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[RP] Basilica di San Giovanni dei Martiri
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Platyna



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MessagePosté le: Jeu Mar 21, 2024 10:50 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:



      Certificate of Baptism

      We, Eminenz Kalixtus Alain-Edmond von Hohenzollern-Habsburg, writing in Our capacity as Cardinal-Bishop of Saint John the Martyr,


        the baptismal certificate of Wedzimir , baptised in the Roman-Aristotelian faith on 14th of March 1472 in the Basilica di San Giovanni dei Martiri, in the presence of his godparent.


      Benedictus qui venit in nomine Domine



      S. Em. Kalixtus Alain-Edmond von Hohenzollern-Habsburg out of the House de Montfort-Beaumont d'Auteville
      Cardinal-Bishop of Saint John the Martyr
      Metropolitan Archbishop of Salzburg
      Chancellor of the CDF
      etc.

      signature and seal of the godparent
      Dobromiła Platyna Lubomirska herbu Śreniawa bez Krzyża

      Signature and seal of the person to be baptised
      Wedzimir Lubomirski herbu Śreniawa bez Krzyża
      Roma, XIV Martii anno Domini MCDLXXII
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Kalixtus
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MessagePosté le: Jeu Mar 21, 2024 10:56 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:



      Certificate of Baptism

      We, Eminenz Kalixtus Alain-Edmond von Hohenzollern-Habsburg, writing in Our capacity as Cardinal-Bishop of Saint John the Martyr,


        the baptismal certificate of Wedzimir , baptised in the Roman-Aristotelian faith on 14th of March 1472 in the Basilica di San Giovanni dei Martiri, in the presence of his godparent.


      Benedictus qui venit in nomine Domine



      S. Em. Kalixtus Alain-Edmond von Hohenzollern-Habsburg out of the House de Montfort-Beaumont d'Auteville
      Cardinal-Bishop of Saint John the Martyr
      Metropolitan Archbishop of Salzburg
      Chancellor of the CDF
      etc.

      signature and seal of the godparent
      Dobromiła Platyna Lubomirska herbu Śreniawa bez Krzyża

      Signature and seal of the person to be baptised
      Wedzimir Lubomirski herbu Śreniawa bez Krzyża
      Roma, XIV Martii anno Domini MCDLXXII

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Kalixtus
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MessagePosté le: Jeu Mar 21, 2024 10:58 pm    Sujet du message: Répondre en citant

    I thank you both for your signatures, now I can let it implement into the polish registry. Of course, one copy is for you Wedzimir.

    May God guide us on our journey and be on our side for ever and ever.

    Benedictus qui venit in nomine Domine, Amen.

    Now go with the peace of God in your heart, my friends.


    Kalixtus smiled, gentle and full of joy.

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Kalixtus
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MessagePosté le: Ven Avr 05, 2024 5:11 pm    Sujet du message: Répondre en citant



    Taufe von Riah

    Heute lauschte der Kardinal, umgeben von aufsteigenden Wolken kostbaren Weihrauchs, den Stimmen eines neuen Ensembles von Mystikern, die dieses allmächtige Haus Gottes mit Kunst und Talent zu seinem Wohlgefallen bereicherten und so die Gegenwart Gottes erheben.

    Kalixtus saß in seinen liturgischen Gewändern auf dem Thron hinter dem Altar. Er lauschte der Musik und wartete auf die Ankunft von Riah, ihrer Taufpaten, und den Gästen, die sie bei sich haben wollte.

    Er wirkte wahrlich beeindruckend, eine Aura jenseitiger Macht umgab den Kardinal ständig. Akolythen brachten das Wasser für das Taufbecken, das vor dem Altar, einem Kunstwerk aus Marmor und Gold, aufgestellt war. Kerzen wurden angezündet. Der Duft von Weihrauch und Blumen, vermischt mit Kerzenwachs, erfüllte die große Kirche des Kardinals.

    Alles war bereit.


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Riah



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MessagePosté le: Ven Avr 05, 2024 5:51 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Ante diem V. Aprilis anno Domini MCDLXXII - Die Taufe von Riah - Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.

Das Herz der jungen Prinzessin schlug ihr förmlich bis zum Hals, als man ihr die Türen öffnete und sie den Gang entlang dem Kardinal entgegen schritt. Heute nun war der Tag ihrer Taufe gekommen, der eigentlich schon vor Jahren hätte stattfinden sollen. Die damalige lange Reise war dazwischen gekommen, aber endlich war es soweit. Sie hatte kaum jemanden davon erzählt. Erst recht nicht von ihrer Reise nach Rom. Nur sehr wenigen Menschen hatte Riah überhaupt von diesem Tag erzählt. Wer davon kommen würde, das wusste die Blonde nicht. Ihre engsten Freund und vielleicht die Familie - so hoffte Riah zumindest.

Ein kurzes, sanftes Lächeln galt dem Mann, der hinter ihr das Gotteshaus betreten hatte und ihr nun mit wenigen Schritten Abstand folgte. Natürlich war der Rabe an diesem besonderen Tage bei ihr. Dann aber richtete sie ihren Blick wieder nach vorne und sank vor dem Altar und auch vor dem Kardinal in einem tiefen Knicks. Leise und mit gesenktem Kopf sprach sie einige Worte des Gebets, ehe sie sich erhob und beiseite trat um zu warten. Wie sonst auch bei offiziellen Anlässen fiel es der jungen Prinzessin schwer ihrem Vater nicht einfach um den Hals zu fallen. Aber hier war eben in seiner Funktion als Kardinal hier und so begnügte sie sich mit einem respektvollen Neigen des Kopfes zusammen mit einem warmen, liebevollen Blick.
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Lileas



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MessagePosté le: Ven Avr 05, 2024 6:43 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Der Brief den Lil heute von Riah erhalten hatte, hatte sie mehr als nur überrascht.
Vor allem mit der Bitte, die Riah in ihrem Brief an sie richtete, hatte die rothaarige nicht gerechnet.
Desto mehr hatte sie sich darüber gefreut und fühlte sich wahrlich geehrt, das sie Riahs Patin werden sollte.
So hatte sie vom Herzen gerne zugestimmt sich und trotz der Spontanität der Taufe auf den Weg gemacht.

Leise betrat Lil die Kirche, blieb nach ein paar Schritten erstmal stehen und knickste in Richtung Altar, wo bereits Kalixtus und Riah standen.
Sie sprach ein stilles Gebet, bevor sie sich, ein wenig Unsicher, wieder erhob und weiter schritt.
Sie lächelte Riah zu und auch Kalixtus bevor sie sich auf einer der vordersten Kirchenbänke setzte.
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Insaniores



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MessagePosté le: Ven Avr 05, 2024 7:11 pm    Sujet du message: Répondre en citant


Ante diem V. Aprilis anno Domini MCDLXXII - Die Taufe von Riah



Ein wenig gestresst kam der Blonde an seinem Ziel an. Es wäre gelogen wenn er nicht überrascht und gleichzeitig amüsiert gewesen war als der Brief der jungen Prinzessin ihn erreicht hatte. Hatte er sich über die Spontanität der kleinen Sternes gewundert? Nicht wirklich, denn spontan war die junge Frau auch damals gewesen und irgendwie wäre es sogar ein wenig unüblich wenn es Mal anders sein würde.
Trotz der kurzen Vorbereitungszeit hatte er sich wirklich gefreut und fühlte sich gleichzeitig geehrt, immerhin wurde man nur einmal im Leben getauft und man wählte die Personen die Paten wurden für gewöhnlich mit bedacht aus.
Kurz atmete der junge Russe noch einmal durch bevor er das kühle Gebäude betrat. Tief atmete er im Inneren die Luft ein und genoss den Geruch von Weihrauch. Langsam ging er den Mittelgang entlang, trat in eine der Bankreihen, kniete sich hin und sprach ein stummes Gebet dessen Inhalt nur er selbst kennen würde. Erst nach einer Weile öffnete er die geschlossenen Augen, erhob sich wieder und begann erst dann die Begrüßung der anwesenden Personen.
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Kalixtus
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MessagePosté le: Ven Avr 05, 2024 8:04 pm    Sujet du message: Répondre en citant

    Kalixtus Blick erhob sich von seinem Platz und er erhob sich und mit ihm das Licht, das durch die Fenster der Basilika in das imposante Kirchenschiff floss und vom weißen Marmor reflektiert wurde. Hier im Sanktum der Heiligkeit, im schlagendem Herzen des Aristotelismus erhört Gott das Suchen eines seiner Kinder.

    Die eisblauen Augen des Kardinals ruhten auf Riah und ein Lächeln durchzog das sonst so ernste Gesicht des Mannes, der die Zeiten gesehen hatte, wie sie an einem vorbeiflossen wie Rinnsale aus Erinnerungen in Fetzen von Bildern und Geräuschen. Dies war der Moment, wo sich der Weg verändern würden.

    Die wallenden liturgischen Gewänder fielen auf den Boden und kam um seine Füße zu stehen, als er vor dem imposanten Taufbecken aus weißen Marmor zum Stehen kam. Den goldenen Bischofsstab des Heiligen Johannes dem Märtyrer in den Händen haltend erhob er das Wort und es füllte diesen heiligen Ort aus wie die Brandung eines weiten, mächtigen Ozeans:

    Liebe Gemeinschaft der Aristoten,
    Liebe Freunde, Familie und Verwandten,
    Liebe Riah,

    in dieser heiligen Basilika San Giovanni dei Martiri versammeln wir uns heute, um ein neues Mitglied in unserer Gemeinschaft willkommen zu heißen - Riah. In diesem feierlichen Moment der Taufe spüren wir die Gegenwart Gottes unter uns und die unendliche Gnade, die er uns schenkt.

    Es ist mir eine außergewöhnliche Ehre, diesen besonderen Akt der Taufe zu vollziehen. Es erfüllt mich mit großer Freude, Teil dieses bedeutsamen Ereignisses zu sein und Riah offiziell in die Gemeinschaft des Glaubens aufzunehmen.

    Die Taufe ist mehr als nur eine Zeremonie; sie ist ein heiliges Versprechen, das wir heute eingehen - ein Versprechen, Riah auf ihrem spirituellen Weg zu begleiten, zu unterstützen und zu ermutigen. Möge Riah stets die Liebe Gottes spüren und in ihrem Leben die Fülle des Glaubens erfahren.

    Mögen wir alle von diesem Moment inspiriert werden, unsere eigene Verbindung zu Gott zu vertiefen und in unserer Gemeinschaft füreinander da zu sein. Möge die Liebe, die wir heute teilen, in unseren Herzen weiterleben und uns in Zeiten der Freude und der Herausforderungen stärken.

    Riah, willkommen in der Familie Gottes. Mögest du auf deinem Lebensweg stets von seiner Gnade und Liebe begleitet sein.

    Lasst uns gemeinsam beten:

      Allmächtiger Gott,

      in diesem feierlichen Moment der Taufe erheben wir unsere Herzen zu dir, voller Dankbarkeit für die Gabe des Lebens und die Gnade deiner Liebe. Wir bitten dich, segne Riah, die heute in deine Gemeinschaft aufgenommen wird. Schenke ihr deine Führung und deine Liebe auf all ihren Wegen.

      Wir danken dir für die Eltern und Paten von Riah, die sie in ihrem Leben unterstützt haben und weiterhin unterstützen werden. Schenke ihnen Weisheit, Geduld und Liebe, damit sie Riah in deinen Wegen führen können.

      Wir bitten dich auch um deine Segnung für diese Gemeinschaft, die heute hier versammelt ist. Mögen wir einander mit Respekt und Liebe begegnen, und möge unsere Verbundenheit im Glauben uns stärken und ermutigen.

      Herr, wir vertrauen Riah in deine Hände. Möge sie in deinem Licht wandeln und in deiner Liebe wachsen. Lass sie stets erkennen, dass sie ein geliebtes Kind Gottes ist, und gib ihr die Kraft, dein Wort und deine Wahrheit in die Welt zu tragen.

      In deinem heiligen Namen beten wir. Amen.

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Lileas



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MessagePosté le: Ven Avr 05, 2024 8:32 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Gerade noch rechtzeitig betrat nach Insa auch Darius das Gotteshaus.
Er hatte die Pferde in einem Mietstall untergebracht, damit Lil auf jeden Fall pünktlich sein konnte.
Beide Männer begrüßte Lil mit einem lächeln, Darius Hand nahm sie in ihre, als Kalixtus schon die Zeremonie eröffnet.
Lil lauscht seinen Worten und erhebt sich zum Gebet.

Das " Amen." spricht sie am Ende deutlich mit.
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Riah



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MessagePosté le: Ven Avr 05, 2024 8:45 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Ante diem V. Aprilis anno Domini MCDLXXII - Die Taufe von Riah - Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir

Während sich Raven in eine der Bänke gesetzt hatte, waren auch Lileas und Insaniores eingetroffen. Beiden galt ein strahlendes Lächeln der jungen Blonden und nach dem jeweiligen Gebet der beiden, folgte auch eine sanfte Umarmung zur Begrüßung. "Ihr habt es geschafft...ich danke euch", richtete sie leise flüsternd ihre Worte an die beiden Freunde. Sie hatte nicht lange für eine Entscheidung gebraucht, wen sie als Taufpaten wählen würde. Lileas war ihr in den letzten Wochen zu einer so vertrauten Freundin geworden, dass sie diese nur zu gern auch hier an ihrer Seite wissen wollte. Ihr fühlte sich Riah zurzeit von allen Freunden am engsten verbunden, also war die Entscheidung klar gewesen. Und Insaniores? Er war noch viel mehr als nur ihr Freund. Er war ihr Beschützer und würde es wohl für immer sein. Sie war sein kleiner Stern, eben dafür liebte sie ihn.

Allzu lange Zeit für eine ausschweifende Begrüßung blieb allerdings nicht, denn Kalixtus erhob sich und die Zeremonie begann. Still erwiderte sie den Blick ihres Vaters und lächelte einen Moment, ehe sie dann langsam die Augen schloss und den Kopf für das Gebet senkte. Seine Stimme hallte so beruhigend und stark durch die Kirche und ließ Riah tiefer atmen. Beim gemeinsamen Gebet dann sprach auch sie mit und hoffte ihre Stimme würde nicht zu sehr zittern.
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Kalixtus
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MessagePosté le: Ven Avr 05, 2024 9:08 pm    Sujet du message: Répondre en citant

    Kalixtus lächelte und gewährte den kurzen Austausch, während der Chor und damit auch er selbst die Allerheiligenlitanei begann. Als diese endete, trat ein Akolyth vor, mit dem Dogma in seinen Händen, aus dem heraus er vorlas:

    Citation:

      Kapitel II - Die Offenbarung -
      In dem Aristoteles das Wort des Schöpfers empfängt.


      Eines Tages wollte der junge Aristoteles, der erst fünf Jahre alt war, in seinem Dorf Stágeira in der Nähe des Tempels des falschen Gottes Apollo eine Weile verweilen. Der Tempel lag auf einem kleinen Hügel am Ende der Stadt. Das Kind liebte es, die hohen weißen Steinsäulen zu betrachten, die den azurblauen Himmel durchschnitten.

      Als er sich den Stufen des Tempels näherte, blieb er wie von einer unsichtbaren Kraft gelähmt stehen. Da er nicht verstand, was geschehen war, wandte er sich wieder der Stadt zu, um nach seiner Mutter Phaestis zu rufen, die sich in einiger Entfernung von ihm befand. Doch seine Lippen gaben keinen Laut von sich.

      Der Schrecken begann seine Seele zu übermannen, und dann grollte ein Donnerschlag über dem Tempel des falschen Gottes. Ein Blitz schlug in seiner Mitte ein, und der Tempel stürzte zu den Füßen des Kindes ein.

      Dann ertönte in Aristoteles' Herz eine mächtige Stimme, die den Himmel erzittern ließ. Sie sagte: "Das ist es, was meine Macht für die Götzen, die als Götter verehrt werden, bereithält. Suche den einen Gott, suche die Wahrheit und die Schönheit, und dann wird der Tag kommen, an dem alles wiederhergestellt sein wird."

      Tief erschüttert fiel das Kind wie leblos auf den Boden. Als es seine Augen wieder öffnete, befand es sich im Haus seines Vaters, und seine Mutter lehnte sich zärtlich an ihn: "Mein Kind, was ist passiert? Wir haben dich in der Nähe des eingestürzten Tempels gefunden, dein Gesicht zum Himmel gerichtet. Ist dir Gott erschienen? Wer hat den Tempel zerstört?"

      Doch das Kind antwortete nicht. Es schwieg und sah seine Mutter mit den Augen eines Menschen an, der zum ersten Mal sieht.

      Schließlich sprach es: "Meine liebe Mutter, bitte sag mir: Was ist die Wahrheit?"

      Die arme Frau war zwar rechtschaffen, aber leider war ihre Seele noch voller heidnischer Vorstellungen, und sie wusste nicht, wie sie auf diese Frage antworten sollte. Sie lehnte sich an die Stirn ihres Sohnes, umarmte ihn und schloss sanft die Augen.

      "Ich liebe dich, mein Sohn, ist das nicht das Einzige, was zählt? Schlaf jetzt; morgen kommt dein Vater aus dem Krieg zurück, und du musst ausgeruht sein, damit du ihn richtig empfangen kannst."

      Und dann erhob sie sich und verließ das Zimmer, ihr Geist war erfüllt von Schmerz.


    Kalixtus bekreuzigte das Dogma, als er endete und blickte auf die kleine Gemeinde, die sich heute hier versammelt hatte, um dem Sakrament zu folgen und Riah auf ihrem Weg zu begleiten.

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Kalixtus
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MessagePosté le: Ven Avr 05, 2024 9:11 pm    Sujet du message: Répondre en citant

    Die Predigt, die er für diesen Zweck hielt, war frei gesprochen, das war eine der Stärken des Kardinals. Er sprach mit dem Herzen und brauchte nicht lange an einem perfekten Text zu arbeiten, wie mancher Kollege. Für ihn kamen die Worte ganz einfach aus ihm heraus und so auch hier:

    Liebe Gemeinde
    Liebe Riah,

    heute haben wir gehört von einem Ereignis, das die Welt eines jungen Jungen erschütterte und seinen Lebensweg für immer veränderte. Als Aristoteles, nur fünf Jahre alt, am Tempel des falschen Gottes Apollo stand, geschah etwas Unglaubliches. Ein Donnerschlag, ein Blitz, der Tempel stürzte ein. Inmitten dieses Chaos hörte Aristoteles eine mächtige Stimme, die den Himmel erzittern ließ. Sie sagte: "Das ist es, was meine Macht für die Götzen, die als Götter verehrt werden, bereithält. Suche den einen Gott, suche die Wahrheit und die Schönheit."

    Diese Worte waren ein Ruf zur Erkenntnis, zur Suche nach der wahren Bedeutung des Lebens. Doch Aristoteles fand nicht sofort Antworten. Als er fragte: "Was ist die Wahrheit?", konnte seine Mutter ihm keine befriedigende Antwort geben. Doch dieses Ereignis war der Beginn einer Reise, auf der Aristoteles die Wahrheit suchte, die Wahrheit und schließlich seinen Platz in der Welt fand.

    Heute feiern wir die Taufe von Riah, eine Frau, die ebenfalls auf einer spirituellen Reise ist. Die Taufe ist ein Moment der Reinigung, der Erneuerung, aber auch der Verpflichtung. Sie erinnert uns daran, dass wir alle aufgerufen sind, nach der Wahrheit zu suchen, nach dem einen Gott, der uns Liebe und Führung schenkt.

    In der Lesung steht geschrieben: "Meine liebe Mutter, bitte sag mir: Was ist die Wahrheit?" Diese Frage, gestellt von einem Kind, das die Welt mit neuen Augen sieht, erinnert uns daran, dass die Suche nach der Wahrheit eine lebenslange Reise ist. Die Taufe ist der erste Schritt auf dieser Reise, der uns auf den Weg der Wahrheit führt.

    In diesem Moment der Taufe erinnere ich euch an die Worte, die Aristoteles hörte, als der Tempel einstürzte: "Suche den einen Gott, suche die Wahrheit und die Schönheit." Möge Riah auf dieser Reise der Wahrheit und der Liebe immer von Gottes Segen begleitet sein. Amen.

    Lasst uns gemeinsam unseren Glauben bekennen, so wie ihn die Heilige Mutter Kirche lehrt:

      Ich glaube an Gott, den allmächtigen Allerhöchsten,
      Schöpfer des Himmels und der Erde,
      der Höllen und des Paradieses,
      Richter über unsere Seele zur Stunde des Todes.

      Und an Aristoteles, seinen Propheten,
      Sohn des Nikomachos und der Phaetis,
      entsandt, den irregeleiteten Menschen
      die Weisheit und die göttlichen Gesetze des Universums zu lehren.

      Ich glaube auch an Christos,
      geboren von Maria und Giosep.
      Er widmete uns sein Leben, zeigte den Weg ins Paradies.
      So kam es, dass er, nachdem er unter Ponce gelitten hatte,
      im Martyrium gestorben ist, um uns zu retten.
      Er ist zur Sonne zurückgekehrt, wo Aristoteles zur Rechten des Allmächtigen ihn erwartete.

      Ich glaube an das Wirken Gottes;
      an die Eine und Unteilbare Heilige Römische Aristotelische Kirche;
      an die Gemeinschaft der Heiligen;
      an die Vergebung der Sünden;
      an das ewige Leben.

      AMEN


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Kilian._



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MessagePosté le: Ven Avr 05, 2024 11:30 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Tatsächlich war Kilian der Einladung zu Riahs Taufe nachgekommen und hatte sich kurz bevor alles begann in das Gotteshaus geschlichen. Sein Platz war schnell gefunden, ganz hinten. Unauffällig stand er da, wie immer komplett in schwarz gekleidet und hörte den Worten zu welche Kalixtus von sich gab. Es war zwar nicht sein Ding, aber er war hier wegen Riah und ihrer Einladung. Still verfolgte er die ganze Zeremonie und hatte seine Augen immer auf die blonde Prinzessin gerichtet.
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MessagePosté le: Sam Avr 06, 2024 12:54 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Aufmerksam hörte der Blonde den Worten des Kardinals zu. Er kannte diese Art von Predigten von dem Geistlichen und genoss es jedes Mal aufs neue. Der Ältere, auch wenn man ihn so wohl nicht offen betiteln würde, schaffte es mir Leichtigkeit das tiefe Innere eines jeden Menschen zu erreichen und zu berühren. Auch der junge Russe konnte und wollte es nicht verhindern. Mit einem aufmunternden Lächeln Gen Riah stimmte er dann in das gemeinsame Gebet mit ein.

Ich glaube an Gott, den allmächtigen Allerhöchsten,
Schöpfer des Himmels und der Erde,
der Höllen und des Paradieses,
Richter über unsere Seele zur Stunde des Todes.

Und an Aristoteles, seinen Propheten,
Sohn des Nikomachos und der Phaetis,
entsandt, den irregeleiteten Menschen
die Weisheit und die göttlichen Gesetze des Universums zu lehren.

Ich glaube auch an Christos,
geboren von Maria und Giosep.
Er widmete uns sein Leben, zeigte den Weg ins Paradies.
So kam es, dass er, nachdem er unter Ponce gelitten hatte,
im Martyrium gestorben ist, um uns zu retten.
Er ist zur Sonne zurückgekehrt, wo Aristoteles zur Rechten des Allmächtigen ihn erwartete.

Ich glaube an das Wirken Gottes;
an die Eine und Unteilbare Heilige Römische Aristotelische Kirche;
an die Gemeinschaft der Heiligen;
an die Vergebung der Sünden;
an das ewige Leben.

AMEN

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Lileas



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MessagePosté le: Sam Avr 06, 2024 1:32 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Wie immer von Kalixtus Worten und seiner Art gefesselt, verfolgt Lil weiter Aufmerksam die Zeremonie.
Riah sah glücklich aus und das freute sie besonders.
Das gemeinsame Glaubensbekenntnis sprach sie deutlich mit.

"Ich glaube an Gott, den allmächtigen Allerhöchsten,
Schöpfer des Himmels und der Erde,
der Höllen und des Paradieses,
Richter über unsere Seele zur Stunde des Todes.

Und an Aristoteles, seinen Propheten,
Sohn des Nikomachos und der Phaetis,
entsandt, den irregeleiteten Menschen
die Weisheit und die göttlichen Gesetze des Universums zu lehren.

Ich glaube auch an Christos,
geboren von Maria und Giosep.
Er widmete uns sein Leben, zeigte den Weg ins Paradies.
So kam es, dass er, nachdem er unter Ponce gelitten hatte,
im Martyrium gestorben ist, um uns zu retten.
Er ist zur Sonne zurückgekehrt, wo Aristoteles zur Rechten des Allmächtigen ihn erwartete.

Ich glaube an das Wirken Gottes;
an die Eine und Unteilbare Heilige Römische Aristotelische Kirche;
an die Gemeinschaft der Heiligen;
an die Vergebung der Sünden;
an das ewige Leben.

AMEN"
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