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Roma Caput Mundi

 
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Kalixtus
Cardinal
Cardinal


Inscrit le: 24 Fév 2013
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Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Dim Oct 15, 2023 6:07 pm    Sujet du message: Roma Caput Mundi Répondre en citant




    The Palazzo was a small jewel and fittingly it even belonged to Pope Innocentius and from him he bought the building with the surrounding land. Kalixtus immediately felt very Roman with the inner courtyard, the fountain, as it was the invention of the Romans to escape the heat of the day in the shade of the house and the fresh spring water did its part to refresh and water the surrounding citrus trees and to humidify the facility - including the many potted plants Kalixtus loved. On a tour through the arcades, the colonnades of the palazzo, you could see different perspectives with every step. But what was clear at first glance was that both Innocentius and Kalixtus had the same passion for art. The art they promoted, the art Kalixtus promoted - it was pictorial, sensual, carnal. It worshipped man and at the same time the creation of God. It was a look, a different perspective and Kalixtus would equip the palace with countless artworks, extend them and feel at home in Rome. He had the walls covered with expensive red and gold silk wallpaper, damask and leather. The marble floor was in an elaborate pattern similar to the ceiling frescos perfectly. They were simply beautiful. Of course the Cardinal, as always when it came to the furnishing of his living rooms, had not economized. The Cardinal paid special attention to the hygienic facilities and the spa. With the last statues the Cardinal looked from the first floor into the courtyard at the splash of the fountain and the scent of the lemon blossoms rose into his nose as he walked along the mirrors of the splendid hall and saw the many golden frames with which they were segmented, the mirrors, the windows with niches and oriels perfect for small and large statuettes, chandeliers, chests of drawers and seatings. No, he was very satisfied. With his move in, life opened up again in these halls. But the most important thing for the Cardinal was his work and study room. Here he could brood over everything that was and is important and meaningful. It was located at the end of the gallery and had windows both to the inner courtyard and to the main street leading to Mars Square and Venice Square. Some days he just stood there and watched the hustle and bustle of the ancient streets, he inhaled the scent of Rome and heard eternity bubble out of it and him, the Cardinal, cover him with deep humility.

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Liravon



Inscrit le: 15 Oct 2023
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MessagePosté le: Dim Oct 15, 2023 7:04 pm    Sujet du message: Répondre en citant

~ Oktober 1471 - Ein Besuch in Rom ~

Wann war sie zum letzten Mal in Rom gewesen? Das musste Jahre, wenn nicht sogar über ein Jahrzehnt her sein. So wirklich daran erinnern konnte sich die Schwarzhaarige nicht mehr. Sie war damals nur durchgereist ohne sich die Zeit zu nehmen die Stadt kennen zu lernen. Das gedachte die Herzogin nun nachzuholen. Seit ihrer Rückkehr aus Oldenburg hatte sich Liravon danach gesehnt ihre Familie und enge Freunde wiederzusehen. Für den einen besonderen Freund musste sie nun tatsächlich nach Rom reisen. Aber was tat man nicht alles für den Löwen?

Mit leuchtenden Augen blickte die Dunkle aus dem Fenster ihrer Kutsche, als man sich dem Palazzo näherte. Sogar die Miene ihres mürrischen Leibwächters verriert das Erstaunen über den Anblick, der sich ihnen bot. Bernard war mehr als unbegeistert gewesen, als er von ihrem Wunsch nach Rom zu reisen erfahren hatte. Aber gänzlich missmutig war er geworden als er sich aufgrund des Wetters - und nicht zuletzt weil sich die Dunkle auf dem Weg zu langweilen begann - auch noch mit in die Kutsche hatte setzen müssen.

Schon vor Tagen war ein Bote abgesandt worden, der dem Kardinal die Ankunft der Herzogin von Oldenburg melden sollte. So sehr Kalixtus Überraschungen liebte, wollte Liravon doch sicher gehen, dass er auch anwesend war, wenn sie eintraf. Es wäre typisch gewesen, dass sie bei einer überraschenden Ankunft erfahren hätte, er sei zurzeit in Weiß-der-Herr-Wo.
Nun endlich kam die herzögliche Kutsche zum Stehen und ein herbei geeilter Diener half der Schwarzhaarigen beim Aussteigen. Tief beeindruckt ließ sie ihren Blick schweifen, bevor sie den jungen Bediensteten bat sie zum Kardinal zu führen.
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Kalixtus
Cardinal
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Messages: 12294
Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Dim Oct 15, 2023 7:59 pm    Sujet du message: Répondre en citant



    Der Kardinal saß auf einem hohen, schneeweißen Lehnstuhl, der mit ausufernder, graziler Schnitzereien bedacht war. Mitten in seinem Park, unter dem Baldachin einer Kuppel aus kunstvoll ineinander verflochtenen Eisenranken. Die weißen korinthischen Marmorsäulen passten zur Bodenplatte, die einem komplizierten Muster folgend, weiße und goldene Mosaike zu einem Gesamtbild zusammensetzten, welche die Strahlen der Sonne darstellten und in der Mitte zusammenliefen oder von ihr ausgingen. Im Zentrum dieses Pavillons stand ein dazu passender Marmortisch und zwei weitere Lehnstühle.

    Im Hintergrund des Kardinals befand sich die ausladende Wasserlandschaft seiner Außenanlagen, in denen er seinen Park in den Pool verlaufen ließ, an dessen äußerster Beckenrand der antike Tempel des Apollon stand. Der Tempel selbst gehörte mit zu seinem Anwesen und grenzte an seine Galerien an dem alten Teil, dem alten Palazzo, welche er zu einem Museum für antike Kunst umfunktioniert hatte. Eigentlich eine Kunstsammlung, vor allem für die privaten Augen gedacht. Schönheit in Stein gemeißelt, umgeben von Schönheit auf Leinwand verewigt. Der Kardinal hatte seine besonderen Ausstellungsstücke hier in Rom versammelt, auch wenn seine Kunstschule in Florenz beheimatet ist. In der dortigen Villa unterhielt er als Mäzen renommierte Künstler und förderte ihr Talent.

    Während im Hintergrund also das Wasser leise plätscherte, blickte der Kardinal auf die Rückfassade seines Palazzo, von wo er gekommen war, um sich in diesem intimen, abgeschirmten und privaten Teil seines Anwesens zurückzuziehen.

    Der Brief von seiner lieben Freundin entzückte ihn, und er nahm die Gelegenheit, war, eine Einladung an eine andere Person zu schicken, die die Runde zweifellos bereichern wird.

    Im Gras vor dem Pavillon lag sein weißer Löwe. Ein Geschenk der Kaiserin Adaliena. Das goldene Halsband mit den funkelnden Saphiren hatte der Kardinal erweitern müssen, denn das kleine Löwenbaby war nun schon ein Teenager, und entsprechend groß.

    Der Duft schwerer Rosen und weiteren duftenden Gewächsen schwängerte den Park. Seine Orangen und Zitronen auf den Mauern, die das gesamte Anwesen umgab, würden schon bald in die Orangerie gebracht werden müssen. Die Winter waren milde, aber zu kühl für seine kleinen Schätze.

    Die Ankunft der Herzogin wurde dem Kardinal durch den Hofmeister selbst mitgeteilt. Das schwere Außentor würde sich hinter die Kutsche von Liravon schließen, und sie werden den großen Vorplatz durchqueren mit dem zentralen Brunnen und den akkurat angeordneten Beeten, bis der Kies sie vor das Haupttor des Palazzo hinschwämmen.

    Hier empfing sie der Hofmeister selbst und würde sie unweigerlich zu ihm, dem Kardinal in den Park geleiten. Dazu durchquerten sie das Entree des Palazzo mit seinen hohen Decken aus weißem Marmor und Gold. Geschmückt mit reichlich verzierten Fresken, welche Szenerien aus dem Buch der Tugenden zeigten. Vorbei an Statuen würdevoller Geistlicher und historischer Persönlichkeiten, vorbei an dem großen Salon mit den geschmackvollen Möbeln und Einrichtungen durch die großen Portale, die unweigerlich auf die ausufernde Terrasse und den Park führen würden. Rabatte, Beete im mediterranen Stil, Rückzugsorte umgeben von diskreten Hecken und Rosengewächsen waren überall entdeckbar: Eine große Rasenfläche von der Terrasse zur Wasserlandschaft, die unweigerlich viel Platz einräumen würde, der majestätische Tempel im Hintergrund und die vielen Türmchen und Kuppeln der umliegenden Kirchen, wovon eine die eigene Basilika war und da - der Pavillon.

    Ein ganz in weiß gekleideter Kardinal, der mit dem Schnee seiner weißen Haare zu konkurrieren versuchte und ein nahezu sakrales Äußere verkörperte. Würdevoll blickten die eisblauen Augen auf sein Reich, berauscht durch Schönheit, Harmonie, dem Zwitschern der Vögel und dem Duft eines erfüllten Gartens und eines teuren Parfums aus Oud, Sandelholz und Weihrauch. Der Kontrast der schweren Düfte zur sakralen Erhabenheit des Mannes, der nur beschmückt war, mit einem Rubinring und einer aufwendig gearbeiteten goldenen Pektorale, zwängte sich dem Betrachter unweigerlich auf.

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Liravon



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MessagePosté le: Dim Oct 15, 2023 8:16 pm    Sujet du message: Répondre en citant

~ Oktober 1471 - Ein Besuch in Rom ~

Während die Herzogin über den Vorplatz schritt, wanderte ihr Blick staunend umher. All das hier war so wunderschön, prunkvoll und doch elegant - eine perfekte Balance und es entsprach deutlich der Handschrift des Löwen. Die Begrüßung des Haushofmeisters wurde mit einem Lächeln beantwortet ehe sie diesem durch den Palazzo folgte. Immer drei Schritte hinter ihr würde sich Bernard halten, der seine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz seiner Herrin widmete. Unnötigerweise natürlich, denn hier würde ihr keinerlei Gefahr drohen.

Marmor, Gold, wundervolle Fresken, Statuen und prunkvolle Möbel begleiteten sie auf dem Weg zum Park. Eine Welt wie geschaffen für ihren Freund. Auch sie hatte solch einen Luxus inzwischen schätzen gelernt aber trotzdem war das alles hier viel zu beeindruckend, um sich je daran zu gewöhnen. Die Königspfalz war ihr wie ein goldener Käfig vorgekommen, hier aber spürte sie Freiheit und Leichtigkeit um sich herum.

Nach einer gefühlten Ewigkeit erblickte sie ihn endlich in einem Pavillon. Der weiße Löwe war trotz seiner schneeweißen Haare um keinen Tag gealtert befand sie. Die Herzogin selbst war noch immer von dem Leiden des vergangenen Jahres gezeichnet. Die Haut war blass, die schwarzen, langen Locken hatten ihren Glanz und die Sprungkraft noch nicht gänzlich zurück erhalten und das Gesicht wirkte noch immer etwas eingefallen. Ihre Zofe hatte es mit Puder kaschieren wollen, doch derlei Vertuschung mochte Liravon einfach nicht. Das Kleid aus dunkelblauer Seide mit Verzierungen aus goldfarbenem Samt schmiegte sich sacht um den dünnen, aber noch immer weiblich geformten Leib der Dunklen. Es war eines der wenigen Kleider, in denen sie sich nicht krank oder verloren fühlte. Er war natürlich wie immer die Anmut und Gloria in Person.

Ein amüsiertes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen ob des würdevollen Blickes, mit dem er ihr entgegen sah. Diesem Blick, dem so viele ausweichen würde, hatte sie noch immer stand gehalten. Für einen kurzen Augenblick beschleunigten sich ihre Schritte, nur um dann wieder ein wenig gebremst zu werden. Es wäre wohl kaum angemessen den Haushofmeister zu überholen und dem Kardinal hier im Palazzo einfach um den Hals zu fallen oder? Also folgte die Herzogin brav dem Manne bis zum Pavillon und sank dort in einen tiefen Knicks vor dem Kardinal.
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Kalixtus
Cardinal
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MessagePosté le: Lun Oct 16, 2023 2:13 pm    Sujet du message: Répondre en citant



    Er erblickte Liravon natürlich, sofort saß er im perfekten Blickwinkel, und man sah ihm die Freude nicht nur an, sondern konnte sie beinahe greifen. Er blickte in ihr ohnegleichen, schönes Antlitz, das sich durch Kummer und Zeitgeist verändert hatte und zweifellos ein paar Wochen in der Gesellschaft des Kardinals aufbessern ließ,.

    Anasari sein weißer Löwe erhob sich, als die Gruppe näher kam. Seine blauen Augen blickten zu seinem Herrn und dann zur Gruppe, während er gähnte. Seine Mähne begann so langsam, sich zu entwickeln. Man sah halt, er ist ein Männchen, aber eben noch jung.

    Kalixtus erhob sich von seinem Thron, und die weißen Gewänder aus Seide, die in einer venezianischen Weberei gewirkt wurden, bauschten sich mit jeder Bewegung und verwischten die Konturen des Mannes, der ins Licht trat und die Strahlen des Himmelsgestirns wie ein Radiant zu reflektieren schien. Wie immer schaffte es der Mann, die Natur zu unterwerfen und die Gegebenheiten des Momentums einzufangen und in seine Präsenz einzubauen. Was spielend wirkte, war und ist eine ewig währende Kaskade an aufeinanderfolgender Vorhersehung. Es wirkte stets die Aura um Kalixtus, als wüsste er noch vor allen anderen, was passieren wird.

    Als er ein, zwei Schritt in Richtung Lira trat, stand er nun, and er Seite von Anasari, der in der Sprache der Hausa nach dem Licht benannt worden war, welches der Morgenstern an einer kalten Novembernacht über das Land verstrahlte. Er quittierte die Höflichkeit mit einem seiner vieldeutbaren Lächeln, ehe er antwortete:

    Seit wann begrüßen wir uns so förmlich. Seine dunkel melodiöse Stimme wirkte warm und herzlich, ohne den gewohnten Hall gewaltiger Kathedralen, in welcher man seine Stimme für gewöhnlich zu hören bekam.

    Seine Hände mit den zu Halbmonden gefeilten Nägel deuteten an, sich aus dem Adel zu erheben, und er begrüßte die Freundin mit einer warmen, festen und willkommenden Umarmung die über viele einsame Stunden hinwegtäuschte in denen sie sich diese Nähe nicht schenken konnten. Kalixtus wirkte glücklich, ausgeglichen, in sich ruhend mehr als er jemals gewesen war. Dieses Gefühl offenbarte er Lira.

    Willkommen in Rom und willkommen in meinem kleinen Rückzugsort. Einer von vielen in der Stadt und Umgebung. Wenn es hier im Sommer zu stickig wird, ist es besser, in der Strandvilla ein paar Kilometer weiter zu verweilen. Irgendwann hat einer der Kardinäle mal damit angefangen, und ich habe mich angeschlossen, und der Blick auf das Meer und dessen Brise ist eh meiner Natur sehr entsprechend. Ich bin ein Mann der Gewässer geworden, wie es scheint.

    Er führte Liravon zu einem der Lehnstühle, und er setze sich selber in seinen und gab ein kurzes Handzeichen an seinen Hofmeister, er würde das Personal informieren, und schon in kurzer Zeit würde man Etageren mit kleinen süßen und herzhaften Kleinigkeiten herbringen, Obstarrangements sowie eine kleine Auswahl an Getränken, wobei Kalixtus dem Bordeaux entsprechen würde und gekühlten Limoncello. Beides kam in geschliffenen Kristallglas serviert. Feinstes Porzellan mit kunstvollen goldenen Muster komplettierten das Services. Man deckte auch gleich für den weiteren Gast, der in Kürze eintreffen würde.

    Während die überaus sittlich gekleideten, wenngleich schönen Bediensteten ihr Werk verrichteten. Deutete er auf Anasari. Ich hoffe, du störst dich nicht an Anasari. Wie alle jungen Jäger weicht er mir nicht von der Seite.

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Liravon



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MessagePosté le: Lun Oct 16, 2023 5:30 pm    Sujet du message: Répondre en citant

~ Oktober 1471 - Ein Besuch in Rom ~

"Wir sind in Rom...du bist, eben du und...", versuchte Liravon eine leise Erklärung zu murmeln, die sofort verstummte als er sie in eine Umarmung zu. Es war als würde eine tiefe Anspannung in ihr urplötzlich verstummen und ein warmes, liebevolles Funkeln begann in ihren Augen zu glitzern, bevor sie diese schloss und die Umarmung sanft erwiderte. Noch bevor sie sich gänzlich von ihm löste, streiften ihre Lippen einen gehauchten Kuss auf seine Wange. Sie waren also noch immer Freunde im tiefsten Sinn des Wortes und würden es wohl für immer sein. Ganz gleich, wie die Welt um sie herum sich veränderte. Das Band zwischen ihnen würde überdauern.

"Klein?", fragte die Dunkle mit einem amüsierten Schmunzeln und ließ den Blick schweifen. "Dieser Palast ist vieles, aber nicht klein mein Lieber." Bei der Erwähnung des Meeres spürte sie eine kleine Welle der Sehnsucht in sich. Das spanische Blut in ihr würde Liravon nie verleugnen und auch niemals unterdrücken können. "Dann werde ich dich im Sommer erneut besuchen, um einige Tage oder Wochen in dieser Strandvilla verbringen zu können. Vielleicht sogar zusammen mit Katharina." Noch während sie sprach, folgte die Herzogin dem Kardinal und ließ sich in einen der Stühle sinken.

Auf seine Frage hin richtete sie ihren Blick nun direkt auf das Löwenjunge, dass sich so dicht bei Kalixtus hielt. Manch einer wäre wohl erschrocken, doch Liravon kannte ihren Freund lange genug, um sich von fast nichts mehr was ihn betraf aus der Ruhe bringen zu lassen. "Aber nein, er passt zu dir. Besser als die Tiere, die du sonst schon so um dich hattest. Ich meine mich da an Pfauen und sogar Elefanten zu erinnern? Jetzt also ein Schmusekätzchen." Oh der Herzogin war durchaus bewusst, dass Anasari weit mehr war als ein Kätzchen und als Wildtier potential höchst gefährlich war. Insbesondere wenn er ausgewachsen sein würde. Eben deshalb passte er wohl so gut zu ihrem alten Freund. Ein leichtes Grinsen würde die etwas versteckte Botschaft dahinter verdeutlichen.

Neugierig versuchte sich die Dunkle einen Überblick zu verschaffen, was von all den Leckereien sie zuerst probieren sollte. Vorerst jedoch entschied sie sich für einen mit etwas Wasser verdünnten Wein, von dem sie sacht nippte. Das dritte Gedeck entging ihr natürlich nicht und so hob sie für den Moment eine Augenbraue. "Erwartest du noch jemanden? Ich hoffe ich komme nicht ungelegen?"
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Ifunanya



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MessagePosté le: Jeu Oct 19, 2023 2:37 pm    Sujet du message: Répondre en citant



    Während Liravon und der Kardinal inmitten ihrer Unterhaltung saßen und die Köstlichkeiten genossen, die von den Bediensteten serviert wurden, näherte sich der Parkpavillon eine weitere majestätische Gestalt. Die Sonne, die über dem malerischen Pavillon stand, warf ein strahlendes Licht auf den Weg, den die Besucherin beschritt. Jede ihrer Bewegungen schien von einem unsichtbaren Glanz umgeben zu sein, als ob sie von der Anmut der Götter persönlich gesegnet wäre.

    Ifunanya, die Gebieterin über reiche Ländereien und Herrin über die Tzwana, schritt mit königlicher Anmut auf den Pavillon zu. Ihre Schritte waren von einer majestätischen Sicherheit geprägt, und sie bewegte sich mit der Würde und Eleganz einer wahren Königin. Die tiefvioletten afrikanischen Gewänder, die sie trug, waren ein wahrer Augenschmaus. Sie waren mit kunstvollen goldenen Verzierungen geschmückt, die meisterhaft in die feinen Stoffe eingearbeitet waren. Das Sonnenlicht brach sich in den goldenen Mustern und verlieh ihrem Erscheinen eine strahlende Pracht. Auf ihrem Haupt trug sie einen prächtigen Zuluhut, der das Bild ihrer stolzen Persönlichkeit noch weiter betonte. Der Hut, in derselben königlichen Farbkombination gehalten, tiefes Violett mit goldenen Akzenten, thronte majestätisch auf ihrem Haupt und war ein Symbol ihrer Macht und Autorität. Seine Form und Verzierungen waren ein Kunstwerk für sich und verrieten den künstlerischen Geschmack und die Raffinesse seiner Trägerin.

    Ifunanya war nicht nur eine Frau von großer Macht und Einfluss in ihrem Land, sondern auch eine Weisheitsträgerin, die die Belange ihres Volkes mit Hingabe und Entschlossenheit vertrat. In ihren Augen spiegelte sich die tiefe Weisheit einer Herrscherin wider, die aus zahlreichen Erfahrungen und Studien schöpfte.Es war kein Zufall, dass Ifunanya seit einigen Monaten in Rom lebte und studierte. Diese Zeit hatte ihr nicht nur die Gelegenheit gegeben, ihre Kenntnisse und Einflussbereiche zu erweitern, sondern auch, eine Verbindung mit dem Kardinal zu knüpfen. Diese Begegnung im Parkpavillon sollte ein weiterer Höhepunkt ihres Aufenthalts in der Ewigen Stadt sein und eine Gelegenheit, tiefe Gespräche und ein herzliches Miteinander zu genießen.

    Mit einer respektvollen Verbeugung begrüßte sie den Kardinal. "Euer Eminenz, verehrter Kardinal Kalixtus," sprach sie mit einer tiefsinnigen Stimme, die von Weisheit und Respekt erfüllt war. Während sie den Kardinal ansprach, wandte sie Liravon eine höfliche Geste zu, indem sie ihren Kopf leicht neigte. "Es ist mir eine große Ehre, in Eurer Gegenwart zu sein und diesen bezaubernden Ort zu erleben. Möge unsere Begegnung von tiefer Bedeutung sein."

    Während Ifunanya den Kardinal und seine unbekannte Begleitung respektvoll begrüßte, fiel ihr Blick auf den majestätischen weißen Löwen, der in der Nähe des Kardinals ruhte. Anasari, so der Name des stattlichen Tieres, strahlte eine gewisse Ruhe und Würde aus. Ifunanya konnte nicht anders, als von der Pracht dieses Geschöpfs fasziniert zu sein. Der weiße Löwe schien nicht nur ein Haustier, sondern ein Symbol der Macht und Erhabenheit des Kardinals zu sein. In Afrika war der Löwe ein Symbol für Stärke und Königtum, und Anasari verkörperte diese Attribute in jeder Hinsicht.



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Kalixtus
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MessagePosté le: Jeu Oct 19, 2023 8:15 pm    Sujet du message: Répondre en citant




    Natürlich hatte Kalixtus die Königin bereits aus dem Augenwinkel bemerkt, denn er saß ja mit dem perfekten Blick auf die Szenerie vom Haus und ein Lächeln zierte seine Lippen. Es gab einfach Menschen die eine eigene Aura besaßen. Liravon gehörte unweigerlich dazu und Ifunanya hatte eine Ausstrahlung von Autorität und Würde, die dem Kardinal beim ersten aufeinandertreffen bereits aufgefallen war.

    « Ja, mein Gast ist soeben eingetroffen » , sprach er zu Liravon und deutete mit seiner noch immer schönen und gepflegten Hand auf den Gast, dessen Präsenz sich erhabenerweise zu ihnen gesellte und natürlich erhob sich Kalixtus um Ifunanya zu begrüßen.

    « Willkommen im Palazzo Doria-Pamphilj ». Er deutete auf den freien Platz und damit waren beide Plätze an seiner Seite besetzt. Anasari streifte die Königin und legte sich ins Gras wo die Sonne sein Fell zum Strahlen brachte.

    « Die Ehre ist ganz auf meiner Seite, Ifunanya. Ich darf vorstellen. Ihre Gnaden Liravon von Karolingen aus dem Hause van Steengracht, Königinwitwe des Deutschen Königreiches und Trägerin diverser Titel die sie bei Gelegenheit sicher erwähnen wird um die Schönheit etwa des Herzogtums von Oldenburg zu preisen. Sie wird damit Recht haben » , zwinkerte der Kardinal und stellte dann Ifunanya vor. « Ihre Majestät Königin Ifunanya. Herrin von Tzwana. »

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Liravon



Inscrit le: 15 Oct 2023
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MessagePosté le: Dim Oct 22, 2023 1:45 pm    Sujet du message: Répondre en citant

~ Oktober 1471 - Ein Besuch in Rom ~

Liravon wandte sich um, als der Kardinal den Weg entlang deutete, auf dem die Dunkle kurz zuvor selbst angekommen war. Ihre Augen weiteten sich einen kurzen Moment lang, ehe sie sich erhob. Noch wusste die Herzogin nicht, wem sie sogleich vorgestellt werden würde, doch diese Frau schien ebenso von Innen heraus zu strahlen, wie Kalixtus es tat. Eine solche Gewandung, hatte Liravon bisher nur ein oder zweimal gesehen, umso neugierig war sie nun natürlich. Prachtvoll, edel und elegant. Diese Frau war etwas Besonderes, das ließ sich unschwer erkennen. Anfangs neigte die Schwarzhaarige nur leicht den Kopf, als sich die ersten Blicke beider Frauen trafen. Doch als Kalixtus die Damen einander vorstellte, sank die Herzogin in einen tiefen Knicks. "Euer Majestät, es ist mir eine Freude Euch kennen zu lernen."

Ehe sie sich wieder erhob, wanderte ihr Blick zum Kardinal hinüber und womöglich würde er darin einen stillen Vorwurf entdecken können. Er hätte sie ja wenigstens vorwarnen können. Eine Königin? Und dann auch noch solch eine beeindruckende Frau, die mit ihm und der Sonne um die Wette strahlte? Daneben wirkte sie selbst noch bleicher, als sie sowieso schon war. Früher einmal wäre das vielleicht anders gewesen, doch die Krankheit hatte ihre Spuren hinterlassen und es war noch immer fraglich, ob sie jemals wieder die Kraft und Schönheit von früher würde erlangen können.
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Ifunanya



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MessagePosté le: Lun Oct 30, 2023 2:00 pm    Sujet du message: Répondre en citant



    Ifunanya lächelte Liravon herzlich an und korrigierte freundlich: "Es freut mich sehr, Euch kennen zu lernen, meine werte Herzogin Liravon. Doch ich bin die Herrin der Twana, nicht von Twana." Sie neigte den Kopf in einer Geste der Höflichkeit, während ihre Augen die majestätische Umgebung bewunderten. Die prächtigen afrikanischen Gewänder, die sie trug, schienen geradezu mit den feinen Details des Pavillons und den kunstvollen Verzierungen des Mobiliars zu harmonieren. Goldene Sonnenstrahlen tanzten auf ihrem violetten Stoff, als ob die Natur selbst ihre Anwesenheit feierte.

    Die Bediensteten des Kardinals hatten inzwischen eine Auswahl köstlicher Leckerbissen und erlesener Weine serviert. Die aromatischen Düfte von frischen Früchten, duftendem Brot und delikaten Käsesorten erfüllten die Luft. Auf dem silbernen Serviertablett befanden sich kunstvoll arrangierte Appetithäppchen, darunter zarte Blätterteigpasteten gefüllt mit exquisiten Meeresfrüchten, Miniatur-Quiches mit frischem Gemüse und filigrane Canapés mit edlen Belägen. Daneben glänzten Kristallgläser, gefüllt mit edlen Rotweinen, die in der Sonne funkelten, und erfrischendem Limoncello.

    Ifunanya ließ ihren Blick über das festliche Arrangement schweifen und wandte sich dann wieder an die Herzogin. "Ich bedaure, dass ich nicht im Voraus von Eurer Anwesenheit wusste, denn ich hätte gerne ein passendes Geschenk für eine so liebreizende Person wie Euch mitgebracht. Eine Geste der Freundschaft und des Respekts." Ihre Worte waren von einer warmen und einladenden Ausstrahlung begleitet, während sie die köstlichen Versuchungen auf dem Tisch betrachtete. Ifunanya war eine Meisterin der Höflichkeit und des diplomatischen Geschicks und schien bereit, diese besondere Begegnung in vollen Zügen zu genießen. Die Umgebung, das Essen und die Anwesenheit derer um sie herum bildeten ein harmonisches Bild von königlichem Wohlstand und Gastfreundschaft.

    Mit einem anerkennenden Blick auf Liravon und einem Lächeln wandte sich Ifunanya an den Kardinal Kalixtus. "Euer Eminenz, dieser Ort ist in der Tat ein Juwel. Ich bin zutiefst beeindruckt von der Pracht des Palazzo Doria-Pamphilj und der herzlichen Gastfreundschaft, die mir hier entgegengebracht wird." Dann, mit einem sanften Übergang, begann sie ein Gesprächsthema, das sie schon seit ihrer Ankunft in Rom fasziniert hatte. "Wenn ich fragen darf, Euer Eminenz, dieser majestätische weiße Löwe, ist er ein besonderer Gast in Eurem Palast, oder gehört er zu Eurem regelmäßigen Gefolge? Seine Anwesenheit verleiht diesem Ort zweifellos eine einzigartige Aura." Ihre Augen ruhten respektvoll auf dem stolzen Tier, während sie auf die Erklärungen des Kardinals wartete.



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