinals nicht weiter ins Gespräch einbringen. Tatsächlich fürchtete sie sich bei dem Gedanken etwas. Sie konnte so viel von ihm lernen und der Gedanke, dass.. nein, der Gedanke wurde verdrängt.

Vielen Dank für die liebe Begrüßung, sagte sie höflich und nahm gerne den Apfelwein an. Ihre neugierigen Augen wanderten über das geordnete Chaos seiner Studien. Die Glyphen waren ihr unbekannt. Selbstverständlich waren sie das. Sie hatte noch soviel zu lernen. Und ihr Wissensdurst mit allem was die Kirche anging war groß. Und so hatte sie selbstverständlich bereits das Regelwerk des Ordens studiert.

Es war sehr hilfreich, dass der Ius Ordinis auch eine deutsche Übersetzung hat. Ich hatte sie mir bereits durchgelesen und die Ideale aus Kapitel 2 haben mir sehr gefallen. An diese Ordensregeln möchte ich mich gerne halten.

Sie sah ihm fest in seine erstaunlichen Augen. Es war komisch, dass Gott beschlossen hatte, die Augen nicht altern zu lassen. Sie waren das ganze Leben gleich. Wie war er wohl als junger Mann gewesen, als er zur Kirche kam? So wie sie. Ganz am Anfang. Die Faszination für diesen Menschen war ungebrochen. Allerdings war ihr bewusst, dass sie es nie soweit schaffen würde, wie er. Und das war auch nicht ihr Ziel. Allerdings hatte sie ein Helfersyndrom und es gab viele Lücken innerhalb der Kirche.

Rom ist so groß und ich habe immer noch nicht alle Kongregationen ganz verstanden. Der Orden der Jesuiten ist, denke ich, ein guter erster Schritt etwas Fuß zu fassen und mich als Mitglied für weitere Hilfe innerhalb der Kirche anbieten zu können. Ich möchte vor allem die Kirche transparenter machen. Den Menschen die Kirche erklären können. Gott und den Glauben kann ich bereits erklären. Da fühle ich mich sehr sicher. Aber im Aufbau der Kirche brauche ich noch Nachhilfe.

Sie lächelte. Und nahm einen Schluck Apfelwein. Sie trank selten und merkte das Kribbeln im Bauch sofort.
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Kalixtus
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MessagePosté le: Mar Fév 21, 2023 4:42 pm    Sujet du message: Répondre en citant

    Das ist richtig - es gibt zweifellos so viel zu sehen und noch mehr zu erledigen. Es nimmt nie ein Ende - vielleicht meint man das, wenn man von Rom als ewige Stadt spricht.

    Wenn du Jesuitin werden willst und dir das gut überlegt hast, dann können wir das gerne machen. Ich glaube du wärest eine Bereicherung des Ordens.

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Thorina



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MessagePosté le: Mer Fév 22, 2023 4:58 am    Sujet du message: Répondre en citant


Sie hörte die Worte Kalixtus und lächelte. Unsicherheit fühlte sie keine in sich. Vorhandene Informationen über den Orden hatte sie in sich aufgesaugt. Und es schmeckte nach: Mehr!


Ich habe mir meinen Wunsch gut überlegt. Es würde mich sehr freuen, wenn ich dem Orden beitreten dürfte.
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Kalixtus
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MessagePosté le: Jeu Fév 23, 2023 1:21 am    Sujet du message: Répondre en citant

    Kalixtus blickte aus dem Fenster und betrachtete die Wunder des antiken Roms. Er war tief in Gedanken versunken und erinnerte sich an die Schönheit, die diese Stadt einst ausgestrahlt hatte. Er schloss seine Augen und ließ die Erinnerungen an die Architektur, Kunst und Wissenschaften der Antike in seinen Geist aufleben. Er konnte nicht anders, als über die Vorzüge des Ordenslebens zu reflektieren und darüber nachzudenken, wie es hilft, sich auf Wissenschaft und Fokus zu konzentrieren.

    Als Kardinal habe ich selbst viele Jahre in den Klöstern verbracht und bin fest davon überzeugt, dass das Ordensleben uns dabei hilft, uns auf die Dinge zu konzentrieren, die wirklich wichtig sind. Im Gegensatz zur Welt draußen, in der alles hektisch und chaotisch ist, gibt es in einem Kloster eine Struktur und Ordnung, die uns helfen, unsere Gedanken und unsere Arbeit zu fokussieren. Wir haben unsere täglichen Gebete und Rituale, die uns helfen, uns auf unser spirituelles Wachstum zu konzentrieren.

    Doch es ist nicht nur die Struktur des Ordenslebens, die uns hilft, uns auf Wissenschaft und Fokus zu konzentrieren. Es ist auch die Tatsache, dass wir uns von den weltlichen Ablenkungen und Verlockungen fernhalten. Wir haben keine Unnötigkeiten, die uns ablenken könnten, und wir haben keine Sorge um unser tägliches Brot, da wir uns durch unsere Arbeit im Kloster selbst versorgen. Dies gibt uns die Möglichkeit, uns vollständig auf unsere Arbeit und unsere Forschung zu konzentrieren.

    Wenn wir uns die Wissenschaft und Kunst der Antike ansehen, können wir sehen, wie wichtig der Fokus auf die Arbeit und die Forschung war. Die antiken Römer haben ihre Errungenschaften durch harte Arbeit und Ausdauer erreicht. Sie waren Meister der Architektur, Kunst und Wissenschaften. Die Schönheit ihrer Werke ist bis heute bewundernswert. Die römische Architektur hat uns Meisterwerke wie das Kolosseum, das Pantheon und den Titusdom hinterlassen. Die römischen Künstler haben uns mit Kunstwerken wie der Laokoon-Gruppe, dem Augustus-Prima-Porta und vielen anderen Kunstwerken beeindruckt. Die Wissenschaften der Antike haben uns große Denker hinterlassen, die uns immer noch inspirieren und beeinflussen.

    Die Wunder der Antike zeigen uns, dass der Fokus auf unsere Arbeit und unsere Forschung uns zu großartigen Errungenschaften führen kann. Die antiken Römer haben uns gezeigt, dass es sich lohnt, hart zu arbeiten und hartnäckig zu sein. Es lohnt sich, das Leben zu leben, das wir uns wünschen, und dafür zu arbeiten, dass unsere Ziele erreicht werden.


    Kali drehte sich zu Thorina um, und erklärte ihr, warum er so sehr an das Ordensleben glaube.

    Was sagst du, willst du das Gelübte gleich hier ablegen?

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Dernière édition par Kalixtus le Jeu Fév 23, 2023 5:33 pm; édité 1 fois
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Thorina



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MessagePosté le: Jeu Fév 23, 2023 2:19 am    Sujet du message: Répondre en citant

Still hörte sie dem alten Mann zu. Sie war jung, aber sie wusste bereits aus eigener Erfahrung, dass er Recht hatte. Das klösterliche Leben war ihr Alltag geworden. Die Abtei Heiligenbronn ihr zu Hause. Kurz dachte sie an Freising. Würde sie zurück kehren? Irgendwann? Es war ihr selbst nicht klar. Im Moment genoss sie das, wovon Kali sprach: Innere Einkehr und Konzentration auf die Erlangung von Wissen ungestört von der Außenwelt. Und wie sie das genoss!

Sie stand auf, als er sich zu ihr drehte und sie antwortete ihm:


Das möchte ich.
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Kalixtus
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MessagePosté le: Jeu Fév 23, 2023 5:36 pm    Sujet du message: Répondre en citant

    Kalixtus erhob sich und deutete dann auf den Boden damit sie sich hinkniet.

    Er griff nach seinem Stab des Praepositus Generalis und erhob dann das Wort:

    Du bist heute als Novize in den Orden der Jesuiten eingetreten, um als Vollmitglied zu dienen. Sprecht also den folgenden Eid:

      Allmächtiger Gott, Vater der Menschheit, ich, Thorina, auch wenn ich unwürdig bin, in deiner Gegenwart zu sein, im Vertrauen auf deine unendliche Liebe zu deinen Kindern, mit dem einzigen Wunsch, dir zu dienen, spreche ich vor den Propheten und den Heiligen das Gelübde des Gehorsams gegenüber Seiner Heiligkeit dem Papst und der Hierarchie unseres Ordens; Immer nach Wissen und Wahrheit zu suchen, um deine Schöpfung und deinen Willen zu verstehen; den Glauben zu verbreiten, egal wo, und nicht nur für unsere Vervollkommnung im Orden zu arbeiten, sondern für das Heil jeder Seele; und ich verspreche auch, bescheiden und streng zu sein und jeden Egoismus und jede Habgier abzulehnen.

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Thorina



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MessagePosté le: Jeu Fév 23, 2023 9:04 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Sie kniete sich auf den Boden, legte ihren Gehstock neben sich und faltete ihre Hände zum Gebet. Und sie sprach den Eid:

Allmächtiger Gott, Vater der Menschheit, ich, Thorina, auch wenn ich unwürdig bin, in deiner Gegenwart zu sein, im Vertrauen auf deine unendliche Liebe zu deinen Kindern, mit dem einzigen Wunsch, dir zu dienen, spreche ich vor den Propheten und den Heiligen das Gelübde des Gehorsams gegenüber Seiner Heiligkeit dem Papst und der Hierarchie unseres Ordens; Immer nach Wissen und Wahrheit zu suchen, um deine Schöpfung und deinen Willen zu verstehen; den Glauben zu verbreiten, egal wo, und nicht nur für unsere Vervollkommnung im Orden zu arbeiten, sondern für das Heil jeder Seele; und ich verspreche auch, bescheiden und streng zu sein und jeden Egoismus und jede Habgier abzulehnen.
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Mucky



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MessagePosté le: Dim Aoû 20, 2023 10:46 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Mucky wusste nicht mehr was er tun soll. Er hatte lange nachgedacht, wohin sein Weg ihn führen soll, doch irgendwann kam es. Der Herr half ihm immer auf die Sprünge und so würde er nun auch den Weg des Herrn gehen wollen. Tatsächlich warf man ihm vor sich mit dem Löwen vereint zu haben. Dabei musste Mucky immer schmunzeln, aber diesen Vorwurf konnte und wollte er nicht stehen lassen, weshalb sich Mucky auf den Weg zu ihm machte, um dem Orden beizutreten. Er hatte die Schnauze voll von vielem und würde nun einen ganz neuen Weg einschlagen.

Rom war nicht klein. Mucky war bereits einige Mal hier gewesen. Schließlich wurde Mucky in Rom getauft. Wahrscheinlich war dies schon der Moment, an dem er das Urteil über sein Leben gefällt hat. Er würde also länger in Rom verweilen wollen und diese Möglichkeit nahm er an. Wie der Löwe darauf reagieren würde. Keine Ahnung, aber Mucky ging davon aus, dass er sich zumindest etwas freuen würde.

Angekommen in Rom, legte er alle Waffen beiseite und nahm sich vor unbewaffnet die heiligen Orte zu betreten. Mucky fühlte sich immer sicher mit seinen Waffen, aber dieser Ort war heilig und würde er hier sterben, so weiß der Herr, dass er auf seinem Wege sterben durfte. Kräftig schlug er an die Toren, in der Hoffnung, dass Kalixtus da ist. Schließlich hatte sich der Kerl nicht mal angekündigt.
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Kalixtus
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MessagePosté le: Ven Sep 08, 2023 4:53 pm    Sujet du message: Répondre en citant

    Hier oben in den Bergen vor Rom stand das Kloster der Jesuiten und die Mauern des altehrwürdigen Klosters versprach ein wenig Ablenkung von den Trubel der Rom innewohnte und da Kalixtus Palazzo ebenfalls mitten in der Stadt stand die auch in der Nacht nie zur Ruhe kam, war der Rückzugsort hier ins Kloster sehr erfrischend.

    Umringt von Weinstöcken und Olivenbäumen war es ein erträgliches, beschauliches Ambiente. Rustikal und ehrlich.

    Ein Teil des Kardinals sehnte sich nach einem solchen unbeschwerten Leben. Er war Praepositus Generalis der Jesuiten aber auch Abt von Heiligenbronn. Er könnte sich jeder Zeit auf diese Anwesen zurückziehen und ein rein spirituelles Leben führen. Doch die Energie die durch seine Gedanken flossen hatten ein viel zu großes Potential als das er sie nur auf eine Aufgabe konzentrieren konnte.

    Kalixtus ohne alles? Das war schwer vorstellbar und genau das war es auch. Jeder wusste das.

    Als das Tor meldete, dass ein junger Mann den Weg zu ihnen gefunden hatte, der sich selbst Mucky nannte trat der Kardinal höchst selbst in den Innenhof um ihn zu begrüßen. Die schlichte schwarze Robe die der Kardinal trug wurde durch einen langen weißen Zopf durchbrochen, der ihn bis zum Gesäß reichte. In der Hand hielt er den Stab des Praepositus Generalis. Ein Stab aus Olivenholz der über die Jahre schwarz verfärbt war. Im Hintergrund war eine junge Ziege angepflockt die ebenso neugierig zum Eingang blickte, dessen schwere Tore sich langsam für den Gast öffneten.

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Mucky



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MessagePosté le: Sam Sep 16, 2023 6:44 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Immer wieder war dieser Moment verblüffend für den jungen Kerl.
Die Tore öffneten sich und tatsächlich, durfte Mucky passieren in die heilige Stätte der Jesuiten.
Es war ein besonderer Moment und Mucky nutzte diesen für sich. Er trat ein und sah sich um. Irgendwie hatten dich viele besondere Orte solch große und bedeutende Tore hier in Rom.

Die ersten Schitte ins innere und schon sah er ein bekanntes Gesicht. Hatte er tatsächlich nicht damit gerechnet, dass Mucky vom Kardinal persönlich empfangen wird. Mucky kannte einen treuen Begleiter des Kardinals. Dieser war doch ein Panther. Mucky musste schmunzeln. Hat er seinen Panther tatsächlich gegen diese Ziege ausgetauscht. Mucky musste schmunzeln und machte einige Schritte auf ihn zu. Kalixtus war in den letzten Monaten nicht nur der Kardinal in Muckys Augen, sondern ist ihm ein guter Freund geworden.
Eminenz begrüßte Mucky ihn trotzdem, während er sich leicht vor ihm verbeugt.
Ich habe nicht damit gerechnet, gleich dir über den Weg zu laufen. Kurz grinste er Schön dich zu sehen Kalixtus
Mucky lief weiter langsam Kalixtus zu.
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Kalixtus
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MessagePosté le: Dim Sep 17, 2023 1:21 am    Sujet du message: Répondre en citant

    Ah Mucky, mein lieber Freund. Hier gibt es keine Titel nur Positionen.

    Kalixtus lächelte amüsiert und wirkte ein wenig so, als wenn er eine große Weisheit erkannt, ihre Geheimnisse aber für sich behalten würde.

    Er trat auf den Mann zu und umarmte ihn leicht, wobei er den Stab in seiner rechten Hand behielt. Gemeinsam umrundeten sie den in der Mitte stehenden Olivenbaum und standen nun vor der Ziege. Mit der linken Hand griff der Kardinal zu einem scharfen Messer, der sich am Gürtel befunden haben musste.

    Willst du die Ehre haben das heutige Abendessen zu schlachten? Mit einer offenherzigen Geste bot Kali das Messer an.

    Während es ausblutet können wir uns über den Grund deines Besuches unterhalten ehe wir das Tier zubereiten.
    Hier unter dem Dach der Jesuiten verlernen wir nicht, dass die Schöpfung eine Verantwortung mit sich bringt und das die schönen Dinge des Lebens von tatkräftigen Händen erarbeitet werden muss.

    Wer essen will, der muss auch töten.

    Eine Weisheit, die auf viele Lebenslagen und Positionen innerhalb der Gesellschaft Anwendung findet.


    Kalixtus lächelte. Mucky wusste, dass man Kalixtus den Weißen Löwen nannte. Das lag auch an der Fähigkeit des Kardinals kräftig zuzubeißen wenn es sein musste und den Feind vernichtend zu schlagen.

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Mucky



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MessagePosté le: Lun Sep 18, 2023 9:13 am    Sujet du message: Répondre en citant

Mucky war verwirrt und wusste tatsächlich nicht, wie er auf sein Angebot reagieren sollte. Er hätte nicht erwartet, dass man sein Essen hier selbst schlachtet und nun verstand er auch, warum der Löwe den Panther gegen die Ziege austauschte. Mucky blickte zur Ziege und dann wieder zu Kalixtus und schließlich zum gereichten Messer. Gut, dass Mucky einige Monate als Fleischer gearbeitet hatte und so schon mal ein Tier für das Abendmahl geschlachtet hatte.
Er nickte Kalixtus zu. Vielen Dank für diese Ehre Mucky nahm seinen Mantel ab, nahm Kalixtus das Messer ab und sah zur Ziege.
Vorher jedoch griff er erst nach seinem Mantel und schnitt diesen in zwei Hälften. Die Eine Hälfte legte er zur Seite und die andere Hälfte hielt er in der Hand fest.

Mucky ging zu der Ziege hin und streichelte sie ein wenig, schließlich nahm er sie auf seinen Arm und wickelte sie in den Teil seines Mantels ein. Der Kopf der Ziege blickte dabei nach Außen, nur der Körper befand sich im Mantel eingewickelt. Sein Blick richtete sich zum Kardinal. Selbstsicher schaute er. Einen Blick, den der Kardinal sicher kannte, während der gemeinsamen Arbeit in Aachen. Mucky schaute, wo es einen geeigneten Platz gab, doch fündig wurde der Kerl nicht und fragen… Mucky ließ es einfach darauf ankommen.

Mucky legte seitlich die Ziege auf den Boden. Er streichelte sie weiter, um sie zu beruhigen. Schließlich flüsterte er der Ziege zu Wir danken dem HERRN und opfern dich als Zeichen unseres Danks und unserer Verbundenheit
Nach diesem Satz griff Mucky das Messer fest und Schnitt die Ziege an der Kehle entlang auf. Blut strömte heraus. Mucky legte den Kopf, den er mit der einen Hand hielt vorsichtig auf den Boden. Er schloss die Augen der Ziege und stand auf. Einen Moment blickte er sie an.
Meinst du die Ziege wusste, dass sie heute so zu Tode kommen würde? Mit diesen Worten blickte er zu Kali und dann wieder zur Ziege. Der Boden war voller Blut. Scheinbar war es später an Mucky hier wieder sauber zu machen.
Er ging zu den anderen Teil seines Mantels und machte dort erst das Messer sauber und schließlich seine Hände. Alles wurde frei von Blut. Dass seine Kleidung voller Blut war, machte ihm nichts aus. Es war schließlich eine Tatsache, die ihm nicht fremd war.

Mucky machte einige Schritte zu Kalixtus zu. ALs er vor ihm stand, reichte er ihm mit einer leichten Verbeugung das Messer.
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Kalixtus
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MessagePosté le: Lun Sep 18, 2023 1:19 pm    Sujet du message: Répondre en citant

    Kalixtus beobachtete Mucky genau. Jede Bewegung war wertvolle Information. Wie man mit dem Töten umgeht, entscheidet, ob man Mann oder Kind war. Ob man würdig war oder nicht.

    Es hatte etwas mit Charakterstärke zu tun.

    Mit einem Lächeln nahm er das Messer und betrachtete es aufmerksam. Dann ging der Praepositus Generalis zur getöteten Ziege. Er stach in ihre Hinterläufe zwischen Sehne und Knochen, kurz über den Hufen, die kein saftiges Grün mehr durchstreifen würde. Er trieb jeweils einen Haken durch die Löcher und hängte das Tier an einer Stange zwischen den Säulen der Arkaden auf, welche den zentralen Innenhof umrundeten. Es tropfte Blut aus der Wunde und der Kardinal tunkte seine Finger in die warme Halswunde des Tieres, um seine Finger zu benetzen mit dem dunklen Rot der Ziege. Er blickte Mucky an und leckte das Blut von den Fingern. Der metallisch-süße Geschmack ließ den Kardinal entzücken. Er besaß eine Schwäche für Blut. Dann verschwand das Messer in den wallendenden Gewändern des Praepositus. Einen Eimer Wasser gezielt ausgeschüttet, ließ das Blut seinen Weg zum Olivenbaum finden.

    Dieser Baum hat bereits viel Blut getrunken. Ich bilde mir ein, dass seine Früchte besonders schmecken. Allerdings steht er schon viele Jahrhunderte hier. Genau genommen ist der Baum älter als das Kloster und älter als die Jesuiten selbst. Wir respektieren ihn, und er schenkt uns jedes Jahr seine Früchte.

    Mit einem Kopfnicken und einem Lächeln deutete er auf eine der abzweigenden Eingänge, die von den Arkaden ins Innere des Klosters führten. In diesem Fall in die Küche.

    Du hast das Opfer des Tieres geehrt. Nur noch wenige tun dies. Dabei ist es genau das - ein Opfer. Es gehört zum Selbstverständnis des Menschen dazu, sich über den Tieren einzuordnen, doch ich erachte es wichtig, dies nicht in Form einer arroganten Position zu verstehen. Wir wissen, dass Gott uns die Verantwortung für seine Schöpfung hinterlassen hat, und das bedeutet, dass wir sie zu wahren, zu pflegen und zu respektieren haben.

    Das hast du getan. Diese Ziege starb nicht umsonst. Sie wird ihrem Zwecke entsprechend unser Leben sichern und erhalten. Ob sie ihren Tod kommen sah?


    Der Kardinal überlegte einen Moment. Selbst wir Menschen können unseren Tod nicht vorhersagen, selbst dann nicht, wenn er sich offensichtlich zeigt. Die Gefahr zu spüren bedeutet, ein Bewusstsein dafür zu haben. Denks du die Ziege hat ein Bewusstsein über ihr Schicksal? Denkst du, sie würde ihr Leben freiwillig geben, so wie die Barbaren des Nordens es getan haben und teilweise noch immer tun. Die ihre eigenen Kinder häuten, um Regen von ihren Göttern zu erhalten?

    Während der Kardinal sprach, waren sie in der Küche angekommen, und Kalixtus deutete auf den Waschtrog, wo frisches Brunnenwasser war und Mucky sein blutiges Werk abwaschen konnte. Die Kleider würde er nicht reinigen können, aber noch ehe das Essen fertig sein würde, wird Mucky in neuen Gewändern ein neues Leben beginnen. Dies war der Weg, der sich ihm offenbarte.

    Während Mucky sich waschen würde, begann der Kardinal Gemüse für den Fond in grobe Stücke zu schneiden. Knoblauch, Sellerie, Lauch, Zwiebeln und Karotten würden ungeschält eine Hauptrolle spielen. Doch zunächst heizte der Kardinal den Ofen an und stellte einen schweren Topf auf das Feuer, in welchem er Fleisch und Knochen in heißem Fett anbriet. Der Start eines jeden Mahls beginnt mit der Sauce.

    Man konnte zweifellos erkennen, dass der Kardinal diese Tätigkeit beherrschte, und zwar schon seit vielen, vielen Jahrzehnten. Manche mochten das gar nicht für möglich halten, da der Kardinal in Luxus schwelgte und überhaupt gar nichts mehr selber tun müsste. Doch diese Momente erinnern ihn, wo er hergekommen ist, - aus der Sklaverei, - aus dem Nichts.

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Mucky



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MessagePosté le: Lun Sep 18, 2023 11:41 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Mucky beobachtete Kalixtus in seinem tun. Es war überraschen den Kardinal dabei zu sehen, wie er das Blut der Ziege von seinen Fingern leckte. Mucky hätte ja am Liebsten auch gerne das Blut vom Messer geleckt, doch an das Verhalten an heiligen Orten musste er sich noch gewöhnen.
Sie liefen ein Stückchen Weiß du, Kalixtus, diese Ziege ist eine Schöpfung des HERRN und sie hat nichts verbrochen, weshalb sie nicht geehrt werden sollte. Wir Menschen ehren Kaiser, Könige oder andere Adelige, dabei haben die meisten von ihnen es nicht verdient. Aber die Ziege… Mucky blickte zurück zum Opfer und drehte sich dann wieder um Als Opfer dient sie einem guten Zweck und wir können mit Gewissheit sagen, der der HERR diesem Opfer seinen Platz im Himmelreich geben wird. ER hat uns all das gegeben und wir können nicht anders als in seinem Namen zu opfern. Daher ja, ich ehre die Tiere, denn jedes Leben hier hat einen Zweck

Mucky musste über seine Frage nachdenken. Bewusstsein? Hmm… Es war gewiss nicht einfach hierzu eine klare Stellung zu beziehen Ich denke, wir Menschen sind die einzigen Lebewesen, die ein Bewusstsein entwickeln können. Nennen wir es die Fähigkeit der Menschen. Dennoch denke ich, die Ziege spürte es. Sie lag ruhig da und wehrte sich nicht, als würde sie sich für dieses Opfer bereit erklären. Verstehe mich nicht falsch, es ist sicher nich wie bei den Menschen im Norden. Es ist als würde man gerufen werden.
Mucky betrat die Küche, in der Kalixtus mit dem Kochen begann. Es waren Fähigkeiten, die er ihm keineswegs zuschreiben würde. Mehr und mehr wurde Mucky verblüfft und er schaute ihm über sie Schultern. Es roch fabelhaft.

Dieser Ort. Erzähl mir mehr über diesen Ort hier und die Funktion des Ordens
Mucky schnappte sich in der Zwischenzeit eine Karotte, die der Kardinal noch nicht angerührt hatte und biss darauf, nachdem er sich wieder hin setzte. Er spielte scheinbar mit dem Tod, wenn er sich eine Karotte nahm, die vor dem mit dem Messer hantierenden Kardinal lag.
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