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[D]Buch der Hagiographien - Die antiken Heiligen -
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Kalixtus
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MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 3:01 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Hagiographie der Heiligen Hildegard von Bingen


    Die ersten Jahre

    Hildegard von Bingen wurde im Jahre 1098 im Sacrum Romanorum Imperium Nationis Germanicæ wohl im rheinischen Land geboren und starb am 17. September 1179 im Kloster Rupertsberg nahe Bingen.
    Sie war nicht nur eine Mystikerin, sondern ebenso auch eine Musikerin und Schriftstellerin, deren Werke nicht nur die Heilkunde in deren verschiedensten Ausprägungen behandeln, sondern auch Aristoteles und Platon, sowie den Platz des Menschen im Kosmos.
    Als Kind einer sehr gläubigen, aber weniger bedeutenden deutschen Adelsfamilie geboren, wurde sie mit 8 Jahren für das Klosterleben bestimmt. In der Tat hatte störte sie ihre Familie des Öfteren: im Alter von fünf Jahren entwickelte sie spezielle Fähigkeiten: Eines Tages ging zu Fuß mit der Amme über eine Wiese und sagte zu jener „Siehst du dort das hübsche, kleine Kalb in der Kuh? Es ist weiss, mit Flecken auf der Stirn den Hinterbeinen und am Rücken!“
    Als das Kalb geboren ward, befand es ein jeder in jeglicher Hinsicht ähnlich dessen, wie es das Kind beschrieben hatte.

    So trat sie also dem Kloster bei, machte dort die Bekanntschaft von Schwester Jutta von Sponheim, der Vorsteherin des Frauenkovents im Kloster Disibodenberg, die ihre Freundin und Vertraute wurde, und sie erhielt eine religiöse Ausbildung bis sie neben Anderen in der Benediktinerabtei Disibodenberg im Alter von 15 Jahren das Gelübde ablegte. Im Jahre 1136 starb Jutta, und natürlich folgte ihr Hildegard im Amt.


    Die Heilkunde

    Über diese ersten Jahre ist wenig bekannt. Zwar empfing sie bereits seit frühester Kindheit Visionen vom Herrn, wusste aber noch nichts mit ihnen anzufangen. Vielmehr verunsicherten diese das Mädchen und die junge Frau, weshalb sie sich im Kloster dann auch ganz der Heilkunde verschrieb. Das Kloster war eher klein und die strenge Trennung nach Geschlecht innerhalb des Klosters schränkte die Wissenserlangung weiter ein. Lediglich die wenigen heilkundlichen Bücher des kleinen Klosters und das Wissen ihrer Schwestern, vor allem der Oberin, blieben, um sie in diesem Gebiet die ersten Schritte gehen zu lassen und die Möglichkeiten des Klostergartens zu ergründen. In dieser frühen Zeit waren es ihre Visionen, die ihr zu zusätzlichem Wissen verhalfen und sie schließlich auch in die Lage versetzten, die menschliche Beschaffenheit besser zu verstehen, als es unter diesen Umständen möglich gewesen wäre. Bald konnte sie nahezu jedem, der ihre Dienste benötigte, helfen. Dem einen gab sie Klatschmohntee, um den Husten zu lindern, einem anderen, an Rheumatismus Leidenden, Schlüsselblume.
    In diesen Tagen brachte sie viel Zeit im Klostergarten zu. Sie kultivierte die Pflanzen, sowohl jene, die bis dahin vornehmlich für die Klosterküche gedacht waren, als auch jene, die vor allem in der Heilkunde berühmt waren. Dabei genoss sie oft die Stille im Garten, betrachtete die Schöpfung des Allmächtigen: Die Erde. Alles konnte sie erfreuen, sei es der Lärm eines flüchtenden Kaninchens, der sanfte Klang des sich im Gras kräuselnden Windes, die Landschaft, die den Blick in die Ferne verirren lässt. Oft ereilten sie dann auch neue Visionen. Durch den vielen Umgang mit Gemüse und Heilkräutern erlangte sie nicht nur Ruhe, sondern auch ein großes Charisma.
    Allerdings wird auch oft erwähnt, wenn die Sprache auf Hildegard kommt, dass sie auch andere Elemente in den Heilungsprozess einbezog insbesondere Dinkel, aber auch und noch wichtiger Mineralien und Edelsteine. Unter anderem Achat, Bergkristall, Gold, Smaragd, und Ton.
    Wesentliche Bestandteile der Heilung sind für Hildegard das Gebet, die Tugend und der Glaube!


    Die Erscheinung

    Während einem Tag im Juni 1139 hörte sie im Klostergarten, als sie Geißblatt pflücken wollte, ein tierisches Klagen aus einem Gebüsch. Als sie sich näherte konnte sie sehen, dass es sich um eine schöne, weiß strahlende Taube handelte, deren Flügel sich in einem Brombeerstrauch verfangen hatten. Die Nonne zögerte nicht und befreite das arme, verletzte Tier, welches wegflog, nur um sich auf einem Felsen in der Nähe niederzulassen. Die Taube wurde zu einer Frau von außergewöhnlicher Schönheit, die sich nun an Hildegard wandte, während ihre Strahlen die Umgebung erleuchteten:

    Raphaelle a écrit:
    Mein liebes Kind... Ich bin Raphaelle, Erzengel des Glaubens.
    Ich bin gesandt worden, um dir zu sagen, dass der Weg, den du gewählt hast, der Richtige ist.
    Gehe ihn weiter, ein Kind erwartet dich.


    Kurz darauf verschwand die Erscheinung. Hildegard war überwältigt und wollte darauf den Fischteich aufsuchen, um an diesem zur Ruhe zu kommen und über das Geschehene nachdenken zu können. Dort bemerkte sie vor dem Wasser eine längliche Form. Sich fragend, was das sei, näherte sie sich mit vorsichtigen Schritten, nur um schließlich einen im Gesicht blutenden, ihr gänzlich fremden kleinen Jungen zu erkennen. All ihren Mut zusammen nehmend, sprach sie ein kurzes Gebet und ihr Glaube gab ihr die Kraft den ohnmächtigen Jungen bis zum Kloster zu tragen. Tag um Tag wachte sie über ihn, in Sorge um den Jungen, dabei immer mehr von der Anstrengung gezeichnet. Am achten Juli, verschwand der Körper schließlich, als sie einen Moment nicht hinsah. Stattdessen lagen an seiner Stelle einige Blätter und Wurzeln des Geißblattes, der Pflanze, für die sie nicht die Zeit hatte, sie zu pflücken.


    Die Berufung

    Verstört davon gab sie sich daraufhin einige Zeit der tiefen Meditation hin, auf der Suche nach der Bedeutung der Geschehnisse. Zudem versuchte sie, die sich zuvor gänzlich der Heilkunde widmete, die Bedeutung durch Gespräche mit Theologie studierenden Brüdern zu verstehen. Frauen war zu dieser Zeit das Studium der Theologie noch untersagt und so rissen sie die einzelnen Themen nur an. Es war an ihr, durch heimliches Selbststudium und geplagt von schlechtem Gewissen, in diesem weiter voran zu schreiten. Im Laufe der Zeit lernte sie immer besser den Sinn der Visionen, die sie ihr ganzes bisheriges Leben geführt hatten, zu verstehen und von denen sie manches Mal dachte, sie seien Nachrichten von der Kreatur ohne Namen geschickt. Kurz nach ihrer Ernennung zur Äbtissin, sprach eine Stimme zu ihr und legte ihr auf, über das Pergament ihre Visionen in die Welt zu tragen. Erschrocken dachte sie das Opfer der Kreatur ohne Namen zu sein und so weigerte sie sich. Plötzlich durchbohrte ein Blitz ihren Körper und ließ sie wie gelähmt.
    Eine der Schwestern des Konvents fand sie, und kümmert sich um sie so gut es geht. Ein Priester kam an ihr Krankenbett, um andächtig die Beichte abzunehmen, die er dem Bischof übermittelte. Nach langem Zögern und vielen Konsultationen erlaubte es der Bischof der jungen Frau zu schreiben. Dieses Ereignis markiert den Beginn ihrer Berufung als Schriftstellerin.

    Ihr erstes Buch, die Scivias, erreichte gar den Papst selbst, der, aufmerksam geworden, zwei Bischöfe ernannte, das Buch zu untersuchen. Deren Fazit ist klar: Hildegard ist nicht besessen, sie führt sie ein tugendhaftes Leben im Licht Gottes, eine Täuschung ist ausgeschlossen! Nach langem Nachdenken und Lesungen der Schriften der Äbtissin in der Versammlung der Bischöfe, schrieb der Papst Hildegard:
    "Wir bewundern meine Tochter, und wir bewundern darüber hinaus, dass man glauben kann, dass Gott in unserer Zeit neuen Wunder aufzeigt, und wenn Er seinen Geist auf dich ergießt, führt Er dich zu dem Punkt, wo Er uns sagen will, dass du siehst, verstehst zahlreiche Geheimnisse offen legst.“


    Das eigene Kloster

    Durch die Erlaubnis und den Ruf als Prophetin wuchs ihr Ansehen in der damaligen Welt. Zwar galt sie, mangels eines offiziellen Studiums, als ungebildeter im Vergleich zu geweihten Mitgliedern der Heiligen Mutter Kirche, aber dass sie ihre Visionen vom Herrn erhielt, gleichsam ein Gefäß dafür war, erhob sie über alle Zweifel. Bald schon führte sie umfangreiche Korrespondenzen mit Fürsten, Herzögen, Grafen, gar Kaiser Barbarossa, und immer mehr Menschen kamen zum Kloster und wünschten vor Ort ihren Rat. Mehr noch, immer mehr adelige Familien wollten ihre Töchter, unter ihr, der Kirche übergeben. Hildegard erkannte, dass sie ein eigenes Kloster benötigen würde, um diesem Andrang gerecht zu werden. Lange verhandelte sie mit dem Vater Abt, der sie wegen des mit ihr gekommenen Reichtums an Ländereien nicht gehen lassen wollte. Mit der Hilfe des Erzbischofs von Mainz gelang ihr 1148 die Gründung des Klosters Rupertsberg auf dem Rupertsberg nahe Bingen und einige Zeit später die Umschreibung der Güter und Ländereien, die adelige Familien zuvor dem Kloster Disibodenberg als Schenkungen zukommen ließen, als sie ihre mit ihr auf den Rupertsberg gezogenen Töchter in Hildegards Obhut gaben, auf ihr Kloster.

    Dem Kloster Rupertsberg stand sie als Äbtissin vor und nutzte den Reichtum, um vor allem Bücher, sowohl theologische als auch heilkundliche, zu erwerben. Sie lockerte die Regeln des Heiligen Benedikt und erlaubte ihren Nonnen das Studium der Sprachen, die sie für die, vor allem altgriechischen und ins Lateinische übersetzten Werke der Heilkunde benötigten, sowie der Theologie. Dies führte zu einem großem Streit mit den Bischöfen und Priestern, an dessen Ende sich Hildegard, gestützt auf ihre Visionen, größtenteils behaupten konnte. Zwar würden die Nonnen auch weiterhin offiziell nicht als Theologen gelten oder gar zu Priestern geweiht werden können, aber sie durften die Theologie studieren und dabei vor allem die Schriften von Aristoteles und Platon.


    Weitere Werke

    Demütig, wie sie trotz allem war, machte sie für sich davon wenig Gebrauch, zumal die Visionen nicht mit theologischen Wissen gleichzusetzen waren. Stattdessen widmete sie sich den anderen Gebieten. Sie glich die heilkundlichen Überlieferungen ihrer Heimat mit denen der alten Griechen ab, und begann erneut damit, Werke zu verfassen. Auch in diese flossen ihre Visionen ein, die es ihr einmal sogar erlaubten, eine Pflanze zu finden, die nach dem Abkochen ein Kind vor dem Tod rettete, oder auch Ideen von der Zirkulation des Blutes und der Charakteristika des Nervensystems eingaben. Es entstanden die „Physica“ (Naturlehre), „Causae et Curae“ (Ursachen und Heilungen) sowie das „Liber subtilitatum diversarum naturarum creaturarum“ (Buch über das innere Wesen der verschiedenen Kreaturen und Pflanzen). Daneben brachte sie auch weitere Werke zu Pergament, die zum großen Teil ihre Visionen widerspiegelten, das „Liber Vitae Meritorum“ (Buch der Lebensverdienste) und das „Liber Divinorum Operum“ (Buch von den göttlichen Werken).

    Sie sprach über die Umwelt, Ernährungslehre, Pflanzen, Edelsteine, sowie heilende Klänge und Farben. In der Heilkunde begnügte sich Hildegard nicht damit, die Symptome behandeln zu lassen, sondern berücksichtigte auch deren Ursachen. Für diese Heilige

    Hildegard a écrit:
    "...ist das Übel nur die Trennung der göttlichen Ordnung, so dass die Wiederherstellung der Gesundheit der Menschheit eine Auseinandersetzung mit Gott erfordert"



    In ihren Schriften beschreibt sie nämlich den Herren als Ursprung des Lebens, der Schöpfung aller Energie. Hildegard kehrt in ihren Werken oft zu ihrer zentralen Position des Menschen im Kosmos zurück. Sie berücksichtigt unaufhörlich die Wechselbeziehung zwischen Körper, Seele und Geist. Sie schenkt ihre ganze Aufmerksamkeit den Heilkräften der Seele im Organismus:

    Hildegard a écrit:
    "Die Seele übernimmt eine Hauptrolle im Funktionieren des menschlichen Organismus, denn sie hat die Leitung darüber. Sie bringt ihm das, was er braucht. Diese Aufgabe vollendet sie erfolgreich mit der Hilfe der sensorischen Organe, mit denen jeder Mensch ausgestattet ist: Dem Sehsinn, dem Geruchssinn, dem Gehörssinn, dem Geschmackssinn und dem Tastsinn. Es sind jene, welche es dem Menschen erlauben, sich mit den anderen Geschöpfen zu verbinden...",

    "... die Kraft der Seele bestimmt die Gesundheit oder Krankheit eines Menschen..."



    Kräuterkudige, aber auch Musikerin.
    Hildegard hat mehr als siebzig Lieder, Hymnen und Sequenzen komponiert: Ave Generosa, Columba aspexit, O presul vere civitatis... Letzteres ist ein Tribut an Disibod, ein irischer Mönch des siebten Jahrhunderts und Gründer des Klosters Disibodenberg, dessen Biographie Hildegard anfertigte. Sie verfasste auch ein liturgisches Drama mit dem Titel Ordo virtutum, das zweiundachtzig Melodien beinhaltet und die Dichtheit der Seele zwischen der Kreatur und die Tugenden zusammen gehörend präsentiert.


    Das Lebensende und das Erbe

    Ihr Einfluss wuchs noch mit zunehmendem Alter. Bald musste sie ein zweites Nonnenkloster in Eibingen gründen lassen. Während das Erste, wie damals üblich, nur Adligen offen stand, war das Andere ausdrücklich auch für die Töchter des langsam aufstrebenden Bürgertums gedacht, um sie gleichsam an Heilkunde, Buchmalerei, Gesang und Theologie teilnehmen zu lassen. Zudem gelang es ihr sogar, gleichsam einem Priester, das Recht zu erhalten, den Menschen der Umgebung predigen zu dürfen. In diesen Predigten weckte sie vor allem die Frömmigkeit der Menschen, was zu einer Blüte des Glaubens um Bingen und Mainz, gar im gesamten Rheinland führte.

    Sie starb schließlich in hohem Alter am 17. September 1179, der auch ihr Gedenktag wurde, in ihrem Kloster auf dem Rupertsberg. Auf ihrem leblosen Körper ruhte, als man sie in ihrer Cella fand, ein Blatt des Geißblatts, der Pflanze, die sie das ganze Leben begleitet hatte und der sie alles verdankte. An diesem Tag zeigte sich zudem, wie durch ein Wunder, eine Vielzahl von Trieben genau dieser Pflanze rund um das ganze Kloster. Ihre Gebeine werden heutzutage im Kloster Rupertsberg aufbewahrt. Ihr Zingulum im Dom zu Konstanz.

    Das Kloster wurde innerhalb des Deutschen Königreiches vor allem als Ursprung des auf ihr beruhenden und ihr theologisches Erbe aufnehmenden Ordens der Heiligen Hildegard berühmt. In der übrigen Welt ist jedoch vor allem ihre Heilkunde berühmt, da zwei Weggefährtinnen Hildegards gen Embrun zogen, um dort die Heilkunst zu stärken und dabei Gegenstände mit sich nahmen, die Hildegard dafür verwandte, sowie einen Knochen des Zeigefingers ihrer rechten Hand.


    Zitate

    "Das körperliche Übel kann nicht geheilt werden, wenn man nicht die Worte der Seele behandelt... "
    "Balsam im Herzen ist besser als Balsam im Körper!"
    "Die Reue pflegt, die Enthaltsamkeit heilt! "
    „Der gläubige Mensch richtet sein Trachten immer auf Gott, dem er in Ehrfurcht begegnet. Denn wie der Mensch mit den leiblichen Augen allenthalben die Geschöpfe sieht, so schaut er im Glauben überall den Herrn.“


    Reliquien

    Aufbewahrt im Dom von Embrun:
    Ein Schmelztiegel, in dem Hildegard die Pülverchen und Salben herstellte, in dem sie insbesondere diese herstellte, welche das Kind rettete.
    Eine Seidentasche, welche sie benutzte, wenn sie Zutaten für ihre Medizin erntete, um diese Mittel vorzubereiten.
    Ein Knochen des Zeigefingers ihrer rechten Hand
    ein kleines Baumwollband welches sie lange Zeit, um ihren Arm gebunden getragen hat.

    Aufbewahrt im Kloster Rupertsberg des Ordens der Heiligen Hildegard:
    Die Gebeine Hildegards.

    Aufbewahrt im Dom von Konstanz:
    Das Zingulum Hildegards.

    Der Gedenktag der Heiligen Hildegard wird am 17. September gefeiert!

    Anhang:

    Einige Rezepte der Hildegard

    Küchlein der Freude

      • 1 Unze Muskatnuss
      • 1 Unze Zimt
      • 0,3 Unzen Gewürznelken
      • 2,2 Pfund Mehl aus Dinkel
      • 10 Unzen Butter
      • 10 Unzen Honig
      • 10 Unzen zerkleinerte Mandeln
      • 4 Eier
      • 1 Prise Teelöffel Salz
      • Wasser oder Milch

    Alle Zutaten mit genügend Wasser oder Milch vermengen.

    Erwachsene können täglich vier oder fünf Küchlein essen, Kinder drei.
    Hildegard sagt über diese Küchlein: „Sie vertreiben die Bitterkeit, die in deinem Herzen ist, sie beruhigen und öffnen es. Aber sie öffnen auch deine fünf Sinne, stimmen dich fröhlich, erfrischen deine Sinnesorgane, verringern schädliche Körpersäfte und verleihen deinem Blut eine gute Zusammensetzung. Sie machen dich stark, glücklich und effektiv im Arbeiten.“

    Veilchenelixier
      • Wein
      • Veilchen
      • Galgant
      • Süßholz

    „Wenn jemand in Folge Melancholie von gedrückter Stimmung ist, und die Lunge solchermaßen verletzt, dann soll er davon trinken. Er soll Veilchen in reinem Wein kochen, es durch ein Tuch seien, dem Wein Galgant und Süßholz zufügen, so wie er’s möchte, alsdann koche er es eine Weile um es zu einem reinen Getränk zu machen und zu trinken.Es beseitigt den Melancholiestoff und macht den Frohgemut und heilt die Lunge. Einmal tägliche trinken über den Zeitraum von vier Woche.“

    Saubohnen Pastetchen
      • 1 Unzen gemahlener Ingwer
      • 10 Unzen gemahlene Saubohnen
      • 0,1 Pfund Ringelblumenblüten

    Befeuchten um eine Paste zu erhalten. „Formen Sie kleine Kuchen und lassen Sie diese in einem Ofen trocknen, dessen Wärme für eine Weile gehalten wird und esse die kleinen Küchlein, auch gut geeignet in der Fastenzeit.“



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Kalixtus
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MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 3:04 pm    Sujet du message: Répondre en citant

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    Hagiographie des Heiligen Hubertus, Schutzpatron der reuigen Ketzer

    Der Heilige Hubertus wurde in diesem Dorf, das später Rochechouart wurde, vor einigen Jahrhunderten geboren, also zu einer Zeit, als Gallien sehr wenig über die aristotelische Religion wusste und die Missionare oft von heidnischen Familien verspottet wurden, die es immer noch vorzogen, ihre Götter zu preisen. Der heilige Hubertus ist in einer solchen Familie aufgewachsen. Sein Vater war Soldat und seine Mutter eine Köchin des Dorfchefs, obwohl jeder wusste, dass sie eine intimere als berufliche Beziehung zu ihm hatte. Der Vater seinerseits schloss die Augen und zog es vor, seinen sozialen Aufstieg zu sichern, anstatt seine Ehre zu behaupten. So war das Klima im Dorf, mit begossenen Feierlichkeiten, zahlreichen und unterschiedlichen Konkubinen und Sünden des Stolzes und der Lust, die zum Brauch geworden waren. In dieser Welt der Orgien und Sünden ist Hubertus aufgewachsen. Als Erwachsener tat er, wie alle seine Mitbrüder, und lernte den Umgang mit Waffen sowie die Arbeit auf dem Feld. Als Erwachsener heiratete er eine leichtsinnige und stolze Frau, deren Name im Laufe der Zeit verloren ging und die kurz nach der Hochzeit starb. Hubertus züchtete Hühner und alles lief gut, bis ein aristotelischer Missionar kam.

    Der gottlose Stamm empfing den armen Missionar mit Prügel, schleppte ihn durch den Schlamm und fügte ihm viele Qualen zu, bis er starb, vor vollen Augen, aber auch hungrig vor Hass auf die Heiden. Dieser Missionar, dessen Name nicht überliefert ist und der nie zurückgekehrt ist, wurde später unter dem Titel des Unbekannten geheiligt. Der Allerhöchste, Zeuge des Grades der Perversion seiner Söhne, fügte dem Stamm all die unvorstellbaren Wunden zu, und zwar nacheinander. Die Felder hörten auf zu sprießen, die Tiere starben, das Wetter war schrecklich und alle Krankheiten, auch einige unbekannte, kamen, um das Dorf zu verseuchen und die Massengräber zu füllen. Eine dieser Krankheiten hat das Stammesoberhaupt dahingerafft. Verzweifelt und hungrig, sogar am Rande des Hungers, ernannten die Heiden Hubertus zu seinem Nachfolger, wobei sie seine Anwesenheit, aber auch seinen Status als Bastard des vorherigen Häuptlings anerkannten, obwohl dies nicht zutraf, aber es gefiel Hubertus dennoch vollkommen. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass der wahre Grund für diese Ernennung die Hoffnung war, eines von Hubertus' Hühnern zu berühren, die einzigen Geschöpfe, die von den göttlichen Plagen verschont geblieben zu sein schienen.

    In seiner ersten Nacht als Chef hat sich Hubertus mit einigen hübschen heidnischen Mädchen umgeben. Doch Gottes Zorn fiel auf sie, und sie wurden erschlagen. Hubertus war erschrocken, aber Gott sprach in einem neutralen Ton zu ihm.
    "Hubertus, die Gebote, die du befolgen und fördern musst. Ich habe dich für diese Aufgabe ausgewählt, weil du das bisschen Respekt, das deine Brüder haben, beflügelt hast".
    Hubertus hat sich nicht getraut zu antworten.
    "Hubertus, dein Auftrag wird, wenn du ihn annimmst, darin bestehen, all jene Heiden zu bekehren, die deine Anhänger sind. Dazu schlage ich vor, dass du mich ihnen so vorstellst, wie sie es für richtig halten, d.h. in Form von Nahrungsmitteln. Sie müssen wissen, dass ich diese Welt geschaffen habe, ich kontrolliere sie. Ich habe euch all diese Plagen zugefügt, weil ich nicht toleriert habe, dass ihr einen meiner Söhne, euren Bruder, misshandelt habt, zumal er nur dazu da war, euch die einzige und alleinige göttliche aristotelische Wahrheit zu lehren".
    Hubertus versprach aus Angst, zu dieser Religion zu konvertieren, über die er wenig wusste. " Herr, aber wie kann ich das tun?"
    "Lieber Hubertus, mein Sohn, du wirst durch die Zubereitung eines kulinarischen Gerichts entdecken, in welcher Weise die aristotelische Wahrheit einzigartig und wahr ist. Ich schlage einen bescheidenen und abwechslungsreichen Salat vor, ein Gericht, das unsere Kirche gut repräsentiert. Aber du musst dir eine Frage von größter Wichtigkeit stellen: "Cremig oder traditionell?
    "Vater, Hubertus hatte beschlossen, denjenigen, der ihn gerade " Mein Sohn " genannt hat Vater zu nennen, nichts wächst seit der Bestrafung.
    "Sohn, glaube an mich, sei ein Aristot. Wenn du es wirklich bist, wirst du Kohl sehen, so weit das Auge reicht".
    Damit kehrte Gott zur Sonne zurück und ließ Hubertus ratlos zurück.

    Hubertus ging hinaus und war überrascht, überall waren Hunderte von Kohlköpfen zu sehen. Er nahm ein paar und ging in die Küche. Er hatte einen Salat zubereitet, der ihm höchst exquisit erschien, aber er wusste nicht, ob er ihn mit einer cremigen oder traditionellen Sauce zubereiten sollte, wie der Allerhöchste ihn darum bat. Die Sonne ging auf und Hubertus hatte keine Lösung. So ging er mit einem unvollständigen Salat zu seinen Bewohnern. Er erklärte ihnen seinen Traum, und alle verstanden ihre Fehler und versprachen, als letzte Strafe ihre aufrichtige Reue auszudrücken, nur den vom Allerhöchsten gesegneten und von Hubertus zubereiteten Salat zu essen. Das Dorf litt jedoch unter einer starken Meinungsverschiedenheit zwischen den Anhängern eines cremigen Salats und den Anhängern, die einen traditionellen Salat bevorzugten. Da Hubertus nicht wusste, was er tun sollte, und um seinen neuen Glauben für den Allerhöchsten zu ehren, schlug er vor, den Einwohnern die Möglichkeit zu geben, zu wählen. Diese Idee gefiel allen, und so ernährte sich das ganze Dorf während der mehrmonatigen Fastenzeit von diesem köstlichen Salat. Hubertus seinerseits hörte nie auf, den Allerhöchsten zu preisen, ebenso wenig wie seine Brüder, die ihm auf diesem Weg folgten. Sehr schnell wurde das Land wieder fruchtbar und Krankheiten verschwanden. Der Allerhöchste segnete das Dorf Rochechouart.

    Später, nach dem Besuch mehrerer Missionare, die im Dorf gut aufgenommen wurden, beschloss Hubert, eine Pilgerfahrt zum Sitz des neuen Primats der Gallier zu unternehmen, um den Bischof zu bitten, ihn zu taufen, ihn von seinen vergangenen Sünden zu befreien und ihn zum Priester zu weihen, was dann in größter Frömmigkeit und mit großem Stolz für Hubertus geschah. Er nahm die Tracht mit dem Versprechen an, so bald wie möglich eine Kirche in seinem Dorf zu bauen. Leider wurde Hubertus jedoch auf dem Rückweg nach Hause von skrupellosen Räubern ausgeraubt, die ihn töteten und ihn dort zurückließen, wo sein Körper von Aasfressern verschlungen wurde. Als Reliquie blieben nur die Kleider, die er bei seiner Ankunft vor dem Primas besaß und die während des Baus der neuen Kathedrale verloren gingen.

    Nachdem sie von seinem letzten Wunsch gehört hatten, bauten die Einwohner von Rochechouart eine Kirche, die sie zu Hubertus' Ehren nach ihm benannten. Der Primas gründete daraufhin die Pfarrei Rochechouart, die kurz darauf ihren ersten Pfarrer erhielt. Er taufte die meisten Einwohner offiziell. Viele Jahre später brannte die Kirche ab. Die Gemeindemitglieder bauten dann die Kirche, die sich heute in Rochechouart rühmt. Eine örtliche Legende besagt, dass ein Missionar die Überreste von Huberts Leiche, die er auf einer Straße fand, mitbrachte und sie zurückbrachte, um sie unter der Kirche zu begraben. Obwohl unter der Kirche in Rochechouart keine Leiche gefunden wurde, scheinen zahlreiche Schriften, meist Erzählungen oder Aufzeichnungen, zu beweisen, dass eine Leiche tatsächlich von einem Missionar in das Dorf gebracht und als die des Hubertus dargestellt wurde. Mehrere Hinweise deuten darauf hin, dass es sich um die Leiche eines Bettlers handelte, der angesichts der ähnlichen Umstände ihres Todes mit Hubertus verwechselt wurde. Der besagte Missionar wäre auch unter dem Namen des Heiligen Unbekannten geheiligt worden.



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MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 3:06 pm    Sujet du message: Répondre en citant

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    Hagiographie des Heiligen Johannes (3-101)


    gefeiert am 27. Dezember und am 24. Juni


    I- Sein Leben mit Christos

    Als Christos aus der Wüste kam, wollte Johannes immer das heilige Wort des Aristoteles verbreiten, und als Christos zu ihm kam, verließ er alles auf einmal, um ihm zu folgen.
    Er wurde nicht zu einem seiner Apostel, sondern war einer der wenigen Gläubigen, die in der Nachfolge von Christos und den Aposteln diejenigen erinnerten, die zweifelten oder wieder zu sündigen begannen, sobald Christos ging.

    Er war einer der leidenschaftlichsten Jünger von Christos. Er war der jüngste von allen, die ihm folgten, einschließlich der Apostel. Er legte ein Keuschheitsgelübde ab dem Moment ab, in dem er Christos traf, dessen Worte er trank und in jeder seiner Begegnungen die reinste Bedeutung suchte.
    Unter den Völkern war er immer der Erste, der die Seelen der verlorenen Menschen, denen er begegnete, erleuchtete, indem er ihnen die Lehren von Aristoteles und Christos brachte, und der Letzte, der sie verließ.

    Christos bemerkte ihn schließlich und sagte es ihm:
    - Warum bist du, der treueste und hingebungsvollste meiner Anhänger, nicht bereit, sich meinem Tisch anzuschließen und Apostel zu werden?"
    Geschmeichelt schaute Johannes ihn an und antwortete dann:
    - Christos, deine Rolle und die der Apostel ist es, das Volk des heiligen aristotelischen Glaubens zu erleuchten... Sie sind wie ein Leuchtfeuer, das die Dunkelheit erhellt. Aber manchmal werden nach Ihrer Abreise bestimmte Schleier über schwachen Gemütern gelüftet. Wenn ich an deiner Seite bin, werden die Völker durch unsere Botschaft nicht mehr erleuchtet, aber die Schleier werden fortbestehen"
    .

    Am Tag seines Todes kam er jedoch schließlich auf Christos' Seite, und Christos ließ ihn schwören, über seine Mutter Maria zu wachen und sie zu beschützen, als wäre er ihr eigener Sohn.

    II- Sein Leben nach Christos' Tod

    Nach dem Tod von Christos setzte Johannes die Verbreitung des aristotelischen Glaubens in Palästina fort und organisierte dort den Klerus, um seine Lehren zu schützen.

    Von den Römern verfolgt, beschloss Johannes dann, ins Exil nach Ephesus zu gehen.
    Während seiner Reise heilte er mit seinen Gebeten die Soldaten seiner Eskorte, die alle an Ruhr litten, und bei seiner Ankunft heilte er mit seinen Gebeten auch den Sohn eines bedeutenden Mannes, der von einem "unreinen Geist" befallen war, wodurch er bei seiner Ankunft den ganzen Haushalt taufen konnte.

    Er nahm den Gläubigen die Beichte ab und ging für jede ihrer Sünden in den Wald, um nach Zweigen und Ästen zu suchen, die er auf einem Feld aufhäufte und sich an die Epheser wandte:
    "Dieser Haufen symbolisiert die Vergebung, die Gott durch mich und eure Beichten euch allen jeden Tag gewährt. Sie erinnert daran, dass man sich jeden Tag verirren kann, aber indem man sich verirrt, unterwirft man sich dem Urteil des Allerhöchsten, der vergibt, aber nicht vergisst."

    Bei einem Fest der Verehrung der Göttin Artemis, die von den Einwohnern von Ephesus verehrt wurde, ging Johannes auf den Hügel, wo eine große Statue der Göttin stand, und begann, die heidnische Menge zu schikanieren. Die heidnische Menge war wütend und versuchte, ihn zu steinigen, aber alle Steine schlugen gegen die Statue, die in Stücke gerissen wurde, und sich dann gegen diejenigen wandte, die weiter warfen. Beim Gebet des Johannes bebte die Erde und verschlang die rachsüchtigsten Menschen, aber nachdem die Menge Johannes angefleht und um seine Gnade gebeten hatte, kamen sie alle aus den Verstecken hervor, beteten gemeinsam den Heiligen an und baten um die Taufe.

    Daraufhin wurde Johannes verhaftet und in den Tempel der Artemis vor einen kaiserlichen Offizier gebracht, der ihn der bösen Magie bezichtigte und ihn töten wollte. Er begann, zu Gott zu beten, und der Tempel stürzte ein, ohne dass ein Menschenleben zu Schaden kam.

    Vor dem Kaiser gebracht, beschloss dieser, ihn zu verbrühen.
    Als Johannes kurz vor dem Zusammenbruch stand und bereits das Bewusstsein verloren hatte, erschien ihm Christos im Traum und sagte zu ihm:
    - "Johannes, durch dein Leben hast du bereits das Leben vieler Gläubigen mit dem wahren Glauben erleuchtet. Um dies zu tun, haben Sie den fleischlichen Lüsten entsagt und sich dem Allerhöchsten angeboten. Heute schickt mich der Allerhöchste, um dich zu bitten, dein Amt zu Ende zu führen.."
    - "Was heißt das?", antwortete Johannis.
    - "Heute wirst du nicht sterben, denn dies ist der Wille des Allerhöchsten. Der Kaiser wird dich befreien, und du wirst nach Samoht in Ephesus gehen, um ihm bei seiner Suche nach der Wahrheit über mein Leben und die Lehren, die wir an künftige Generationen weitergeben müssen, zu helfen."
    Das Wasser hörte sofort auf zu kochen, und das Feuer, das es speiste, erlosch vor den staunenden Augen des Kaisers, der Johannes freiließ. Im selben Moment tauchte unter dem Holzstapel ein Feuer auf, das mit dem gerade erloschenen identisch war, ohne es zu entzünden.

    Als Johannes entlassen wurde, ging er nach Ephesus und kam bei Einbruch der Dunkelheit am 24. Juni an einem Holzhaufen vorbei.
    Als er die Flamme sah, war er erstaunt, und Christos erschien ihm wieder:
    - "Wenn Gott Vergebung gewährt, braucht niemand daran erinnert zu werden. Durch dasselbe Feuer, das Ihnen das Leben nehmen sollte, wirs du und die Epheser daran erinnert, dass die Erinnerung an die Vergebung auch die Erinnerung an die Sünden ist. An diesem Tag zwischen Frühling und Sommer ist es Zeit zu vergeben."
    In diesem Moment wurden die Flammen zu einem mehrere Meter hohen Inferno.
    - "Wenn diese Zweige den Schwächsten helfen, auf dem richtigen Weg zu bleiben, dann häufen Sie sie weiter an, denn nichts ist abwegig, wenn es den Glauben bewahrt; aber es ist Gottes Aufgabe, sich zu erinnern und zu vergeben, und es ist Aufgabe der Menschen, tugendhaft zu sein, ohne dass ihnen geholfen wird. Deshalb bitte ich dich, jedes Jahr zu Beginn des Sommers diese Äste, die du aufhäufst, zu verbrennen, damit die Menschen vorwärts gehen können."

    In den folgenden Jahren unterstützte Johannes Samoht bei seinen Schriften und setzte den Schutz des Glaubens in Ephesus fort. Jedes Jahr verbrannte er die von ihm angefertigten Räuchergefäße und bat die Epheser, sich selbst zu vergeben und im kommenden Jahr ein tugendhaftes Leben zu führen.

    Zum Zeitpunkt seines Todes ließ er eine Grube graben und ging in diese Grube hinunter, um zu Gott zu beten. Sobald er sein Gebet beendet hatte, war er von einem Licht umgeben, das so hell war, dass niemand es sehen konnte.
    Als das Licht verschwand, fanden sie die Grube mit göttlichem Manna gefüllt.

    III- Zitate

    Citation:
    Was geschrieben ist, ist geschrieben.

    Citation:
    Liebt einander so, wie ich euch geliebt habe.

    Citation:
    Es gibt keine größere Liebe, als sein Leben für seine Freunde zu geben.

    Citation:
    Wer versucht, sein Leben zu retten, wird es verlieren.

    Citation:
    Hört auf, nach dem Aussehen zu urteilen. Richtet gerecht.

    Citation:
    Der Wind weht, wo er will; man hört seine Stimme, aber man weiß weder, woher er kommt noch wohin er geht..



    IV- Gebet zum Heiligen Johannes
    O herrlicher Johannes, der Christos so lieb war, dass du es verdient hast, dein Haupt auf seine heilige Brust zu legen,
    und von ihm und an seiner Stelle seiner Mutter als Sohn geschenkt zu werden;
    in mein Herz eine lebhafte Liebe für den Allerhöchsten, Aristoteles und Christos gelegt.
    Bitte bittet den Herrn, dass auch ich es sein darf,
    mit einem Herzen, das rein ist von aller irdischen Zuneigung,
    Ich bin würdig, hier auf der Erde noch vereint zu sein,
    mit Aristoteles und Christos als treuen Jünger,
    und dem Allerhöchsten als hingebungsvoller Sohn,
    Um auf ewig mit ihnen im Himmel vereint zu bleiben.
    So soll es sein.



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Citation:

    Hagiographie der Heiligen Johanna von Orleans

    Kapitel I: Die Kindheit der Heiligen.
    Es war im Gnadenjahr 1412, in einem schmerzhaften Monat Januar, als Jeanne in Domrémy in Lothringen geboren wurde. Dieses kleine Dorf, dessen chaotische Geschichte es von verschiedenen Obrigkeiten abhängig gemacht hatte, befand sich auf beiden Seiten der Maas und definierte so seine Zugehörigkeit zum einen oder anderen Königreich. Zum Glück für das Königreich Frankreich wurde Johanna von Orleans, Tochter von Jacques d'Arc und Isabelle Romée, auf der Seite der sich bewegenden Barrois geboren; einfach gesagt, unter den Franzosen. Ihre Urgroßeltern waren vor der englischen Invasion des Königreichs Frankreich geflohen und hatten im Heiligen Römischen Reich Zuflucht gesucht, aber ihre Familie war ihrer französischen Herkunft immer treu geblieben.
    Jeanne wurde am 5. Januar geboren, und es heißt, dass im Moment ihrer Geburt in dem merkwürdigen kleinen Haus von zweifelhafter Beschaffenheit der scheußliche Schneesturm, der über das Dorf wütete, plötzlich nachließ und alle Schafe in ihren Herzen blökten...
    Das Kind zeigte von klein auf eine unvergleichliche Sanftheit und Liebe, sowohl für Menschen als auch für Tiere. Sie verstand es, die Schafe bei der Geburt zu beruhigen und die Herden mit besonderer Leichtigkeit auf die Weide zu führen. Vor allem aber war Jeanne sehr fromm und tugendhaft, so dass sie als eine wahre Gläubige galt, die an ihrem dreizehnten Geburtstag noch Jungfrau war, als ihre kleinen Freunde im Dorf bereits verheiratet oder versprochen waren.




    Kapitel II: Wo das Kind von Sankt Michael zu König Levan II geführt wird

    Es war im März des dreizehnten Jahres, als das Kind die Stimme des Erzengels der Gerechtigkeit Michael hörte, der es dazu drängte, das Königreich Frankreich vom englischen Joch zu befreien. Dies überraschte sie nicht weiter, denn ihre Frömmigkeit wurde nur von ihrer Offenheit übertroffen. Vier Jahre lang meditierte sie über diese Worte, und 1429, als sich in ganz Frankreich das Gerücht verbreitete, dass das Königreich von einem jungen Mädchen aus Lothringen befreit werden sollte, ging sie an den Hof des Königs, um um eine Audienz zu bitten.

    Der König, Levan II, zögerte drei Tage lang und stimmte dann zu, sie zu sehen. Aber um sicher zu sein, dass sie tatsächlich von Gott gesandt war, stellte er sie auf die Probe. Er verkleidete sich und mischte sich unter die anderen Höflinge und bat einen von ihnen, sich als König auszugeben. Die junge Frau fiel nicht in die Täuschung und erkannte den wahren König. Daraufhin kniete der König vor der jungen Frau nieder, schockierte viele Höflinge und bat sie um Verzeihung.

    Citation:
    "Wer bin ich, dass ich einer unschuldigen jungen Frau, die mir zu Hilfe kommt, eine Falle stelle, wenn ich höre, wie mein Volk zu mir schreit, dass sie die Botin Gottes ist?
    Ich schäme mich."


    Und Jeanne antwortete ihm:
    Citation:

    "Mein Herr, du bist von Gott auserwählt worden, das Königreich zu leiten, und ich, es zu erlösen, aber der Namenlose nimmt viele Formen an, und ich kann dir nicht vorwerfen, dass du solche Vorsichtsmaßnahmen getroffen hast.
    Wer bin ich, dass ich Ihnen vorwerfe, dass Sie den wertvollsten Besitz Ihres Volkes, nämlich seinen König, selbst schützen? "



    Lévan II. und Jeanne sprachen dann ausführlich unter vier Augen, und er vertraute ihr eine Armee an, um das damals belagerte Orléans zu befreien, wobei er sie bat, den Feind zu verschonen, wann immer sie die Gelegenheit dazu hatte, und schlug ihr vor, sich wenn nötig zu ergeben, worauf Jeanne antwortete, dass dies auf jeden Fall ihre Absicht sei.

    Die Bevölkerung nahm die junge Frau mit Begeisterung auf, da sie in ihr die Hoffnung auf bessere Tage sah, die Antwort auf ihre Gebete. Es fand eine große Messe statt, und alle konnten ihre Hingabe und Reinheit sehen.


    (Johanna von Orleans in Chinon)

    Kapitel III: Wo Jeanne zu einer frommen Kriegerin wird
    Nachdem ihre Brüder sich ihr angeschlossen haben, kann sie nun gehen und die Engländer aus Frankreich vertreiben! Sie trägt eine glänzende Rüstung und eine weiße Standarte, auf der die Symbole von König Levan II. zu sehen sind. Sie kam in Orléans an, wurde vom Geschrei der Dorfbewohner begrüßt und verlieh den Soldaten Mut und Zuversicht.
    Als ihre Hauptmänner die englischen Belagerer unverzüglich angreifen wollten, ging Jeanne vor die feindliche Armee, um mit dem Kommandeur der englischen Truppen zu sprechen. Conrad der 19., Herzog von Sussex. Sie bot an, ihn und seine Männer am Leben zu lassen, wenn sie alle das Königreich Frankreich unverzüglich verlassen würden.

    Aber der Mann nahm die junge Frau bei den Armen und antwortete mit diesen Worten.

    Citation:
    "Wer sind Sie, dass Sie es wagen, so mit mir zu sprechen? Sie, die Sie nur eine Hure sind, eine Bürgerliche, Sie wagen es, sich an mich zu wenden, der Titel verwehrt ist? Wissen Sie nicht, dass die einzige Kraft, die in dieser Welt existiert, die der Gewalt ist? Meine Familie hat alle ihre Feinde ausgeschaltet, ohne Moral, ohne Skrupel, wir haben geplündert, geraubt, gemordet und uns dabei mit Titeln bedeckt. Und Sie, was haben Sie? Wer sind Sie?
    Eine Jungfrau, die früher Schafe hütete, und jetzt hütet sie andere, in einer Rüstung. Geh zurück auf deinen Hof, Weib, du bist es nicht wert, mit mir zu reden.
    Sie sind nur ein Bussard, während ich ein Pfau bin."


    Die junge Frau, die sich von ihren aristotelischen Gefühlen leiten ließ, wollte den Feinden des Königreichs Frankreich Nächstenliebe und Mitgefühl entgegenbringen und verstand dann, warum Gott sie hierher geführt hatte.

    Die englischen Armeen lebten in Sünde. Ihre Führer hatten die aristotelischen Tugenden aus den Augen verloren, waren gierig nach materiellen Dingen, ignorierten die weisen Lehren von Christos und Aristoteles über die aristotelische Freundschaft, hielten Frauen gegenüber Männern für minderwertiger, stahlen, plünderten, waren zu Sklaven der namenlosen Kreatur geworden.

    Dann wandte sich Johanna an ihre Armee, nahm die königliche Standarte und warf sich in die Schlacht gegen die Engländer.

    Erschrocken über die Leidenschaft der jungen Frau wurden sie besiegt, lösten die Belagerung auf und flohen.
    Johanna verfolgte die englische Armee und erfüllte Gottes Plan, und als sie sich nach Norden bewegte, schrien die Menschen auf ihrem Weg:
    Citation:
    "Heilige Menehould ! Heilige Menehould !"




    Kapitel IV: Die Krönung des Königs
    Die Stadt Troyes, die symbolisch für den demütigenden Vertrag steht, wurde ebenfalls eingenommen. Im Juli 1429 kamen wir schließlich in Saint Menehould an. Die burgundische Garnison verließ die Festung und der Dauphin wurde schließlich in Anwesenheit seines Vaters Levan II. gekrönt. Jeanne stand am Altar und vertrat das französische Volk.
    Es ist ein starkes Zeichen, das sich an alle richtet: Der König ist stark, und das Königreich Frankreich wird gewinnen, egal was passiert, denn es wird vom Allerhöchsten unterstützt und gebilligt!
    Mit dieser Krönung knüpfte König Lévan II. auch an die Tradition der ersten fränkischen Könige an, bei der die Könige zu Lebzeiten ihre Söhne krönen ließen, um den Fortbestand der Dynastie und den Fortbestand der französischen Monarchie zu sichern. Tatsächlich wurde der Vertrag von Troyes obsolet. Und Frankreich hat seine wahren Herren zurückgewonnen.

    Kapitel V: Die Märtyrerin
    Aufgrund ihrer Heldentaten wollte Johanna stets weiter vorankommen. Sie bestand darauf, den Kampf fortzusetzen, aber seit der Krönung waren immer mehr Hauptmänner und Herren eifersüchtig auf sie und bremsten sie. Ungeduldig beschloss sie Ende August, Paris anzugreifen, aber dafür war sie nicht vorbereitet. Sie blieb hartnäckig, aber leider musste sie aufgeben. Compiègne, das seine Tore für Johanna geöffnet hatte, wurde von den Burgundern belagert. Als sie ihnen zu Hilfe kamen, wurde Johanna gefangen genommen, allerdings nicht, ohne sich tapfer gegen die Klingen des Feindes gewehrt zu haben. An die Engländer ausgeliefert, sperrten sie sie in Rouen ein, um sie zu verurteilen.
    Während ihres dreimonatigen Prozesses wurde sie sehr hart verhört, aber sie hielt durch, trotz ihrer monatelangen Haft in englischen Gefängnissen und deren extrem harten Haftbedingungen. Man sagt, dass sie im Schlaf den Namen "Clarisse" murmelte und dabei ein Blöken hörte?
    Ihre Richter waren nicht in der Lage, eine gültige Anklage zu finden, und sie wurde schließlich wegen Ketzerei und Hexerei verurteilt, da sie als Mann verkleidet war. Darüber hinaus fragten sie nach den Stimmen, die sie hörte. Ihrer Meinung nach sprach die namenlose Kreatur durch sie. Sie würde dann als Ketzerin betrachtet werden!
    Sie wurde auf dem alten Marktplatz verbrannt. Und damit von ihrem Körper nichts mehr übrig blieb, ließ der englische Kardinal ihre Überreste noch zweimal verbrennen. Der Henker, der das Feuer legte, war in einem schlimmen Zustand und wurde von seinen Gefährten weggebracht, erklärte er später:

    Citation:
    "Ich sah aus dem Mund, wie mit dem letzten Seufzer eine Taube davonflog..."


    Später sagte dann ein Sekretär des Königs von England, der der Szene beiwohnte, auf dem Weg zurück nach London:

    Citation:
    "Wir sind verloren, wir haben eine Heilige verbrannt!"


    Jeanne hatte den Anstoß gegeben und den Bann des Bösen gebrochen. Levan II hat durch große Heerführer und geschickte Verhandlungen die Befreiung des Landes abgeschlossen. Um die anglo-burgundische Allianz zu beenden, machte er Philipp dem Guten einige Zugeständnisse: einige Städte an der Somme-Mündung, die Grafschaften Mâcon und Auxerre usw. Der Vertrag von Arras bestätigte 1435 die Versöhnung zwischen Armagnacs und Burgundern.




    Kapitel VI: Rehabilitation


    Viele Jahre nach ihrem Märtyrertod wurde Johanna offiziell immer noch als Ketzerin angesehen, obwohl ihre Heiligkeit in den Augen des Volkes nicht in Zweifel stand.

    Eines Tages im Mai 1457 hatte sich der Schäfer Paul Ochon am Stadtrand von Rouen auf die Suche nach einem seiner verlorenen Schafe gemacht.
    Als er sie fand, war es in die Seine gefallen.
    Der Schäfer versuchte, es zu retten, aber er wäre fast ertrunken.

    Als er wieder zu Atem kam, war sein Herz wund, als er sah, wie seine lieben Schafe von der Strömung weggetragen wurden, er sah eine junge Frau, ganz in Weiß gekleidet, aus dem Wasser kommen, sie nahm die Schafe in die Arme und brachte sie zurück an den Uferrand in die Nähe ihres Hirten.

    Der Schäfer fragte nach ihrem Namen und wollte ihr danken, sie antwortete Johanna und löste sich in Luft auf.


    Viele im Dorf dachten, dass der tapfere Paul, ein wenig aus der Flasche getrunken, eine Erleuchtung gehabt hätte, aber das reichte aus, um in Rom einen Rehabilitationsprozess zu eröffnen.

    Es wurden viele Zeugnisse von Wundern gesammelt, sowie über ihre letzten Momente in ihrer Zelle und auf dem Scheiterhaufen von noch lebenden Zeugen.
    Da die Hauptverantwortlichen für ihr Martyrium weniger als ein Jahr nach ihrem Tod nacheinander unter seltsamen Umständen gestorben waren, konnten sie nicht angehört werden, aber es wurden genügend Beweise gesammelt, um dem kirchlichen Tribunal die Arbeit zu ermöglichen.

    Dem mit der Überprüfung des Prozesses beauftragten kirchlichen Tribunal wurde bald klar, dass Johanna mehrere Wunder für die Bevölkerung vollbracht hatte und dass sie sowohl durch ihr keusches und frommes Leben als auch durch ihre Taten den Status einer Heiligen verdiente.


    Auf diese Weise wurde das Andenken an Johanna wieder hergestellt und wird nun am 29. Februar gefeiert..



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    Hagiographie des Heiligen Hieronymus

    Hieronymus, obwohl von aristotelischen Eltern geboren, wurde erst 360 getauft, als er mit seinem Bruder Bonosus nach Rom ging, um sein Studium der Rhetorik und Philosophie fortzusetzen. Er studierte bei Aelius Donat, einem hervorragenden Grammatiker. Hieronymus lernte auch Griechisch, ohne die Absicht zu haben, die Gründungstexte des Aristotelismus zu studieren.

    Er wurde stark vom Konzil von Nicäa beeinflusst, das die Vorherrschaft von Christos als "Messias" über Aristoteles als "einfacher Prophet und Verkünder" festgestellt hatte. Er hielt, wie viele Gläubige jener Zeit, das Studium des Aristotelismus für Zeitverschwendung, da sich seine Prophezeiung bereits erfüllt hatte.

    Nach einigen Jahren in Rom ging er mit Bonosus nach Gallien und ließ sich in Trier "am halbbarbarischen Rheinufer" nieder. Dort begann er seine theologische Reise und kopierte viele populäre und religiöse Texte, die er während seiner Aufenthalte dort fand.
    Einige seiner Freunde begleiteten ihn, als er um 373 eine Reise durch Thrakien und Kleinasien nach Nordsyrien begann, auf der Suche nach den Spuren, die die ersten Stämme der Menschheit hinterlassen hatten.

    In Antiochia starben zwei seiner Gefährten, und er selbst wurde mehrmals krank. Während einer dieser Krankheiten (Winter 373 - 374) hatte er einen Traum, der ihn vom weltlichen Studium ablenkte und ihn drängte, sich Gott zu weihen. In diesem Traum, von dem er in einem seiner Briefe berichtet, wurde ihm vorgeworfen, er sei "Ciceronianer, nicht Aristot". Nach diesem Traum scheint er lange Zeit auf das Studium der weltlichen Klassiker verzichtet und sich in das Studium der Schriften von Aristoteles und Spyosu gestürzt zu haben.
    Anschließend lehrte er in Antiochia. Mit dem starken Wunsch, als Asket zu leben und Buße zu tun, verbrachte er einige Zeit in der Wüste von Chalkis, südwestlich von Antiochia, die wegen der großen Zahl von Einsiedlern, die dort lebten, als "Thebaid von Syrien" bekannt ist.

    Seine Arbeit an Aristoteles' Texten ließ ihn jedoch die Dinge anders sehen, und er verstand schnell, dass es wichtig war, füreinander zu leben und nicht ständig Buße zu tun, wie es die von Nicäa ererbten Bräuche den Gläubigen auferlegten.
    Eines Tages wurde ihm bei einem Treffen von Theologen gesagt, dass seine Positionen Gefahr liefen, ihn vom Weg des Christos abzubringen, und er antwortete:

    Citation:
    Es spielt keine Rolle, dass der eine oder andere Kirchenvater seit dem Konzil von Nizäa fast heterodox ist! Ich leugne nicht, dass sie es bei bestimmten Themen sein können. Aber was zählt, ist, dass sie die Heilige Schrift gut interpretieren, die Unklarheiten der Propheten erklären und die Geheimnisse des Buches der Tugenden offenbaren.


    Bei seiner Rückkehr nach Antiochien, im Jahr 378 oder 379, wurde er von Bischof Paulin ordiniert. Kurz darauf ging er nach Konstantinopel, um seine Forschungen fortzusetzen, und es ist ihm zu verdanken, dass Rom über eine der reichsten Bibliotheken mit Originaltexten aus den Anfängen unserer Geschichte verfügt.
    Sein größter Stolz war es, die Originalfassung des Glaubensbekenntnisses zu finden und die erste Hagiographie des heiligen Olcovidius geschrieben zu haben und sie nach Rom zu bringen, wo er sich drei Jahre lang (382-385) in direktem Kontakt mit Papst Damaskus und dem Oberhaupt der Kirche von Rom aufhielt.
    Eingeladen zum Konzil von 382, das einberufen wurde, um die Spaltung Antiochiens zu beenden, wusste er sich für den Papst unentbehrlich zu machen. Unter anderem übernahm er die Überarbeitung des prähistorischen Textes auf der Grundlage des von ihm wiederentdeckten Neuen Aristoteles-Textes. Dieses Werk beschäftigte ihn viele Jahre lang und war sein Hauptwerk, doch vieles davon blieb verborgen, weil es die Vorherrschaft von Christos in Frage stellte, indem es zeigte, wie wichtig Aristoteles war.

    Dennoch übte er während seiner drei Jahre in Rom einen bedeutenden Einfluss aus, insbesondere durch seinen Eifer, für Askese einzutreten.
    Hieronymus' heftige Kritik am regulären Klerus und sein Wunsch, Aristoteles als einen für Christos gleichberechtigten Propheten durchzusetzen, führten zu einer wachsenden Feindseligkeit des Klerus und seiner Anhänger ihm gegenüber. Kurz nach dem Tod seines Beschützers Damaskus (10. Dezember 384) verließ Hieronymus Rom.

    Im August 385 kehrte er in Begleitung seines Bruders Paulinianus und einiger Freunde, die entschlossen waren, ihr patrizisches Gefolge zu verlassen, um ihre Tage im Heiligen Land zu beenden, nach Antiochia zurück.
    Er und seine Freunde besuchten Jerusalem, Bethlehem und die heiligen Stätten in Galiläa und gingen dann nach Ägypten, wo die großen Vorbilder des asketischen Lebens lebten. In Alexandria entdeckte er die Texte der Mhour und verstand, dass das Leben nicht aus Leiden bestehen sollte, um vom Allerhöchsten gesegnet zu werden, im Gegenteil, die Suche nach Vergnügen und die Suche nach Glück könnten viel segensreicher sein als die Kasteiung.
    Er stürzte sich mit einem neuen Blick auf die Texte des Aristoteles und zerstörte seine letzten Werke, um sich wieder in deren Neuschreibung zu stürzen. Sein Motto war nun ein Satz, der Oane, "Sucht Gott nicht im Leiden, sondern denkt daran, zu leiden, damit ihr ihn nicht verliert".
    Er verstand, dass die Menschen gebildet werden mussten, damit sie sozial und in Harmonie leben konnten, und begann, viele Texte zu schreiben, die den Predigern helfen sollten, die Gläubigen dazu zu bringen, über Texte zu meditieren, die über das Leben und über das, was sie wussten: ihren Alltag, sprachen.

    Er lebte mit den Mitteln, die ihm seine edlen Freunde zur Verfügung stellten, und erhöhte ständig die Zahl seiner Bücher, die er unaufhörlich schrieb. Die letzten vierunddreißig Jahre seines Lebens sind für den größten Teil seiner Arbeit verantwortlich.
    Nach seinen Schriften gegen die Pelagier(1) drang eine Truppe von Anhängern der Pelagier in seinen Rückzugsort ein, setzte ihn in Brand und zwang Hieronymus, in eine nahe gelegene Festung zu flüchten.

    Verfolgt von zahlreichen sektenartigen Gruppierungen der Kirche und in der Angst, dass diejenigen, die das Allerheiligste halten, die Texte des Aristoteles vernichten lassen könnten, vertraute er drei versiegelte Lederumschläge mit Originaltexten des Aristoteles und seinem Bischofsring einem befreundeten Soldaten an, der zu seiner Familie auf dem Mont Cassin zurückkehren sollte.
    Das Datum seines Todes ist uns aus der Chronik von Prosper of Aquitaine bekannt. Seine sterblichen Überreste, die zunächst in Jerusalem begraben wurden, sollen dann in die Kirche der Heiligen Maria Majestät in Rom überführt worden sein.



    (1) Pelagius, ein bretonischer Mönch, der von der Kirche als ketzerisch angesehen wird, geboren im 4. Jahrhundert.
    Pelagius minimierte die Rolle des Bekenntnisses und hob den Vorrang und die Wirksamkeit der persönlichen Anstrengung bei der Ausübung der Tugend hervor.
    Pelagius, der behauptete, der Mensch könne sich allein aus freiem Willen der Sünde enthalten, verneinte die Notwendigkeit von Beichte und Taufe.
    Für den bretonischen Mönch entscheiden sich Menschen mit freiem Willen für die Sünde und müssen daher nicht hinterher vergeben werden, nur Gott ist Richter und kann daher allein vergeben.
    Er predigte dann eine Lebensregel, um sie "zu einer Elite der Tugend" zu machen, aber seine Unnachgiebigkeit und Starrheit drängte ihn dazu, die goldene Mitte zu vergessen, und wurde bei der Suche nach der Tugend so extrem, dass er schließlich in der Ketzerei versank, indem er Rom und den Klerus als Vertreter des Schöpfers ablehnte.




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    Hagiographie des Heiligen Justinian I. ( ? — 565)

    Das Weströmische Reich war unter den Angriffen der Heiden gefallen und Rom selbst, der Sitz der Nachfolger Titus', war mehrmals geplündert worden. Die Goten, ein germanischer Stamm, der den Lehren des Ketzers Barius gehorchte, regierten nun die italienische Halbinsel. Ihr Anführer war die stolze und wilde Dorothéricus, der keine andere Wahl hatte, als die orthodoxen Aristoten zu verfolgen.
    Unterdessen widersetzte sich das Oströmische Reich, heute das Byzantinische Reich, den Angriffen der Invasoren und verdrängte sie über seine Grenzen hinaus zurück.

    Eine obskure Geburt

    Aufgrund der Verfolgung auf der Halbinsel beschloss eine Gruppe von Bewohnern der nördlichen Stadt Como zu fliehen und Zuflucht bei den Byzantinern zu suchen, und nachdem sie den ketzerischen Patrouillen entkommen waren und sich den Gefahren des Meeres gestellt hatten, kam sie schließlich im glorreichen Konstantinopel, der Hauptstadt des Reiches, an.
    Unter all diesen Menschen befand sich eine kleine Familie, bestehend aus einem jungen Paar und deren Neugeborenen sowie einem Elternteil namens Justin.
    Das Neugeborene hingegen schien die Reise mutig ertragen zu haben, bis zu dem Punkt, an dem man glaubte, dass er von Gott bevorzugt wurde; sein Name war Justinian.
    Kurz nach ihrer Ankunft fanden die Eltern einen bescheidenen Job im Kaiserpalast, während Justin der Armee beitrat, wo er erfolgreich kämpfte.

    Göttliche Vorsehung

    Justinian wuchs auf und entwickelte sich zu einem weisen, intelligenten und brillanten jungen Mann. Trotz seiner obskuren Geburt sprach er Griechisch und Latein perfekt und wurde von allen bewundert.
    Dann verspürte ein junges Mädchen, das auch in Konstantinopel lebte, welches für seine Ausschweifung bekannt war und Theodora genannt wurde, den Wunsch zu sehen, wer dieser Junge war, und sie ging arrogant und selbstbewusst zu ihm.
    Als sie ihn sah, sprach sie hochmütig und abweisend zu ihm: "Ich habe viel über dich gehört und viele Lobgesänge wurden über dich gesungen, aber ein Wesen, das so armselig ist wie du, scheint mir dieses Ruhmes unwürdig zu sein".
    Lächelnd antwortete Justinian ruhig: "Du hast Recht, Theodora, ich habe nur eine sehr banale Erscheinung; ich habe nichts anderes als die anderen Geschöpfe Gottes, nur eine Seele, die in meinem Körper eingeschlossen ist. Ich weiß nicht, welches Schicksal mich erwartet, außer, dass ich in meinem Traum eine große Zukunft gesehen habe, die es wert ist, gelebt zu werden, und dass du in diesem Traum an meiner Seite warst und zu meiner Rechten gesessen hast, Theodora."
    Sobald er mit dem Sprechen fertig war, neigte sie ihren Kopf, als ob sie sich plötzlich unter einem unsichtbaren göttlichen Willen beugte, und unter Verlassen ihrer früheren Gewohnheiten entschuldigte sie sich und heiratete den jungen Mann.

    In der Zwischenzeit lächelte das Glück weiter über Justinian und seine Familie, und so wurde Justin, als der Kaiser starb, an die Spitze des Reiches gebracht.
    Justin war ein sehr starker und mutiger Mann und ein ausgezeichneter Kommandant, aber er wusste nichts über Politik und Theologie; es lag in der Verantwortung des gewählten Konsuls Justinian, seine Mängel auszugleichen: Mit großer Weisheit verwaltete er die öffentlichen Angelegenheiten und unternahm verschiedene diplomatische Missionen bei den Nachbarstaaten.
    Er war auch ein leidenschaftlicher Aristot und ergriff ernsthafte Maßnahmen, um Ketzereien und Heterodoxien zu begrenzen.

    Als Justin starb, wurde Justinian sein Nachfolger als Oberhaupt des Reiches.

    Die Revolte

    Die Machtergreifung eines aristotelischen Orthodoxen italienischen Ursprungs in Byzanz alamierte Lotila, Dorotherias Nachfolger auf dem Thron der Goten.
    Deshalb schickte er Agenten durch das kaiserliche Gebiet, um das Gerücht zu verbreiten, dass Justinian ein Verräter sei und beabsichtigte, das Reich an die Parther, die historischen Feinde der byzantinischen Römer, abzutreten.

    Die konstantinopolitische Bevölkerung, die davon überwältigt war, wurde wütend und stürmte den Kaiserpalast. Die Berater drängten bereits den Kaiser zur Flucht, als er sich weigerte, und in Begleitung von Theodora erschien er plötzlich auf dem Balkon mit Blick auf das Forum vor der schreienden Menge, hielt ein Schwert in der einen Hand und eine Karte in der anderen.
    Dann klatschte er kräftig in seine Hände, und sobald er die Stille hatte, sagte er:
    "Wahrlich, ich sage euch, Gott hat mir die Autorität gegeben, die von Christos gegründete Kirche im gesamten Römischen Reich zu schützen. Ihr seht bereits ein deutliches Zeichen dafür."
    Tatsächlich war ein Lichtkranz auf dem Kopf des Basileus erschienen, das Schwert brannte mit einem reinen weißen Feuer und die Karte leuchtete mit tausend Lichtern.
    So erneuerte die Bevölkerung ihren Glauben an ihren Kaiser, vergaß ihre Enttäuschung und bereitete sich auf den Krieg vor.

    Krieg und Gesetze

    Justinian hatte den Verrat der Goten nicht vergessen und konnte die Ketzer, die seine Heimat Italien geplündert hatten, nicht tolerieren. Nachdem er eine Armee vorbereitet hatte, zu dessen Kommandant er Belisarius ernannte, zog er in den Krieg und eroberte in kurzer Zeit Afrika, das von den Vandelen befreite, die mit den Goten verbündet und heterodox wie sie waren, und besiegte dann Lotila, indem er nach langer Zeit die römische Herrschaft auf der Halbinsel wiederherstellte.

    In der Zwischenzeit ließ Justinian mit Hilfe der größten Gesetzgeber seiner Zeit einen Gesetzbuch aufstellen, der die göttliche Ordnung auf der Erde wiederherstellte und die Kontrolle über die aristotelische Welt dem einzigen legitimen römischen Kaiser, dem Basilus, zuschrieb.

    Am Ende seines Lebens

    Eines Tages erkrankte Theodora und starb nach einer kurzen Qual.
    Justinian, überwältigt von Schmerzen, wurde dann krank und stand trotz der Hilfe der größten Ärzte des Reiches kurz vor dem Tod. Kurz bevor er starb, sprach er mit zitternder Stimme seine letzten Wünsche aus:

    "Ich will, dass meine Überreste in der Nähe von Como, der Stadt, in der ich geboren wurde, begraben werden, damit ich sie vor jeder Gefahr schützen kann. Vergiss nie, die Gesetze meines Kodex zu befolgen und meine Nachfolger, die Herren von Konstantinopel, zu respektieren. "

    Nachdem dies gesagt war, starb er und seine Seele verließ seinen Körper und ging zum Sonnenhimmel hinauf.
    Seine Untertanen begruben ihn sehr feierlich und brachten die Leiche zurück nach Como, wo sie zu seinen Ehren ein Mausoleum errichteten. Gegen Ende der Zeremonie, als der Sarg im Gebäude platziert werden sollte, geschah ein Wunder: Alle Bäume in der Nähe der Struktur, wie in Trauer, beugten sich um und vergießen Tränen aus Harz. Nach vielen Jahren wurde das Grab verlassen und von wilden Pflanzen bedeckt, die es, wie man sagt, noch heute verbergen, bis eines Tages ein legitimer römischer Kaiser zurückkehrte.


    Schutzpatron von Como, Italien
    Protektor von Gouverneuren, Kaisern und Gesetzgebern
    Relikte: das Kaiserliche Schwert (Como) und die Karte des Reiches (Konstantinopel)



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    Hagiographie des Heiligen Latuin
    Schutzheiliger und Beschützer des Herzogtums Alençon

    Das Leben des Heiligen Latuin

    Das genaue Geburtsdatum des Heiligen Latuin ist nicht bekannt, aber es ist bekannt, dass er in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts in der Region Latium in einer großen Familie geboren wurde. Sein Vater war ein Handwerker. Er trat früh in die Orden ein und zeichnete sich durch seinen Geist, vor allem aber durch seine Freundlichkeit aus. Als Mann von großer Nächstenliebe war er immer bereit, anderen zu helfen, und darin war er sehr tugendhaft. Er stand Bonifatius I. nahe, der 418 Papst wurde, und beriet lange Zeit den Papst, bevor er für eine wichtige Mission berufen wurde.

    In diesen unruhigen Zeiten befanden sich viele Regionen immer noch in der Hand der Heiden, und die Menschen wurden durch gottlose Ansichten, die ihre Seelen vom Licht abwandten, in die Irre geführt. Große Männer wurden dann in die ganze Welt gesandt, um das göttliche Wort zu verbreiten und die Seelen der Unwissenden zu erleuchten, indem sie ihnen die Wahrheit offenbaren. Der heilige Latuin wurde in den Norden Galliens geschickt, oberhalb der Regionen, die kürzlich von dem heiligen Martin von Tours oder dem heiligen Julian von Mans bekehrt wurden.

    Er ließ sich zunächst in der Stadt Sées nieder. Vor diesem Mann, der neue Überzeugungen mitbrachte, bezeugten die Einheimischen zunächst ihren Unglauben. Dennoch gelang es ihm, einige Gruppen von Menschen und einige Dörfer in der Region zu erreichen, wobei das Unverständnis der Einheimischen angesichts dessen, was sie nicht verstanden, sehr schnell in Wut und Gewalt umschlug. Der heilige Latuin und seine Jünger wurden daraufhin verfolgt und zogen sich aufs Land zurück. Dort ließ er ein Gotteshaus errichten, in dem die kleine Gemeinschaft ruhig lebte und nach und nach anwuchs.

    Bald kamen Menschen aus der ganzen Region und sogar von weit her, um ihn zu treffen, denn es gab Gerüchte, dass er Kranke heilte. Ohne um etwas zu bitten, nahm der heilige Latuin Männer, Frauen und Kinder mit unheilbaren Krankheiten auf und heilte sie. Häufig schlossen sich die so geheilten Menschen seiner Gemeinschaft an und erweiterten sie. Andere kehrten jedoch in ihre Heimat zurück, verbreiteten und bewiesen der Welt die Wunder des heiligen Latuin. Gehörlose Kinder kehrten zu ihren Familien zurück und genossen die Musik und den Lärm genauso wie alle anderen, Männer, die im Kampf verwundet wurden und den Gebrauch ihrer Beine verloren hatten, kehrten zu ihrem natürlichen Gang unter ihren eigenen Leuten zurück, und Frauen mit Lepra kehrten mit gesunder, krankheitsfreier Haut zurück.

    Der Ruhm dieses einfachen Mannes, der zurückgezogen in seinem Refugium mit seiner kleinen Gemeinde lebte und Wunder vollbrachte, erregte die Aufmerksamkeit des Gouverneurs der Stadt Sées, aus der er gewaltsam vertrieben worden war. Seine Frau, die schwanger war und ihr erstes Kind trug, litt an einer seltenen Hautkrankheit, die sie und den Erben des Gouverneurs, den sie in sich trug, verdammte. Er brachte sie zum heiligen Latuin und flehte den Mann an, seine Frau zu heilen und ihr Kind zu retten. Einige Tage später kehrte die Gouverneursgattin nach Sées zurück, völlig geheilt, ohne jegliche Spuren oder Nachwirkungen ihrer Krankheit auf der Haut, und hatte den im Gotteshaus geborenen Sohn des Gouverneurs bei bester Gesundheit im Arm.

    Der heilige Latuin wurde für seine Wohltaten gelobt, der Gouverneur wurde bekehrt, ebenso wie seine Familie und die ganze Stadt, und zum Dank für die Begabungen, die der Allerhöchste dem heiligen Latuin gewährte, wurde eine Kathedrale gebaut. So wurde der Heilige Latuin zum ersten Bischof von Sées. Viele Jahre lang übte er seinen Einfluss und seine Religion in der Umgebung aus und vollbrachte stets Wunder bei der Pflege der Kranken von Alençon, Sées und ihrer Umgebung, und sehr bald wurden alle Städte des heutigen Herzogtums Alençon aristotelisch.

    Der heilige Latuin starb in einer Nacht still im Schlaf. Er wurde von Engeln in das Sonnenparadies geführt und behielt seinen irdischen Körper. Am Morgen fand man nur seine Kleider, Sandalen, Mitra und Krummstab, die zu Reliquien des Heiligen wurden, genau wie der Grundstein der Kathedrale, die er gesegnet hatte und auf dem seine Hand eingeprägt war.



    Zitate vom heiligen Latuin

    "Jede Krankheit ist ein Geständnis des Körpers." Er sagte den Menschen von Sées, dass sie krank seien, weil sie den wahren Glauben ablehnten.

    "Die Seele deiner Seele ist der Glaube." Unterrichtete er diejenigen, die ihm folgten, nachdem er aus dem Volk von Sées vertrieben worden war, das aus Angst vor dem, was es nicht verstand, gewalttätig wurde.

    "Die Welt wurde aus der Liebe des Allerhöchsten geboren, sie wird von der Liebe der Menschen getragen, sie geht auf die Liebe zu und geht in die Liebe ein". sagte er der Frau des Gouverneurs von Sées, bevor er sie stillen und ihr bei der Geburt ihres Kindes helfen konnte.



    Relikte des heiligen Latuin

    Die Reliquien des heiligen Latuin werden in mehreren Kirchen im Herzogtum Alençon aufbewahrt. Jedes Jahr am 20. Juni werden sie herausgenommen und den Gläubigen vorgeführt und in der Kathedrale, die dem Schutzpatron des Herzogtums gewidmet ist, versammelt, was zu einer großen Messe und dem wichtigsten religiösen Fest des Jahres führt.

    Die Kathedrale Saint-Latuin d'Alençon beherbergt in ihrer Krypta das Grab des Heiligen, aber auch, als Reliquien, seinen Bischofsstab und seine Mitra. Obwohl das Grab leer ist, ist es ein Ort der Meditation für alle Einwohner von Alençon.
    Die Kirche von Verneuil bewahrt eine Wasserflasche auf, die vom heiligen Latuin gesegnet wurde und deren heilende Eigenschaften außergewöhnlich sind.
    Die Kirche von Mortagne bewahrt als Reliquie die Sandalen des Heiligen auf.
    Die Kirche von Argentan besitzt einen Stein, auf dem die Hand des Heiligen Latuin gezeichnet ist, sowie ein Arbeitszimmer, das ihm gehörte.




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MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 3:15 pm    Sujet du message: Répondre en citant

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    Hagiographie des Heiligen Lazarus
    von den Bewohnern des Dorfes Autun geschrieben sie gaben ihrer Kathedrale diesen Namen.

    seine Ursprünge

    Der Überlieferung nach wurde Lazarus am 31. August 1058 in Konstantinopel geboren (unehelicher Sohn eines Vaters, der ein Kürbis- und Melonenhändler aus Spanien war, und einer maurischen Mutter, die bei der Geburt starb, nachdem sie von einem idiotischen Koloss namens Jona Lomu überfahren wurde). In seinen frühen Jahren folgte der kleine Lazarus seinem Vater, der leider ermordet wurde, von Räubern überfahren auf dem Weg zurück in sein Heimatland Languedoc. Von mehreren Gruppen von Reifenhändlern aufgenommen, verlieren wir Lazare ein wenig aus den Augen. Aber offensichtlich war seine frühe Kindheit sehr hart und lehrte ihm die körperliche Ausdauer, die ihn als Erwachsenen glorreich machen würde. Vom bulgarischen Marschallamt bei der Verhaftung der Räuber gerettet, wurde er in das Königreich Frankreich geschickt, weil der kleine Lazarus nur "Jo soc DEL Llengadoc" ("Ich komme aus dem Languedoc") wiederholte.

    Zurück zu Béziers

    Er erschien 1071 offiziell wieder in Béziers im Languedoc, als er noch ein Kind war. Er wird einem örtlichen Priester anvertraut, der sich um die Waisenkinder und einem kleinen Team örtlicher Soule-Spieler kümmert. Obwohl ihn seine Jugend unter den Räubern lehrte, mit wenig aristotelischen Manieren auszukommen, bewies der junge Lazarus, sobald er einer gesunden Umgebung ausgesetzt war, sofort seinen reinen Geist, indem er gesunde Lebensregeln und ein hoch entwickeltes moralisches Gespür übernahm. Es heißt, dass Lazarus bei einer seiner Reisen im Wald einen fast toten Mann mit einer unverhältnismäßig großen Körpergröße geborgen und ihn auf seinem Rücken über ein Dutzend Kilometer nach Béziers zurückgebracht hätte. Der Mann wurde gerettet. Es stellte sich heraus, dass letzterer ein berühmter Souleur war, der Lazare zum Dank unter seine Fittiche nahm und ihn zu einem Spiel in seinem Haus in Autun mitnahm.

    Lazares Leben änderte sich dann schlagartig aus dem nichts heraus: Sofort zeigte sich Lazare als ein Ausnahmespieler. Sein Körperbau, er hatte bereits fast die Statur und Stärke eines Erwachsenen, und seine Ausdauer machte ihn trotz seines jungen Alters zum Starspieler der Mannschaft.

    Die Offenbarung

    Und dann die Offenbarung: Nach seinen eigenen Worten "erschien mir ein Erzengel nach einer höllischen Schlacht bei einem Soule-Spiel". Von da an kultivierte Lazare sowohl den religiösen Weg als auch die fantastische Karriere als Soule-Spieler. Seine Ernennung zum Priester der Kathedrale von Autun und zum Kapitän der Mannschaft der Soule d'Autun im Alter von 20 Jahren brachte ihm den Spitznamen "Priester von Soulard" ein, was zu einer gewissen Verwirrung führte. Lazare teilt daher seine Zeit und Energie zwischen dem Glauben, den er in der Kathedrale von Autun predigt, und den Ratschlägen, die er auf dem Spielfeld erteilt.

    Als unermüdlicher Mann der Kirche setzte er sich dafür ein, alle Gläubigen im Zweifelsfall auf den göttlichen Weg zu führen. Die Legende besagt, dass er den Schiedsrichter als Diakon einstellte, damit er während seiner Messe in die Ohren der einschlafenden Gemeindemitglieder pfeifen konnte. Als unermüdlicher Soule-Spieler hielt er manchmal mitten im Spiel Predigten und Ansprachen, wobei er Soule als Instrument der Einheit und gegenseitiger Hilfe innerhalb seiner Gemeinde herausstellte.

    Seine Predigten sind so kraftvoll, dass man sagt, dass einige Gläubige wie diese Boulasse aus der Kathedrale kamen. In einigen Schriften heißt es: "Pater Lazarus erweckte in uns die Nächstenliebe und den Respekt der anderen, damals strahlte er eine enorme Wärme und Sanftmut aus. Wenn wir genau hinsehen, konnte man sehen, wie er sich einige Meter über den Boden erhob, um die Versammlung der Gläubigen zu überragen".

    Als Kapitän und Trainer der Mannschaft von Autun ließ er seine Mannschaft ein drakonisches Training absolvieren. Eine seiner Lieblingssitzungen war das Laufen auf dem Rad der Wassermühle am nahe gelegenen Fluss. "Ausgezeichnete Balance und Kraftübungen". Der bekannte Befehl des Trainers Lazare "Tous a la roue!" (Alle auf dem Rad) gab Anlass zu dem Gerücht, dass der heutige Name des Flusses von Autun, der Arroux, vom Namen des Heiligen Lazare abstammt!

    Ein solches eisernes Training führte zur unumstößlichen Vorherrschaft der Autun-Mannschaft während des gesamten Lazarus-Kapitanats. Die rivalisierenden Mannschaften, die der Niederlagen und der erhaltenen Schläge überdrüssig waren, sagten schließlich, dass die Spiele in Autun wie Beerdigungen seien, dass sie aber mit einem Priester auf dem Feld leichter eine Beichte bekommen könnten, um wieder zu Kräften zu kommen. Daher der Spitzname der Autun-Mannschaft, der auch heute noch gilt: Die Bestattungsinstitute!

    Sein Tod

    Mit 33 Jahren wurde er durch einen betrügerischen Spielzug, den die gegnerische Mannschaft über einen langen Zeitraum vorbereitet hatte, zwei Minuten lang und mit der Komplizenschaft des Schiedsrichters zum Tode verurteilt, wobei sein Körper von Spielern, die froh waren, den verdammten Kapitän endlich loszuwerden, vollständig zusammengeschlagen wurde. Sein verstümmelter Körper wurde in einer kleinen Kapelle aufgebahrt, und dort erschien in der Nacht ein seltsamer Schein in Form einer Seele, der für alle Autunois und die gegnerischen Saufbolde, die in der Taverne geblieben waren, um ihren Sieg zu feiern, sichtbar war: es bestand kein Zweifel, dass es sich um eine göttliche-sportliche Heimsuchung handelte. Das Licht schwebte von dem nahe gelegenen Feld (wo später beschlossen wurde, dass Lazarus begraben und damit der zukünftige Friedhof werden sollte) in die Grabkammer. Dieses Glühen erweckte Lazarus wieder zum Leben, und überraschenderweise waren alle Spieler in bester Form und bereit, das durch Betrug gewonnene Spiel wieder aufzunehmen.

    Dieses dreiunddreißigste Jahr sollte für Lazarus tödlich sein:
    Der Pokal der (so oft gewonnenen) hatte natürlich seinen Platz in der Kathedrale von Autun gefunden. Lazarus war vorsichtig, jedes Staubkorn, das ihn bedeckte, zu entfernen.
    Am Abend dieses schicksalhaften 29. Februar 1091 schlich sich ein Kapitän einer unterlegenen Mannschaft, der es nicht mehr ertragen konnte, den Pokal nicht zu "besitzen", diskret in die Kathedrale, mit dem unausgesprochenen Ziel, die berühmte Trophäe zu stehlen.
    Mitten in dem Überfall kam es überraschend zu einem schrecklichen Kampf. Der Dieb schlug Lazarus mit der kostbaren Trophäe auf den Kopf und überließ ihn seinem Schicksal, indem er ihn am Boden des Kirchenschiffs sterbend zurückließ.
    Die brillantesten Ärzte wurden entsandt, aber sie konnten seinen Tod wenige Tage später nicht verhindern. Der Dieb hatte auf der Flucht die Mordwaffe hinterlassen, auf der das Blut des Lazarus gefunden wurde. Seine letzten Worte waren, der Tradition entsprechend:
    "Kommt, meine Kleinen! »

    Bis heute sind diese wenigen Blutstropfen in einem kleinen Fläschchen aufbewahrt, das an der Stelle der alten Trophäe ausgestellt ist.
    Einige sagen, dass einige Mikrogramm dieses Blutes in dem berühmten Getränk verwendet werden, das in "Bestattungsinstituten" verwendet wird: Karottenlikör, der den Seelen dieser Stadt so viele Siege beschert hat!

    Der heilige Lazarus ist der Schutzheilige des Spiels Soule, der spanischen Melonen und des 29. Februar.



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MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 3:19 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Hagiographie des Heiligen Ludwig IX. König von Frankreich

    Geschrieben von einem aristotelischen Kollektiv, rund um das gläubige Savoyen.

    Citation:
    "Was folgt, war und ist die Wahrheit. So wie es von gut unterrichteten Zeugen bewiesen wurde, die den Beweis für ihr Wissen lieferten, oder weil sie sahen oder hörten, und so wie es nach Tradition und Ansehen beständig ist".


    Ludwig IX. wurde am 25. April 1214 in Poissy geboren. Er ist der Sohn Ludwigs VIII. des Löwen und Blanche von Kastilien. Im Alter von zwölf Jahren vertraute er seinem Vater an: "Papa, ich möchte meine eigenen Erfahrungen machen und die Natur der Schöpfung kennen lernen, ich werde eine Reise in die Länder des Ostens unternehmen". Sein Vater, der glaubte, dass der kleine Ludwig ein Ketzer der Ostkirche werden wollte, starb an einer Ohnmacht. Aber nein, er träumte bereits von einem neuen Kreuzzug. Und so wird es auch das Schicksal von Ludwig IX. sein.

    Im folgenden Jahr war der kleine Ludwig noch König, ohne die Macht zu besitzen. Er soll offensichtlich so schnell wie möglich entführt werden. Seine Wachen verteidigten ihn, so gut sie konnten, aber in der Unterzahl konnten sie sich nur im Wald verstecken und auf Verstärkung hoffen. Als Paris in der Ferne von der Nachricht erfasst wurde, warf sich die ganze Stadt in die Verteidigung des jungen Königs, den sie im Triumphzug zurückbrachten.

    Er war der König des Volkes, und so würde er Frankreich sein ganzes Leben lang größer machen, als es in seiner ganzen Geschichte jemals wieder sein könnte.

    Im Alter von vierzehn Jahren wurde er auf das Land in Maine geschickt. Seine Mutter hatte eine Abtei gebaut, in der der kleine Ludwig seine Sommer verbringen sollte. Hier werden die ersten Maisfelder gepflanzt, die zwanzig Jahre später von Ludwig aus dem Orient mitgebracht wurden. Lange Zeit wurde er als indischer Mais bezeichnet, da der König ihn als Geschenk vom mongolischen Kaiser erhalten hatte, der sagte, er habe ihn aus Indien erhalten. Als der wahre Ursprung des ersten Saatguts (das Mosento) entdeckt wurde, entschied man sich, es stattdessen Mais zu nennen. Es war Levan, Enkel von Karl, dem Enkel von Ludwig, der 1434 den endgültigen Namen festlegte.


    Seine aristotelischen Wurzeln

    Citation:
    « Das Licht des Ostens hat sich durch die Gnade des Aristoteles über mich ausgebreitet und hat mich von den Toten zurückgerufen. »


    Sein ganzes Leben lang ist das Wort für Ludwig IX. sehr wichtig. Er zitierte gerne Beispiele und Anekdoten, die es ihm erlaubten, seinen Glauben zu bekräftigen. Einige seiner berühmtesten Worte überlebten ihn: "Tu deinem Nächsten nicht das an, was du deiner Mutter antun würdest" (wie wir wissen, sollte Ludwig IX. sein ganzes Leben lang das Joch einer entmannten Mutter erleiden), oder das berühmte "Wenn die Frucht reif ist, ist es an der Zeit, sie dem Ketzer vorzuwerfen". Es ist daher das Wort des Königs, aus dem sein tiefer Glaube hervorgeht. Ludwig IX. verkörperte das Ideal des prud'homme, gleichzeitig fromm, mutig, gut, intelligent und weise, ein Mann, der den aristotelischen Glauben durch seinen Mut verteidigte.

    Von der von Blanche gegründeten Abtei aus, in der er seine Sommer verbrachte, bewahrte Ludwig auch seine Franziskaner-Atmosphäre. So ist sein Wort, wie sie, moralisch und didaktisch, wie die Prediger, mit denen er sich umgeben hat. Dieses Wort vermittelt eine moralische und religiöse Lehre und zielt oft darauf ab, den Glauben des Gesprächspartners zu stärken.

    Er hat den Ruf, die Wunden zu heilen und den Armen gegenüber wohltätig zu sein: Seine Zeit war geprägt von seiner großen Hingabe an das Leid, das die Ärmsten und Kranken, einschließlich der Leprakranken, heimsuchte. Es wird ihm jedoch nie gelingen, die Provence von seinem Akzent zu heilen.

    Im zweiten Jahr seiner Regierung (1238) kündigte er seinen frommen Willen an, sich bis nach Sens zu begeben, um die Dornenkrone von Christos zu erhalten, die gerade von den Venezianern, in deren Besitz sie durch Baudouin gekommen worden war. Er selbst würde sie vom Bois de Vincennes mit freiem Kopf und nackten Füßen nach Notre-Dame tragen, und von dort in die Kapelle, die er in seinem als Sainte-Chapelle bekannten Palast errichten ließ, wo sie aufgestellt wurde.

    Seine juristische und theologische Bildung.

    Er gründete mehrere nützliche Einrichtungen, wie das Hôtel-Dieu in Pontoise, Compiègne und Vernon sowie das Hospice des Quinze-Vingts, um 300 blinde Menschen aus den armen Schichten aufzunehmen.
    Ludwig IX. erfuhr in Syrien, dass die Gelehrten der Ostfürsten Bücher abschrieben und eine Universität betrieben, die allen anderen Theologen offen stand; er folgte diesem Beispiel, ordnete die Abschrift der Bücher in den Klöstern an und ließ diese kostbaren Exemplare in einem Raum neben der Sainte-Chapelle aufbewahren, wodurch die ersten Universitäten entstanden. Er ging oft dorthin, um sich von der Regierungsarbeit zu erholen.

    Er gab den Abteien und Kathedralen unter anderem ihre Autorität über die Verwaltung religiöser Angelegenheiten und die Aufgaben der Ernennung ihrer Geistlichen zurück. Er verlangte jedoch immer, dass sie angemessen ausgebildet sein sollten, und er verlangte ein Theologendiplom für Kleriker mit hohen Funktionen.

    Er führte zwei Kreuzzüge an. Während des ersten schiffte er sich im August 1248 nach Ägypten ein. Aber er wurde plötzlich in Mansourah gefangen genommen. Er wird 1254 nach vier Jahren in syrischen Gefängnissen zurückkehren.
    Trotz des Scheiterns des siebten Kreuzzuges beschloss Ludwig IX., den achten Kreuzzug vorzubereiten. Er ist am 2. Juli 1270 abgereist. Am 17. Juli kapitulierte Karthago. Ludwig IX. beschloss dann, auf die Verstärkung seines Bruders Karl von Anjou zu warten. Aber die Pest wütete in seiner Armee, und er starb im folgenden Monat, als sein Bruder gerade angekommen war.

    Da Louis an der Pest gestorben ist, ist es ein Wunder, dass sein Sohn und seine Schwiegertochter, die ihm an seiner Seite folgten, nicht infiziert wurden. Philipp wurde unter dem Namen "Philipp III. der Kühne" zum König von Frankreich ausgerufen.

    Seine Auffassung von Gerechtigkeit

    Citation:

    « Leibeigene gehören wie wir zu Christos, sie dürfen nicht mehr als Sklaven betrachtet werden. In einem aristotelischen Königreich dürfen wir nicht vergessen, dass sie unsere Brüder sind, und sie befreien, wenn es zeigt, dass sie fähig sind, gute Bauern zu sein. Denn niemand kann nach seinem Status beurteilt werden, sondern nach dem Leben, das er sich aufbaut, und wie er sich ein Leben aufbauen kann, wenn er Sklave eines seiner Brüder ist.
    Ich sage Ihnen, die Knechtschaft muss aufhören, aber es wäre ein Verbrechen, sie aufzugeben, bis sie bereit sind.
    »".


    Er reist ständig durch seine Staaten, um sich alle Beschwerden anzuhören; wir haben ihn im Sommer oft selbst Gerechtigkeit üben sehen, entweder im Garten seines Palastes oder im Bois de Vincennes unter einem großen Baum. Es wird auch gesagt, dass ihm mehr als einmal Äpfel (und Aprikosen, Früchte, die er besonders mochte) auf den Kopf gefallen sind. Allerdings ging ihm nichts als ein "Bastard der Averroisten" durch den Kopf. Ludwig IX. hätte ein großer Mann der Wissenschaft oder der Gastronomie werden können, aber er wird lieber für immer ein großer Mann der Kirche bleiben, ruhig und besonnen.


    Er setzte sich für Gerechtigkeit ein und modernisierte die Verwaltung. Er spürte die Missbräuche der Gerichtsvollzieher und Seneschalle auf, indem er den späteren Rechnungshof gründete. Auch Ludwig IX. befürwortet die Schaffung des Parlaments. Die Parlamente, die Ludwig IX. zuerst baute, bildeten die Königlichen Grafschaften, die noch heute bestehen. Angetrieben von diesem Geist der Ordnung und der Gerechtigkeit, der ihn ständig beseelt hat, hielt er sein Königreich lange Zeit ruhig und unternahm alle Anstrengungen, um den Frieden in Europa wiederherzustellen, der dann durch die Spaltungen des Königs des Heiligen Reiches beunruhigt wurde. Er bot sich mehrmals als Vermittler an; und wenn es ihm nicht gelang, sich Gehör zu verschaffen, so gewann er zumindest die Wertschätzung und das Vertrauen derjenigen, die durch seine Reden und sein Beispiel nicht entwaffnet werden konnten.

    Sein Dienst für den Wohlstand des Königreichs

    Damit vereinigte er das größte aristotelische Reich in der Zeitgeschichte Frankreichs und verbündete sich mit den Engländern, Spaniern und Piemontesern. Er verfestigte auch zum ersten Mal das inzwischen verloren gegangene Languedoc der ketzerischen Mächte, als diese Hagiographie entstand. 1258 legte Ludwig IX. die südlichen Grenzen des Königreichs fest, indem er sie mit König Jakobus I. von Aragon festlegte. Im Jahr 1259 unterzeichnete er in Paris einen Friedensvertrag mit England, der den ersten "Hundertjährigen Krieg" zwischen den beiden Ländern beendete.

    Die Arbeit von Ludwig IX. führte zu einer beträchtlichen Entwicklung der königlichen Macht. Er hat auch die Währung vereinheitlicht.

    Seiner Großzügigkeit verdanken wir schließlich die Gründung der Sorbonne. Frankreich war unter seinen weisen Gesetzen so ruhig wie Europa aufgeregt;
    Er bemühte sich nach Kräften, die Harmonie zwischen den aristotelischen Staaten wiederherzustellen, und die Verträge mit seinen Nachbarn zielten stets auf die Erhaltung von Frieden und Glauben ab.


    Zeugnis von Freundschaft und Frömmigkeit:

    Citation:
    « So wie Gott für sein ganzes Volk gestorben ist, so hat Gott auch den braven König St. Louis, seinen Körper in Gefahr und das Abenteuer des Todes der Bevölkerung seines Reiches gebracht. »

    Joinville


    Citation:
    « Ludwig IX. schien ein Prinz zu sein, der dazu bestimmt war Europa zu reformieren, wenn es reformiert werden konnte; er machte Frankreich triumphierend und wachsam, und er war in allem das Vorbild der Menschen. Seine Frömmigkeit, die die eines Einsiedlers war, hat ihn nicht um das Königliche Grün gebracht; seine Liberalität hat einer klugen Wirtschaft nichts genommen; er wusste eine tiefgründige Politik mit exakter Gerechtigkeit zu gewähren; und vielleicht ist er der einzige Souverän, der dieses Lob verdient. Besonnen und standhaft in der Beratung, unerschrocken im Kampf, ohne sich mitreißen zu lassen, mitfühlend, als wäre er immer nur unglücklich gewesen, ist es dem Menschen kaum gegeben, die Tugend weiter voranzutreiben. »

    Die Frommen "die Schrecklichen"


    Citation:
    « Groß und gut gebaut, hatte er eine Engelsfigur. Er war offen, freundlich und fröhlich, aber bescheiden und zurückhaltend.
    Er beobachtete in den Dingen der Welt ein genaues Maß; nur seine Frömmigkeit, übertrieben und auf den engstem Sinn des Fanatismus beschränkt. Er befolgte sehr strenge klösterliche Praktiken, stand nachts auf, um an den Frühmessen und Tagungen teilzunehmen, und besuchte alle anderen Gottesdienste. Er war noch bereitwilliger, an Predigten teilzunehmen; er wollte, dass alle um ihn herum an diesen Aktivitäten teilnehmen, und er predigte gern selbst. Er wurde von seinen Mönchen häufig diszipliniert, und zu seinen Lebzeiten wurde diese wahnsinnige Hingabe oft streng beurteilt. Mit äußerster Demut hätte er sogar daran gedacht, abzudanken, um in die Miliz der Bettelorden einzutreten. Seine Sanftmut schloss allerdings nicht die Tatkraft aus »


    der italienische Mönch Salimbene




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MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 3:22 pm    Sujet du message: Répondre en citant

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    Hagiographie der Heiligen Lydia

    Kindheit und Verfolgung.

    Lydia wurde in der Mitte des dritten Jahrhunderts nach Christos auf Zypern in Kleinasien geboren. Als Tochter einer reichen Familie, die fast schon ein Jahrhundert lang zum Aristotelismus konvertiert war, verbarg sie ihren Glauben.
    Lydia, eine überzeugte Aristotin, betete heimlich. Nachdem ihre Großmutter ihr nur die Geschichten der Apostel von Christos erzählt hatte, und sie hatte keine Bücher. Die geschriebenen Texte wurden von ihrem Vater verboten, der befürchtete, dass Soldaten kommen würden, und sie entdecken.
    Zu dieser Zeit verfolgte und folterte der Kaiser Numerian die Aristoten. In einem Traum, den er in seiner Jugend oft träumte, hatte er gesehen, wie ein Aristot seine Popularität gestohlen hatte. Sein Hass war immens: Er zögerte nicht, aristotelische Taufmedaillen zu verbrennen und sie, sobald sie rot waren, auf die Stirn der verdächtigen Aristoten zu kleben, bevor er getötet wurde.


    Ihr Leben, ihr Tod
    Als Erwachsene wurde Lydia eine renommierte Ärztin für ihre Gemeinde. Obwohl sie sich mit den Familien des Palastes und den wohlhabenden Familien der Stadt die Schultern rieb, übte sie ihre Religion immer noch heimlich aus.
    Eines Tages, als sie sich in einem zu diesem Zweck gemieteten Gebäude um die Armen kümmerte, wurde sie von Soldaten aufgehalten, die ihr sagten, der Kaiser habe sie in seinen Palast gerufen. Der Sohn von Numerian hatte mehrere Wochen lang hohes Fieber. Kein Medikament des Hofes war in der Lage gewesen, eine Heilung zu finden, deshalb hatte er beschlossen, an Lydia zu appellieren, nachdem er die Wunder gehört hatte, die sie den an den Armen verrichtet hatte.

    Drei Tage später war der Sohn des Kaisers dank der Fürsorge, die sie ihm entgegenbrachte, auf den Beinen. Numerian glaubte nicht an Wunder und war fasziniert von dieser Frau, der es in drei Tagen gelungen war, was seine eigenen Medikamente in mehreren Wochen nicht geschafft hatten. Er bestand daher darauf, sie noch ein paar Tage bei sich zu behalten, um ihr offiziell zu danken, indem er ihr inoffiziell den Titel der kaiserlichen Medizinerin verlieh, damit der Prokonsul sie ausspionieren konnte, um das Geheimnis ihrer Medizin herauszufinden.

    Eines Abends, als der Prokonsul Lydia ausspionierte, sah er sie im Gebet und hörte sie Christos und seine Apostel mit leiser Stimme preisen.
    Als dies dem Kaiser offenbart wurde, ließ seine Reaktion nicht lange auf sich warten: wütend, dass ein Aristot unter seinem Dach gelebt und sein Besteck eingenommen hatte, ließ er sie verhaften und hinrichten. Es heißt, er habe die bei Lydia gefundene aristotelische Medaille zum Erhitzen gebracht und sie dann mit einer solchen Kraft auf die Stirn geklebt, dass niemand sie dem Körper abnehmen könne.


    Die Auswirkungen
    Einige Tage nach diesem Ereignis wurde Numerian mit dem gleichen Fieber wie sein Sohn geschlagen. Die Mediziner fanden keine Lösung, um ihn auf den Weg der Heilung zu führen, aber alle konnten sehen, dass Tag für Tag eine kreisförmige Markierung mit einem Kreuz in der Mitte auf der Vorderseite des Kaisers Gestalt annahm.
    Draußen war die Situation anders: Die Armen konnten nicht kostenlos versorgt werden, wie Lydia sie gab und zu Hunderte starben. Ihre Leichen türmten sich in der Stadt auf, sehr zum Leidwesen der Gewerbetreibenden und Stadtbewohner, die vor dem Reichsrat protestierten und forderten, dass der Kaiser den Armen eine freiwillige Vermittlung gewährte und ein für sie reserviertes Gebäude eröffnete so wie Lydia es getan hatte.
    Numerian, der es bereut, die einzige getötet zu haben, die ihn hätte heilen können, und sich schämte, eine aristotelische Medaille auf seiner Stirn zu sehen, verstand es aus den Forderungen der Menschen, dass er selbst der Protagonist seines vorgeburtlichen Albtraums war. Er hatte Lydia ermordet und sie populärer gemacht als er es war. Numerian ließ das Gebäude wieder eröffnen, in dem Lydia die Armen aufnahm, und installierte dort mehrere Medikamente, alles kostenlos. Er autorisierte die Ausübung des aristotelischen Kultes und ließ Lydias sterbliche Überreste sowie einige Pergamente seines Lebens nach Rom bringen, wo das oberste Haupt der Kirche saß.

    Es wird gesagt, dass Numerian von seinem Fieber geheilt wurde und dass die Spuren auf seiner Stirn bald danach verschwanden. Es ist auch bekannt, dass in dem den Armen zugewiesenen Gebäude mehrere wundersame Heilungen stattgefunden haben.


    Symboel und Relikte
    Schutzpatron der Medizin und der Art der Medizin.
    Krypta mit Texten und Überresten entdeckt in (?)
    Ihr Geburtstag ist der 17. April, der Tag, an dem die Medaille auf der Stirn des Kaisers erschien.



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MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 7:23 pm    Sujet du message: Répondre en citant

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    Hagiographie der Heiligen Maria de la Villeneuve (1180-1212)

    Sie wurde 1180 in Paris als Tochter eines königlichen Richters und einer sehr frommen Webermutter geboren.

    Ihr Vater hatte große Pläne für sie als Wissenschaftlerin. Die junge Maria wuchs viele Jahre lang auf dem Gut auf, ohne dem herrschenden äußeren Elend ausgesetzt zu sein. Ihr Vater wollte nicht, dass sie diese Gräuel sieht, ihre Mutter versuchte, sie ihr zu erklären, musste aber die Entscheidungen desjenigen, mit dem sie verheiratet war, akzeptieren.
    Als sie 13 Jahre alt war, hatte die Familie eine Einladung von einem großen Mann des Königreichs, sie wurden zur Hochzeit von Thomas von Lalene und Jeanne duchat eingeladen.
    Der Vater konnte die Einladung nicht ablehnen, aber er hatte befohlen, dass von der Kutsche aus nichts zu sehen sein sollte. Zu diesem Zweck waren kleine Vorhänge aufgezogen worden.
    Maria versuchte, sich umzusehen, aber ihr Vater rief sie zur Ordnung und fragte sie, was sie von dem Buch halte, das sie aus der Familienbibliothek mitgenommen hatte.
    So geschah es, dass ein Rad der Kutsche brach, der Kutscher war verlegen und der Vater wütend. Maries Mutter kümmerte sich wie immer um ihre Tochter. Nach mehreren Stunden musste der Kutscher feststellen, dass sie an diesem Abend die Fahrt nicht fortsetzen konnten. Sie mussten ein Gasthaus finden, in dem sie schlafen konnten, da der Winter schnell hereinbrach.
    Jean de Mont de Soie war wütend, seine Frau und seine Tochter mussten in einem ihm unbekannten Gasthaus schlafen, in Kontakt mit den kleinen Leuten.
    Der Kutscher machte sich auf die Suche nach einem Gasthaus, und als er durch die Stadt gefahren war, kam er beschämt zurück und verkündete, dass es ein Zimmer gäbe, aber in einem Gasthaus, in dem hauptsächlich Landstreicher wohnten.
    John gab seiner Tochter tausend Anordnungen, die Augen zu senken, sich nicht umzusehen, aber wie jedes Kind hob Mary nach einigen Sekunden den Kopf. Was sie sah, erschreckte sie, Männer und Frauen, die sich durch Umarmungen warm zu halten versuchten und nichts am Leib hatten, während die Kälte bitter kalt war. Eine Mutter hielt ein Baby an sich und schaukelte es, aber leider bemerkte sogar Marie, die sehr jung war, dass das Baby nicht mehr lebte, das Leben hatte es verlassen.
    Sie hielt an und begann, eine Frage zu stellen.


    « Vater, warum... »

    Bevor sie weitergehen konnte, hatte sie bereits die Aufforderung ihres Vaters gehört, sich ruhig zu verhalten und sie wegzuziehen, damit sie ihr Tempo beschleunigen konnten und so schnell wie möglich in die Herberge kommen konnten.

    « Diese Vagabunden müssen nur arbeiten, meine Tochter, damit sie etwas zum Anziehen haben, wir können uns nicht um diese Leute kümmern, sie sollen sich selbst versorgen. »

    Die Familie ging in die Herberge, wo einige riefen: "Prost", andere hielten die Hand auf, und schließlich befanden sich einige in einer Ecke und bewegten sich, ohne ein Lebenszeichen zu geben, zweifellos in dem Glauben, dies sei ihr Schicksal.
    Maria versuchte, sich mit ihrer Mutter zu streiten, während ihr Vater seine Kutsche und seinen Kutscher verfluchte.


    Maria: Mutter, warum haben diese Männer und Frauen keine Wärme wie wir?
    Hélène: Meine Tochter, bis heute wollte dein Vater dich vor diesem Elend schützen, er wollte, dass du aufwachsen kannst, ohne darüber nachzudenken.
    Maria: Damit meine Mutter geschützt wird? Sie sind also gefährlich, sind sie diejenigen, die zum Mond fahren werden, wie Sie mich gelehrt haben?
    Hélène: Nein, Maria, sie sind nicht gefährlich, und nicht weil sie nackt sind, werden sie nicht in die Sonne gehen.
    Maria: Aber warum dann?
    Hélène: Meine Tochter, wisse, dass es in unserem Königreich Männer und Frauen gibt, die jeden Tag ihr Leben verlieren, manchmal, weil sie hungrig sind, manchmal, weil der Winter hart ist.
    Maria: Mutter, du willst sagen, dass seit meiner Geburt Männer und Frauen ihr Leben verloren haben, nicht weil sie alt oder krank waren, sondern weil sie nicht essen oder sich kleiden konnten. Dass ihnen niemand Kleidung gegeben hat, wo wir doch so viele auf unserem Land haben?
    Hélène: Ja, meine Tochter, es ist Schicksal, dass sie so von uns gehen.
    Maria: Mutter, ich glaube nicht, dass es sein muss, lehrst du mich nicht, dass wir teilen müssen, um die Initiative zu ergreifen? Mutter, was ist los, es scheint, dass du dich nicht traust, zu sprechen!


    Die Diskussion endete dort, Marias Vater wurde wieder einmal wütend, was Marias Mutter dazu veranlasste, ihn zu beruhigen. Der Kutscher hatte das Nötige gefunden, damit alle an einem warmen Ort essen und schlafen konnten. Es wurde Nacht.
    Maria, die gerade dabei war, dieses Elend zu entdecken, beschloss, hinauszugehen, sie ging durch das Fenster ihres Zimmers im Erdgeschoss. Sie wagte sich nicht vorzustellen, wenn ihr Vater es wusste, aber sie wollte es verstehen, sie wollte sie besuchen. Sie hatte das Gefühl, dass die Wahrheit seit ihrer Geburt vor ihr verborgen war.

    Als sie ging, bemerkte sie einige Landstreicher, die ein kleines Feuer angezündet hatten und sogar ihr war kalt.
    Sie trat an sie heran und fragte sie.


    Maria: Hallo, ihr seid doch arme Leute, oder? aber warum arbeitet ihr nicht? Auf diese Weise hätten Sie etwas zu essen und etwas zum Anziehen.
    Ein Vagabund, der sehr alt aussah: Aber egal, wer aus der Oberschicht stammt, müssen wir Herzogin sagen? Ich dachte, zumindest die Straße sei für uns, aber ich hatte schon gedacht, dass sie kommen würden.
    Marie antwortete dem alten Vagabunden: Ich verstehe nicht, was Sie sagen, ich will es nur verstehen, damit wir Ihnen helfen können, ich habe Wäsche, wir haben auch Essen im Schloss.
    Ein etwas jüngerer Vagabund: Sie, Herzogin, sollten sich nicht auf der Straße herumtreiben, zumal Sie nicht sehr alt aussehen. Wir sind hungrig, uns ist kalt, aber wir töten nicht. Es gibt einige, die beschlossen haben, Räuber zu werden, die sind gefährlich, besonders für eine Person Ihres Ranges, Sie scheinen aus einer reichen Familie zu kommen.
    Maria: Sehen Sie, meine Herren, ich habe ein paar Kleider aus meinem Koffer genommen, nicht zu viele, sonst bekommt mein Vater es mit, damit Sie Ihren Töchtern ein Kleid geben können, es ist sehr kalt. Sie könnten sich Brot und Kleidung leisten, wenn Sie zur Arbeit gingen.
    Der junge Landstreicher: Manchmal arbeiten wir, aber es ist nicht leicht, Arbeit auf den Feldern zu finden, manchmal werden wir aufgefordert, hart zu arbeiten, aber wir haben nicht genug Kraft dafür, also haben wir keine oder nur selten Arbeit. Manchmal werden wir gebeten, gut zu planen, um sicherzustellen, dass der Ertrag gut ist, aber ich habe selbst nichts gelernt. Also haben wir die Stelle auch nicht. Also manchmal essen wir ein wenig Mais, manchmal nichts, und das macht uns noch weniger stark.
    Ich versichere Ihnen, dass ich, wenn ich mich an meinen Beinen festhalten würde, hinausgehen und ein Feld anlegen und meine Einkünfte verdienen würde. Ich habe meine Frau vor zwei Monaten verloren, es gab eine große Erkältung, sie hustete viel, sie hatte Fieber und dann schied sie von mir ab.


    Als Maria alles hörte, was ihr erklärt wurde, war das wie eine Erleuchtung. Dies sollte nicht sein.

    Maria: Ich verstehe, wenn man allein ist, kann man es nicht schaffen. Aber wenn wir Ihnen die Hand reichen, wenn wir Ihnen ein wenig helfen, dann werden Sie wieder zu Kräften kommen, Sie werden arbeiten können, und dann können Sie mit Ihrem Gehalt Kleidung kaufen. Ich muss Sie verlassen, aber ich verspreche Ihnen, dass ich zurückkommen werde, Sie können mir sagen, wo sich dieser Ort befindet.
    Der junge Landstreicher: Sie sind in 'la Villeneuve, wenn uns nicht alle, die vorbeigehen, mit solcher Verachtung ansehen würden. Schon allein mit Ihren Worten wird mir warm ums Herz, es ist schade, dass meine Frau, die ich so sehr geliebt habe, nicht mehr unter uns weilt.
    Der alte Vagabund: Ich sage euch, ihr werdet weggehen und uns vergessen wie die Idioten, die ihre Versprechen nicht halten.


    Maria verstand nicht, warum man sie gelehrt hatte, Gutes zu tun, zu lieben, zu teilen, zu geben, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Sie verließ die beiden Vagabunden und versprach, bald zurückzukehren.

    Zwei Jahre vergingen, Maria hatte sich seit diesem Treffen verändert, und ihr Vater war sich dessen zu seiner großen Bestürzung und Wut sehr wohl bewusst.
    Eines schönen Morgens, als der Gottesdienst in der Familienkapelle stattfinden sollte, ging Maria zu ihren Eltern, die in dem kleinen blauen Salon waren.


    Maria: Vater, Mutter, ich muss mit Ihnen sprechen.
    John: Wir hören dir zu, meine Tochter.
    Maria: Vater, Mutter, seit meiner Geburt bin ich bei euch und lebe an einem Ort, wo alles wunderbar ist, aber ich bin nicht glücklich.
    John: Sie sind nicht glücklich, Sie undankbarer Mensch!
    Hélène: Jean, lass unsere Tochter um unsere Liebe, um unsere Vereinigung willen sprechen.
    Der Ehemann stöhnte zwischen seinen Lippen, aber er ließ Maria fortfahren.
    Maria: Jeden Sonntag gehen wir in den Gottesdienst, ich höre Lesungen, man sagt uns, wir sollen teilen, eine helfende Hand ausstrecken, demütig sein, den Nächsten in aristotelischer Freundschaft lieben, und doch habe ich das Elend gesehen. Ich versuche, Ihnen davon zu erzählen, aber Sie wollen nichts hören. Vater ist dir bewusst, dass wir durch unser Verhalten das, was wir sonntags hören, nicht respektieren. Es gibt eine Kluft zwischen dem, was uns gesagt wird, und dem, was wir tun.
    John: Aber ... schweigen Sie verdammt nochmal. Wir werden uns nicht um all das Elend unseres Herzogtums kümmern! Sie haben zwei Arme, zwei Beine, sie haben ihren Lohn verdient, dann werden sie essen.
    Maria: Vater, ich liebe dich und ich liebe meine Mutter, aber ich kann nicht tatenlos in unserem Haus bleiben. Lass uns den Armen helfen, wir haben die Mittel dazu, lass uns ihnen Leinen und Brot bringen.
    John: Das kommt nicht in Frage, unser Vermögen, unser Nachlass, das sind wir meinen Eltern und denen Ihrer Mutter schuldig. Ich werde niemals akzeptieren, was Sie von mir verlangen.
    Hélène: Jean, wenn Sie mir gestatten, mein Freund, ich glaube, ich habe etwas zu sagen. Ich glaube, dass wir unsere Tochter Maria nicht daran hindern können, ihre Wünsche zu verwirklichen, und wie Sie gerade gesagt haben, gibt es in diesem Bereich Vermögenswerte, die aus meiner Familie stammen. Ich werde Maria die Summe von 15.000 Ecus geben, das ist sehr wenig, um ihr Elend zu lindern, sie wird es gut gebrauchen müssen. Ich hoffe, mein lieber Ehemann, dass Sie nicht beleidigt sind, aber ich möchte nicht die Traurigkeit sehen, die ich in den letzten zwei Jahren in Marias Augen lesen konnte.



    Einige Tage später machte sich Maria also auf den Weg und nahm Brot, Kleider und das Geld mit, welches ihre Mutter ihr geschenkt hatte. Sie hatte sich geweigert, bewaffneten Personen die Begleitung zu gestatten. Um nicht aufzufallen, hatte sie alte Kleider angezogen.

    Sie wusste, dass sie ein Versprechen gegeben hatte, also ging sie zum Villeneuve, wo sie die beiden Vagabunden getroffen hatte. Unterwegs konnte sie feststellen, dass das Elend überall war, nicht nur in dieser Stadt, sondern im ganzen Königreich musste den Armen geholfen werden, auch wenn ihr Vater anders dachte.
    Nach mehreren Stunden unterwegs fand sie sich in La Villeneuve wieder, sie musste nach den Vagabunden suchen, sie dachte, es sei unmöglich, da sie überall Dutzende und Aberdutzende von Vagabunden sah.
    Schließlich fand sie das Gasthaus, in dem sie zwei Jahre zuvor eine Nacht verbracht hatte. Sie machte sich auf den Weg und aß ein Stück Brot. Es wurde Nacht, als sie drei Vagabunden ankommen sah, von denen sich einer nur schwer vorwärts bewegte.
    Sie konnte diejenigen erkennen, die zwei Jahre zuvor mit ihr gesprochen hatten.


    Maria: Guten Abend, meine Herren, vielleicht erinnern Sie sich an mich...

    Marie bezweifelte dies, aber sie hatte die Frage trotzdem gestellt. Zuerst sahen die Vagabunden sie erstaunt an, dann sprach der ältere Mann zu ihr.

    Der alte Vagabund: Bist du die, die uns schöne Versprechungen gemacht hat?
    Marie: Ich bin zwar Maria, aber ich komme nicht für neue Versprechungen zurück, ich habe Geld und ein Vorhaben. Kommen Sie mit mir in die Herberge, ich sehe, dass Sie hungrig sind, wir werden Brot und Suppe essen, während ich Ihnen meine Idee erkläre.


    Der junge Vagabund war sehr glücklich, diejenige zu finden, die ihm zwei Jahre zuvor das Herz erwärmt hatte, und obwohl der alte Mann langsamer wurde, brachte er ihn weiter und machte sich auf den Weg zur Herberge. Dort angekommen, bestellte Maria vier Suppen, Fleisch und Brot. Sie hatte etwas in ihrer Tasche, aber als sie das Gasthaus sah, ahnte sie, dass ein paar mehr Ecus diesem guten Mann, der nicht sehr reich zu sein schien, nicht schaden würden.

    Maria: Ich bin mit einigen Ecus zurückgekommen, ich hoffe, wir können Kleidung für die Bedürftigsten herstellen lassen. Kennen Sie Weberinnen, die schnell produzieren könnten?
    Der junge Vagabund: Meine junge Dame, ich weiß nicht, ob sie schnell produzieren können, aber sicher ist, dass sie einen Vorrat haben. Es gibt viele arme Menschen in Villeneuve, die nicht so viel Geld haben und deshalb in andere Herzogtümer geschickt werden.
    Maria: Nun gut, ich werde morgen zu einigen Webern gehen, damit sie mir warme Hosen, Schuhe und Hemden zur Verfügung stellen können. Vielleicht könnten wir eine Fabrik bauen und zu geringeren Kosten einige Kleidungsstücke bekommen, die wir den Armen geben würden. Sie wären meine Mitarbeiter.


    Als Maria den Älteren sah, der sich nur schwer an seinen Beinen festhalten konnte, dachte sie, er würde es nicht schaffen, also übernahm sie die Aufgabe.

    Maria, die den alten Vagabunden anschaut: Auch ich werde Arme brauchen, um das, was entstehen wird, zu bändigen, Sie werden mir zweifellos helfen können.

    Am nächsten Tag ging Maria zu einer Weberin und kaufte das Nötigste für etwa hundert Vagabunden, gab den drei Männern, die sie kennen gelernt hatte, ordentliche Kleidung und ging dann zum Bürgermeister, um ihm ein altes Haus zu kaufen, das sie mit ihren drei Freunden renovieren würde. Jeden Tag gab sie ihnen eine Mahlzeit in der Herberge, und sie mussten hart arbeiten, um ihr bei ihrem umfangreichen Projekt zu helfen.
    Nach mehr als einem Monat voller Gespräche und Verhandlungen hatte Maria endlich eine kleine Fabrik, die 5 Personen beschäftigen konnte.


    Maria wendet sich an Thomas, den jungen Wanderer: Thomas, wir bräuchten Schafe, damit wir Felle und Wolle haben. Vielleicht sollten wir einige Felder kaufen, die für unsere Weberei produzieren würden.
    Thomas: Madame Maria, das klingt für mich nach einer großartigen Idee. Aber nicht viele Menschen werden auf Ihren Vorschlag reagieren können, die Tiere sind teuer und wir brauchen Land.
    Maria: Keine Sorge, ich werde zum Berater des Grafen gehen und das Land und die Tiere zunächst einmal kaufen.
    Thomas: Madame Maria, ich weiß nicht, wer Sie hierher geschickt hat, aber Sie geben uns unsere Würde zurück, etwas zu essen, einen Platz zum Schlafen.


    Im Laufe der Zeit beobachtete Maria eine Menge, und nach einigen Monaten hatte sie die Zahl der Landstreicher auf den Straßen um mehr als die Hälfte reduziert. Einige arbeiteten in Fabriken, andere zogen Tiere auf, einige stellten Getreide zur Fütterung der Tiere her.
    Abends hatte jeder ein Gehalt von 15 bis 20 ECU, was noch nicht sehr hoch war, aber sie war überzeugt, dass es steigen würde.
    Es gab immer noch arme Menschen auf der Straße, und das war für Maria keineswegs zufriedenstellend.


    Maria: Thomas, wir werden ein paar Tage lang magere Nahrung essen, aber ich möchte, dass wir abreisen, am Sonntag anlässlich des Gottesdienstes werde ich den Pfarrer bitten, eine Ankündigung zu machen und unter deiner Obhut so viele Hemden zu machen, wie wir in den 6 Tagen, die uns noch bleiben, produzieren können.
    Thomas: Ja, Madame Maria, aber was gedenken Sie zu tun?
    Maria: Es ist notwendig, dass alle Armen, die noch auf der Straße sind, etwas zum Anziehen haben, wenn der Winter kommt, deshalb werde ich unseren guten Pfarrer bitten, eine Ankündigung zu machen, damit die Vagabunden am folgenden Mittwoch anwesend sind. Ich bezweifle, dass alle Vagabunden zu diesem Zeitpunkt in die Kirche kommen werden, aber sie werden eingeladen werden müssen, sie werden dort Trost und wahren Glauben finden.


    Maria schickte Thomas, um die Botschaft zu überbringen, und bat einige ehemalige Vagabunden um Hilfe, die ihre Felder bestellten. Der Weizen wuchs, er konnte ihn 24 Stunden lang stehen lassen, um zu denen zu gehen, die noch nicht das Minimum zum Leben hatten.
    Am Sonntag machte der Pfarrer die Ankündigung, und am Mittwoch fand sich eine große Anzahl von Vagabunden bekleidet wieder.
    Maria war müde, aber sie wusste, dass ihre Arbeit noch nicht beendet war, sie musste andere Mittel beschaffen, damit noch vor dem Winter, der in 4 Monaten beginnen würde, ein Hospiz gebaut werden konnte. Sie beschloss, auf ihr Anwesen zurückzukehren.

    Als sie ankam, fiel es ihrer Mutter schwer, sie zu erkennen, sie war nicht mehr das gebrechliche Kind, das sie losgelassen hatte. Maria hatte sich ihre ganze Güte, ihre Lebensfreude, ihren Wunsch, anderen die Hand zu reichen, zu verstehen, bewahrt, sie war auch entschlossen und eine gute Verhandlungsführerin.
    Selbst wenn ihr Vater nichts sagte, dachte sie, dass sie eine Kleinigkeit wahrnehmen würde, vielleicht wäre ihre Bitte nicht vergeblich.


    Maria: Vater, Mutter, ich habe die Armut gesehen, ich weiß, wenn wir die Lehren des Allerhöchsten respektieren, ist es uns möglich, sie einzudämmen. Sehen Sie die alten Landstreicher, jetzt arbeiten sie, sie waschen sich, sie gehen in die Kirche, nicht alle sind Weber, aber ein großer Teil von ihnen, ich habe Land gekauft, wir haben auch Arbeiter, die das Land bearbeiten, und andere kümmern sich um die Tiere.
    Wie Sie sich jedoch gut vorstellen können, gibt es immer noch Landstreicher auf der Straße, deshalb bin ich heute demütig gekommen, um Sie um Hilfe zu bitten. Ich weiß, dass unser Nachlass prächtig ist und dass wir immer noch geben können, um das Leben der Villeneuve-Vagabunden zu verbessern, ohne uns selbst oder Sie zu benachteiligen.
    Hélène: Meine Tochter, ich freue mich so sehr, dich wieder zu sehen, dass ich jeden Tag gebetet habe, dass Gott dich zu uns zurückbringt. Ich will nicht sagen, dass ich stolz bin, das wäre eine Sünde des Stolzes, aber ich respektiere Sie für das Gute, das Sie um Sie herum tun, Sie, die Sie mein einziges Kind sind.
    John: Maria, wir haben schon viel gegeben! ...] und ich war überzeugt, dass die Vagabunden widerwärtige Individuen waren, die nicht arbeiten wollten, Sie scheinen mir das Gegenteil zu zeigen, also werden wir Ihre Bitte wohlwollend beantworten, aber Sie wissen, dass dies unsere letzte Hilfe sein wird, sie werden sich dann gegenseitig helfen müssen.

    Marie: Vielen Dank, liebe Eltern, ich bin froh zu wissen, dass es den Vagabunden nicht mehr oder zumindest weniger kalt sein wird. Ich werde drei Tage bei Ihnen bleiben, danach muss ich wieder aufbrechen, der Winter wird sehr schnell kommen!


    So konnte Maria nach La Villeneuve zurückkehren mit
    20.000 Ecus.
    Sie ging zum Zimmermann, bot ihm an, ihn auszubilden und ein paar Ecus für die Bettler zu bezahlen, und tat dasselbe für alle Berufe, die für den Bau des Hospizes notwendig waren. Insgesamt wurden 80 Betten in zwei Flügeln installiert, 6 Zimmer wurden auch für Paare mit kleinen Kindern eingerichtet. Eine Kapelle wurde gebaut. So konnte jeden Abend ein Gottesdienst abgehalten werden, so dass jeder daran denken konnte, dem Allerhöchsten zu danken. Als der Winter kam, war das Projekt abgeschlossen. Die Vagabunden, denen jetzt warm war und die zumindest Brot aßen, fanden nach und nach Arbeit. Als ein Landstreicher in der Stadt Villeneuve ankam, war eine helfende Hand da, ohne dass Maria die Landstreicher fragen musste. Sie haben erkannt, dass sie unterwegs von jemandem erreicht wurden, und sie haben jetzt dasselbe getan, obwohl sie an diesem Tag etwas weniger verdienen.

    Die Nachricht verbreitete sich sehr schnell im ganzen Königreich, einige der Vagabunden zogen weiter, und Maria wurde in eine andere Stadt gerufen, in der das Elend besonders präsent war. Eine Stadt, die weit im Süden lag und ihre Anreise lange Tage in Anspruch nehmen würde.

    Maria fiel es schwer, diejenigen zu verlassen, die sie schließlich über ihre Mission informiert hatte.


    Maria: Thomas, ich werde dich vermissen, wir haben einen langen gemeinsamen Weg zurückgelegt, aber andere brauchen mich. Ich weiß, dass Sie in der Lage sein werden, zu helfen, zu führen. Wenn ich Hosen oder Hemden brauche, lasse ich es Sie wissen.
    Thomas: Maria, es wird für uns schmerzhaft sein, zu wissen, dass Sie weit weg sind, aber wir können Sie nicht egoistisch im Villeneuve behalten. Wir werden während der Gottesdienste zusammen sein und zum Allerhöchsten für alles beten, was er uns gibt, wir sind sicher, dass wir uns bei einem Gebet, im Rahmen der Aristotelischen Freundschaft, treffen werden.


    Am Tag ihrer Abreise waren alle alten Vagabunden gekommen, um diejenige zu verabschieden, die sie nie vergessen würden.
    So zog Maria während ihres Lebens durch das Königreich und antwortete auf 4 Bitten von Pfarreien in Not. Während der Arbeit am Bau des fünften Hospizes verlor Maria ihr Leben. Sie war damals 32 Jahre alt.


    Im Jahr 1224 wurde sie für all ihre Arbeit für die Armen heilig gesprochen. Nachdem sie die Entwicklung der Webereiindustrie gefördert hatte, wurde sie deren Schutzpatronin.

    Als Symbol könnte die Nadel dienen

    Die Reliquie: Ein Paar Hosen mit einem Loch im linken Oberschenkel. Marie wäre einmal in der Kirche von Villeneuve nach einem langen Arbeitstag eingeschlafen. Da ihr kalt war, hätte sie sich den Kerzen genähert und beim Einschlafen den Sockel, auf dem alle Kerzen standen, umgestoßen. Es gab keinen Schaden, aber Maries Kohlenbecken wurden leicht beschädigt. Diese Reliquie wird in der Kirche aufbewahrt, die ihren Namen trug: Sainte Marie de la Villeneuve du Temple.

    Schutzpatronin der Weber.




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Kalixtus
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MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 7:26 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Hagiographie der Heiligen Maria Magdalena von Sainte Baume (1266 - ?)


    I. Die Jugend von Maria Magdalena

    Maria Magdalena wurde am 6. Juni 1266 in Saint Maximin in der Provence in einem kleinen Kloster außerhalb der Stadt geboren. Ihre Mutter, Schwester Marie-Thérèse, die Verwalterin des Klosters, war für die Bestellung und den Empfang von Lebensmitteln für die Nonnengemeinschaft zuständig.

    Die Geburt von Maria Magdalena im Kloster warf viele Fragen über die Gültigkeit des Keuschheitsgelübdes ihrer Mutter auf, es wurden mehrere Untersuchungen durchgeführt, aber es wurden keine Beweise für die Schuld einer Person gefunden. Schwester Marie-Thérèse wehrte sich dagegen, jemals eine physische Verbindung mit dem örtlichen Bäcker gehabt zu haben, der als einziger Verdächtiger in der Angelegenheit verdächtigt wurde, weil er der einzige Mann war, der Lieferungen an das Kloster machte: Die Schwester wurde aus Mangel an Beweisen entlastet, aber der Zweifel blieb bestehen. Der Fall wurde abgeschlossen, und es wurde beschlossen, dass Schwester Marie-Thérèse ihre Tochter heimlich aufziehen würde.

    Die Ausbildung von Maria Magdalena fand also in den Mäandern der kleinen Küche und der kleinen Hausverwaltung statt, in der ihre Mutter arbeitete. In den ersten fünfzehn Jahren ihres Lebens war es ihre Hauptbeschäftigung, zu lernen, wie man mit Lebensmitteln umgeht, wie man sie angemessen verwendet und wie man sie gerecht unter den Schwestern verteilt. Maria Magdalena kannte unendlich viele Rezepte, vom Olivensalat über Feigenkuchen bis hin zum Ziegeneintopf, und sie vollbrachte Wunder bei der Buchführung: Sie konnte so gut mit Zahlen umgehen, dass ihre Mutter ihr die gesamte Verwaltung anvertraute, ohne jemandem davon zu erzählen.

    Maria Magdalena a écrit:
    " Als ich die umgekehrten Trunkierungsintegrale studierte, wurde mir allmählich klar, dass es nicht ausreicht, exponentielle Variablen zur Berechnung der Klosterfruchtbestände zu verwenden. Das war ein echter Durchbruch für mich!"


    2. Das Exil von Maria Magdalena

    An ihrem fünfzehnten Geburtstag traf die kleine Gemeinschaft des Klosters eine Entscheidung für die Zukunft von Maria Magdalena. Sie konnte nicht anständig eine ihrer Schwestern werden, die Eifersucht, die so viele Jahre lang gegen Marie-Thérèse verborgen war, war so stark, dass keine von ihnen sie jemals akzeptiert hätte: Warum konnte sie sich fortpflanzen und die anderen nicht? Daher wurde beschlossen, das arme kleine Mädchen, das zehn Meilen davon entfernt war, sich einen solchen Hass auf sich vorstellen zu können, aus dem Kloster zu verbannen. Die Schwestern glaubten, dass das unglückliche Mädchen mit fünfzehn Jahren und mit ihrem nützlichen Wissen über die Runden kommen würde.

    In einer mondlosen Nacht im Sommer 1281 wurde Maria Magdalena daher von zwei freiwilligen Schwestern aus dem Kloster geführt. Zuvor hatte sie einen Eid geschworen, niemandem zu sagen, woher sie kam, und unter Androhung der öffentlichen Demütigung niemals wieder in das Kloster zurückzukehren. Die beiden Schwestern brachten sie mit dem Esel zum hinteren Teil des Sainte-Baume-Gebirges und setzten sie mit einem Bündel voller Proviant an der Straßenbiegung ab, dann kehrten sie, ohne ein einziges Wort zu sagen, zum Kloster zurück.

    Maria Magdalena a écrit:
    " Die Angst, sich dem Hass zu stellen, ist schwerer zu ertragen als der eigene Hass. "


    Die erste Nacht von Maria Magdalena, allein am Rande des Sainte-Baume Massivs, war lang und voller Bitterkeit. Doch schon am nächsten Tag machte sie sich wieder auf den Weg und fuhr nach Norden, dem einzigen akzeptablen Ziel, wenn sie nicht in Schwierigkeiten geraten wollte. Nach einem mehrtägigen Spaziergang erreichte sie das kleine Dorf Correns. Sie sprach mit einigen Einheimischen in der örtlichen Taverne, die ihr sagten, dass der Lord von Correns eine Köchin suche, also ging sie nach Fort Gibron, wo der Lord sich aufhielt, und bekam ohne Schwierigkeiten die Leitung der Küchen: Sie brauchte nur ein paar Minuten, um einen Salat zu komponieren, der die Geschmacksnerven des Lords erregte und ihm die Entscheidung, wen er einstellen sollte, abnahm.


    3. Der Erfolg von Maria Magdalena

    Ihr junges Alter hätte für sie ein Hindernis sein können, aber sie konnte sich dank ihrer von ihrer Mutter geerbten kulinarischen Talente problemlos anpassen und integrieren: Der Ruhm ihrer Fähigkeit, saftige Gerichte für den Herrn der Festung und sein Gefolge zuzubereiten, verbreitete sich wie ein Lauffeuer, und viele Neugierige kamen nach Correns, in der Hoffnung, das zu kosten, was DIE Maria Magdalena jeden Tag zubereitete.

    Ihr Herr und Meister, glücklich, so viele Menschen an seiner Tür zu sehen, aber besorgt über die Kosten für die Feste, die er organisieren musste, um sein Ansehen zu steigern, bat Maria Magdalena, einen einzigartigen Kuchen zu erfinden, den sie in großen Mengen herstellen sollte. Ihre Idee war es, eine lokale Delikatesse zu schaffen, die in den ganzen Königreichen bekannt sein sollte, in der Hoffnung, beträchtliche Gewinne zu erzielen.

    Maria Magdalena, die eine kulinarische Expertin war, brauchte nicht lange, um das zu finden, was ihr Herr wollte: leicht herzustellen, sparsam, aber exquisit, so war der kleine Kuchen, den sie erfand. Er war geformt wie eine Muschel, golden in der Farbe und sein Aroma würde den Verkoster des Herrn von Korrens buchstäblich in Erstaunen versetzen. Dann begann die Massenproduktion, und die Feinschmecker strömten nach Fort Gibron und sorgten für ein angenehmes finanzielles Einkommen. Der Herr von Correns beschloss, seinen Diener zu ehren und entschied, diese kleine Torte offiziell "Madeleine" zu nennen. ».


    Maria Magdalena a écrit:
    " So wie er mich ansieht, frage ich mich, was er mit meinen Madeleines macht, wenn er allein ist. "(laut einer Küchenwache)


    4. Die Ernüchterung von Maria Magdalena

    Immer mehr Menschen kamen nach Correns, um die Madeleine der Sainte-Baume zu begutachten. Maria Magdalena verließ ihre Küche nicht mehr, weil sie Madeleines zubereiten musste, und mit der Hilfe aller Jungen und Mädchen unter ihrem Kommando hatte sie wenig Ruhe: Die Öfen des Schlosses hatten für sie keine Geheimnisse mehr, und ihr Erfolg war nun unbestreitbar. Aber Maria Magdalenas Bedürfnis nach Anerkennung und ihr Wunsch, andere zu befriedigen, brachten ihr kein Glück. Da sie die einzige war, der es gelang, diesen Kuchen zu backen, und sie sich auf den guten Willen ihres Herrn verließ, blieb sie fast dreißig Jahre lang in der Küche von Fort Gibron in Klausur. In dieser Zeit ging sie nie nach draußen, sie hatte nie das Vergnügen einen einzigen Liebhaber der Madeleines zu treffen, abgesehen von ihrem Meister, der kam, um die Qualität ihrer Arbeit zu überprüfen, sie konnte nie ins Kloster Saint Maximin zurückkehren, um den Schwestern zu zeigen, was sie ganz allein geschafft hatte, sie sah ihre Mutter nie wieder...

    Der Herr von Correns a écrit:
    " Maria Magdalena ist viel zu sehr mit der Herstellung von Madeleines beschäftigt, aber seien Sie versichert, dass sie Ihnen, sobald sie Zeit hat, weitere Informationen über ihr Leben geben wird. "


    Ihre Gebete an den Allerhöchsten und an Aristoteles wurden in diesen langen dreißig Jahren nie erhört. Ihr Name war allen bekannt, aber niemand hatte sie gesehen, und diejenigen, die ihr Gesicht gesehen hatten, als sie in Correns ankam, konnten keine Einzelheiten nennen, so lange war sie unter Ausschluss der Öffentlichkeit gewesen. Gerüchte begannen über sie zu kursieren, einige Leute dachten zum Beispiel, dass es Maria Magdalena nie gegeben hätte und dass der Herr von Correns ein Zauberer war, der die Besucher mit seinen vergifteten Kuchen verzauberte. Dies war das Gerücht, das die Isolierung von Maria Magdalena durchbrach. Der Ruf ihres Herrn begann sie teuer zu stehen, der Verkauf der Madeleines begann zu schwinden: Jeder wollte denjenigen sehen, der sie gebacken hatte, "die Aufmerksamkeit galt nur noch ihr und nicht mehr ihrem Kuchen und ihrem Herrn. Letzterer gab dem Druck nach und organisierte eine Feier zur Vorstellung

    5. Die Flucht von Maria Magdalena

    Viele Menschen kamen, um der Feier zur Vorstellung von Maria Magdalena am 12. Dezember 1311 beizuwohnen: Der Hof von Fort Gibron war voll, und die Menge strömte rundum und drang in jeden Winkel von Correns ein. Maria Magdalena fiel es schwer, ihre Angst vor der Begegnung mit ihren Bewunderern zu verdrängen, und sie hatte die Nacht im Gebet verbracht, um daraus Kraft zu schöpfen. Ihr Hausherr hatte ihre Angst gespürt, und nachdem er an all das gedacht hatte, was ihre eigenen Interessen betraf, hatte er Wachen vor der Küche, in der sie ihr Bett hatte, aufgestellt, um sie daran zu hindern, der Zeremonie zu entfliehen. Zweifellos hätte er sie weglaufen lassen sollen, denn als sie am nächsten Tag das Publikum bei der Zeremonie sah, war sie von Angst erfüllt: sie waren alle fettleibig! Von den Jüngsten bis zu den Ältesten, Männer und Frauen, Reiche und Arme, alle hatten deformierte und fette Körper.

    Maria Magdalena verstand plötzlich, dass dieses Phänomen durch ihre eigenen Madeleines aus sehr fetter Butter verursacht wurde. Aber es war viel zu spät, um umzukehren, diese Menschen hatten zu viel gegessen! Sie wurde sich der Situation bewusst und schaffte es, mit aller Kraft, die ihr zur Verfügung stand, vor Correns zu fliehen. Mit einem Bauch voller Kuchen gaben ihre Verfolger ihre Verfolgung auf, und von Maria Magdalena wurde nie wieder etwas gehört.


    Gilbert Vésicule a écrit:
    " Wenn ich die jemals erwische, gebe ich ihr mein Dödel zu fressen. "(gehört am Tag der Flucht von Maria Magdalena)


    6. Die Nachforschungen des Deutschritterordens über Maria Magdalena

    Rund fünfzig Jahre später wurden die Mitglieder des Deutschritterordens geschichtsbewusst und interessierten sich intensiv für die Ereignisse. Nachdem sie eine Untersuchung eingeleitet, die Bewohner von Correns befragt und die Archive von Fort Gidron konsultiert hatten, bildeten sie sich eine sehr aristotelische Meinung darüber, was mit der vermissten Frau geschehen war. Von den Schwestern des Klosters, in dem sie geboren wurde, im Stich gelassen, schaffte sie es trotz allem, in allen Königreichen bekannt zu werden. Von ihrem Meister in ihrer Küche eingesperrt, verbrachte sie dreißig lange Jahre damit, ihre Bewunderer mit prächtigen Madeleines zu versorgen, indem sie ihr eigenes Leben opferte. Sie wird ihre Kreationen überlebt haben, um Freude zu schenken.


    Sie hatte Freundschaft und Selbstaufopferung gezeigt, indem sie sich der Herstellung ihres berühmten Kuchens widmete, Mäßigung, indem sie einen Weg zum Überleben fand, Bescheidenheit, indem sie ihren Zustand akzeptierte und ihrem Herrn gehorchte, Gerechtigkeit, indem sie versuchte, so viele Madeleines wie möglich herzustellen, damit jeder etwas davon haben konnte, Vergnügen, indem sie tat, was ihr gefiel, d.h. kochen, und Überzeugung, indem sie glaubte, dass das Handeln, wie sie es tat, die Welt zu einem besseren Ort machen würde, und dabei sündigten die Bewunderer der Madeleines im Übermaß!
    Der Herr von Correns in erster Linie: egoistisch, weil er nur an seinen eigenen Reichtum dachte, und missgünstig, weil er alle Verdienste der Maria Magdalena auf sich selbst zurückführte. Aber auch die Bewunderer der Madeleines waren nicht unschuldig: selbstsüchtig, weil sie nur an die Madeleines und nicht an Maria Magdalena dachten, gierig, weil sie sich mit diesen Kuchen vollstopften, und Anhänger der Lust, indem sie die Freuden des Fleisches missbrauchten.

    Die Strafe war umfassend: Der Herr von Correns verlor seine einzige Einkommens- und Prestigequelle, und alle, die die Madeleines missbraucht haben, sind von Reue und Bedauern erfüllt. Als die arme Maria Magdalena die katastrophalen Folgen der missbräuchlichen Verwendung ihrer Schöpfung sah, reagierte sie an diesem Tag am logischsten mit der Flucht. Aber sie ging nicht weg, ohne etwas zurückzulassen: Sie hatte es geschafft, die Technik, die mit ihrem Schneebesen zur Zubereitung des Madeleine-Teigs verwendet wurde, mathematisch zu theoretisieren: v = (Im(f*)df/dx)/|f|², aber viele Zimmerleute aller Königreiche haben diese Formel in Ruder eingraviert, niemand weiß, warum sie es auf einem Ruder tun mussten, aber es war immer so. An dem Tag, als Maria Magdalena aus Fort Gibron floh, verschwanden all diese Ruder und die Formel wurde von allen vergessen! Dann, etwa dreißig Jahre später, wurden einige Menschen Zeuge eines seltsamen Phänomens: Ein Ruder erschien nachts in ihren Häusern (und zwar zufällig), und die Formel war noch immer eingraviert. Nur Aristoteles kann über genügend Logik verfügen, um dieses Phänomen zu erfassen und zu verstehen. Wünscht der Herr, dass die Madeleine wieder erscheint, um die Menschen ein zweites Mal zu prüfen?


    7. Die Grotte von Maria Magdalena

    Daher wurde am 24. April 1362 eine Expedition in die Umgebung von Correns geschickt, um herauszufinden, wo sich Maria Magdalena versteckt hatte. Das Massiv von Sainte-Baume wurde mit einem feinzahnigen Kamm durchkämmt, und nach langen Monaten erfolgloser Suche stieß die Expedition auf eine isolierte Höhle in einem diskreten Steilhang des Massivs. Am Boden der Höhle fanden sie ein Skelett. Sie analysierten sie ausführlich und konnten feststellen, dass es sich um die einer Frau handelte. Bei weiteren Ausgrabungen in der Höhle entdeckten sie dann die Reste einer Küche mit schalenförmigen Muscheln, die genau mit denen im "Maria Magdalena"-Flügel des Museums von Correns identisch sind, sowie ein Ruder mit einer ausradierten Inschrift. Der Abzug war also leicht und einstimmig, sie waren tatsächlich im Besitz des Leichnams von "Marie-Madeleine de la Sainte-Baume!"

    Es ist nun fast ein Jahrhundert her, dass die Ruder zurückkehrten, die größten Mathematiker sind an dem Fall dran und versuchen, diese Formel zu entschlüsseln.



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Dernière édition par Kalixtus le Sam Sep 16, 2023 6:23 pm; édité 1 fois
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MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 7:29 pm    Sujet du message: Répondre en citant

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    Hagiographie des Heiligen Martin


    Das Leben des heiligen Martin

    Martinus (den wir Martin) nennen, wurde um das Jahr 316 der Aristotelischen Glaubenswiederauflebung in der römischen Provinz Pannonien geboren. Sein Vater hörte auf den gleichen Namen wie Martinus und war ein höherer Offizier der kaiserlichen Armee.
    Über seine Mutter wissen wir nichts, ausser dass ihr Name Banetta lautete und dass sie herzensgut war. Sie starb als der Junge Martin gerade drei Jahre alt war, den Vater in all dem Durcheinander im Stich lassend.
    Die Martins waren eine Familie, die ihr Leben dem Reich gewidmet hat und sie praktizierten den Glauben ihrer Vorfahren und beteten eine ganze Reihe von Göttern an, sogar den Kaiserkult verehrten sie. So lebten sie also in Sünde.
    Manches Mal standen sie jedoch im Kontakt mit den lokalen Aristotelischen Gemeinden, aber sie fanden keinen Zugang zu deren Riten und der heiligen Botschaft.
    Vater und Sohn durchreisten Europas Westen wie es die Armee verlangte, von Garnisonstadt zu Garnisonstadt.


    Das Leben in der Armee
    Mit 15 Jahren zeigte Martinus eine ausgeprägte Vorliebe für das Soldatendasein, sein Vater beschloss, seinen Sohn als Soldat in der Legion unterzubringen.
    Dort sollte er das Leben der Soldaten und die Disziplin des Militärs kennen lernen.
    Und während seiner Zeit beim Militär vertraute man ihm und den anderen Legionären ein Stück Land zum Bearbeiten an.
    Martin fing an seinem Gebiet, freiwillig oder mit Gewalt, die Felder seiner Nachbarn anzugliedern, und erschuf eine Palisade aus Pfählen, und machte es zu seinem Heiligtum, das niemand riskieren durfte zu betreten, der nicht seinen Zorn auf sich ziehen mochte.
    Gegen alle die es wagten und versuchten ihn zu stören, ging er vor wie eine Furie, verteidigte es verbissen vor Eindringlingen, so zahlreich sie auch waren.
    Martin liebte den Krieg und wehe denen, die sein Schwert kreuzten!
    Er nahm an einem Kreuzzug gegen germanische Heiden und Barbaren teil, bei dem er sich durch seinen Mut und der Anzahl der Feinde, die durch seine Hand starben, auszeichnete.
    Sein Vorgesetzter, ein Mann namens Marcus Bonus Pistonnus, verlieh ihm den Rang des Circitors, dem zuständigen Unteroffizier für die Durchführung der Nachtpatrouillen und Inspektion der Wachen. Es ist ein vertrauensvoller Posten und nur selten wird er an junge Männer vergeben, Martinus war zu diesem Zeitpunkt gerade 20 Jahre.
    Als er in Gallien eingesetzt war, wohl wegen seiner Kenntnis des Gälischen, war es in einer Nacht im Jahre 338 auf einem Patroulliengang, als er von der Gnade berührt wurde.
    Sein Weg kreuzte den eines alten Mannes, der frierend im Schnee lag. Martin näherte sich ihm vorsichtig. Und Martin, der Krieger, den alle fürchteten, verstand. Er verstand, dass die Freundschaft stärker ist als alles Andere. Angesichts dieses elenden Wesens, welches sich dem Tode ergab, erkannte er das Wunder.
    Er näherte sich dem Alten, zog das Schwert aus der Scheide. Daraufhin öffnete er seinen Mantel um ihn mit der Waffe zu teilen. Von nun ab widmete er sein Leben den Armen und Christos.
    Aber es gab unaufhörlich Überfälle der Barbaren.
    Im März des Jahres 354, beteiligte sich Martinus im Rheinfeldzug gegen die Alemannen bei Rauracum.
    Seine neuen religiösen Überzeugungen verboten es ihm jedoch Blut zu vergießen und er weigerte sich am Kampfgeschehen teil zu haben. Um zu beweisen, dass er kein Feigling war und an den göttlichen Schutz glaubte, schlug er vor, als menschlicher Schutzschild zu dienen. Gefesselt war er den Feinden ausgesetzt und aus unerklärlichen Gründen erklärten die Barbaren Frieden.
    Im darauf folgenden Jahr wurde er zu Ostern getauft und trat in die große Gemeinschaft der Aristoten ein.


    Der Bischof von Tours
    Nach 20 Jahren treuem Dienst in der Legion zog er sich zurück und erhielt ein Stück Land in der Nähe von Tours in Gallien.
    Schnell sammelten sich viele Menschen um ihn, da sein Ruf ihm voraus eilte.
    Die Jahre vergingen.
    Im Jahre 370, war der Bischof von Tours gerade verstorben. Die Menschen wollten Martin als Nachfolger erwählen, doch jener hatte einen Weg voller Demut erwählt und strebte nicht danach, Bischof zu werden. Die Bewohner entführten ihn also und erklärten ihn am 4. Juli 371 ohne seine Zustimmung zum Bischof.
    Trotz einiger wütender Hiebe des Heiligen (der seinen kriegerischer Charakter da wieder auslebte) und das Werfen von Steinen und anderer verschiedener Objekte, sank die Begeisterung des Volkes nicht. Im Gegenteil, die erhaltenen Objekte wurden sehr schnell Reliquien, um die man sich riss. Martin hörte auf mit Werfen, um sich dem Willen des Volkes zu fügen, da er dachte, dass es sich zweifellos um den göttlichen Willen handle.
    Er verbrachte den Rest seines Lebens damit, seine Diözese zu durchreisen, unaufhörlich darauf bedacht die Heiden, die es zu dieser Zeit zahlreich am Land gab, zu bekehren.
    Er brauchte ein Leben voll Disziplin und organisierte es nach militärischem Ritual, etwas das er nie ablegte: Aufstehen zu festgelegten Zeiten, Gebete und Mahlzeiten aus Grütze und einem Glas Essigwasser.
    Dicht um sich versammelte er einige Schüler, die ihm auf seinen Wanderungen folgten.

    Hatte Martin die Gaben eines Heilers? Natürlich, wie sonst wollte man all die Wunder erklären, die ihm zugeschrieben werden: Man sagte er „lies die Quellen sprudeln, heilte die Gelähmten, die Besessenen, die Aussätzigen, er errettete die Kinder, brachte die Stummen zum Sprechen, er konnte aus der Ferne heilen oder aber durch einen Gegenstand, den er berührt hatte. Er beruhigte aufgebrachte Tiere und sogar den Hagel.“

    Als er eines Tages Eisvögel beim Streit um Fische sah, erklärte er seinen Anhängern, dass sich die Dämonen in gleicher Weise um die Seelen der Gläubigen auf dem Mond stritten. Daher erhielten diese Vögel von nun ab den Namen: Martins-Fischer.

    Am nächsten Tag, einem Tag im späten Herbst, erschöpft durch das Leben eines Soldaten Gottes, starb Martin am 8. November 397 auf einem Bett aus Asche, wie ein heiliger Mann; im Streit zwischen Poitevins und Tourangeaux, wurde sein Körper durch letztere gestohlen, jedoch konnte er wieder aus der Kapelle in der er aufgebahrt lag, nicht ohne Schwierigkeiten über das Fenster zurück geholt werden und wurde in aller Eile über den Fluss nach Tours zurück geführt, wo er begraben liegt.
    Auf der Überfahrt auf der Loire, zwischen Poitiers und Tours, begannen die Blumen im November aufzublühen. Dieses erstaunliche Phänomen führte zur Bildung der Redenswendung "Sommer des Heiligen Martins".


    Assoziierte Symbole

    Reliquien: Sein Mantel, den er am Tage der Offenbarung mit einem Armen geteilt hatte, derzeit in der Kathedrale von Tours. Sein Schwert, mit dem er den Mantel teilte, derzeit in der Kirche zu Nürnberg.

    Mit ihm verbundene Elemente: Mut, Kraft, Mitgefühl.
    Erster Missionar des Aristotelischen Glaubens in Gallien.

    Zitate:
    - Verlorene Schlachten lassen sich oft mit zwei Worten zusammenfassen: zu spät.
    - Ich liebe den Krieg zu sehr.
    - Ich wurde geboren um Freundschaft zu verbreiten, nicht Hass.
    - Je mehr wir teilen, desto mehr besitzen wir.
    - Ich teile meinen Mantel, geht ihr alle ihn entgegen nehmen.
    Hinweis zum letzten Zitat: dies wurde von Martin gesagt, als er durch die Kraft der Einheimischen zu Bischof ernannt wurde. Martin bewarf die Menschen mit Gegenständen. Aber man muss verstehen, dass all das Teil des Gleichnisses ist. Wir erreichen alle das Königreich Gottes auf der Sonne.



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MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 7:33 pm    Sujet du message: Répondre en citant

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    Hagiographie des Heiligen Moderano

    Heiliger Moderano Bischof von Rennes
    Schutzpatron von Fornovo
    (? - 730 C.)


    1. Heiliger Moderano ein frommer Sohn des Adels


    Von seiner frühesten Kindheit an wurde Moderano von seinem Geschmack für Studien zu einer Karriere in der Kirche geführt.
    Er war das jüngste von neun Geschwistern. Sein Vater hatte seine Töchter bereits mit verschiedenen französischen Adelsfamilien verheiratet und zwei seiner Brüder hatten eine militärische Karriere begonnen, während die beiden anderen den Weg des Staates gewählt hatten.
    François, der Älteste, war bei der Verteidigung seiner Grafschaft gestorben. Richard hingegen hatte eine große militärische Karriere und wurde zuerst Baron und dann Comte d'Arnais, ein Lehnsherr in der Region von Rennes, den der König ihm für die Rettung seines Lebens in der Schlacht anbot.
    Richard, der bisher ein rechtschaffener Mann gewesen war, war geblendet und berauscht von seiner neuen Macht. Er begann, Kurtisanen zu vergewaltigen und Steuern zu erhöhen. Er leerte die Taschen der Landbesitzer und die Mägen der armen Bauern, die nicht mehr über die Runden kommen konnten, denn das wenige, was sie einnahmen, erlaubte es ihnen nicht, den Winter zu überleben, sobald die Steuern eingezogen waren.
    Moderano, fünfundzwanzig Jahre jünger, fand sich eines Tages mit seinem Vater im Château d'Arnais wieder.
    Von seiner Ankunft bis zum Abend sah er das ausschweifende Leben seines Bruders, sah, wie er seine Bauern misshandelte, Kurtisanen betatschte und seine Untertanen schlug. Sein Herz weinte und er wusste nicht, wie er sich dem stellen sollte. Er war noch ein Kind, und er sah nicht, wie er einen Erwachsenen überzeugen konnte.
    In dieser Nacht schlief er verwundet durch das Verhalten seines Bruders ein, und sein Herz blutete weiter.
    In einem unruhigen Schlaf, wie Flodoardo erzählt, hatte er seine erste Vision. Er fühlte sich, als ob er gegen fünf Uhr morgens aufgeweckt wurde und ein sanftes Licht aus einem Fenster kam. Er öffnete die Augen und sah das Bild einer Person, die in einer Hand eine Taube hält, eine Person, die später als der Heilige Remigius identifiziert werden sollte. Flodoardo erzählt uns, dass Moderano die Vision als eine Botschaft des Friedens an seinen Bruder und die Welt verstanden hat. Er verstand, dass die Liebe zum Allerhöchsten das einzige war, was seinen Bruder retten konnte. Am Morgen konfrontierte er ihn von Angesicht zu Angesicht und erklärte ihm, dass er dem Heiligen Namen nachgeben würde, dass er seinen Nächsten lieben sollte, wenn er im Gegenzug geliebt werden wolle, und dass er in seinem Herzen den Allerhöchsten so lieben sollte, wie er ihn liebte. Sein Bruder lachte und drängte den kleinen Moderano zu einer Reaktion. Bei einem Sturz brach er sich das linke Bein und blieb sein ganzes Leben lang lahm.
    Es war der Gegensatz zwischen dem ausschweifenden Leben seines Sohnes Richard und dem sanften Charakter und dem tiefen Glauben Moderanos, der Eugen, seinen Vater, überzeugte, seinen jüngsten Sohn der Kirche zu übergeben, indem er ihn im Alter von 6 Jahren in einem Kloster studieren ließ.
    Zunächst schweigsam, lernte der junge Moderano schnell die Religionswissenschaften und insbesondere die Rede- und Predigtkunst.
    Mit fünfzehn Jahren war er bereits Schatzmeister des Klosters und mit siebzehn Jahren leitete er die Bibliothek und war Lehrer für die Novizen. Als leidenschaftlicher Philosoph fand er einige alte, vergessene Manuskripte von Aristoteles. Nachdem er die Wahrheit seiner Lehre erkannt hatte, gab er sein Wissen an seine jungen Novizen weiter und kopierte unermüdlich diese Manuskripte und rettete so einen Teil der Lehre desjenigen, der noch nicht als Prophet anerkannt wurde.
    Seine rednerische Kunst war so überzeugend, dass es ihm trotz der Schwierigkeiten gelang, die Gemüter der Unglücklichsten zu berühren. Sein Leben war dem Allerhöchsten so sehr gewidmet, dass die älteren Mönche, die an alten Ideen festhielten, in seinen Worten oft einen Hauch von Frische und göttlicher Güte spürten und sich überzeugen ließen. So gelang es ihm, diese Abtei zu einem hohen Ort der aristotelischen Lehre zu machen. Als Moderano sprach, schien es, als kämen die Worte direkt vom Allerhöchsten und dies verbreitete Glauben und Liebe innerhalb und außerhalb des Klosters. Dieses vorbildliche Verhalten im Alter von kaum 21 Jahren brachte ihm einen Auftrag der wichtigsten Autoritäten der französischen Kirche ein, die ihm vorschlugen, seine Wissenschaft in den Dienst des Bistums von Rennes als Bischof zur Verfügung zu stellen.


    2. Die Versuchung des Schattens und der Ruf des Heiligen Remigius


    Moderano fühlte sich nicht bereit für diese Aufgabe und bat den von der Bischofsversammlung entsandten Kardinal, ihm Zeit zu geben, seinen großzügigen Vorschlag zu studieren.
    Bei seiner Rückkehr ins Kloster schloss er sich in seiner Zelle ein und blieb dort sechzig Tage lang.
    Moderano meditierte und las die heiligen Texte, das Buch der Tugenden und die Schriften des Aristoteles und überlegte, wie er mit der Situation umgehen sollte, als ihm am neunten Tag ein Schatten in der Zelle erschien. Der Schatten schien sich aus der Reflexion des Mondes auf seinem Bett zu bilden, und sie stand vor ihm.
    Moderanno war wie versteinert, als der Schatten sprach: "Moderano, wenn du diesen Auftrag nicht annimmst, werde ich dich zum Abt des Klosters machen".
    Moderano nahm seinen Rosenkranz in die Hand und betete bis zum Morgen. Als er aufblickte, war der Schatten nicht mehr in seiner Zelle.
    Am dreiunddreißigsten Tag tauchte der Schatten wieder auf, aber diesmal schien es, als würde der Mond auf dem Gebetszettel reflektieren. Moderano war erschrocken: "Was willst du wieder von mir, dämonischer Schatten? "und der Schatten antwortete: "Moderano, du bist ein geschickter Redner, du hast eine scharfe Intelligenz, und wenn du mir folgst, wird der Weg zum Ruhm der deine sein und auch ein Platz als Kardinal! »
    Moderano sagt für jede Antwort: "Mein Glaube gehört dem Allerhöchsten, und er wird meinen Weg wählen. Ob ich Kardinal werde oder nur ein armer Mönch, es liegt in seinen barmherzigen Händen". Er begann wieder zu beten, und der Schatten verschwand.
    Am achtundfünfzigsten Tag tauchte der Schatten wieder auf.
    Moderano: "Moderano, wenn du mir folgst, werde ich dir die Schlüssel der Kirche auf Erden anbieten. Sie werden den Glauben beherrschen, und die Gläubigen werden Ihre Untertanen sein, die Ihren Gesetzen gehorchen. Werden Sie mir folgen? "Moderano antwortete: "Der Glaube beherrscht mich, und ich bin der Diener meiner Gläubigen, ich führe ihre Seelen, damit sie die meinen retten können.
    Erschöpft von den Anfällen von Hunger und Durst schlief Moderano ein, als am neunundfünfzigsten Tag die Glocken um Mitternacht läuteten, während die anderen Mönche sich darauf vorbereiteten, ihre Gebete in der Klosterkirche zu sprechen.
    Moderano erzählte es in seinen Memoiren, die nach seinem Tod gefunden wurden: "Mein Glaube wurde schwach, und ich schlief an meinem neunundfünfzigsten Tag der Buße ein, und im Traum sah ich den heiligen Remigius, der mich anlächelte und die Priestergewänder des Bischofs anzog. Als ich aufwachte, nachdem ich meine irdischen Gebeine gefüttert und getränkt hatte, konnte ich den Vorschlag des Kardinals akzeptieren.

    3. Die Faulheit des Klerus und die Predigt des Heiligen Moderano

    Nachdem er das Bischofsamt angenommen hatte, beschloss er zunächst, durch seine Diözese zu reisen.
    Er reiste von Norden nach Süden und von Osten nach Westen, um die Handlungen der Pfarrer und aller seiner Untergebenen zu überprüfen. Dann erkannte er, dass der Klerus lustlos war, träge, oft unfähig, dem Volk Antworten zu geben, fast nie in der Kirche anwesend und besonders darauf bedacht, ihre Bäuche zu füllen, anstatt die Seelen der Gläubigen zu retten.
    In der Erinnerung an seine Vision wurde ihm das Ziel seiner Mission klar. Moderano machte sich wieder auf den Weg und ging überall hin, von den kleinsten Dörfern bis zu den größten Städten seiner Diözese, um zu predigen. Dank seiner großen rednerischen Fähigkeiten hörten ihm viele Gläubige bald zu und bewunderten ihn, als von neuem auf die Kirche zugegangen wurde.
    Die Pfarrer waren von seinen Worten beeindruckt, und viele folgten ihm, um zu lernen, wie man den Glauben predigt. Viele der Menschen baten darum, in das Kloster einzutreten, und diejenigen, die zu alt dafür waren, ließen sich die heiligen Schriften vom Klerus vorlesen.
    Nach nur zwei Jahren erstrahlte der Glaube in seiner Diözese wieder und die Kirchen waren stets voll. Er wurde oft von den Pfarrern der kleinen Landkirchen zu Predigten eingeladen, die er den Einladungen der Äbte der großen Klöster vorzog. Er hat es immer verstanden, das Wort des Allerhöchsten zu den Gläubigen zu bringen.

    4. Moderano will dem Allerhöchsten danken und pilgert

    Um dem Allerhöchsten zu danken, beschloss er, zu Ehren des Grabes des Apostels Titus eine Pilgerreise nach Rom zu unternehmen. Bischof Moderano verließ seine Stadt und ging nach Süditalien. Da Moderano seit seinem Erscheinen in einem Traum, der ihn zur Annahme des Bischofsamtes geführt hatte, eine besondere Verehrung für den Frankenbekehrer St. Remigius hatte, beschloss er, einen Abstecher nach Reims zu machen, der Stadt, in der der große Heilige begraben war. Als Moderano anhielt, um zum Heiligen zu beten und ihm zu danken, erkannte der Erzbischof von Reims ihn und fragte Modereno, ob er einige Reliquien mit nach Rom nehmen wolle. Moderano sah dies als ein göttliches Zeichen und konnte nur den Vorschlag annehmen, den heiligen Remigius zu lobpreisen. Er stimmte auch zu, dem Erzbischof diesen Gefallen zu tun, der zu alt war, um die Reliquien selbst in die Heilige Stadt zurückzuführen.
    Am Cisa-Pass angekommen, hielt er an, um sich auszuruhen, und band die Reliquie des heiligen Remigius an die Zweige eines Baumes. Auf dem Weg in die Stadt vergaß er dieses kostbare Gepäck. Als er dies bemerkte und zurückging, um ihn zu holen, wurde ihm klar, dass er den unerklärlich hochgewachsenen Ast nicht mehr erreichen konnte. Als der Pilger erkannte, dass die Kraft nicht ausreicht, versprach er, die Reliquie der Kirche der nächstgelegenen Stadt Fornovo zu schenken, wenn er sie erwischen würde. Bei diesen Worten senkte sich der Zweig und erlaubte Moderano, die Reliquie zu pflücken, wie eine heilige Frucht.
    So kam Fornovo, eine berühmte Stadt in den Bergen des Parmesan-Apennins, zu einigen Überresten des heiligen Remigius in seiner Kirche. Außerdem wurde der Bischof von Rennes, Moderano, von Liutprando, dem König der Langobarden, zum Pfarrer dieser Kirche ernannt.
    Moderano kehrte nach Frankreich zurück, blieb aber nicht dort. Als er nach Reims zurückkehrte, um dem Erzbischof für das Geschenk zu danken, das er ihm anvertraut hatte, schenkte er dem Domkapitel der Kathedrale von Reims symbolisch die Kirche von Fornovo.
    Als er eines Tages während der Vesper nach Rennes zurückkehrte, hatte er, während er im Gebet versunken war, eine neue Erscheinung des heiligen Remigius, der mit der Hand nach Süden zeigte. Moderano interpretierte die Erscheinung als den Willen des Heiligen, ihn in der dem Heiligen gewidmeten Kirche nach Italien zurückkehren zu lassen. Er trat als Bischof zurück und ließ einen Nachfolger wählen.
    Dann kehrte er nach Fornovo zurück, wo er bis zu seinem Tod, der einige Jahre später eintrat, blieb.
    Bis heute werden seine Reliquien und sein Leichnam in der Pfarrkirche von Fornovo aufbewahrt.



    5. Die letzten Jahre von Moderano in Fornovo.

    Moderano verbrachte seine letzten Lebensjahre in der Ruhe der Kirche von Fornovo in der Nähe des Cisa-Passes.
    Aber er war keineswegs untätig, und dank seines Talentes als Redner gelang es ihm, den Glauben zwischen diese Berge zu bringen und dort auch die Botschaft des Aristoteles zu übermitteln, nachdem er Kopien der wichtigsten Texte der großen Philosophen mitgenommen hatte. Dank der Reliquien des heiligen Remigius in der Pfarrkirche von Fornovo gelang es ihm, eine Pilgerfahrt zu dieser Kirche einzurichten.
    So wurde die Kirche in den Königreichen ihrer Zeit berühmt. Dies machte Fornovo zu einem der wichtigsten Gotteshäuser in seinem Herzogtum und zu einem der wichtigsten Märkte, der den Austausch zwischen dem Herzogtum Mailand, der Republik Genua und dem Herzogtum Modena ermöglichte.
    Moderano starb am zweiundzwanzigsten Oktober 730 im verzückten Gebet auf den Knien vor den Reliquien des Heiligen.


    Festtag: 22. Oktober
    Reliquien des hl. Moderano: Körper des Heiligen; bischöflicher Schmuck




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MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 7:36 pm    Sujet du message: Répondre en citant

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    Hagiographie des Heiligen Mungo



    Heiliger von Schottland und Glasgow

    Hier ist der Vogel der niemals flog
    Hier ist der Baum der niemals wuchs
    Hier ist die Glocke die niemals schlug
    Hier ist der Fisch der niemals schwamm


    Geburt eines Geliebten
    Sankt Mungo, der Geliebte, auch bekannt als Kentigern, welcher besonders bei den Engländern benutzt wird, wurde um 525, an einem Flussufer des Flusses Forth, nahe des kleinen Städtchen Clucross geboren. Seine Mutter Tenneu, war eine Prinzessin, Tochter des Königs Llauddun, der über Lothian herrscht und bekannt war berüchtigt war für seine Wut.
    Sankt Mungo wurde die Frucht der Liebe von Prinzessin Tenneu und König Owain. König Owain war jedoch zu dieser Zeit mit einer anderen Frau verheiratet und Prinzessin Tenneu wurde vorgeworfen, Owain verführt und ihn in die Sünde geführt zu haben. Ihr Vater Lleuddun, ein Mann voller Wut, verurteilte Tenneu und war sie von den Klippen nach dem Traprain-Gesetz. Durch ein Wunder überlebte sie und ihr ungeborenes Kind den Sturz und sie flohen über den Fluss Forth auf einem Floss. Nach einem Tag flussabwärts des Flusses fand Tenneu den Weg zum Flussufer und entdeckte ein verlassenes Lagerfeuer. Dort, in der Wärme und Geborgenheit des Feuers, brachte sie Kentigern zur Welt, was in der Muttersprache von Tenneu „großer Häuptling“ bedeutet. Ein einheimischer Bauer, der am nächsten Tag Mutter und Kind fand, schickte schnell nach dem Priester aus dem nahe gelegenen Dorf Culcross, der sich beeilte, der Mutter und dem Neugeborenen Kind seine Hilfe anzubieten. Als er den Jungen sah, nahm er ihn sanft in de Arme „Mynn cu“ sagte er, „mein Geliebter“ und dieser Spitzname änderte sich langsam in Mungo, den er als seinen eigenen Namen annahm.

    Jugend und erstes Wunder
    Sankt Mungo wurde auf aristotelische Weise von seiner Mutter erzogen, die sich im Dogma und in den Heiligen Schriften sehr gut auskannte. Dennoch lernte Sankt Mungo auch die alten keltischen Traditionen und den Respekt vor der Natur. Während langer Spaziergänge lernte er die Flora und Fauna der Gegend kennen. Eines Tages pickte eine Gruppe Rotkehlchen auf dem Bodes des Dorfes und suchte nach Abfällen. Einige seiner Klassenkameraden waren jung und dreist und begannen die Vögel mit Steinen zu bewerfen. Ein Vogel wurde von den Steinen getroffen und fiel zu Boden. Die Jungs rannten davon. Sankt Mungo rannte auch, aber anstatt davonzulaufen, rannte er auf den getroffenen Vogel zu. Er nahm den Vogel in die Hände und betete darüber. Nach einer Weile wurde der Vogel wiederbelebt und flog davon, als wäre nichts geschehen. Die Dorfbewohner, die Zeugen des Ereignisses waren, nannten es ein Wunder, dass der Junge zur Hilfe des Vogels eilte und ihn wiederbeleben konnte. Und so vollbrachte Sankt Mungo sein erstes Wunder.

    ”Ariston's Kloster” und das zweite Wunder
    er wurde als Priester der alten Kirche im Kloster Ariston in Culross, Fife, geprägt und ausgebildet. Die Lehren seiner Mutter und seine Kindheitserfahrung, festigten ihn darin, dem Pfad der Tugend zu folgen und er beharrte darauf, seinen aristotelischen Glauben zu stärken. Er trat als Schüler bei und wurde in den Alltags des Klosters eingeführt. In einer Winternacht war es die Pflicht des zukünftigen Heiligen, über das Feuer zu wachen. Das Feuer war die einzige Wärmequelle und entscheidend für alle, die im Kloster lebten. Er schlief ein und das kostbare Feuer ging durch den kalten Wind verloren. Sogar der letzte Funke brennender Asche war verschwunden. Als St.Mungo erwachte, erkannte er das Elend, das er durch seine Nachlässigkeit verursacht hatte, nahm einen dicken, mit Eis bedeckten Zeig und legte ihn auf die Feuerstelle. Einige Mönche waren bereits wach und erlebten dieses Wunder. St.Mungo betete zu Gott:

    In tiefer Verzweifelung,
    Niemals der Unvollkommenheit meiner selbst mehr bewusst
    C(K)alt indem ich an meinen Aufgaben versage
    Ein Jeder, zählte auf mich und ich enttäuschte sie
    Nicht für mich, bitte ich um deine Liebe.
    Das du ihnen deine Liebe gibst, wärme Sie denn sie sind deine Kinder
    Im Feuer ihrer Herzen, behüte sie in Sicherheit
    Oh Allmächtiger


    Nach Rom berufen und Rückkehr nach Schottland
    Die Zeit in Ariston war zu Ende und er wurde zum Priester geweiht. Um seinen Glauben zu vertiefen, ging er nach Rom und wurde vom damaligen Papst empfangen. Er erwies sich, als ein würdiger Kleriker, die Mission anzunehmen, den Menschen in Schottland den guten Glauben zu bringen. Um in der Lage zu sein, die Gläubigen zur Messe zu rufen, wie es damals üblich war, erhielt er vom Papst selbst eine Handglocke. Nach seiner Rückkehr nach Schottland wurde er zu einem heiligen Mann namens Fergus in Kernach geschickt. Fergus starb in der Nacht, in der er ankam und Mungo legte seinen Körper auf einen Wagen, der von zwei wilden Bullen gezogen wurde, denen er befahl ihn an einem vom Allmächtigen bestimmten Ort zu bringen. Sie hielten bei Cathures, wo Fergus begraben wurde und Mungo eine Kirche errichtete. Mungo bezeichnete diesen Ort als „Glasgu“ oder den geliebten, grünen Ort. Dies wurde zu Glasgow und die Kirche entwickelte sich zur Kathedrale von Glasgow.

    Der Fisch der niemals schwamm
    'Hier ist der Fisch der niemals schwamm' – Der Fisch mit einem Ring im Mund ist ein lachs und der Ring war ein Geschenk von Hydderch Hael, König von Cadzow an seine Königin Languoreth. Die Königin gab den Ring einem Ritter, um ihn mit seinem Leben zu beschützen und ihn zu sichern. Der König der eine Intrige vermutete, nahm ihn während des Schlafens auf einer Jagdpartie ab und war ihn in den Fluss Clyde. Als er nach Hause zurückkehrte, verlangte der König den Ring und drohte Languoreth mit dem Tod, wenn sie ihn nicht vorzeigen konnte. Die Königin wendete sich verzweifelt an den Ritter, der natürlich nicht helfen konnte und dies dann St.Mungo beichtete, der einen seiner Mönche los sandte und ihn anwies, den ersten gefangenen Fisch zu ihm zu bringen. Dies geschah und St.Mungo zog den Ring aus dem Mund des Fisches. Der Ruf der Königin wurde wiederhergestellt und der König musste um Verzeihung bitten.

    Tod und Einfluss des Heiligen
    Mungo lebte bis zu seinem Tod 603 asketisch und heilig.
    Bis heute ist er der einflussreichste Kleriker der Stadt Glasgow, da alle seine Wunder immer noch im Wappen der Stadt Glasgow wiederzufinden sind. Sein Leichnam wurde in der Krypta der Kathedrale von Glasgow begraben.

    Relikte und Festtag
    Festtag: 13.Januar
    Relikte: Seine sterblichen Überreste in der Krypta der Kathedrale von Glasgow. Die Glocke, die in einem Schrein in der Kathedrale ausgestellt ist.



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