L'Eglise Aristotelicienne Romaine The Roman and Aristotelic Church Index du Forum L'Eglise Aristotelicienne Romaine The Roman and Aristotelic Church
Forum RP de l'Eglise Aristotelicienne du jeu en ligne RR
Forum RP for the Aristotelic Church of the RK online game
 
Lien fonctionnel : Le DogmeLien fonctionnel : Le Droit Canon
 FAQFAQ   RechercherRechercher   Liste des MembresListe des Membres   Groupes d'utilisateursGroupes d'utilisateurs   S'enregistrerS'enregistrer 
 ProfilProfil   Se connecter pour vérifier ses messages privésSe connecter pour vérifier ses messages privés   ConnexionConnexion 

[D]Buch der Tugenden - Christos -
Aller à la page Précédente  1, 2
 
Poster un nouveau sujet   Répondre au sujet    L'Eglise Aristotelicienne Romaine The Roman and Aristotelic Church Index du Forum -> La Bibliothèque Romaine - The Roman Library - Die Römische Bibliothek - La Biblioteca Romana -> Le Dogme - The Dogma
Voir le sujet précédent :: Voir le sujet suivant  
Auteur Message
Kalixtus
Cardinal
Cardinal


Inscrit le: 24 Fév 2013
Messages: 12867
Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Mar Aoû 02, 2022 11:13 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Kapitel XV
    Die Verurteilung und die Kreuzigung


    Ihr versteht nun, meine Kinder, warum ich berichten kann was ab hier geschah. Tatsächlich – ich war genau am selben Platz, genau hinter Christos. Meine Augen, Ohren, wahrlich, all meine Sinne waren in voller Aufmerksamkeit in diesen Momenten.

    In der Kanzlei des Procurators angekommen, schaute jener zu uns und fragte:
    „Wer von euch ist es, der Christos genannt wird?“
    Wir beide antworteten ohne zögern.
    „Ich bin es, Römer!“

    Ja, meine lieben Kinder, ich liebte Christos so sehr, dass ich bereitwillig in der Lage war seine Strafen über mich ergehen zu lassen und deswegen versuchte ich den Verdacht auf mich zu ziehen… doch hielt die Großzügigkeit meiner Behauptung nicht stand: Ponce lies sich nicht hintergehen, denn ihm gegenüber standen ein großer, hübscher Mann und ein junger, traurig aussehender Rebell. Verständlicherweise wählte er Christos, an den er sich wandte:

    „So, du bist also der so genannte Messias. Der Führer. Der Spiegel der Göttlichkeit? Und du störst die Ordnung der Stadt?“
    „Du sagst es!“ Antwortete Christos.
    „Hör gut zu“, sagte Ponce, „seit deiner Ankunft in Jerusalem hat sich der Zustand der Stadt verschlechtert. Das Brot ist trocken, das Gemüse vertrocknet, der Fisch stinkt und das Fleisch Ekel erregend. Und all das nur, weil die Menschen lieber dir zuhören, als ihrer Arbeit nachzugehen. Und weiter noch – du schwächst die Macht Roms und unserer heidnischen Gottheiten indem du sagst, all das wäre Schwachsinn, lächerliche Dinge über die Liebe verlautbaren lässt und all die anderen Dinge, die Menschen nicht glauben sollen. Ich erhielt gerade eine Beschwerde des obersten heidnisches Priesters, es scheint du musst die Zeche bezahlen! Das ist ein ziemliches Problem.“

    Christos Gestalt lächelte ehe er antwortete:
    „Ja, ich weiss. Euer Kaiserreich arbeitet wie ein Schaufelrad. Jeder Mechanismus ist im richtigen Platz, wie es ihm von Geburt an zusteht und erreicht regelmäßig das Ziel, wofür er geschaffen wurde. Und du profitierst davon, indem du die Menschen kontrollierst, sie zwingst für Hungerlöhne zu arbeiten. Wie auch immer, hier bin ich, einer der die Wahrheit ausspricht. Es überrascht mich nicht, dass ich euch Unannehmlichkeiten bereite. Ich weiss das sehr gut. Überdies: der Erste, der die Wahrheit spricht, wird dafür ermordet.“

    Ponce sagte darauf: „Was, du heisst Sklaverei nicht gut? Auch wenn man sie bei anderen Stämmen anwendet, als dem deinen?“

    „Nein“, bestätigte Christos, „Solidarität muss die einfachen Rahmen der Gesellschaft der Stadt schützen. Wir sind alle Menschen und somit Kreaturen der göttlichen Schaffung. Aus diesem Grund ist es eine Schande einen Umherziehenden für weniger als 17 Taler in den Bergwerken schuften zu lassen, auch wenn er aus der Fremde kommen mag. Und ihn für 18 Taler oder weniger schwitzen zu lassen, weil er eine Kuh, ein Kalb oder Schwein schlachten soll, ist ein Skandal!“

    Ponce war verärgert. Er verkündete: „Christos, du wirst verbannt. Für jetzt bist du frei gelassen. Weiter zum nächsten Fall: Kramer gegen Kramer. Ah und vergesst nicht Bar-Tabac frei zu lassen, heute ist Tag der Begnadigung.“

    Christos war überrascht von diesem Urteil und sprach folgende Worte aus: „Procurator, du kannst mich verbannen, doch in welcher Stadt ich auch immer sein mag, ich werde immer gleich handeln und daher werde ich immer die gleiche Gefahr für die Macht des Kaiserreiches und den Republiken, die die Welt ausmachen, darstellen.“

    Ponce wurde zunehmend wütender und antwortete ihm: „Da du das selbst so klug sagst, und da ich nun Sodbrennen habe, wirst du gekreuzigt wie die anderen Aufwiegler und zusätzlich, da du meine Zeit verplemperst hast und meine Verdauung störst, sollst du gefoltert werden. Es war nicht notwendig mich aufzusuchen.“

    Darauf folgend nahm der Procurator meine Anwesenheit wahr und fühlte Mitleid, ob meiner Jugend, er sah meine Tränen. Er wandte sich an einen seiner Wachen und wies ihn an:
    „Ich habe kein Interesse an diesem hier. Nimm ihn mit nach draußen.“

    Aber Christos packte mich am Ärmel und hatte die Zeit mir ins Ohr zu sagen:
    "Mein Körper wird tausend Qualen erfahren , aber das ist damit eure Seele sie nicht zu erfahren hat.Wenn du zum Allerhöchsten betest, widme Brot und Wein der Freundschaft als Symbol meines Fleisches und meines Blutes, sodass mein Opfer nie vergessen wird. Huldigt auch jenen, die durch ihre Tugendhaftigkeit in euren Augen ein Beispiel an Liebe darstellen, denn diese Liebe ist von Gott. In der Tat, es gibt keine größere Huldigung an Gott, als die beispiellose Liebe, die keine Erwiderung erwartet.“

    Diese letzten Worte wurden geschrien, denn einige Wachen trugen Christos zum Gefängnis während andere mich ergriffen und aus dem Raum warfen


_________________
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Kalixtus
Cardinal
Cardinal


Inscrit le: 24 Fév 2013
Messages: 12867
Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Mar Aoû 02, 2022 11:14 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Kapitel XVI
    Sein Tod und der Aufstieg ins Paradies


    Es war ein abscheulicher Moment. Als ich auf die Strasse fiel, traten die Wachen nach mir, schlugen mich, aber ich war zu aufgewühlt von was ich gerade bezeugt hatte, um die Härte der Pflastersteine oder die Sohlen der Schuhe zu fühlen. Die Zuversicht Christos' gab mir selbst Zuversicht und letztlich begriff ich gar das riesige Ausmaß der Geschichte dieses Mannes.

    Ich erhob mich, weinend, und stolperte die Strasse hinab, nicht wissend wo ich noch hingehen konnte. Die Faulenzer beobachteten mich neugierig, manche mitleidig, andere erheitert. Dann plötzlich hörte ich den sonoren Klang einer römischen Trompete. Instinktiv drehte ich mich zur Quelle des Lautes und meine Schritte trugen mich hinaus auf den großen Platz.

    Die Legionärstruppe war um Christos versammelt, Ponce und der Oberste Heidenpriester beritten an der Spitze des Zuges. Alle gingen sie, ein langsamer Zug, nach oben in Richtung des Hügels der Verurteilten. Eine zunehmend größer werdende Menge, deren Gezeter die Reihen füllte und zum Himmel aufstieg, folgte ihnen. Nichts konnte den Konvoi stoppen, nicht einmal die Rufe Natchiachia’s und der Apostel…

    Neben Christos wurden zwei Weitere mitgeschleppt, ebenso verurteilt in Öffentlichkeit hingerichtet zu werden, sie trugen die Namen: Black und Decker. Diese Kriminellen sollten gevierteilt werden.

    Der Aufstieg war schmerzhaft und strapaziös, besonders an diesem schweren, heißen Tag. Die Sonne erleuchtete Natur und Stadt, bedeckte alles mit einer Schicht Helligkeit und Spannung. Doch das hinderte die Menge nicht daran sich zu versammeln und den Tod dessen zu beweinen, den sie gerade anfingen zu lieben.

    Ponce und der große heidnische Oberpriester, die nicht müde schienen, schliesslich waren sie beritten, erreichten die Spitze des Hügels. Als sie die Menge, die sich sammelte, sahen, beschlossen sie, dass Christos Bestrafung exemplarisch war, für all jene die die Ordnung der Stadt in Frage stellten und gegen den Glauben der respektlosen Priester predigten.

    Christos wurde für mehr als eine Stunde von den Wachen ausgepeitscht, doch während all der Zeit entkam seinen Lippen nicht ein Laut. Er ertrug deren heftigsten Hiebe mit seiner ruhigen und gleichmütigen Art.

    Dann verspotteten die Folterer seinen Glauben und beleidigten Gott, darauf hoffend seinen Ärger zu entfesseln. Aber er antwortete ihnen nie, selbst dann nicht als sie ihn mit Stricken banden, die sie mit Flaschenzügen festzogen, ganz nach den Wünschen des obersten Priesters.
    Christos verblieb ruhig, als wäre er aus Marmor, im Angesicht der Grausamkeit dieser Männer, alleine mit seinem Leid und seiner Trauer, doch gestützt vom Glauben in Gott. Sein Gesicht war nie so hübsch, wie zu dieser Zeit. Seine Pein war verschwunden und einzig verblieb an seiner Gestalt der Ausdruck tiefer Liebe und größtem Inneren Frieden.

    Die Römer und Heiden beschlossen somit mit schwerwiegenderen Bestrafungen fort zu fahren. So befahlen sie, dass die Kreuzigung nun stattfinden sollte.

    Sie nagelten Christos an ein großes, hölzernes Kreuz, das sie dann auf den Hügel hoben. Christos war nun über allem erhoben, überragte die anderen Menschen… wie ein Lamm war er auf dem Altar der etablierten Macht geopfert worden, denn er hatte die Gesellschaft der Zeit und ihre falschen Werte in Frage gestellt.

    Nach Stunden der Pein starb Christos… Pein, während der er zum Allerhöchsten betete und zu den Menschen hinab sah. Es war am Abend, als sich die Luft abkühlte und der Himmel sich verdunkelte, als er seine Seele mit einem Seufzen freigab.

    Plötzlich durchdrang ein langer Strahl Licht, vom Himmel kommend, die Dunkelheit und die bedrohlichen Wolken, und umrahmte den Körper Christos. Ohne, dass dieser Lichthof aus der Sicht verschwand, wurde der Himmel von Donner erfüllt und plötzlich kamen fürchterliche Blitzschläge herab und schlugen in den Boden, als Strafe für all jene, die dieses abscheuliche Verbrechen verübten... Weiter ging es mit einem Ausbruch der Gewalt der Elemente, ein trommelnder Regen fiel herab, der die Römer vom Hügel der Verurteilten vertrieb und die Erde aufweichte, sie rein wusch vom Blute Christos, das Blut, welches man bald den Hügel hinab strömen sah, vermischt mit dem Blut, Schweiß und den Tränen der anderen Verurteilten.

    Nach einem Moment beruhigte sich die Natur jedoch, der Regen hielt inne, die Blitzschläge verebbten, der grollende Donner verstummte und die Wolken verzogen sich, verdrängt vom Lichtschein, der nun den ganzen Hügel einnahm.

    In diesem Zeitpunkt sahen wir inmitten des segensreichen Leuchtens eine Wolke himmlischer Engel erscheinen. Alle kamen sie in größter Anmut vom Himmel herab, fliegend in äußerster Vornehmheit. Sie nahmen den Köper des Messias, Führer und Spiegel der Göttlichkeit, und erhoben ihn zum Himmel, nahmen ihn mit sich, auf das er sich dem Throne Gottes anschloß.


_________________
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Montrer les messages depuis:   
Poster un nouveau sujet   Répondre au sujet    L'Eglise Aristotelicienne Romaine The Roman and Aristotelic Church Index du Forum -> La Bibliothèque Romaine - The Roman Library - Die Römische Bibliothek - La Biblioteca Romana -> Le Dogme - The Dogma Toutes les heures sont au format GMT + 2 Heures
Aller à la page Précédente  1, 2
Page 2 sur 2

 
Sauter vers:  
Vous ne pouvez pas poster de nouveaux sujets dans ce forum
Vous ne pouvez pas répondre aux sujets dans ce forum
Vous ne pouvez pas éditer vos messages dans ce forum
Vous ne pouvez pas supprimer vos messages dans ce forum
Vous ne pouvez pas voter dans les sondages de ce forum


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
Traduction par : phpBB-fr.com