L'Eglise Aristotelicienne Romaine The Roman and Aristotelic Church

[Gwendl]

Zuerst folgt sie der Geste zum Schild - tatsächlich und setzt sich schliesslich aufrecht auf den Stuhl „ich möchte mich zur Pastorale Maxima anmelden“ beginnt sie. „Vater Josef gab mir die Beschreibung und so bin ich hierher gereist. Was muss ich als nächstes tun? Ich würde gern bei Mutter Thorina in den Unterricht,“ bringt sie ihren Wunsch vor.
_________________

[Kalixtus]

Das ist kein Problem. Folge mir zu deinem Klassenzimmer. An der Universität wird per Einzelunterricht gelehrt, sodass die besten und erfolgreichsten Lernziele erreicht werden.

Professor Thorina ist eine gute Lehrkraft und sie wird sich sehr gerne um dich kümmern und deine Ausbildung hier betreuen.

_________________

[Gwendl]

Sie versucht mit dem Kardinal Schritt zu halten. Den Weg an den unzähligen Zimmern vorbei merkt sie sich erst gar nicht. Beeindruckend die Weite der Universität. Wenn sich hier jemand verirrt… Vor dem Unterrichtsraum knickst sie leicht „habt Dank eure Eminenz“ und tritt schnell durch die offene Tür.
_________________

[Perdan]

Nach einigen Briefen mit den Bischöfen und Kardinälen Roms folgte Perdan den genauen Anweisungen, um letztlich auch von Schwyz aus nach Rom zu gelangen sein Studium an der päpstlichen Universität zu beschreiten.

Er kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, als er die prachtvollen Bauten dieser wunderschönen Stadt erblickt. Hier wird es ihm gut gehen, denkt er, wie könne man auch in solch einer Umgebung sein Wissen nicht mehren, alles ist genau darauf ausgerichtet und schlägt sich in den Studierenden, der kunstvollen Architektur, der Ruhe und auch den Klängen dieses Ortes nieder.

[Kalixtus]

Auf dem Weg zum Arbeitszimmer des Rektors kam ihm ein junger Student entgegen und neugierig wie Kalixtus nun einmal war, betrachtete er ihn und stellte sich als Kardinal Kalixtus vor, der Rektor der päpstlichen Universität.

Das lange weiße Haar des Kardinales fiel glatt an seiner Schulter herab und seine wachen, eisblauen Augen wirkten freundlich, aber auch übermäßig neugierig. Es waren Augen, die durch den Körper bis zur Seele blicken konnten und ihrerseits wenig über den Besitzer derselben offenbarte. Das war natürlich ungerecht, da sich Kardinal Kalixtus auf diese Weise einen unverschämten Vorteil erspielen konnte, wenn es darum ging, seine eigene Neugierde zu befriedigen.

Zum Glück für seine Umwelt nutzte der Geistliche diese Fähigkeit nur für sich selbst und nicht für unangemessene Zwecke.

_________________

[Perdan]

Als Perdan da so steht und dem Staunen guter Freund ist sieht er in kleiner Fern eine für ihn auffällige Person.
Glattes weißes Haar und ein Gewand,
das vermuten lies, nicht nur einen einfachen Mönch zu zieren.

Als sich ihm dieser nähert und seine eisblauen Augen
gar hin zu seiner Seele hindurch zu schauen versuchen,
überkommt Perdan eine Wärme,
die ihm so selten begegnet.
Ein Lächeln ergreift sein Gesicht,
als sich ihm dieser als Kardinal Kalixtus zu erkennen gibt.

"Mein Name ist Perdan, eure Eminenz"
und beugt sein Haupt leicht dem Rektor entgegen seine Hochachtung ausdrückend.

[Kalixtus]

Er würde es nie verlangen, aber er würde es auch nicht verbieten, dass man ihn mit Hochachtung begegnet und so lächelte der Kardinal, der für viele eine zentrale Figur dieses Jahrhunderts darstellt.

« Willkommen in Rom, Perdan. Ich freue mich, dass du meine Einladung hierher gefolgt bist.

Lass uns in mein Arbeitszimmer gehen und wir können die Details besprechen und zügig mit der Ausbildung beginnen. »

Er winkte mit der Hand und die Wachen öffneten die Doppeltür zu seinem großzügig an einer Bibliothek erinnernden Arbeitsraum. Er deutete einladend auf eine der gemütlichen Stühle vor seinem imposanten Schreibtisch, auf dem sich allerlei Artefakte und uralte Bücher befanden, mit teilweise sonderbaren Schriftzeichen aus anderen Kulturen und Jahrhunderten.

Während sich Kalixtus setzte, trat ein Akolyth herein, der eine Etagere mit kleinen Köstlichkeiten aus süßem und salzigem Gebäck servierte sowie einem Posset. Das war ein Getränk aus Sahne, Met und ausgefeilten, kostbaren Gewürzen wie Zimt, Muskat und Nelken. Ein überaus feiner, abgerundeter und exklusiver Geschmack. Dieser wurde heiß serviert, um der kühleren Jahreszeit zu begegnen.

Das Getränk, serviert in ziselierten Silberkelchen, war eine der vielfältigen Entdeckungen, die er in Holland gemacht hatte und diese wiederum kannten es von den Engländern, die mit ihrer Handelsflotte die Kontore füllten, auch die des Kardinals, der eines in Amsterdam besaß.

Er lud Perdan ein, von dem Getränk und den Speisen zu kosten, welche hier als Snack serviert werden, um den Magen zu schmeicheln und den Appetit zu bändigen. Der Kardinal bevorzugte es wenig zu konsumieren, aber dann ausschließlich exklusiv.

« Wenn ich mich recht erinnerte, wollten wir die Kernkurse gemeinsam studieren? »

_________________

[Perdan]

Perdan sieht sich weiter äußerst genau um, als er dem Kardinal in sein Arbeitszimmer folgt. Die Türen und das Gemäuer waren von kunstvoller Schönheit, spiegelten eine akkurate Handwerkskunst wider.

In dem Arbeitszimmer auf einem Stuhl Platz nehmend und die hiesigen Schriften ringsum registrierend konnte es sich Perdan nicht verwehren, aus Höflichkeit ein Stück des ihm angebotenen Gebäcks zu stibitzen. Es ist ein Salziges, das er erwischt hat und das er sich langsam schmecken lässt. Auch probiert er das sonderbare Getränk aus dem Silberkelch, welches für Ihn, als Gast des Kardinals, in das Arbeitszimmer gebracht wurde.

Als ihn Kalixtus zur Organisation befragt, nickt er diesem nur zu, während er versucht leise das Gebäck zu kauen.

Erwidert dann: "Ja wir wollten die entsprechenden Kurse besprechen, damit ich zügig mit der Ausbildung anfangen kann"

[Kalixtus]

Fein, dann beginnen wir doch einfach. Ich habe einen Klassenraum für uns. Folge mir, bitte.

_________________

[Eleonoregard]

Eleonoregard war beeindruckt von diesem Bauwerk, welches sie auch etwas einschüchterte. War sie doch noch nie hier gewesen. Wenn sie alles erledigt hatte, würde sie sich auch die Zeit nehmen, sich hier einmal in Ruhe umzusehen. Vielleicht würde sie auch jemanden finden, der sie etwas hier herumführen und etwas zu der Geschichte erzählen konnte. Sie ging über den Flur, von dem viele Türen abgingen, hielt den Zettel in der Hand, den sie von Thorina erhalten hat und schaute sich suchend nach dem Zimmer Seiner Eminenz Kalixtus um.
Nach einigen Schritten, die an den Wänden wiederhalten, erblickte sie die richtige Türe und klopfte vorsichtig, aber dennoch hörbar an und lauschte, ob von innen eine Antwort kam.

[Seppel]

Der Dekan blickte von einigen Unterlagen auf, welche er gerade einsortierte, als er ein Klopfen an der Tür vernahm. "Herein bitte!", rief der schlicht in seine bischöfliche Soutane gekleidete junge Mann in Richtung der Tür, zu welcher er sich denn auch erwartungsvoll umwandte.
_________________

[Eleonoregard]

Eleonore hörte eine Stimme, die sie herein bat. Mit leicht zitternden Händen öffnete sie die Türe und trat in das Zimmer ein.
Sie sah einen jungen Mann, der gerade mit einigen Unterlagen beschäftigt war. Einen so jungen Mann hat sie hier nicht erwartet.
"Guten Tag eure Eminenz, meine Name ist Eleonore" sagte sie mit leiser Stimme und knickste.
"Ich habe von Mutter Thorina diesen Zettel erhalten, auf dem steht, das ich mich hier melden solle, da ich das Studium zur Diakonin beginnen möchte", sagte sie und lächelte den jungen Mann an.

[Seppel]

Josef lächelte der jungen Dame freundlich entgegen und erwiderte ihren Knicks mit einer höflichen Verneigung seinerseits, "Gott zum Gruße Fräulein Eleonore, erfreut Euch kennenzulernen. Ich bin Josef Freyhofer, Bischof von Passau und Dekan der Domschule Köln. Somit reicht in meinem Falle die Anrede Exzellenz oder aber Vater völlig aus.", entgegnete er sanft und bat sie mit einladender Geste, doch eben Platz zu nehmen. Er selbst begab sich kurz hinter den Schreibtisch, um die Aufnahmeformalitäten durchzugehen.

Er schlug ein dickes Buch auf, blätterte kurz darin und hmmte dann leise. Wieder aufblickend sah er das junge Fräulein nachdenklich an, "Bisher sehe ich, dass Ihr die Pastorale Prima bereits abgelegt habt. Ist denn Eure Taufe bereits geplant?", fragte er sie ruhig, "Bitte erschreckt nun nicht, da die erste Voraussetzung damit ja erfüllt ist, nur ist es eben auch wichtig, dass Ihr den Schritt der Taufe ebenfalls geht."
_________________

[Eleonoregard]

Eleonore hörte geduldig zu und merkte sich den Namen und die Ansprache. Das war alles noch sehr neu für sie und sie kannte noch nicht viele Gesichter.

Dankend nahm sie die Geste an und setzte sich vor dem Schreibtisch auf einen Stuhl. Neugierig und interessiert beobachtete sie den Vater und war gewillt, ihm seine Fragen gerne zu beantworten.

"Natürlich möchte ich mich Taufen lassen. Sie ist für das erste Februarwochenende geplant und wird von Mutter Thorina durchgeführt."

[Seppel]

Vater Josef nickte leicht und machte sich eine Notiz, "Das freut mich sehr zu hören. Dann möchte ich Euch herzlich an der Domschule Köln willkommen heißen" Kurz blickte er über eine kleine Kladde und meinte, "Wenn es Euch recht ist, könnt Ihr mich gleich in Euer Studienzimmer begleiten. Eure Unterbringung in den zugehörigen Wohnquartieren lasse ich natürlich ebenfalls in die Wege leiten. Mögt Ihr mich begleiten?" Leicht fragend blickte er sie an und erhob sich selbst schon einmal wieder.
_________________