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[D]Buch der Tugenden - Die Logien-

 
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Kalixtus
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MessagePosté le: Mar Aoû 02, 2022 10:13 pm    Sujet du message: [D]Buch der Tugenden - Die Logien- Répondre en citant

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Dernière édition par Kalixtus le Mar Aoû 02, 2022 11:38 pm; édité 3 fois
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Kalixtus
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MessagePosté le: Mar Aoû 02, 2022 10:17 pm    Sujet du message: Répondre en citant

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    Die neuen Logien des Aristoteles

    Erstes Logion
    Folglich ist Weisheit eine Einstellung, die zur goldenen Mitte hinstrebt, welche vom Verstand erkannt werden kann. Ein umsichtiger Mann folgt diesem vom Verstand vorgezeichneten Weg. Doch es handelt sich um eine goldene Mitte zwischen zwei Extremen, bei der sich ein Extremum unterhalb und das andere "oberhalb" des "Guten" befindet. In der Welt der Gefühle, wie auch in der Welt der Handlungen, findet und erwählt die Weisheit stets und immer den Mittelweg.

    Zweites Logion
    Der Verstand ist etwas göttliches, verglichen mit dem Menschen an sich. Ein Leben in Übereinstimmung mit dem Verstand ist folglich göttlich, verglichen mit einem gedankenlosen menschlichen Lebensweg. Es ist folglich ein schlechter Rat an den Menschen, dass er, weil er Mensch und sterblich sei, sein Denken auf menschliche und vergängliche Dinge beschränken solle. Stattdessen muss der Mensch, im Rahmen seiner Möglichkeiten, durch das Streben nach der Sonne seine Vergänglichkeit überwinden und sein Leben an dem ausrichten, was der edelste Teil in ihm ist.

    Drittes Logion
    Indem wir den Exzessen fernbleiben werden wir maßvoll. Und je maßvoller wir sind desto leichter fällt es uns der Gier nach Exzessen nicht nachzugeben. Das gleiche gilt für den Mut: Um ihn zu erlangen müssen wir die Angst verachten, und ihr widerstehen. Wenn wir Mut erlangt haben so fällt es uns leichter der Angst Widerstand zu leisten.

    Viertes Logion
    Ein Mann, der vom Weine betrunken ist, fällt nach vorn, weil sein Kopf schwer wird. Hingegen fällt ein Mann, der sich an Bier betrunken hat, auf den Rücken, denn er ist gänzlich betäubt. Der Wein macht die Männer auch sehr gefühlvoll. Der Beweis dafür ist, dass der betrunkene Mann dazu geneigt ist Küsse zu tauschen - sogar auf den Mund - mit jenen, bei denen er es nicht täte, wäre er nüchtern geblieben.

    Fünftes Logion
    Der Logos hat das Universum aus den 4 Elementen erschaffen und gab ihm dann eine Seele, die alles in Bewegung setzte. Dann ordnete er die Elemente so an, dass sie in einer Beziehung zueinander standen. Das Feuer umgibt die Luft, die Luft umfasst das Wasser und das Wasser umschließt die Erde. Anschließend umhüllte der Logos alles mit der vereinigenden Macht des göttlichen Äthers.

    Sechstes Logion
    Die Logik besagt, dass alle Menschen gleichermaßen willig sind, etwas zu lernen. Wissen ist das Ergebnis rationaler Vorführung, denn die Vorführung ist ein Syllogismus, der Wissen produziert. Um aber das natürliche Bedürfnis des Menschen nach Wissen zu erfüllen braucht es den logischen Beweis, denn der Effekt kann als solcher nicht ohne seine Ursache existieren.

    Siebtes Logion
    Wenn ich eine höhere Aussage habe, dass alle Menschen sterblich sind und meine niedere Aussage besagt, dass alle Griechen Menschen sind, so ist der logische Syllogismus meiner Aussage: Alle Griechen sind sterblich. Jedoch gehen meine Aussagen in Wahrheit soweit, dass sie syllogistisch die Unsterblichkeit des ersten Bewegers der Welt bestätigen.

    Achtes Logion
    Die politische Analyse lehrt uns, dass eine Gesellschaft, in der einige großen Wohlstand haben und andere nichts besitzen, in die schlechteste From der Demokratie, eine ungezügelte Oligarchie oder eine unerträgliche Tyrannei mündet. Es ist dies das notwendige Ergebnis zweier entgegengesetzter Extreme.

    Neuntes Logion
    Die poetische Sprache muss zwei Qualitäten aufweisen: sie muss verständlich und über die gemeine Sprache erhaben sein. Sie wird verständlich sein, wenn alle Worte in ihrem buchstäblichen Sinn gebraucht werden, doch dann hat sie nichts, was über die Verständlichkeit hinaus ginge. Sie ist erhaben über die gemeine Sprache, wenn man außergewöhnliche Worte gebraucht. Damit meine ich, Fremdworte, Metaphern, verlängerte Worte, kurz gesagt: alles, was nicht zur gemeinen Sprache zählt. Doch wenn die Sprache nur aus solchen Worten besteht, ist sie ein Rätsel oder eine andauernde Barbarei. Ein Rätsel, wenn jedes Wort eine Metapher darstellt; eine Barbarei, wenn alles ganz fremdartig ist.

    Zehntes Logion
    Der Mensch ist ein Lebewesen mit Sprache und ein politisches Tier. Jeder Mensch trägt die Veranlagung zum Menschlichen. Er muss sie allerdings umsetzen, und diese Umsetzung besteht darin, dass er am politischen Leben der Stadt teilnimmt. Die Sprache nimmt dabei eine fundamentale Rolle ein, sie erlaubt es der Stadt zu existieren. Folglich bedeutet außerhalb der Stadt zu leben, dass man entweder ein Tier oder Gott ist.

    Elftes Logion
    Nur ein gläubiger Philosoph richtet seinen Blick auf die Natur der Dinge und das Göttliche in ihnen. Wie ein guter Führer hat er die Prinzipien seines Lebens fest mit den unveränderlichen und ewigen Wahrheiten verschränkt, sich im Frieden verankert und lebt von Angesicht zu Angesicht mit seinesgleichen. Diese Einsicht ist kontemplativ, doch gleichzeitig tief im Leben der Stadt verwurzelt. Diese Wissenschaft ist Weisheit, und sie erlaubt uns alles zu tun, indem wir uns nach ihr richten.

    Zwölftes Logion
    Der politische Mensch muss die Natur der Gerechtigkeit als solcher kennen, um zu bestimmen, was richtig und angemessen ist. Die Gerechtigkeit an sich war bereits den ersten lebenden Wesen aufgrund ihrer göttlichen Natur gegeben. Folglich darf die Gerechtigkeit nicht auf eine Anzahl positiver Rechte reduziert werden, ganz gleich wie vielzählig sie auch sein mögen, denn damit würde dem Wesen der ewigen Gerechtigkeit nicht genüge getan. Welche Ungerechtigkeit könnte schlimmer sein als eine solche, welche die Waffe in der Hand führt.

    Dreizehntes Logion

    Die Qualität des sprachlichen Ausdrucks zeigt sich darin, dass sie eindeutig ist, ohne in die Gemeinsprache zu verfallen. Deshalb sage ich: Wenn Gott mir eines Tages das Geheimnis des Universums offenbart, so werde ich in seinem Angesicht geloben ins Kloster zu gehen.

    Vierzehntes Logion
    Dass der Mensch ist was er ist liegt in seiner Natur. Doch es sind seine Handlungen die bestimmen ob er glücklich ist oder nicht. Da ich nicht der geeignete bin, um die Gefühlswelt zu durchdringen, wird Gott Euch nach mir Christos geben.

    Fünfzehntes Logion
    Bei der Untersuchung der materiellen Wirklichkeit unterscheide ich vier Ursachen. Nehmt zum Beispiel eine Statue. Die Materialursache: die Materie, aus der die Sache gemacht ist, in diesem Fall Marmor. Es ist die Ursache, in der alle möglichen Folgen und Unregelmäßigkeiten der Sachen angelegt sind. Allerdings ist die Materie "resistent" dagegen, in eine Form gebracht zu werden. Die Form unterliegt nämlich nicht den Beschränkungen der Materie. In ihr realisiert sich der Zufall, aus ihr resultieren die "Unfälle". Die Formalursache: die Form, welche der Bildhauer der Materie gibt. Die Finalursache: Der Zweck, zu dem man die Materie in Form bringt. Nichts geschieht ohne einen Zweck. Die Wirkursache: die Aktivität des Bildhauers, die Materie zu bearbeiten. Denn jede Entwicklung erfordert einen Antrieb, der sie in Gang setzt. Ein Ding kann eine Vielzahl von Ursachen haben, doch nicht im selben Sinne.

    Sechzehntes Logion
    Jede Form der Kunst und Forschung, schlicht jedes Handeln und jede Absicht, tendiert, so scheint es, zu etwas Gutem. Folglich haben wir guten Grund, das Gute zu definieren: es ist die perfekte Tugendhaftigkeit und das Licht der Sonne, dem wir in all unserem Wirken zugeneigt sind.

    Siebzehntes Logion
    Einer, der vom höchsten Logos gesandt ist, wird meine Arbeit vervollständigen und der Menschheit den Weg weisen auf einen göttlichen Pfad der goldenen Mitte innerhalb der Wirren, welche der zukünftige Streit der Ideen mit sich bringt. Er und seine Nachfolger werden die perfekte Stadt bauen und ebenso ein universelles Gerüst, das noch über das Tyrrhenische Meer hinaus wirken wird und letztlich die ganze Menschheit erstrahlen lässt.

    Achtzehntes Logion
    Das Glück ist eine Frage der Sichtweise, von jener der Weise sich bemühen sollte, sie einzunehmen.

    Neunzehntes Logion
    Die sichtbare Schönheit ist ein Bildnis der ewigen Schönheit, welches die Seele immer schon gesehen hat UND die Dinge sind die Abbildungen von Ideen. Die Schönheit ergibt sich aus bestimmten Proportionen und bestimmten Maßen, sowie einem harmonischen Rhytmus.

    Zwanzigstes Logion
    Die Metaphysik ist die Wissenschaft dessen, was die Eigenschaft des Seiens ist: vom Sein des Seiens. Sie ist die Wissenschaft der ersten Ursachen und die Wissenschaft dessen, was die Eigenschaft des Seiens ist: vom Sein des Seiens.

    Einunzwanzigstes Logion
    Das Wesen der Dinge liegt in den Dingen selbst, und gibt ihnen ihre Form. Das göttliche Wesen ist allmächtig UND das Wesen der Dinge liegt in den Dingen selbst, und gibt ihnen ihre Form.

    Zweiundzwanzigstes Logion
    Der Logos, bedeutet in meiner Metaphysik, das oberste Wort, das schöpferische und rationelle Prinzip, der Grund der Welt, wie sie in sich die ewigen Ideen enthält, Archetypen aller Dinge.

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