L'Eglise Aristotelicienne Romaine The Roman and Aristotelic Church Index du Forum L'Eglise Aristotelicienne Romaine The Roman and Aristotelic Church
Forum RP de l'Eglise Aristotelicienne du jeu en ligne RR
Forum RP for the Aristotelic Church of the RK online game
 
Lien fonctionnel : Le DogmeLien fonctionnel : Le Droit Canon
 FAQFAQ   RechercherRechercher   Liste des MembresListe des Membres   Groupes d'utilisateursGroupes d'utilisateurs   S'enregistrerS'enregistrer 
 ProfilProfil   Se connecter pour vérifier ses messages privésSe connecter pour vérifier ses messages privés   ConnexionConnexion 

[D]Buch der Hagiographien - Die antiken Heiligen -
Aller à la page 1, 2, 3, 4, 5, 6  Suivante
 
Poster un nouveau sujet   Répondre au sujet    L'Eglise Aristotelicienne Romaine The Roman and Aristotelic Church Index du Forum -> La Bibliothèque Romaine - The Roman Library - Die Römische Bibliothek - La Biblioteca Romana -> Le Dogme - The Dogma
Voir le sujet précédent :: Voir le sujet suivant  
Auteur Message
Kalixtus
Cardinal
Cardinal


Inscrit le: 24 Fév 2013
Messages: 12723
Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 1:40 pm    Sujet du message: [D]Buch der Hagiographien - Die antiken Heiligen - Répondre en citant

Citation:

_________________


Dernière édition par Kalixtus le Dim Aoû 07, 2022 12:41 am; édité 2 fois
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Kalixtus
Cardinal
Cardinal


Inscrit le: 24 Fév 2013
Messages: 12723
Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 1:44 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Hagiographie des Ânani Mhour


    Als letzte Gelehrte meines Volkes, welche in der Lage ist sich an jenen zu erinnern, der uns so viel bedeutete, habe ich mich entschieden, meine Gedanken niederzuschreiben.

    Das Leben des Ânani Mhour

    Ânani Mhour wurde am Tag der Zerstörung Oanylones in eine Familie, welche die Stadt als eine der ersten verlassen hatte, in der Liebe Gottes geboren.
    Sein Vater erzählte oft, dass er von der anderen Seite des Sees aus beobachtete, wie die Blitze die Gebäude zerstörten, bis die Reste der Stadt von den Abgründen verschlungen wurden. Er liebte es davon zu erzählen, dass nach der Zerstörung der verfluchten Stadt drei Tage lang ein Regenbogen sichtbar war.
    Er hatte die Segelschiffe ankommen sehen, die viele Flüchtlinge brachten, einige von ihnen redeten jedoch in einer unbekannten Sprache, obwohl er wusste, dass sie in der Woche zuvor dieselbe Sprache gesprochen hatten wie er.

    Unsere Gruppe sammelte einige der Flüchtlinge ein, die noch immer unsere Sprache hatten. Aber redeten wir wirklich noch immer in der selben Sprache oder wurde die Sprache Oanes mit der Stadt zerstört?
    Meine Mutter war damals fünfundzwanzig Jahre alt. Als Hüterin der großen Bibliothek floh sie mit vielen Büchern, und nur diejenigen, welche die Botschaft Gottes enthielten, waren noch lesbar. In der Tat, während wir in der Vergangenheit alle dieselbe Sprache hatten, verurteilte uns die Wut des Allerhöchsten zu vielen Dutzenden Dialekten, welche die Menschen voneinander trennten und dazu zwangen einander zu verstehen, um zu überleben.

    Zunächst hieß es, dass nur die Gerechten überlebten. Aber wir merkten schnell, dass wir uns des Hochmutes versündigten, indem wir von uns sagten, dass wir besser waren, als die anderen. Bald wurde uns klar, dass nicht alle von uns reinen Herzens waren und die Angst sie mehr zur Flucht trieb, als ihr Glaube an Gott.
    Die ersten Jahre waren schwierig für die Überlebenden, und die Missverständnisse gepaart mit unserer Armut verhinderte die Bildung einer einzigen vereinten Gruppe. So bildeten sich Gemeinschaften, die sich schnell zu Stämmen zusammenschlossen.
    Ich war zwölf Jahre alt, als sich mein Stamm entschied der untergehenden Sonne entgegenzugehen, in der Hoffnung ihr näher zu kommen.
    Gott schien uns verlassen zu haben, doch wir verließen ihn bei unserer Reise nicht, in der Hoffnung, dass er eines Tages der Menschheit vergeben würde, ihm so schlecht gedient zu haben.
    Ânani, als erstes Kind nach der Zerstörung der großen Stadt geboren, wurde wie die Priester von Oanylone erzogen, und zur großen Überraschung konnte er im Alter von nur sieben Jahren einen Teil aus dem Buch des Oane zitieren.
    Im Alter von zehn Jahren bgeann er jenes zusammenzugetragen, was wir von der Geschichte der Menschheit seit Oane bis zur Zerstörung der Stadt wussten, denn er sagte:

    Citation:
    "Wenn diese Dinge vergessen werden, würden wir die gleichen Fehler noch einmal machen. Lasst uns unseren Schöpfer nicht weiter erzürnen und uns ihm würdig erweisen."


    Ânani, obwohl der Jüngste aller Schüler, konnte mich schnell in der Kunst des Schönschreibens überholen, und seine Leidenschaft für das Zeichnen führte dazu, dass er beides in seinen Erzählungen vermischte.
    Er war derjenige, der die Erinnerung an seine Familie durch die Schrift verlängerte. Eine Neuheit für uns, denn die einzigen Schriften, die wir hatten, waren Gedichte, Buchführungen des Stadtoberhauptes und die heiligen Texte des Tempels. Das große Buch von Oane war mit der großen Bibliothek verschwunden, aber Ânani begann dies aus der Erinnerung der Alten auf feinen Holzbrettern zu kopieren oder gravierte sie in Stein.

    Nichts brachte ihn von seiner Mission ab, er fragte die Alten und schrieb ihre Geschichten unermüdlich auf. Wie man ein Boot herstellte, man Mais anpflanzte oder die Geschichten aus dem Leben unseres Volkes seit dem Tag, als unser Schöpfer die verfluchte Stadt zerstörte und sie mit Salz überdeckte.

    Es wurde gesagt, dass er so gelehrt und weise war, dass er von Oane selbst gesegnet worden war, als dieser uns vierzig Tage nach dem Tag der Asche erschien. Tatsächlich denke ich, dass er durch jene Verschiedenen inspiriert wurde, die Gott ins Paradies führte.

    Nach dem Tod Ânanis waren vier Generationen dort um zu trauern und sie beklagten ihn zehn Tage lang.
    Am zehnten Tag wurden, wie zu dieser Zeit üblich, seine sterblichen Überreste auf den höchsten Hügel gebracht und bei Sonnenaufgang verbrannt.
    Die Stammesältesten des Mhour hatten die Worte des Allerhöchsten gehört, welche gesagt hatten, das Paradies in der Sonne zu schaffen. Um der Seele des Verstorbene zu helfen sich der Sonne anzuschließen, benutzten sie von jetzt an die Feuerbestattung, wenn die Sonne den Horizont noch berührte, damit die Seele dorthin gehen kann, ohne den Blick der Verfluchten des Mondes zu kreuzen.
    Aber das Feuer nahm sie nicht… Ein Regenbogen bildete sich von der Sonne bis zum Fuße des Scheiterhaufens, und die Seele von Mhour schien sich von seinen sterblichen Überresten zu lösen. Sie ging auf das Licht zu, drehte sich einen Moment lang um, und sagte:

    Citation:
    "Weint nicht um mich, denn dort, wo ich hingehe, werde ich ein Engel unter den Engeln sein, zerstört meine sterblichen Überreste nicht, denn diese sind ein Geschenk Gottes. Sie sind Materie und müssen zu Materie zurückkehren. Vom heutigen Tage an soll das Feuer für die Reinigung der unreinen Körper und die Beerdigung für all jene vorbehalten sein, die an Ihn glauben.
    Bewahrt die Botschaft Gottes bis zu dem Tag, an dem er seinen ersten Propheten erwählt. Denn an diesem Tag wird es notwendig sein, dass man die Wesen an seine Worte erinnert, welche die Schöpfung bewohnen."


    Dann schien sie den Regenbogen hinaufzusteigen, um direkt zur Sonne zurückzukehren, begleitet von einer himmlichen Wolke. Gleich jener, welche die Alten beschrieben, als sieben Menschen aus der Stadt Oanylone erhoben wurden, kurz bevor die Abgründe diese Stadt verschlungen hatten und das Salz den verfluchten Ort bedeckte…

    Meine Zeit kommt näher und ich bin hier an dem Ort, wo sich die große Stadt vor sechzig Jahren befand. Jene, die den gerechten aber unerbitterlichen Zorn unseres Schöpfers über uns gebracht hat.

    Ânani sagte mir eines Tages:

    Citation:
    Ich hoffe die Menschen erinnern sich sich eines Tages daran, dass Gott gesagt hat, dass die Schöpfung der Menschheit unterworfen ist. Aber er hat nicht gesagt, dass die Menschheit ihresgleichen unterliegen sollte. Man braucht Führungskräfte, aber gerechte Führer. Führer, die für ihr Volk leben und nicht von ihrem Volk. Ich hoffe, dass wir eines Tages von Dienern des Volkes regiert werden und nicht wie im Fall der verfluchten Stadt von Selbstdienern.


    Ich beende diesen Text, indem ich unseren Schöpfer bitte mir zu erlauben meinen Freund nach meinem Tod wiederzusehen, den ich geliebt habe wie eine Schwester, auch wenn ich mir gewünscht hätte ihn wie seine Frau zu lieben, aber er hatte nur den Gedanken Gott und Seinem Volk zu dienen und konnte sich nicht an eine einzige Person binden.
    Ich lege den Text in einer goldenen Truhe in das Salz, welches noch und für immer die Stelle der ersten Stadt der Kinder Gottes markiert, zusammen mit vier Texten meines Freundes, meiner Liebe, damit diese eines Tages der Menschheit als Erinnerung dienen.


    Die Geschichte meines Volkes (von Mhour)

    Die Zerstörung Oanylones, welche am Tag des Merkur (Anmerk. Mercurii (lat.) – Mittwoch) stattfand, bezeichnete den Beginn unserer Bestrafung. Wir nannten ihn den "Aschermittwoch".
    Es gab sieben Gruppen, welche einander wegen ihrer verschiedenen Sprachen misstrauten, aber nur sehr wenig Nahrung… Unsere Gruppe folgte der untergehenden Sonne und ging vierzig Tage lang.
    Während dieser vierzig Tage hatten wir sehr wenig, um uns zu ernähren, nur diese seltsam nahrhafte Pflanze, welche prinzipiell dazu diente, die Schweine von Meister Mayhis zu füttern, sowie Brot, das auf einem der Schiffe gefunden wurde, welches aus der Stadt geflohen war. Und einige Fische, die den Kindern bei unserer Abreise vorbehalten wurden.
    Wir ersetzten also die Nahrung durch das Gebet und das Vergnügen durch Buße. Das Volk verfluchte sich, das Vergnügen dem Gebet und der Kon­tem­p­la­ti­on vorgezogen zu haben.
    Am vierzigsten Tag erschien uns Oane. Diejenigen, die sein Abbild im Großen Tempel gesehen hatten, erkannten ihn sofort und gingen auf die Knie. Sie schlugen sich auf die Brust und bettelten ihn an sich für sie vor Gott einzusetzen.
    Er ging zu meinen Vater und sagte:

    Citation:
    Mhour, dein Sohn ist der erste, der seit dem Tag der Asche geboren wurde. Du hast deinen Stamm vierzig Tage lang in Entbehrung und Gebet geführt, ohne jemals an dich zu denken. Wisse, dass deine Gebete erhört wurden und, dass morgen ein reichhaltiger Tag für die Deinen sein wird. Sie werden aufhören über die Fehler der Alten zu klagen, weil Unser Schöpfer mir sagte: "Ich werde über jeden, dem Leben entsprechend urteilen, das er geführt hat." Und nicht nach den Sünden ihrer Väter.
    Sie sollen die Zukunft erleben und nicht um die Vergangenheit trauern. Sei der Führer deines Volkes und lehre deinen Sohn, damit er den Weg öffnet, der zu den Propheten führen wird.
    Gott verlangt nicht mehr als eure Liebe und ihr könnt sie ihm nur geben, wenn ihr euch selbst liebt, wenn den Reuigen für ihre Fehler vergeben wird, aber verbannt jene, die gegen das gegebene Wort rückfällig werden.
    Morgen ist ein Geschenk Gottes. Macht ein Fest, denn es ist der Tag der Erneuerung. Lasst die letzten vierzig Tage nicht das Bild eures Lebens sein. Sucht nicht nach Gott im Leid, aber erinnert euch gelitten zu haben um es nicht zu verlieren. Ich lasse euch euer Leben fortsetzen, ruht euch aus und macht ein Fest mit allem, was euch an Nahrung und Wein übrig geblieben ist, denn morgen wird der Tag der Erneuerung sein.


    Mein Stamm machte also das Fest. Die, welche noch Brot hatten, teilten es mit ihren Nachbarn, auch der Wein wurde bis zum letzten Tropfen geteilt, und dieser Tag war der erste reichhaltige Tag nach dem Aschermittwoch.
    Jeder schlief genau wie ich, also wie ein großer Säugling, der ich war, und mit der Sonne erwachend sahen die Menschen eine Quelle, die in der Nähe floss, und nicht weit davon eine Oase voll von Früchten und Tieren.

    Im Zentrum der Oase stand eine Stele auf der die Tafel des Oane befestigt war, welche die Gebote Gottes zeigte. Dieser Stein war durch die Finger des Schöpfers graviert und wurde der ersten Gemeinde anvertraut, auf dass niemand vergisst, dass wir durch die Liebe an das Gesetz der Schöpfung gebunden sind.
    Dieser Stein, der eigentlich mit der Stadt hätte vernichtet sein müssen, war unbeschädigt, jedoch beschrieben in einer Sprache, die wir leider nicht mehr lesen konnten… Aber es würde uns nicht noch einmal passieren, die Gesetze des Allerhöchsten zu vergessen.

    Genau dort, in der Nähe der Stele, hatte mein Volk sich nun mehrheitlich angesiedelt. Seit mehr als vierzig Jahren des Friedens und des Glücks leben wir hier und beten zu Gott, seinen Kindern zu verzeihen…
    Andere zogen weiter auf und über das Meer, um die menschliche Rasse als Teil der Schöpfung auszudehnen.



    Die 3 Thesen des A. Mhour

    Aus seinem Leben werden vor allem seine drei Hauptthesen in Erinnerung bleiben.

    Die Erste könnte eine Quelle der nichtfamiliären Hierarchie sein.

    Citation:
    Gott, der Schöpfer der Welt, ist der Vater und man muss ihn lieben, fürchten und respektieren, aber dies gilt auch für alle Söhne gegenüber Vater und Mutter. Und allgemein, wenn der Vater Autorität über seinen Sohn hat, so geht es darum, dass all jene, die Autorität über uns haben ebenso geliebt, gefürchtet und wie ein Vater respektiert werden sollen. Aber wenn der Vater seinen Sohn beschützen muss, fordert die Autorität über eine andere Person dieselbe Verantwortung. Jener, der aus welchem Grund auch immer den Platz des Vaters einnimmt, muss sowohl die Ehre, als auch die Verantwortung annehmen.


    Die zweite These des Mhour war, dass Gott die Freundschaft durch Langlebigkeit der Dinge belohnte.

    Citation:
    Oane sagte eines Tages, anlässlich der Errichtung unserer ersten Stadt: "Durch die Liebe und die Komplementarität könnt ihr es schaffen, denn unser Schöpfer will uns alle im Leben als demütige Diener der Schöpfung vereinen."
    Das ist wirklich wahr, weil wir diese Regel vergessen haben, dass der Allmächtige jeden von uns bestraft, der Meister werden und seinen Bruder vor Gott zum Diener machen will.
    Die Liebe zum Wissen drängte den Menschen dazu die Schrift zu erfinden, um dieses Wissen festzuhalten, aber Schrift ohne Liebe ist nur eine Folge von traurigen und seelenlosen Worten. So ist es die Liebe zur Schrift, die einem Werk seinen Sinn gibt und die Liebe zum Lesen, dass dieser Text nicht vergessen wird.
    Alles was gemacht wird um zu bestehen, muss in der Liebe und in Freundschaft getan werden. Wenn der Maurer ohne Freundschaft zu seinem Kunden arbeitet, würde das Haus, das er errichtet hat, beim ersten Wind einstürzen.


    Die dritte These, die er vielleicht vor allem bevorzugt, lautet, dass derjenige, welcher das Wort beherrscht, viel Macht besitzt, dies aber dem Guten und dem Frieden dienen muss.

    Citation:
    Ich werde euch die Geschichte von Ocless erzählen, die eine vornehme Dame war, welche aber, obwohl sie die Macht des Wortes besaß, das Schwert bevorzugte.

    Ocless war die Matriarchin einer großen, heute vergessenen Familie. Jedes Mal, wenn eine Diskussion nicht zu ihren Gunsten verlief, zog sie ihr Schwert und legte es vor sich, die Spitze auf ihren Widersacher gerichtet. Sehr schnell entwickelte sich die Diskussion in die von der Dame gewünschte Richtung und schelmisch steckte sie ihr Schwert zurück in die Scheide.
    Ihre Familie verschwand, denn es gab niemanden, der es wagte ihr zu widersprechen. Sie konnte nur auf ihre Fehler beharren und ihre Familie in den Bankrott treiben. Es war ihrer Sippe unmöglich in ständiger Angst vor dem Schwert der Dame Ocless zu leben.

    Jeder Mann und jede Frau hat die Aufgabe die Menschheit in den Augen Gottes zu retten, und dafür muss man das tun, wofür die Menschheit auserwählt wurde: Die Pflege der Schöpfung. Der Mensch muss daher glücklich sein, um seinem Nächsten zu helfen dies auch zu werden, weil man die Liebe nicht empfangen kann um sich darin zu geben, wenn man nicht selbst schon glücklich ist.
    Gott gab uns in seiner großen Weisheit mehr als das Wort. Er gab uns die Möglichkeit das Wort zu verwenden, um Freundschaft und Glück zu verbreiten.
    So ist es unsere Pflicht das Wort zu verwenden, um unsere Mitmenschen zu trösten und sie glücklich zu machen, aber das Wort ist auch eine mächtige Waffe und es wäre gut, wenn die, welche die Schlüssel behalten, dazu nicht bewaffnet werden könnten. Der Mensch ist aus Geist und Materie gemacht. Er besitzt zwei Arten von Waffen, eine basiert auf dem Geist und die andere auf der Materie.
    Die von Gott gegebene Waffe des Geistes besteht aus Politik, Verkündigung und Diplomatie. Diese muss erlauben, dass die Waffe der Materie, welche Blutvergießen und Hass bringt, nicht aus ihrer Scheide gezogen wird. Dafür ist es von Vorteil, dass jene, die das Wort tragen, kein Schwert tragen.



_________________
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Kalixtus
Cardinal
Cardinal


Inscrit le: 24 Fév 2013
Messages: 12723
Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 1:48 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Hagiographie der Heiligen Anastasia


    Die junge Anastasia wurde 1256 in Nowgorod geboren. Ihr Vater war ein hoher Beamter, ihre Mutter stammte aus dem niederen Adel. Beide Eltern waren eher aus Tradition als aus eigenem Antrieb aristotelisch, besuchten aber dennoch jeden Sonntag die Messe und ließen es sich nicht nehmen, bei der Kollekte am Ende des Gottesdienstes ein paar Rubel zu spenden. Anastasia ist ein Einzelkind. Ihr Vater, der eine große Karriere in der Verwaltung machte, hatte ein sehr ordentliches Einkommen: Es erlaubte Anastasias Mutter, die Tage mit ihrer Tochter zu verbringen, und sicherte ihnen einen beträchtlichen materiellen Wohlstand. Das Mädchen träumte bereits von einer prächtigen Hochzeit mit dem zärtlichsten und reichsten jungen Russen. Die junge Anastasia hatte alles, um glücklich zu sein, und das war sie auch.

    Schon früh zeigte Anastasia eine erstaunliche intellektuelle Neugier. Es verging kaum ein Tag, an dem sie ihrer Mutter nicht Fragen über das Leben, den Tod, die junge Republik, die Liebe oder Gott stellte. Ihr Vater freute sich darüber und berief sofort die besten Hauslehrer ein. Die Bewerber kamen aus allen Ecken des Fürstentums und sogar aus dem fernen Kiew und Moskau..
    Ihr Vater war jedoch ein Mann, der sehr auf das Wohlergehen seiner Tochter bedacht war, und als er seine Arbeit in der Verwaltung für eine Weile ruhen ließ, beschloss er, einige Tage Urlaub zu nehmen, um persönlich mit den Kandidaten zu sprechen, um sich einerseits von ihrer Frömmigkeit zu überzeugen - denn er wollte, dass seine Religion an seine Tochter weitergegeben wird - und andererseits von ihrer Vision der jungen Republik - denn dieses Konzept war neu und er wollte, dass seine Tochter die Arbeit fortsetzt: Auf keinen Fall wollte er, dass sie pro-monarchische Ideen entwickelt.
    Die Wahl des Vaters der jungen Anastasia fiel schließlich auf einen etwa 50-jährigen Einheimischen aus Nowgorod, und die Ausbildung des Mädchens begann.

    Aber Anastasia langweilte sich. Ihr Hauslehrer war der Meinung, dass es besser sei, wenn er eher unterrichtete, als dass er die Fragen des Mädchens beantwortete. Er hatte sich geirrt. Nicht, dass Anastasia nur an wenigen Dingen interessiert war, aber es gab einige Dinge, die sie unbedingt wissen wollte. Ihr Hauslehrer hatte nicht verstanden, dass er zuerst die ersten Rätsel des Mädchens hätte lösen müssen, bevor er mit dem klassischen Unterricht begann.
    Anastasia war ihrem Vater jedoch zu dankbar und schätzte ihren alten Hauslehrer zu sehr, sodass sie niemandem gegenüber ein Wort über ihre Langeweile verlor. Sie beschloss, die Antworten auf ihre Fragen selbst zu finden, und da ihr immer gesagt worden war, dass Kirchenmänner wohl die gebildetsten Menschen seien, ging sie in die Kathedrale, wo sie sich mit mehreren Domherren unterhielt, die erfreut waren, dass ein so junges Kind ein so großes Interesse an theologischen Fragen zeigte.
    Nachdem sie also eine Antwort auf ihre existenziellen Fragen gefunden hatte, langweilte sie sich weniger beim Unterricht mit ihrem Hauslehrer.

    Im Laufe der Zeit sprachen die Domherren mit dem jungen Wunderkind auch über andere Themen, unter anderem über die göttliche Natur der Macht. Dies war wahrscheinlich der Grund für Anastasias Unglück. Die Kanoniker erklärten ihr, wie die Dinge waren, bevor die Republik errichtet wurde - genau dieses Thema wollte ihr Vater nicht vom Hauslehrer behandelt wissen. Nach und nach begriff Anastasia, dass die Republik trotz ihres Erfolgs in administrativer Hinsicht die Kirche bald völlig machtlos machen würde, was für sie unvorstellbar war.
    Sie beschloss, diese Frage mit ihrem Lehrer zu besprechen, der sehr weise war. Der Mann war völlig unvorbereitet und wusste zunächst nicht, ob er Anastasias Fragen zu diesem Thema beantworten sollte oder nicht. Sein Status als Hauslehrer hätte ihn dazu veranlasst, aber der Vater des Mädchens hatte es ihm ausdrücklich verboten. Nachdem er Anastasia schwören ließ, ihrem Vater nicht zu erzählen, dass er zugestimmt hatte, mit ihr über die Republik zu sprechen, erklärte er sich bereit, ihre Fragen zu beantworten. Der Hauslehrer hatte den Zarenhof kennengelernt, wo er für geleistete Dienste einige Privilegien und einige Ländereien erhalten hatte. Anastasia erkannte daher schnell, dass auch er sich insgeheim eine Rückkehr zur Monarchie wünschte..

    Anastasia bewunderte ihren Vater sehr und fühlte sich ihm sehr verbunden. Es war für sie unerträglich zu wissen, dass er sich sowohl in theologischer als auch in philosophischer Hinsicht auf einem Irrweg befand. Nach einiger Zeit beschloss sie, ihm die Ideen, die sie entwickelt hatte, mitzuteilen. Ihr Vater, der bis dahin ruhig und wohlwollend gewesen war, geriet in Rage. Er war überzeugt, dass es der seiner Meinung nach zu aristokratische Hauslehrer war, der seiner Tochter diese schädlichen Ideen eingetrichtert hatte. Anastasia, die ihren Hauslehrer verehrte, setzte sich für ihn ein und erklärte, dass sie solche Gedanken eher in der Kathedrale als im Unterricht entwickelt hatte. Ihr Vater war wütend und traf eine Entscheidung, die das Schicksal des Mädchens besiegelte. Angeblich antwortete er ihr in einer ungefähren Übersetzung: "Die Pfarrer haben dir also gesagt, dass ich in Sünde lebe, und du glaubst ihnen? Während ich mich für dich aufopfere, während ich mich abrackere, um dir den besten Hauslehrer zu bezahlen? Nun, da du so undankbar bist und die Pfarrer mehr zu schätzen scheinst als mich, befehle ich dir, den Schleier zu nehmen. So viel zu deinen Hochzeitsträumen!"

    Anastasia trat also ins Kloster ein. Am Anfang weinte sie die ganze Nacht und war tagsüber apathisch. Ihr Traum war es immer gewesen, zu heiraten und Kinder zu haben, um ihnen sowohl materiell als auch geistig etwas weiterzugeben. Als sie allein im Kloster ankam, erzählte sie nicht einmal der Mutter Oberin, die eine außergewöhnlich gute und verständnisvolle Frau war, von den Umständen, die sie dorthin gebracht hatten. Die Oberin versuchte alles, um Anastasia zu integrieren, aber ohne Erfolg.
    Eines schönen Tages hatte die Mutter Oberin eine glänzende Idee: Nach einem Gottesdienst sagte sie zu Anastasia: "Sie sind seit drei Wochen hier und haben noch nicht gebeichtet. Sie wissen so gut wie ich, dass es gut ist, mindestens einmal in der Woche oder alle zwei Wochen zu beichten. Zu Ihrem Heil werde ich Ihnen daher persönlich die Beichte abnehmen". Die List zahlte sich aus: Anastasia war sich bewusst, dass sie sich durch die Mutter Oberin an Gott wandte, und gestand die Umstände, unter denen sie ins Kloster gekommen war. Im Schatten des Beichtstuhls in der kleinen Kapelle des Klosters liefen ihr die Tränen über die Wangen. Die Mutter Oberin war gut und klug und nachdem sie Anastasias schreckliche Geschichte gehört hatte, sprach sie folgende Worte, die das Schicksal des Mädchens veränderten: "Da Sie es bedauern, dass Sie nie ein Kind haben werden, dem Sie etwas weitergeben können, werde ich Ihnen eine Aufgabe anvertrauen, bei der Sie anderen Kindern etwas weitergeben können. Die aufkommende Republik, die Sie so sehr verunglimpft haben, hat zwar der Macht ihre Heiligkeit genommen, aber dennoch beschlossen, uns in unserem Unterricht zu unterstützen. Mithilfe der staatlichen Zuschüsse werden wir Klassen einrichten, in denen kleine Kinder unterrichtet werden, deren Eltern sich keinen Lehrer leisten können. Und ich würde mich freuen, wenn Sie in einer dieser Klassen unterrichten würden".
    So wurde die junge Anastasia Lehrerin von etwa 20 Kindern im Alter zwischen acht und vierzehn Jahren. Am Anfang war Anastasia etwas unbeholfen, da sie keine Ausbildung genossen hatte und nur den Stoff vermittelt bekommen hatte, den sie unterrichten sollte. Nach und nach gewann sie jedoch an Selbstvertrauen und erwies sich als ausgezeichnete Pädagogin. Sie liebte ihre Schüler und ihre Schüler liebten sie. Ihre Wunde heilte langsam und obwohl sie immer noch bedauerte, dass sie nie ein Kind für sich allein haben würde, begann sie allmählich, so etwas wie inneren Frieden zu finden. Diese Wiedergeburt dauerte sieben Jahre lang an.

    Nach sieben Jahren intensiven Unterrichts erkrankte Anastasia schwer. Die aufstrebende Republik hatte viele Gelehrte angezogen, darunter auch hervorragende Ärzte, die sich bereit erklärten, die tugendhafte Kranke freiwillig zu untersuchen. Ihre Diagnose war unklar, aber sie konnten sich auf ein Heilmittel einigen: Anastasia passte das Klima nicht; um gesund zu werden, musste sie in einem sonnigeren und weniger kalten Land leben. Diese Diagnose stürzte Anastasia in unsagbare Verzweiflung. Es wird berichtet, dass sie zu ihrer Mutter Oberin sagte: "Warum, Mutter, warum? Ich hatte gerade so etwas wie ein Gleichgewicht gefunden, und jetzt will Gott mich davon abbringen! Sind Sie sicher, dass er gut und unfehlbar ist? Wenn er mich mit diesem neuen Unglück trifft, scheint er mir entweder grausam oder blind zu sein. Angesichts eines solchen Ausbruchs von Schmerz und Worten war die arme Mutter Oberin verloren. Sie begnügte sich damit, Anastasia folgende scheinbare Antwort zu geben: "Die Wege des Herrn sind unergründlich." Sie konnte sich nicht vorstellen, wie wichtig diese einfache, scheinbar harmlose Aussage für das Leben der Heiligen werden würde. Der religiöse Orden, dem das Kloster angehörte, das Anastasia aufgenommen hatte, besaß ein Kloster zwischen Alençon und Verneuil. Da die Gegend ziemlich sonnig war, wurde beschlossen, dass das Mädchen dorthin versetzt werden sollte.

    Die Reise war sehr anstrengend, und Anastasia trat zum ersten Mal durch die Klosterpforte, obwohl sie gesundheitlich angeschlagen war. Sie sah nicht die Schönheit der Natur und genoss auch nicht die sanfte Wärme der Sonne auf ihrer Haut. Nein, sie blieb mehrere Tage im Bett liegen, bevor sie ihre Zelle verlassen konnte. Ihre tiefe Melancholie begann jedoch zu weichen, als eines Morgens ein Sonnenstrahl ihre Wange streichelte. Als sie sich erfrischt fühlte, ging sie nach mehr als zwei Wochen zurückgezogenen Leidens endlich wieder ein paar Schritte in den Garten. Die Schönheit des Ortes verzauberte sie, der Duft der Blumen, die milde Luft und die Tausenden von Farben, die sie bewunderte, versetzten ihr einen Schock, denn der Ort war einfach erhaben, großartig, glühend schön und sie hatte sich so sehr in strenge Zellen zurückgezogen. So verbrachte Anastasia mehrere Stunden damit, von Blume zu Blume zu fliegen, ihre Hand auf die Rinde hundertjähriger Eichen zu legen und hier ein Eichhörnchen, dort eine Biene zu entdecken... Erst eine der Schwestern, die glaubte, das arme Kind habe den Verstand verloren, weil es so viel allein lachte, musste sie wieder ins Haus zurückbringen. Es war wie eine Verklärung für Anastasia. Ihr Enthusiasmus und ihre Freude blieben ungebrochen und schon bald konnte sie wieder Kinder unterrichten. Die Schwestern gaben ihr zusätzliche Aufgaben, andere Fächer zu unterrichten, und Anastasia erfüllte ihre Pflicht mit Freude.
    Es kam der schicksalhafte Tag, an dem sie zur Priesterin geweiht wurde. An diesem Tag wurde die junge Frau von gegensätzlichen Leidenschaften bewegt. Sie wusste, dass sie mit ihrem Gelübde endgültig auf Ehe und Kinder verzichtete, aber sie wusste auch, dass dies der beste Weg war, um ihre Hingabe an den Dienst des Höchsten zu bekräftigen. Nach ihrer Weihe wurde sie mit der Durchführung einiger Zeremonien betraut und allmählich machte sie ihren Weg im Kloster: Sie kümmerte sich um die Seelsorge und trug dann zum Aufbau des örtlichen Priesterseminars bei, wobei sie viel von sich selbst für die Entwicklung der Religion in der Diözese gab. Sie wurde zur Diözesanvikarin ernannt und einige Jahre treuer Dienste später wurde sie schließlich die rechte Hand des Erzbischofs von Rouen.
    Er war ein guter und großzügiger Mann, der Anastasias Arbeits- und Schreibfähigkeiten, ihre Hingabe und ihren überbordenden Optimismus sehr schätzte. Er führte sie und lehrte sie, wie die Hierarchie der Kirche funktionierte, wem sie vertrauen und wem sie misstrauen sollte, wen sie um Hilfe bitten und von wem sie nichts erwarten sollte. Anastasia war fleißig und aufmerksam und ließ sich nichts von den unschätzbaren Lehren des alten Gottesdieners entgehen.
    Eines Tages erkrankte der Erzbischof schwer. Anastasia wachte Tag und Nacht über ihn und betete ununterbrochen für sein Seelenheil. Trotz ihrer Bitten an den Allerhöchsten starb der Erzbischof an einem Abend im November. Das war ein weiterer Schock für Anastasia: Was sollte sie ohne ihn tun? Die junge Frau versank in völliger Verzweiflung und verbrachte Stunden damit, zu schluchzen. Trotz ihrer Traurigkeit und ihrer Klagen wurde sie sehr schnell zum Nachfolger ihres Mentors ernannt. Von Anfang an gab es Stimmen, die gegen diese Ernennung protestierten: Sie erschien als eine sehr schwache und beeinflussbare Frau, die keinen festen Griff hatte, und sie selbst schien anzudeuten, dass sie sich nicht bereit für dieses wichtige Amt fühlte. Doch die Hierarchie, die der Erzbischof in seinem Testament dazu aufgefordert hatte, seinen Schützling an seiner Stelle zu ernennen, hatte anders entschieden. Anastasia ertränkte ihren unermesslichen Kummer in Arbeit und erwies sich zur Überraschung aller und vor allem ihrer selbst als ausgezeichnete Erzbischöfin. Ihr Amt führte sie auch zum Herzog von Alençon, der sie zu seiner religiösen Beraterin ernannte. Sie saß mehrere Jahre auf diesem Posten und sah die Herzöge kommen und gehen.

    Eines Tages beschloss Anastasia aus Gründen, die uns nicht bekannt sind, in die Politik zu gehen. Sie wählte die Partei in Alençonnais, die ihr am tugendhaftesten erschien und den Richtlinien der Kirche am nächsten stand, und engagierte sich dort mit all ihrer Energie, wie jedes Mal, wenn sie sich entschied, ein Amt zu übernehmen, wodurch sie sehr schnell auf den vorderen Plätzen der Listen landete. Sie übernahm einen Ratsposten nach dem anderen und war nacheinander Vogtin, Staatsanwältin, Richterin und Handelsbeauftragte. Dank ihrer Beharrlichkeit, ihrer Geradlinigkeit und ihrer außergewöhnlichen Bilanz als Handelsbeauftragte konnte sie sich auf der nächsten Ratssitzung als Herzogin anerkennen lassen. Mehr aus Pflichtgefühl als aus Überzeugung nahm sie das Angebot an. Dennoch war etwas in ihr zerbrochen. Durch ihre Position als Herzogin in den Vordergrund gerückt, war sie der Vehemenz und dem Spott derjenigen ausgesetzt, die nicht begreifen konnten, dass man Erzbischof und Herzogin sein konnte, was ihr klar machte, dass das politische Leben kein akzeptabler Weg für sie war, die Freundschaft und Verständnis predigte. Die Zeit, in der sie als junge Frau im Klostergarten flatterte, war lange vorbei.
    Anastasia trat nach weniger als zwei Wochen von ihrem Amt als Herzogin zurück. Da sie des öffentlichen Lebens überdrüssig war und sich nicht mehr vorstellen konnte, Erzbischöfin zu sein, ohne zumindest als religiöse Beraterin im Rat zu sitzen, trat sie auch von ihrem Amt als Erzbischöfin zurück, sehr zum Leidwesen der Gläubigen, die in ihr einen Hirten gefunden hatten, der ihnen sehr nahe stand. Sie zog sich in das Lehen zurück, das ihr als Dank für ihr besänftigendes Wirken in früheren Ratsperioden verliehen worden war.

    Nach über vierzig Jahren, in denen sie die Sprossen der weltlichen und kirchlichen Hierarchie erklommen hatte, konnte sie endlich aufatmen. Für einige Zeit beschränkte sie sich auf die Gartenarbeit und fand den Geruch und die einfachen Freuden der Erde wieder. Doch die Gelehrte, die sie war, konnte sich nicht nur mit Handarbeit begnügen: Sie vermisste es, ihren Geist zu trainieren. Nach einigen Monaten begann sie mit dem Schreiben und nutzte die viele Zeit, die ihr nun zur Verfügung stand, um sich tagelang im Skriptorium des Klosters oder in der Bibliothek ihres kleinen Anwesens zurückzuziehen.
    Sie perfektionierte und erreichte einen Grad an Raffinesse, der viele beeindruckte. Es ist bekannt, dass sie sehr viel schrieb, aber leider sind die meisten ihrer Texte verloren gegangen, da die Personen, denen ihr Anwesen zufiel, sich nach ihrem Tod nicht um sie kümmerten. Im Vergleich zu dem Berg an Schriften, den sie wahrscheinlich produziert hat, ist dies jedoch nichts.

    Dieses Leben, das aus einfachen Freuden, hartem Studium und zwanghaftem Schreiben bestand, dauerte siebzehn Jahre. Anastasia starb in der Bibliothek ihres Anwesens und es wird erzählt, dass man, als man ihre Leiche entdeckte, feststellte, dass sie tot an ihrem Arbeitstisch saß, den Griffel in der Hand und ein Meer von Büchern vor sich ausgebreitet, die Augen zum Himmel gerichtet und den Mund zu einem seligen Lächeln erstarrt.



    Text mit größter philologischer Genauigkeit erstellt auf der Grundlage verschiedener Schriften, die in der Gegend von Verneuil und im gesamten Königreich Frankreich kursieren, von Erzählungen freundlicher Gläubiger, Gläubiger und Heterodoxer, sowie von Ausgrabungen auf dem Anwesen und im Kloster der heiligen Anastasia, durchgeführt von den Monsignores Désidérade Ytournel de l'Obstancie und Arnault d'Azayes, Theologen des Heiligen Römischen Offiziums..


Citation:

      Am Vorabend des St. Julius-Befreiungstags im Jahr des Horaz MCDIII wünschten Jean und Adeline, Bäcker in Argentan, dass ihr Zeugnis von Bruder Welrigotef, Kanoniker der Erzdiözese Rouen und Schreiber für das Heilige Römische Offizium, niedergeschrieben wird.


    Es war schon gut drei Jahre her, dass meine Frau und ich vom Pfarrer unserer guten Stadt getraut worden waren. Die ersten Monate unserer Ehe waren idyllisch: Wir besaßen ein kleines Haus, ein paar Tiere und vor allem eine wunderschöne Mühle, mit der wir mehr als komfortabel leben konnten. Der Krieg schien weit weg von unserem Land zu sein und jeden Sonntag gingen wir in die kleine Kirche, um an der Messe teilzunehmen.
    In einem solchen Klima des Wohlstands, ja des Überflusses, war es für mich und meine Frau selbstverständlich, dass unsere Ehe mit der Geburt eines Kindes gesegnet werden sollte, eines kleinen Erben oder einer kleinen Erbin, die mit uns in dieser reichen Region leben würde.

    Doch mehr als ein halbes Jahr, nachdem unsere Verbindung vor Gott geschlossen worden war, wuchs der Bauch meiner Frau immer noch nicht. Über ein Jahr lang passierte nichts. Nach anderthalb Jahren beschlossen Adeline und ich, wie es uns immer gelehrt worden war, in unserer Verwirrung nicht allein zu bleiben. Wir gingen zu der Person im Dorf, die uns in natürlichen Dingen am weisesten erschien - dem Pfarrer - und baten ihn um Rat. Wir erklärten ihm kurz die Situation. Er antwortete uns in etwa Folgendes:
    "Meine Kinder ... Ich verstehe eure Situation. Bevor ich über euch spreche, werde ich euch, was selten vorkommt, etwas über mich erzählen. Oder besser gesagt, von uns. Wir Priester dürfen keine Kinder zeugen. Einige von uns bedauern dies, lassen sich aber trotzdem ordinieren; wieder andere akzeptieren dieses Verbot nicht und ziehen es vor, nicht Priester zu werden, aber dennoch Kleriker zu bleiben. Ich erwähne dies, weil die einzige Erklärung, die ich für Ihre Unfähigkeit, ein Kind zu bekommen, sehe, dieselbe sein muss, die man Priestern gibt, die sich über das Verbot wundern: Gott ist der Ansicht, dass bestimmte Männer und Frauen eine wichtige Aufgabe haben, die durch die Fortpflanzung gefährdet würde. Ich will damit nicht sagen, dass Sie in den Orden eintreten müssen: Im Gegenteil, Ihre Ehe wird durch Ihre Zeugungsunfähigkeit in keiner Weise verflucht. Sie müssen lediglich die Entscheidung akzeptieren und, anstatt sich zu quälen, nicht versuchen, die Gründe dafür selbst zu finden, sondern warten, bis sie sich Ihnen aufdrängen."

    Unser Pfarrer war ein sehr weiser Mann, aber Sie werden sicher verstehen, dass seine Worte das hoffnungsvolle junge Paar, das wir waren, nur schwerlich zufriedenstellen konnten. Vor allem meine Frau konnte ein solches Schicksal nicht akzeptieren. Ich war etwas resignierter als sie und versuchte, sie zur Vernunft zu bringen, indem ich ihr erklärte, dass es nicht richtig sei, zu behaupten, dass der Pfarrer sich irrte. Aber es half nichts: Adeline war davon überzeugt, dass eine Ehe erst dann wirklich von Gott gesegnet ist, wenn ein Kind daraus hervorgeht.
    Die schöne Harmonie der ersten Tage war entschieden weit von uns entfernt und ich befürchtete, dass unsere Geschichte auf tragische Weise enden würde, so sehr schien Adeline sich ständig der Seite des Todes zu nähern.

    An einem Herbstabend, an dem ein besonders heftiger Streit zwischen Adeline und mir ausgebrochen war, als wir gerade zu Bett gehen wollten, drang ein greller Lichtblitz in unser kleines Haus und eine sanfte Stimme mit einer bis dahin nicht gekannten Wärme ertönte.

    "Jean, Adeline, denkt nicht, dass Gott ein undankbares Wesen ist. Adeline, ich habe wie du die Tragödie erlebt, keine Kinder bekommen zu können. Jean, ich habe mich wie du mit den pragmatischen Kommentaren eines Priesters abfinden müssen. Aber ich weiß, wie man sich in solchen Fällen fühlt. Gott kann sich nicht irren, aber er kann vergeben und seine Absichten ändern: Unser Schöpfer hat in seiner unendlichen Weisheit seinen Geschöpfen den Freien Willen gelassen, die ihn manchmal überraschen.
    Jean, Sie haben großen Respekt vor der heiligen Hierarchie gezeigt und damit Ihre Dankbarkeit für diejenigen zum Ausdruck gebracht, die es Ihnen ermöglicht haben, Ihre Seele durch die Taufe zu retten und Ihre Verbindung zu segnen. Adeline, Sie haben Ihrerseits ein perfektes Verständnis davon gezeigt, was Liebe sein sollte: Die aristotelische Freundschaft auf ihrem Höhepunkt findet ihre Erfüllung in der Ehe und natürlich in der Fortpflanzung - warum sonst sollte man zwei Personen desselben Geschlechts nicht erlauben zu heiraten?
    Um euch für euren Eifer und eure Treue zu Gott zu belohnen, hat er auf meine Bitte hin beschlossen, euch zu erlauben, Kinder zu zeugen. Mein Name ist die heilige Anastasia und ich befehle euch nun, euch zu lieben!".

    Einen Monat später begann Adelines Bauch zu wachsen, und neun Mal später wurde Thomas geboren..



_________________
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Kalixtus
Cardinal
Cardinal


Inscrit le: 24 Fév 2013
Messages: 12723
Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 1:51 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Hagiographie des Heiligen Antiochos - das Schicksal eines seleukidischen Königs


    - "Junger Antiochos, dein Schicksal wird von Gott inspiriert sein. Durch dich werden Tausende von Menschen aus verschiedenen Völkern zum Wort des wahren Gottes bekehrt werden. Und unter diesen Völkern wird es einen geben, in dem derjenige geboren wird, der beendet, was ich begonnen habe."

    Dies waren die Worte des Propheten Aristoteles, als er darum bat, den kaum einige Wochen alten Antiochos zu ihm zu bringen und damit das Schicksal eines außergewöhnlichen Lebens zu besiegeln.


    Unter der Schirmherrschaft der Theologie


    Antiochos I Sôter* ist als Sohn von Seleucos und Königin Apama irgendwo in Griechenland geboren und halb Perser. Sein Vater, ein ehemaliger Soldat Alexanders und Freund von Aristoteles, erhielt die Offenbarung des Propheten:

    - "Erziehe deinen Sohn im Glauben an Gott, lehre ihn die Lehren, die ich dir gegeben habe, und bereite ihn auf die Mission vor, die Gott ihm anvertraut hat. Um Ihnen zu helfen, übergebe ich Ihnen meinen Sohn Nikomacheus, der der Tutor Ihres Sohnes sein wird."

    So profitierte Antiochos von seiner frühesten Kindheit an davon, die Botschaft des Allerhöchsten an den ersten Propheten zu lernen. Er wurde daher in Freundschaft und Tugend erzogen. Nikomacheus lehrte ihn die Gebote, die er selbst von seinem Vater erhalten hatte. Zu dieser Zeit, kurz nach Alexanders Tod im Jahr 323 v. Chr., erlebte Griechenland eine Zeit des Aufruhrs und der Verschwörungen zur Überwindung der von den Generälen des mazedonischen Kaisers vorgenommenen Landteilung. Seleukos traf die richtigen Entscheidungen und verbündete sich mit Ptolemäus, dem König von Ägypten, der ihm, als er seine Gegner besiegte, den Titel eines Herren von Mesopotamien verlieh.

    Antiochos und sein Tutor Nikomacheus folgten dem neuen Herrscher bei seinen militärischen Feldzügen für das Wohl Babylons. Der junge Mann nutzte die ganze Zeit, um die militärischen Strategien und Taktiken seines Vaters zu erlernen, wobei er sich die Werte vor Augen hielt, die ihm durch die Schriften des Aristoteles eingeflößt wurden. Die Gebiete des Seleukos wurden immer größer, so sehr, dass er seine Herrschaft über die hohen Satrapen Asiens bis an den Rand Indiens ausdehnte. Die Kindheit des jungen Mannes war also zwischen Kriegsrat und theologischer Zelle aufgeteilt. Mit einem unglaublichen Talent wurde Antiochos schnell zu einem Experten in Militärstrategie und Theologie. Dort, wo die meisten Kinder ihre Zeit mit anderen Kindern verbrachten, stand er in Kontakt mit der Erwachsenenwelt und war sich seines Schicksals bereits bewusst, beeinflusst von seinem Vater, der immer wieder die Prophezeiung des Aristoteles wiederholte.

    Im Jahr 307 v. Chr., im Alter von vierzehn Jahren, beobachtete Antiochos die Krönung seines Vaters, der den Titel des Basileus (König) annahm, was zur Geburt des Seleukidenreichs führte. Der junge Mann assistierte dann seinem Vater als allgemeiner und theologischer Berater. Seleukos war immer empfänglich für die Gebote des Aristoteles gewesen, mit dem er viel geteilt hatte, und sein Sohn hatte diesen Aspekt der Persönlichkeit des Königs weiter gefördert. Der junge Mann und sein Tutor Nicomacheus ließen sich dann bei Seleucos in Seleucia nieder, die dieser 311 v. Chr. gegründet hatte. Der junge Mann und sein Tutor Nicomacheus zogen dann mit Seleucos nach Seleucia. Der Sohn des Propheten gab ihm ein Buch mit allen Schriften des Aristoteles, "Von dem einen Gott und seinen Geboten", und eine Mappe, die Aristoteles ihm zur Information für den jungen Antiochos gegeben hatte. Letzterer entdeckte dann einen rätselhaften Inhalt:



    Aristote a écrit:
    Selbstaufopferung ist die Bedingung der Tugend.


    Antiochos, der einen brillanten Verstand hatte, interpretierte diesen Satz wie ein Priester, er war von da an überzeugt, dass er seine Person für die Großartigkeit des Allerhöchsten verleugnen müsse, auch wenn er sterben müsse. Im Laufe der Jahre wurde Antiochos zu einem perfekten Adjutanten seines Vaters, der immer vernünftig handelte und seine Auffassung von der göttlichen Botschaft in den Vordergrund stellte. Er ermutigte Seleucos, keinen Terror zu säen und den eroberten Völkern die Vorteile Griechenlands zu bringen. Dank seines Rates erhielten die unterworfenen Völker Schulen, Medizin und Wirtschaft. Dies war in der Tat ein wichtiges Ziel für den jungen Mann, die Bedingungen für diejenigen zu verbessern, die in die Hände seines Vaters fielen.


    Die Krönung eines Königs


    Im babylonischen Reich kam es zu einer neuen Periode des Aufruhrs, als Antigonos, der damalige König von Mazedonien, seine Herrschaft über Griechenland ausweiten wollte. Unter der Führung von Antiochos verbündete sich Seleukos erneut mit Ptolemäus und ging schließlich als Sieger aus dem Konflikt zwischen ihnen hervor. Das Königreich Antigonos wurde zwischen den Siegern aufgeteilt. Seleucus empfing Syrien und den östlichen Teil Kleinasiens. Der Besitz Syriens eröffnete ihm eine Öffnung zum Mittelmeer. Da er glaubte, diesen Sieg dem weisen und aufgeklärten Rat seines Sohnes zu verdanken, gründete er sofort die neue Stadt Antiochia am Orontes, die zum Sitz seiner Regierung wurde. Seleucia del Tigre wurde zur Hauptstadt der Satrapen des Ostens.

    Antiochos war also bereit, seinem Vater im Alter von 28 Jahren voll zu dienen. Nikomacheus blieb in Seleucia an der Seite von Antiochos, um ihn weiter zu unterrichten. Aufgrund seiner Erfahrungen gelang es dem jungen Mann, einen großen Platz im Herzen seines Vaters und in der Wertschätzung seiner Generäle einzunehmen, so dass Seleucos im Jahr 294 seinen Sohn Antiochos als Vizekönig in Antiochos einsetzte. Seine Verwaltung des Königreichs Syrien und die täglichen Angelegenheiten brachten Ruhe und Stabilität in die von ihm verwalteten Gebiete. Zu dieser Zeit verpflichtete er sich, das Wort des Propheten Aristoteles und die Lehren, die er der Menschheit vermittelte, besser bekannt zu machen. So wählte er fünf Männer und eine Frau unter seinen treuen Freunden aus, denen er die göttliche Prophezeiung, die seit seinem jüngsten Alter über seinem Kopf schwebte, vor Augen führte. Sein Charisma und seine ausgezeichneten Redekunstfertigkeiten überzeugten bald seine Anhänger, die sich in die Länder der Seleukiden aufmachten, um das Wort des Vizekönigs zu verbreiten. Überall wuchs sein Ruf, und die Lehren, die seine Anhänger weitergaben, erreichten die Eingeborenen der Satrapien von Seleukos.

    Die Babylonier, die in der Region von Seleucia lebten, hatten bereits einen tief verwurzelten Glauben an sie. In der Tat beteten sie Oane an, den Mann, der Gottes Frage beantwortet hatte.
    Die oanistische Kirche, die Zeuge der Verbreitung von Aristoteles' Wort war, wurde von seiner Lehre verführt und führte sie in ihr eigenes Dogma ein, wodurch Aristoteles zu einem ihrer Propheten wurde.

    Antiochos bemerkte dann die von der oanistischen Kirche erreichte Konvergenz und ließ sich von der oanistischen Mythologie verführen, die er als zutiefst bemerkenswert und interessant empfand und die sich sehr gut in die Lehren des Artistoteles integrierte. So lud er mit dem Einverständnis seines Vaters die Hohepriester des oanistischen Kultes in seinen Palast ein, und sie hörten ihm zu, als sie über Oane und Aristoteles sprachen. Sie waren alle erstaunt und begeistert von dem Vorschlag, den er ihnen machte.

    Antiochos : -"Meine Freunde, ihr seid die Erben einer großen Religion. Wie so viele dieser konservativen Religionen hättet ihr in euch selbst eingeschlossen bleiben und euch weigern können, zu sehen, was um euch herum passiert.
    Aber nein, ihr habt das heilige Wort des Aristoteles gehört, das Nikomacheus und ich verbreitet haben.
    Ihr habt sie nicht nur gehört, sondern ihr habt diese Lehre verstanden und in euer Dogma aufgenommen.
    Aristoteles war sich des Allerhöchsten bewusst, aber er kannte Ihre Kirche nicht, wäre er Ihnen begegnet, hätte er Sie als den einzigen und wahren Erben des wahren Wortes des Allerhöchsten betrachtet.
    Er konnte das nicht tun, aber ich schon.
    Deshalb schlage ich Ihnen, Hohepriester der Oanistischen Kirche, vor, Ihre Kirche, eine Synthese Ihres Dogmas und der Lehren des Aristoteles, zur offiziellen Kirche unseres Reiches unter dem Namen der Oanistischen Aristotelischen Kirche zu machen.
    "

    So begann die offizielle Kirche des Reiches, ihre Lehre in weiten Teilen des Reiches zu verbreiten, mit sofortigem Erfolg in Babylonien, was anderswo schwieriger war.

    Daraufhin begann Antiochos, sich von den Eroberungen seines Vaters zu distanzieren, wobei er ihn stets mit seinen subtilen Ratschlägen aufklärte, sich aber mehr Zeit nahm, um sich mit der Frage des Allerhöchsten zu befassen. Sein Vater wusste, dass Antiochos auf diese Weise seinen Platz auf dem vom Allmächtigen für die Menschen ausgedachten Schachbrett einnahm, und dies ermutigte ihn, seine Gebiete zu erweitern. In Antiochia war der junge Mann zu einer Kuriosität geworden, man hörte seine langen Reden über Freundschaft, Tugend, Gerechtigkeit und Moral. Seine Aura reichte über das Seleukidenreich hinaus und erreichte die Satrapen des Ostens und sogar Griechenland. Aristoteles' Prophezeiung wurde weitergegeben, und in den Köpfen der ehemaligen Anhänger des Propheten wuchs die Hoffnung auf einen neuen Propheten in der Person des Antiochos. So kam Theophrastus, der erste Scholarch ** des Lyzeums, nach Syrien, um denjenigen zu treffen, der in den Augen der Griechen der Nachfolger des Propheten war.

    Theophrastus : - "Junger Antiochos, ich grüße dich, den Mann der Prophezeiung. Athen fragt nach Ihnen, und viele sind diejenigen, die behaupten, dass du ihr neuer Prophet bist. Ich weiß, dass es nicht so ist, aber bist du dir dessen bewusst?"

    Antiochos : -"Lieber Theophrastus, Gelehrter und renommierter Theologe, wir wissen beide, dass ich nicht der Prophet des Allerhöchsten bin. Ich bin nur der Vermittler seines Glaubens in fernen Ländern, die das Bewusstsein seiner Größe noch nicht erreicht hat! Aristoteles übertrug mir die Mission, die Gott mir von klein auf zugewiesen hatte. Ich habe die Aufgabe, die Königreiche zu missionieren, um die Natur des Allerhöchsten bekannt zu machen und so die Ankunft eines neuen Propheten vorzubereiten. Ich werde nicht aufhören, den Glauben an den einen Gott über die Gebiete hinaus auszudehnen. Mein Leben wird seiner Botschaft gewidmet sein, ich werde alles tun, um die Welt mit seiner Liebe zu den Menschen zu erleuchten, Ich werde für seine Ehre sterben."

    Theophrastus : -"Ich freue mich, dass du so weise bist, dass die Gebote, die Nikomacheus dir beigebracht hat, und die Weisheit deines Vaters dir ernste Werte und den größten Glauben eingeflößt haben. Sei versichert, dass ich deine inbrünstigen Worte an die Gelehrten von Athen weitergeben werde. Möge der Allerhöchste dein Schicksal noch lange Zeit begleiten."

    Der Gelehrte kehrte nach Athen zurück, um die Aura von Antiochos zu verbreiten, die bereits einen großartigen Ruf über die Ufer des Mittelmeers hinaus genoss. Die Jahre vergingen, während Antiochos seine Zeit damit verbrachte, das Königreich zu verwalten, Gottes Botschaft zu verbreiten und strategische Ratschläge für die Eroberung von Seleukos zu geben. Es war im Jahre 280 v. Chr., als er 42 Jahre alt war, als sein Vater an den Grenzen Kleinasiens ermordet wurde. Es dauerte mehr als einen Monat, bis die Nachricht von seinem Tod nach Antiochia gelangte, und der verlorene Sohn war über diesen plötzlichen Verlust am Boden zerstört. Antiochos wurde bis in die Tiefe seiner Seele verwundet, da er nicht in der Lage war, bei Seleucos zu sein, als dieser seinen letzten Atemzug tat.

    Logischerweise wurde Antiochos seinerseits zum Basilius gekrönt und wurde König von Syrien, wobei er die Gebiete zurückeroberte, die sein Vater während seiner Herrschaft gewonnen hatte. Seine erste Rede hielt er vom Balkon des Palastes von Antiochien, vor einer großen Menge, die sich versammelt hatte, um den neuen König zu bejubeln. Seine Inbrunst und die Überzeugung, dass er im Namen des Allerhöchsten eine ganz wesentliche Mission zu erfüllen hatte, gaben dieser Rede einen außergewöhnlichen Charakter. Er schloss sie mit diesen Worten, wie vom Allmächtigen diktiert:

    Antiochos : -"Ich, der große König Antiochos, befehle, dass überall in unserem Königreich Tempel gebaut werden, auf Fundamenten, die niemals zerstört werden. Ich werde dies tun, um mein Vertrauen in den Allerhöchsten zu beweisen. Am Ende meines Lebens werde ich hier in meine ewige Ruhe einkehren und mein Geist wird sich mit dem des Allmächtigen in der Sonnensphäre verbinden."


    Der Beginn einer Herrschaft, die dem Allerhöchsten gewidmet ist


    Antiochos' erste starke Geste war die Grundsteinlegung des Gebäudes, das er dem Allerhöchsten in Antiochos widmete, in der Hoffnung, damit den Schöpfer zu ehren und die Botschaft, die er durch seinen Propheten Aristoteles an die Menschen gesandt hatte, zu verewigen. Im selben Jahr heiratete er Stratonice, die Tochter des mazedonischen Königs Demetrios, in die er seit langem wahnsinnig verliebt war. Sie schenkte ihm fünf Kinder, zwei Söhne und drei Töchter. Er beschloss auch, den oanistischen Aristoteleskult zu stärken, indem er die Rekrutierung junger einheimischer Priester in allen Teilen seines Reiches förderte, um die Religion des Reiches nicht mehr zu einer äußeren Religion seines Volkes zu machen, sondern zu einer Religion, die von ihm kam.
    Deshalb begann er, sein Königreich zu durchkreuzen, durchquerte Persien, Medina, Susiana, Parthien, Drangiana, Aria, Baktrien, Sogdiana, Hyrcania, Arachosia und ging bis nach Indien. Überall hielt er lange Reden, die der besten Redner würdig waren, wie mit Hilfe des Allerhöchsten, seine Worte konnten die Widerstrebenden überzeugen, und er sprach endlos über den einen Gott, die Freundschaft und die Tugend.
    So schlossen sich viele dem Klerus der Oanistischen Aristotelischen Kirche an und ermöglichten ihre exponentielle Entwicklung.

    Antiochos genoss eine so große Aura durch sein Volk, dass es seine größten Aussagen weitergab. So entstand die Idee eines allmächtigen Schöpfers. Er baute große Städte in Kleinasien nach dem Vorbild Athens, und in jeder der Hauptstädte der Gebiete, deren König er war, errichtete er einen dem Allerhöchsten geweihten Tempel. Er beglückwünschte die ehemaligen Generäle seines Vaters, die die großen Feldzüge der Vergangenheit geführt hatten, indem er sie zu Gouverneuren der großen Provinzen ernannte und ihnen die Verwaltung der fernen Länder überließ.

    Antiochos hatte bis zu seinem Tod im Jahre 288 v. Chr. mit Theophrastus Kontakt gehalten und mit ihm sechs lange Jahre lang Briefe ausgetauscht, die sich mit der Einzigartigkeit des Allmächtigen befassten und in denen es um Moral, Freundschaft und Tugend ging. So war es auch beim zweiten Scholarchen aus Lampsaque. So sehr, dass er, als er König der Seleukiden war, darum bat, dass das Lyzeum ihm seine besten Theologieschüler schickt. Er setzte jeden Jünger in den Städten ein, in denen die Tempel gebaut wurden, mit der Aufgabe, die Gouverneure zu beraten und die allgemeine Politik der Provinzen zu lenken. So war Antiochos den Gouverneuren überall treu und es gelang ihm, die Grundlagen der aristotelischen Religion zu legen und die Idee des einen Gottes, des Schöpfers aller Dinge, überall zu verbreiten.

    Aber es war in seinem eigenen Reich, in dem die Unruhen kamen. Antiochos sah sich mit einer Revolte konfrontiert, die in Syrien ausbrach und die von denen angefacht wurde, denen seine göttliche Mission oder das, was sie als "verrückte Ideen" des großen Königs bezeichneten, egal war. Obwohl er sich entschieden hatte, die Expansionskampagnen zu stoppen, war er erneut gezwungen, für die Rettung dessen zu kämpfen, was sein Vater aufgebaut hatte. Antiochos wusste, dass der Verlust Syriens bedeutet, den Klebstoff zu verlieren, der sein Königreich zusammenhält. Doch trotz eines Sieges, der es ihm erlaubte, seinen Thron zu behalten, musste Antiochos sich den offensiven Absichten der an sein eigenes Königreich angrenzenden Königreiche widersetzen. Er schickte seine besten Generäle, bewaffnet mit seinen besten Strategien, um das Schlimmste zu vermeiden. Er wollte sich nicht in endlose Konflikte hineinziehen und zog es mehrmals vor, Friedensverträge zu unterzeichnen und den Fortbestand seines eigenen Königreichs zu sichern. Der Wert eines Lebens war ihm zu wichtig, deshalb zog er es vor, ein paar Gebiete zu verlieren, anstatt sich mit unangebrachtem Stolz zu verausgaben. Jedenfalls wusste er es und sagte es oft, wie zum Beispiel bei seiner Niederlage gegen Eumenes in Sardes.

    Eumenes : -"Ich habe eine Frage, Antiochos, warum unterschreibt ihr diesen Vertrag? Ihr hättet weiterkämpfen können, indem ihr mehr Armeen geschickt hättet. Heute waren wir zahlenmäßig überlegen, aber in sechs Monaten, in einem Jahr hättet ihr uns alle unter die Erde schicken können!"

    Antiochos : -"Eumenes, heute bist du mein Eroberer, diese Länder gehören dir, aber ich habe keine Angst, denn was getan wurde, kann nicht rückgängig gemacht werden. In jedem deiner neuen Gebiete ist der Glaube in dem einen Gott verwurzelt. Was immer du also tust, was immer du sagst, es wird niemals verstummen."

    Antiochos war so, er hatte, tief in seiner Seele und seinem Herzen begraben, diesen unaussprechlichen und so mächtigen Glauben an den Allerhöchsten. Er war vor allem an der Verbreitung seiner Botschaft interessiert. Die Mission, die Aristoteles ihm seit seiner frühesten Kindheit anvertraut hatte, hatte in einem großen Teil der Welt den Glauben an Gott geboren. So säte er den Boden, der die Königreiche Asiens und des Nahen Ostens für die Ankunft des zweiten Propheten des Allerhöchsten befruchtete.


    Ein Leben, das sich dem Ende zuneigt


    Während das Seleukidenreich durch die vielen Angriffe und Revolten, denen es ausgesetzt war, schwächer wurde, philosophierte Antiochos über diesen Zustand und konnte dennoch einige positive Aspekte finden. Was auch immer aus diesen Provinzen, diesen Königreichen werden konnte, der Glaube an den einen Gott war so weit gewachsen, dass er überall unausweichlich wurde. Als er vierundsechzig Jahre alt wurde, waren die von ihm errichteten Tempel endlich fertiggestellt, und in jedem von ihnen fungierten die Theologen des Lyzeums als Führer, wobei sie sich der Rituale bedienten, die von den Menschen in Oanylone hinterlassen wurden. Der Großkönig weihte den majestätischen Tempel von Antiochien ein, der als letzter fertiggestellt wurde, so unermesslich groß war seine Ausdehnung. Antiochos hielt auf der letzten Stufe des Platzes, die den Platz in mehr als zehn Metern Höhe überragte, noch einmal eine großartige Rede, in der er immer die gleichen Themen ansprach, die ihm lieb und teuer waren. Als er sprach, begannen seine Augen zu leuchten und Tränen flossen ihm über die Wangen, er hatte das Werk seines Lebens vollendet.

    Antiochos : -"Ich, der große König Antochios, habe angeordnet, dass die Tempel auf Fundamenten gebaut werden, die niemals zerstört werden. Ich habe dies getan, um mein Vertrauen in den Allerhöchsten zu beweisen. Am Ende meines Lebens werde ich hier in meine ewige Ruhe eintreten und mein Geist wird sich mit dem des Allmächtigen in der Sonnensphäre verbinden."

    Genau in dem Moment, als er diesen Satz beendete, wurde Antiochos von einem Pfeil durch das Herz getroffen, der ihn auf der Stelle traf. Der König fiel auf die Knie, hielt den Pfeil in der rechten Hand und zeigte mit der anderen Hand in Richtung Himmel, während er seinen letzten Atemzug in die Menge schickte, die in Ehrfurcht seinen Tod beobachtete. :

    Antiochos : - "Vergesst nicht, was ich euch gelehrt habe, liebt ihn, wie er uns liebt, liebt euch selbst, wie er euch liebt..."

    Sein Körper versteift sich plötzlich in dieser Position, seine Hand streckte sich zur Sonne aus, eine Blutlache streckte sich auf dem Marmorquadrat aus und zeichnete einen perfekten Kreis, in dessen Mitte der König thronte. Ein helles Licht stieg vom Himmel herab und ließ den Körper von Antiochos in tausend Lichtern erstrahlen. Als sie verschwand, sackte der Mann rückwärts zusammen, seine Augen leuchteten noch immer vor Tränen. Das Volk von Antiochien blieb von diesem Ereignis zutiefst schockiert, in der Überzeugung, dass es das Eingreifen des einen Gottes war, der gekommen war, um denjenigen zu holen, der ihm so gut gedient hatte. Sein Mörder wurde nie gefunden.

    Die Beerdigung des großen Königs war aufwändig, und sein Sohn Antiochos Theos, der ihm folgte, schwor, das Werk seines Vaters fortzuführen. Der Pfeil, der Antiochos' Herz durchbohrte, wurde als heilige Reliquie aufbewahrt, und der Körper des Verstorbenen wurde in den Fundamenten des Tempels von Antiochien begraben.

    Eine riesige Statue wurde in Bronze geschnitzt, die Antiochos zum Zeitpunkt seines Todes darstellt. Sie wurde auf dem Vorhof des Tempels platziert und auf ihrem Sockel notiert:

    "Antiochos I der Retter - Seleukidischer König und Sohn des Allerhöchsten"

    Aus dem Griechischen von Monsignore Bender.B.Rodriguez übersetzt.
    ___________________________________

    * Der Retter auf Griechisch.
    ** Rektor des Lyzeums, das 335 v. Chr. von Aristoteles gegründet wurde, als Nachfolger des Propheten 322 v. Chr.


_________________
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Kalixtus
Cardinal
Cardinal


Inscrit le: 24 Fév 2013
Messages: 12723
Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 1:53 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Hagiographie des Heiligen Anton dem Großen


    Saint Antoine le Grand wurde 1356 in Lyonnais-Dauphiné in einem kleinen Fischerdorf geboren. Er stammte von bescheidenen und ehrlichen Eltern und hatte eine normale Kindheit, die zwischen täglichen Aufgaben und seinem Glauben an Aristoteles aufgeteilt war. Sein Glaube ermöglichte es ihm, alles zu überwinden, und er fand in ihrer Zuflucht und Aufrichtigkeit.
    Eines Tages, als er alleine fischte, brachen die Ruder seines Boot ab und er befand sich mitten im See. Jeder wäre ins Wasser gesprungen und hätte versucht, ans Ufer zu schwimmen, und sich über das Mooren im Sumpf des Sees lustig gemacht. Anton zog es vor, nicht zu sündigen durch Nichterhaltung, sein Leben in Gefahr zu bringen und beschloss, auf seinem Boot zu bleiben, um zu beten. Einige Stunden später kamen seine Eltern, alarmiert durch die Verspätung ihres Sohnes, zu seiner Rettung. Sein Glaube hatte Anton vor dem sicheren Tod bewahrt.

    Sein Vater starb bei einem Pflugunfall: Er fiel, während die in Panik geratenen Pferde davon galoppierten, und wurde von seinem Pflug gepflügt. Im Alter von 12 Jahren musste Anton sich um seine Familie kümmern. Er musste für sie sorgen. Er arbeitete als Bauernjunge. In seinem Fischerdorf lachten die Kinder über ihn, weil er mit Tieren sprach.
    Eine Anekdote erzählt, dass eine der besten Milchkühe des Dorfes eines Tages plötzlich eine unerklärliche Bitterkeit in der Milch vorwies. Weder der Apotheker noch der Bauer fanden ein Heilmittel für diese Krankheit. Es reicht jedoch, dass Anton mit der Kuh spricht, damit sie wieder hervorragende Milch gibt.
    Ein Dorfbewohner verdächtigte ihn deswegen der Hexerei und sprach mit dem Erzbischof von Lyon.Letzterer ging vor Ort, um die Dinge selbst zu sehen und mit Anton zu sprechen. Er entdeckte bald, dass der zukünftige Heilige, weit davon entfernt, besessen zu sein, einen Glauben von außerordentlicher Stärke besaß und überzeugte ihn, sein Leben der Kirche zu weihen. Im Alter von 32 Jahren traf Antoine die Entscheidung, das gute Wort zu verbreiten.

    Er bereiste die Dauphine, als er erfuhr, dass die religiöse Hauptstadt des Herzogtums Vienne die Beute der Hungersnot war. Die Tiere starben aus irgendeinem Grund, das Obst und Gemüse war nicht sehr nahrhaft und die Bevölkerung hatte einen Magen, der Hungersnot auslöste. Er entschloss sich, diese Dorfbewohner zu unterstützen und hatte die Hoffnung, dass sich mit dem Trost seines Glaubens ihre Gedanken öffnen und dieser Not standhalten würden.
    Er kam am 17. Januar 1389 in Vienne an. Seine Anwesenheit blieb unbemerkt, aber nicht für jedermann. Ein Schweinehalter erhielt seinen Besuch. Sie tauschten ein paar Worte aus und Anton betete für die Tiere des armen Mannes, die sehr schlecht aussahen. Er lehnte die Gastfreundschaft des Bauern ab und machte sich auf die Suche nach einem Schlafplatz. Es heißt, Anton habe die Nacht mitten im Wald von Vienne verbracht, wo er mit Gott gesprochen habe.

    In dieser Nacht schlief der Bauer nicht. Aus seiner Scheune drang seltsames Geräusch. Er dachte, es sei das Ende. Seine Schweine starben und mit ihnen die Hoffnung, seine Familie richtig ernähren zu können.
    Am frühen Morgen herrschte Stille auf der Farm. Mit einem unbehaglichen Schritt ging er zu seinen Tieren, um zu sehen, ob seine Befürchtungen berechtigt waren. Aber hier war seine Überraschung groß: Er sah ein Schwein erscheinen, dann zwei, dann fünf, dann fünfzehn ... Aber wie war es möglich, da am Anfang nur noch drei übrig waren? Er stellte die Verbindung zu Anton her, der am Vortag gekommen war und gebetet hatte, um seine Tiere und seine Familie vor einer Hungersnot zu retten.

    Er rannte in die Stadt, um seine Geschichte zu erzählen. Die anfangs skeptischen Bauern konnten es nicht glauben. Aber dank der Gebete von Anton, der von den Bauern "Anton der Große" genannt wurde, wurden die Schweine vermehrt und geheilt. Dank seines Glaubens und seiner Gebete rettete er Vienne vor der Hungersnot. Anton, der jetzt "Anton der Große" genannt wurde, machte sich auf den Weg.

    Die Alten berichten, er sei nach Norden aufgestiegen, in die barbarischen Gebiete jenseits der Grenzen des Heiligen Römischen Reiches, in Länder, die so abgelegen waren, dass der Glaube an Aristoteles dort nicht angekommen war. Wo immer er hin ging, wuchs der Glaube an Aristoteles. Im Südosten Frankreichs soll er Gänse aufgeblasen haben, die gigantische Lebern gehabt haben. Von überall kamen Echos, die die gleichen Ereignisse erzählten. Vor der Hungersnot und der Verzweiflung des Volkes betete Anton. Und die Natur vermehrte sich, so dass sich alle ernähren konnten.

    Sein Ruhm verärgerte einen Stammeshäuptling aus dem Norden. Aufgrund dieser Gebete und des wachsenden Glaubens an Aristoteles sah Yvan Leterminus, dass seine Macht schwächer wurde. Trotzdem schickte er Anton den Großen am 17. Januar 1407 weg, und seine sterblichen Überreste wurden auf eine Wiese geworfen. Im folgenden Jahr soll dort ein Obstgarten gewachsen sein, und die Bäume gaben das ganze Jahr über Pflaumen. Sobald eine Frucht fiel oder gepflückt wurde, wuchs eine andere nach. Eines Tages ließ Yvan die Bäume fällen. Und am nächsten Tag gab es statt eines Obstbaumes zwei. Wütend nahm der Häuptling eine Axt und schlug einen der Bäume. Eine riesige Pflaume fiel auf Yvans Kopf. Die Frucht war so groß und schwer, dass er sich den Schädel zertrümmerte.


_________________
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Kalixtus
Cardinal
Cardinal


Inscrit le: 24 Fév 2013
Messages: 12723
Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 1:54 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Hagiographie des Heiligen Babila


    San Babila wurde um 200 in Antiochia geboren und starb dort um 250. Er war von 237 bis zu seinem Tod Bischof von Antiochia und wird als Heiliger der Kirchen des Westens (die am 24. Januar isein Andenken feiern) und des Orients (4. September) verehrt.
    Sein Andenken gilt auch dem seiner treuen Jünger Urbano, Prilidano und Epolono, mit denen er während der Verfolgungen von Decius festgenommen wurde.

    Es wird gesagt, dass er in eine Familie der großen Bourgeoisie hineingeboren wurde. Sein Vater war ein berühmter Textilhändler, und Babila verbrachte seine Jugend damit, die Religion zu vernachlässigen, stattdessen die Hobbys mit den Freunden seines Vaters zu betreiben.
    Babila, sehr ehrgeizig, war nicht zufrieden damit, seine Tage damit zu verbringen, seine Zeit in den modischen Gasthäusern zu verlieren, sondern wollte wichtig werden und in die schöne Welt erleben. Er entwickelte die Tätigkeit seines Vaters, eine Tätigkeit, die zu einer florierenden Firma von Nähwerkstätten wurde, indem eine Reihe von Moden von großem Prestige geschaffen wurde, die an europäischen Gerichten und für hohe Prälaten verkauft wurden.
    Eines Tages, als er seinen Vater nach Rom begleitete, um über orientalische Seide zu verhandeln, traf er Valentin, den zukünftigen Heiligen der Liebenden, mit dem er eine Reihe von Kleidern für eine Braut und ein Gewand für hohe Prälaten ins Leben rief. Roter Brokat.
    Bald wuchs sein Ruhm, und es gab keine Königin oder Dame des Adels, die keine ihrer Kleider oder seines Freundin Valentin haben wollte.
    Eines Tages jedoch erfuhr er in seiner Nähwerkstatt in Antiochia, dass sein Freund Valentin aus dem Geschäft ausgeschieden und in Terni, Italien, zum Bischof gewählt worden war.
    Während er glaubte, dass dies sicherlich sein Geschäft mit der Kirche verbessern könnte, fiel ihm eine ganze Rolle Damaskus-Samt auf den Kopf und ließ ihn zu Boden fallen. Während die Helfer aus seiner Werkstatt und seine Diener versuchten, ihn zu heilen, öffnete Babila die Augen und sagte zu seinem treuen Urbano: « Der Herr sprach zu mir! Bis heute haben wir gesündigt, Eitelkeit erbeten und sind zufrieden damit, aber jetzt merke ich, dass es nur das Werk der namenlosen Kreatur ist, das uns als eine süße Sünde erscheinen lässt, aber tatsächlich liegen wir falsch. »
    Von da an hörte Babila auf, Modelle für die Reichen und Edlen zu schaffen, und begann, die armen Mönche und Landpriester mit bescheidenen, aber anständigen Kleidern zu versorgen, und er wollte alle das Zeichen D & G, Deo Gratias, markieren, um sich an die Vision zu erinnern, die er von Gott unter der Rolle von Damaskus erhalten hatte.
    Er ist bekannt für viele Wunder. Das erste ist das Cover der Schande von Sankt Sebastiano. Eines Tages, als Babila die Darstellung des von Pfeilen durchbohrten Sankt Sebastiano sah, der an den Folterposten gebunden war, rannte er in sein Geschäft, um eine Leinencreme zu holen, mit der er die Scham des Heiligen bedeckte, um Schande zu vermeiden. Wir wissen auch, dass während Babila Sankt Sebastiano bedeckte, alle zurückgezogenen Statuen auf der gesamten Welt auftauchten und sich verteilten.
    Sein Ruhm als frommer Mann und Diener Gottes verbreitete sich überall, und seine Mitbürger wollten ihn als Bischof, doch er lehnte ab und behauptete, dass er dies nicht könne. Aber in ihrem starken Beharren akzeptierte und führte er seine Herde jahrelang mit Liebe und Mitgefühl.
    Während der Verfolgungen von Decius wurde er mit seinen Jüngern verhaftet, war an Eisenpfähle gebunden und bevor er starb, überließ er den Kirchen, in die er zu Lebzeiten gegangen war, elegante Armbänder.


_________________
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Kalixtus
Cardinal
Cardinal


Inscrit le: 24 Fév 2013
Messages: 12723
Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 1:57 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Hagiographie der Heiligen Barbara und Monika


    Barbara und Monika wurden im 3. Jahrhundert in Aesernia (Isernia) geboren. Ihr Vater, genannt Urbain, war ein römischer Magistrat.
    Ihr Tutor, Ermete, der insgeheim ein Aristot war, führte sie in das Buch der Tugenden ein. So bekehrten sich die beiden jungen Frauen zum wahren Glauben und lehnten falsche Götzen ab. Urbain, der sich der Absichten seiner Töchter bewusst war, ließ den Tutor ermorden und versuchte mit allen Mitteln, die Schwestern von ihrem Glauben fernzuhalten, aber nichts konnte den Willen von Barbara und Monica schmälern.

    Dann ließ er sie in einen Turm einsperren und ließ sie in Opulenz und Luxus leben, damit sie den Lebensstil der Reichen annehmen. Den beiden Schwestern gelang es jedoch, den Turm zu verlassen, und jede Nacht verteilten sie ihren Reichtum an die Armen, einschließlich ihrer prächtigen Kleidung. Sie zerbrachen auch die wertvollen Götzen, die ihr Vater in den Turm gestellt hatte, und verteilten die kostbaren Fragmente an die armen Menschen.
    Da die Armen über ein solches Verhalten erstaunt waren, predigten Barbara und Monica dann die Lehren des Buches der Tugenden, um sie zum Aristotelismus zu bekehren.
    So predigten sie auf jedem ihrer nächtlichen Ausflüge das Wort des Aristoteles. Das Beispiel der Freundschaft, das sie den Armen gaben, sowie die Überzeugung und Mäßigung ihrer Redeweise ließen immer mehr Menschen um sie strömen, die nacheinander den wahren Glauben annahmen und ihre heidnischen Überzeugungen aufgaben.
    Ihr Vater, der sich all dessen bewusst war, vertraute sie dem Präfekten Dione an, der sie wegen Gottlosigkeit anprangerte.

    Er ordnete an, dass die jungen Frauen inhaftiert werden. Ihre Mutter, die sie in Begleitung anderer Matronen besuchte, drängte sie zur Abschwörung, aber die Tränen der Mutter bewegten Barbara und Monika nicht.

    « Wir beten den einen wahren Gott an und folgen unseren einzigen Meistern, Aristoteles und Christos. »

    Der Präfekt verurteilte dann die Schwestern dazu, nackt ausgezogen und öffentlich ausgepeitscht zu werden, nachdem ihre Köpfe rasiert worden waren. Von der Grausamkeit erschüttert, bedeckten die Frauen des Ortes die beiden armen jungen Frauen mit ihren Mänteln, und die Scharfrichter waren nach langen Stunden der Folter, beeindruckt von der Kraft des Glaubens der jungen Frauen, erschöpft.

    Dione ließ sie dann an ein großes Metallrad binden, das beim Drehen die beiden Heiligen auseinander gerissen hätte. Doch bei der ersten Drehung des Rades brach das Rad dank der Intervention des Erzengels der Freundschaft, wodurch die Scharfrichter getötet wurden und das Erstaunen der Zuschauer hervorgerufen wurde. Der Präfekt, verblüfft von den Ereignissen und wütend über seine Ohnmacht, ließ die Barbaren in den Tempel des Apollo bringen, um sie zu zwingen, der Gottheit Weihrauch zu verbrennen, aber dank der inbrünstigen Gebete der Heiligen fiel die Statue des Gottes vom Sockel und tötete den bösartigen Dione. Angesichts dieses Geschehens konvertierten alle Anwesenden zum aristotelischen Glauben und halfen den beiden jungen Frauen bei der Flucht.

    Sie durchquerten die Provinz und versäumten es nie, den Menschen um sie herum Gutes zu tun, obwohl sie jetzt fast nichts mehr hatten.
    Als sie in der Nähe einer Stadt ankamen, wurden sie von einer bescheidenen aristotelischen Familie aufgenommen, die in einem kleinen Haus am Waldrand lebte.
    Obwohl sie durch die Reise auf eine harte Probe gestellt wurden, bestanden sie darauf, der Familie auf den Feldern zu helfen, und weigerten sich, Fleisch zu essen.

    « Gott hat uns alles gegeben, was wir zum Leben brauchen, und er hat dafür gesorgt, dass die Arbeit uns mit Nahrung versorgt; daher ist die Arbeit selbst eine Form der Verherrlichung des Allerhöchsten. Die Pflege der Felder und die Pflege der Tiere ist eine Möglichkeit, unsere Liebe zu dem zu zeigen, was Gott uns gegeben hat. »

    An den Sonntagen leiteten die beiden Heiligen das Gebet der kleinen Gemeinschaft der Gläubigen, die dank ihrer Lehren entstanden war. Sie wurden so bewundert, dass die Gläubigen sie als "Monsignore" bezeichneten. »
    Ein Mann aus einer großen Familie nahm an diesem Tag an der Feier des Rituals teil.
    Beim Teilen des Brotes ging er an der Schlange der Gläubigen vorbei, indem er vorgab, den Vortritt zu haben, und rief angesichts der Zurückweisung durch die beiden Heiligen, die die Messe feierten: "Ich bin ein Adliger, der einer sehr alten Familie angehört, ihr wollt mich doch nicht wie die kleinen Leute warten lassen? »

    Dann antwortete ihm Barbara
    "Ich weiß nicht, welchen genauen Titel Sie haben, aber, wie der zweite Prophet uns lehrt, ist wahrer Adel der des Geistes.
    Wenn Sie diese Wahrheit nicht verstehen und sie nicht in Ihrem Herzen kultivieren, wird es für ein Seil leichter sein, durch ein Nadelöhr zu gehen, als für Sie, das Paradies zu betreten. »

    Der fulminante Adlige verließ die Versammlung, nicht ohne den beiden Frauen zuvor zu drohen, weil sie es gewagt hatten, ihm zu trotzen.
    Er drohte, sie bei den Behörden anzuzeigen.

    Die beiden Schwestern versuchten, nach Picenum zu fliehen, wurden aber verhaftet und zum Präfekten von Interamniun (Teramo) gebracht, der sie zum Tode verurteilte.
    Die Schwestern wurden in die Cecilia gebracht, wo Barbara gesteinigt wurde, während Monika zu Tode geprügelt wurde.

    Trotz des Verbots hatten sich die Gläubigen am Ort des Martyriums versammelt.
    Um Probleme der öffentlichen Ordnung zu vermeiden, ließ der Präfekt die Leichen der jungen Frauen nachts nach Silvi transportieren und trug sie auf einem Boot. Als sie auf dem Meer waren, band er ihnen einen Stein um den Hals und warf sie ins Wasser.

    Aber eine gewisse römische Oberin namens Plautilla hatte einen Traum gedeutet, in dem sie sah, wie die Märtyrerinnen ihr sagten, wo sie ihre Leichen finden können, und sie zur Bekehrung aufriefen.
    Im Morgengrauen begab sich Plautilla zum Strand von Silvi und sah mit großem Erstaunen zwei Delfine, die jeweils eine Heilige trugen, die sie zum Strand trugen.
    Plautilla begrub die Heiligen nicht weit von der Stadt entfernt.

    Im 4. Jahrhundert wurde über ihren Gräbern eine Basilika errichtet und zwei Strände in Silvi wurden den Heiligen gewidmet: der Strand der Heiligen Monika und der Strand der Heiligen Barbara.
    Um 1230, als Federico II. Hohenstaufen von Svevia die Stadt Aigle gründete, wurden die Überreste der Heiligen in die neue, ihnen gewidmete Kathedrale transportiert.
    In Silvi sind ihre beiden Schädel erhalten geblieben, und ihre Hände wurden zum Gedenken an ihre Gefangenschaft nach Teramo gebracht.

    Verbundene Elemente :
    Der Turm und die beiden Delfine.
    Patrone von Molise und Abruzzen.


_________________
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Kalixtus
Cardinal
Cardinal


Inscrit le: 24 Fév 2013
Messages: 12723
Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 2:02 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Hagiographie des Heiligen Bernhard


    Das sehr erbauliche und inspirierende fromme Leben des heiligen Bernhard, Pionier des Ordens von Citeaux (auch bekannt als "Ordo Cisternencis"), Schutzpatron der Kreuzritter und Ritter Gottes.

    Sein Debüt

    Bernhard wurde 1090 in Dijon als Sohn eines einflussreichen Ritters am Hofe des Herzogs von Burgund und einer Mutter von edler Kleidung und grenzenloser Frömmigkeit geboren. Técelin, sein Vater, war ein Mann von alter und legitimer Ritterlichkeit, ein treuer Diener Gottes und ein strenger Hüter der Gerechtigkeit. Er verbrachte seine frühe Kindheit mit seinen vielen Brüdern und Schwestern und erhielt all die Güte, die zwei Eltern ihrem Sohn geben können. Als er älter wurde, hatte er Zugang zu der besten und frommsten Erziehung, die möglich war. Er lernte sowohl moderne als auch alte Sprachen, er wurde in die politische und Kriegskunst eingeführt. Er lernte die künstlerische Arbeit zu schätzen und entwickelte eine starke Rhetorik, die ihm später gute Dienste leisten sollte. In der Zwischenzeit hatte seine Mutter einen besonderen Traum, der das zukünftige Schicksal dieses Kindes vorwegnahm, denn sie träumte, dass sie einen großen und starken brüllenden Löwen geboren hatte; er hatte einen goldenen Körper, bis auf den Rücken, der weiß war. Sie war sehr erschrocken über diesen Traum und ging zu einem religiösen Mann, der die Gabe der Prophezeiung empfing, die Oane erhalten hatte, als er zum Allerhöchsten sagte: "Die Zungen der Löwen Gottes werden mit dem Blut der Feinde der Schöpfung gefärbt werden", und dieser Frau antwortete, dass Angst und Furcht sie aufwühlten: "Fürchte dich nicht, du bist die Mutter eines großen und edlen Löwen, der der Hüter des Hauses Gottes sein wird und der an seiner Pforte gegen die Feinde des Glaubens großes Gebrüll hervorrufen wird. Denn er wird ein bemerkenswerter Prediger sein, und wie ein göttlicher Löwe mit seiner heilsamen Zunge wird er viele Wunden der Seele vieler Menschen heilen". Um Gott die Ehre zu geben, beschloss die Frau, in Dijon eine Kirche bauen zu lassen, die später vom säkularen in den regulären Klerus unter der Obhut des Heiligen Bernhard übergehen sollte. Der heilige Bernhard seinerseits hatte sich den Ruf eines geschickten Redners und frommen Schülers erworben. Es wird sogar gesagt, dass es ihm dank seiner Kühnheit gelang, trotz der abscheulichen Annäherungsversuche der Mädchen, die durch seinen Körperbau allzu sehr in Verlegenheit gebracht wurden, keusch zu bleiben.

    Etwa in seinem zwanzigsten Lebensjahr entwickelte Bernard den Plan, sich von der Welt zurückzuziehen, und in kurzer Zeit gelang es ihm, seine Ansichten mit allen seinen Brüdern, einigen seiner Verwandten und einer gewissen Anzahl seiner Freunde zu teilen. In diesem ersten Apostolat war seine Überzeugungskraft trotz seiner Jugend so groß, dass er bald "zum Schrecken von Müttern und Ehefrauen wurde", sagt sein Biograph, "Freunde hatten Angst, ihn auf ihre Freunde zukommen zu sehen. Das hat schon etwas Außergewöhnliches, und es würde sicherlich nicht ausreichen, die Macht des "Genies" im laienhaften Sinne des Wortes zu beschwören, um einen solchen Einfluss zu erklären. Wäre es nicht besser, in ihr das Wirken der göttlichen Gnade zu erkennen, die sich, in gewisser Weise die ganze Person des Apostels durchdringend und durch ihre Überfülle nach außen strahlend, durch ihn wie durch einen Kanal vermittelt, nach dem Vergleich, den er selbst später bei der Anwendung auf den Propheten Aristoteles anstellen würde, und der auch, indem er seinen Wirkungsbereich mehr oder weniger einschränkt, auf alle Heiligen angewendet werden könnte? Einige Zeit später wählte Bernard den religiösen Weg und trat dem Zisterzienserorden bei, der vor kurzem nach einer Spaltung mit den inzwischen verschwundenen Dominikanern gegründet wurde.

    Seine Talente als herausragender Prediger wurden innerhalb des Zisterzienserordens bald bemerkt. Bald gewann der Zisterzienserorden immer mehr an Bedeutung, als der heilige Bernhard die Gläubigen aus allen Gesellschaftsschichten einlud, am monastischen Leben teilzunehmen. Natürlich wurde ihm eine Stimme in dem Kapitel gegeben. In einem Kapitel schlug er die Gründung einer Zisterzienser-Tochterabtei in seiner burgundischen Heimat vor: die Abtei La Bussière sur Ouche. Während die Massen noch an den Lippen desjenigen gefesselt waren, den alle kennen lernten und der sogar von Ketzern und Schismatikern gefürchtet wurde, organisierte sich derjenige, der der erste Abt von La Bussière werden sollte, mit dem örtlichen Adel. Der erste, der dem heiligen Ruf Bernards folgte, war Baron de Sombernon, der einer seiner Lordschaften in der Nähe von Dijon vorschlug, die Abtei dort zu gründen. Bernard akzeptierte den Baron schnell und segnete ihn während einer Messe, die auf der besagten Herrschaft gefeiert wurde, an der viele gläubige Burgunder teilnahmen, die automatisch vom Prediger Bernard verführt wurden, der dann am Ende des Werkes, das schnell beendet war, der erste Abt von La Bussière wurde. Die Abtei von La Bussière etablierte sich schnell in Burgund, und die Eröffnung einer Schule innerhalb der Abtei selbst trug wesentlich zu ihrem Ruhm und auch zur Vermittlung des Aristotelismus an die burgundischen Gläubigen bei. Gleich nach der Eröffnung und dank der Berühmtheit ihres Abtes kamen mehrere Adlige, um die Mauern der Abtei für ihren Rückzug zu besuchen. Diese Nähe zu den großen Politikern der Zeit ermöglichte es Bernard, immer einflussreicher zu werden.

    Die Abtei La Bussière sur Ouche.

    Sein Ruhm unter den lokalen Laien und religiösen Autoritäten erreichte die Mauern der Hauptstadt der Päpste, wohin er schließlich eingeladen wurde. In Rom nutzte er die Bibliotheken zum Lernen und lernte die führenden religiösen Persönlichkeiten der Zeit kennen. Er überzeugte viele von ihnen durch seine Rede vom guten Glauben des Zisterzienserordens, der in Rom Anerkennung fand. Die Abtei rief jedoch seinen Abt für andere Aufgaben zurück. Zurück in La Bussière begann Bernard, diplomatische Beziehungen zu den jungen militärischen und religiösen Orden aufzunehmen, die im Zuge der Wiederentdeckung der Lehren von Kyrene entstanden waren. Am stärksten reagierten auf den Aufruf des Abtes die Ritter eines römischen Militärordens, die noch heute tief in der Abtei La Bussière verwurzelt sind und dort zur Gründung der Schule beigetragen haben, die La Bussière bis heute berühmt macht.

    Sein militärisch-religiöses Engagement

    Diese Annäherung an die Ritter, eine Welt, von der er dank seines Vaters bereits viel wusste, überzeugte ihn von den Vorzügen eines bewaffneten Arms für die Kirche. Er unternahm viele theologische Forschungen, die zu zahlreichen Schriften führten, wie zum Beispiel zu seinem berühmten Essay: Die heilige und gerechtfertigte Gewalt, eine theologische Referenz für alle Ritter Gottes.

    Die heilige und gerechtfertigte Gewalt (Auszug) a écrit:
    Diese Worte des heiligen Bernhard über "die Ritter Gottes" erinnern jeden Aristoteliker daran, dass das Leben ein Kampf für Gott ist, dessen Ausgang sicher ist, der aber einen Preis hat, den wir mit Freude bezahlen müssen: das Geschenk unseres Lebens. (...) Denn nicht ohne Grund trägt er das Schwert: Er ist der Vollstrecker des Willens Gottes, sei es, um die Bösen zu bestrafen oder um das Gute zu verherrlichen.


    Als Papst Honorius II. später ein Konzil zum Thema Orden einberief, engagierte sich Bernard stark in seiner Predigt über die Anerkennung mehrerer Orden. Er spielte eine wichtige Rolle und wurde fast gleichzeitig zum Star dieses Rates. Er überzeugte die Könige von Frankreich und Rom (den heiligen deutschen Kaiser) sowie seine Heiligkeit von den Verdiensten dieser im Namen Gottes kämpfenden Gläubigengruppen. Zunächst ein Mann des Friedens, schrieb Bernard einen Regelentwurf für die militärisch-religiösen Orden, der den Mönchsstaat und das Ritterideal miteinander versöhnte und den Grundstein für die zukünftige römische Kongregation der Heiligen Armeen legte.

    Noch innerhalb des Rates wurde Bernard mit Abelard konfrontiert, einem düsteren, aber einflussreichen Theologen, überzeugt von der Geringfügigkeit des Menschen, aber auch orthodox, worauf Bernard antwortete ;
    Citation:
    Werden auf diese Weise die Geheimnisse Gottes ans Licht gebracht und die höchsten Fragen in den Wind geschlagen?


    Am Ende dieses Konzils wird Bernard versuchen, die neu anerkannten Ritter Gottes davon zu überzeugen, das Heilige Land zurückzuerobern. Beim aristotelischen Osterfest predigt Bernard in Vézelay einen Kreuzzug zu einem Ideal der Einheit und des Friedens. Zu Weihnachten predigt er in Speyer. Auch in Mainz greift er in einem Impuls heiliger Menschenliebe ein, um die Massaker an den Spinozisten durch von den weltlichen Mächten indoktrinierte Fanatiker zu verhindern. Von allen bewundert, werden ihm viele auf den Straßen ins Heilige Land folgen, um unter seinem heiligen Befehl einen Kreuzzug zu führen.

    Citation:
    Sie sollen aus der Stadt des Herrn vertrieben werden, diejenigen, die Unrecht tun, diejenigen, die danach streben, die unschätzbaren Reichtümer, die Jerusalem dem aristotelischen Volk vorbehält, wegzunehmen, diejenigen, die die heiligen Stätten schänden und das Heiligtum Gottes übernehmen wollen. Lasst die beiden Schwerter der Gläubigen auf die Köpfe der Feinde fallen, um alle zu vernichten, die sich gegen den Glauben an Gott erheben, "damit die Heiden nicht sagen: Wo ist ihr Gott?


    Auf dem Weg dorthin treffen die Ritter Gottes auf viele Pilger und Gläubige, die sich ihnen anschließen. Sie durchqueren zunächst Dalmatien und gelangen nach Griechenland, wo sie sich auf der Suche nach den in Aristoteles' Vita erwähnten heiligen Stätten trennen, bevor sie sich regenerieren. Er durchquert nun die Stadt Thésaloniki, wo sie mit Gleichgültigkeit empfangen werden, um schließlich vor den Toren Konstantinopels anzukommen, wo die Aristoteliker des Ostens sie trotz einer anderen Religion wie ihre Brüder empfangen. Die Ritter setzten ihren Weg zwischen den Tälern und Ebenen Anatoliens fort, bevor sie schließlich die Tore Antiochiens erreichten, wo sie mit Unterstützung der wenigen lokalen Aristoteliker, die dem wahren Glauben treu blieben, die Belagerung begannen.

    Der heilige Bernhard von La Bussière verkündet den Kreuzzug.



    Kurz darauf machten sich die Kreuzritter, beseelt und begeistert von ihrem Glauben, auf den Weg, um die Mauern Antiochiens zu stürmen. Die Averroisten, die damals die Stadt kontrollierten, waren den Kreuzrittern zahlenmäßig überlegen, aber sie kämpften mit wenig Eifer und Überzeugung, während die Kreuzritter unermüdlich zu sein schienen. Angesichts des Eifers seiner Truppen lancierte Bernard, als ob er jemandem etwas beweisen wollte:

    Citation:
    Sie leben, ohne etwas Eigenes zu haben, nicht einmal ihren eigenen Willen. Einfach gekleidet und mit Staub bedeckt, sind ihre Gesichter von der Hitze der Sonne versengt, ihre Augen sind stolz und streng: Wenn die Schlacht näher rückt, bewaffnen sie sich mit Glauben im Inneren und eisern außen; ihre Waffen sind ihre einzige Zierde; sie setzen sie mutig in den größten Gefahren ein, ohne die Zahl oder die Stärke der Barbaren zu fürchten: ihr ganzes Vertrauen ist auf den Gott der Heerscharen gerichtet; und im Kampf für seine Sache suchen sie einen sicheren Sieg oder einen heiligen und ehrenhaften Tod. O die glückliche Art des Lebens, in der der Tod ohne Furcht erwartet, mit Freude gewünscht und mit Sicherheit empfangen werden kann!


    Die Kämpfe gingen weiter und untreues Blut badete das heilige Land, aber Bernard war überzeugt, dass dies Gottes Wille war. Schließlich wurde Jerusalem nach Monaten intensiver Kämpfe wieder aristotelisch und setzte der Rückeroberung des Heiligen Landes ein Ende. Die Kreuzritter sammelten mehrere Reliquien, errichteten viele Festungen und teilten das Heilige Land in mehrere Grafschaften auf, die sie zu gleichen Teilen nach den Verdiensten, die sie während des Kreuzzuges gezeigt hatten, aufteilten. In der Zwischenzeit hatten die westlichen aristotelischen Königreiche eine große Flotte vorbereitet, mit der einige Kreuzritter, darunter Bernard, nach Hause zurückkehren konnten.

    Sein Apostolat

    Als Mönch, der in die von Päpsten und Fürsten gleichermaßen gefürchteten Kämpfe verwickelt ist, brutal, sobald er sich darauf einlässt, ist der heilige Bernhard auch ein beeindruckender Prediger, ein hochfliegender Schriftsteller, ein anspruchsvoller Asket und einer der inspiriertesten Mystiker.

    Viel später wurde Bernard gebeten, sich zwischen zwei Päpsten zu entscheiden, die behaupteten, die Wahl im Konklave gewonnen zu haben, nämlich Innocent II und Anaclet. Bernard entschied sich für Innocent II, und dank seiner durch Erfahrung erworbenen Talente als erfahrener Diplomat konnte er den König von Frankreich und den Kaiser sowie viele italienische Städte, die anfangs auf der Seite von Anaclet standen, zusammenbringen. Nach dieser letzten Episode zog sich der heilige Bernhard, Abt von La Bussière sur Ouche in Burgund, mit diesen Zisterzienser-Brüdern in seine Abtei zurück.

    Der heilige Bernhard de La Bussière verbrachte seine letzten Jahre damit, sich in verschiedenen Bereichen weiterzubilden, unter anderem in der Küche und in der Bewirtschaftung des Geländes auf dem Klostergelände. Er fragte sich viel über sein Leben, über den Glauben und trauerte um das, was er zu Lebzeiten nicht hatte erreichen können, und betete, dass sein Nachfolger in der Lage sein würde...

    Bernard nahm eine entscheidende Rolle in allen Kontroversen seiner Zeit ein, aber er war eher ein Mann der Kirche als ein Theologe, obwohl der Kalender ihm den Titel Doktor der Kirche verleiht. Seine Doktrin spiegelt ebenso wie seine Handlungen die Inspirationen mystischer und kontemplativer Natur wider, aber er war schnell irritiert von allem, was die Frömmigkeit beunruhigen oder ablenken könnte; nicht nur von allen Ketzereien, sondern von aller Fahrlässigkeit. Der heilige Bernhard war nicht der Gründer des Ordens von Citeaux, sondern sein Animator, sein größter Ruhm: die Galionsfigur des ungeheuren Aufstiegs der Zisterzienser, jener "weißen Mönche", die das religiöse Leben im Westen tiefgreifend - und nachhaltig - erneuerten.

    Ankläger der Abweichungen anderer religiöser Orden: Er wird nicht aufhören, die Abweichungen von der Regel des heiligen Benedikt zu kritisieren: übermäßiges Essen, Koketterie, fürstliche Gewohnheiten und Lebensweisen, die Einrichtung bestimmter Klöster, ihre Dekoration, Gemälde oder Skulpturen, die biblische Botschaften hervorrufen, die den Gläubigen, nicht aber dem Mönch nützlich sind.


    Heiliger Bernhard a écrit:
    "O Eitelkeit der Eitelkeiten, aber mehr töricht als eitel: die Kirche glänzt an ihren Wänden und es fehlt ihr an allem in ihren Armen". "Ganz zu schweigen von der immensen Höhe Ihrer Oratorien, ihrer unverhältnismäßigen Länge, ihrer übermäßigen Breite, ihrer prachtvollen Dekoration und ihren angenehmen Gemälden, die die Aufmerksamkeit der Gläubigen auf sie lenken und die Erinnerung daran vermindern".


    Bernard de La Bussière nahm seinen letzten Atemzug an einem kalten Januartag im Jahr 1153, nachdem er die Salbung erhalten hatte. Er ließ mehr als 160 Mönche im neu geschaffenen Noirlac zurück, während die neue Zisterzienserfamilie bereits fast 350 Abteien umfasste. Seine Reliquien, bestehend aus Soutane, Rüstung, Mitra und Krummstab, sowie seine verstorbenen Angehörigen liegen in der Abtei von La Bussière.



_________________
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Kalixtus
Cardinal
Cardinal


Inscrit le: 24 Fév 2013
Messages: 12723
Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 2:03 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Hagiographie der Heiligen Boulasse


    Die junge Boulasse wurde 552 in Beaune (eine kleine Stadt zwischen Chalon und Dijon) in Burgund geboren. Ihre Eltern waren Heiden, die ein
    achtbares Wirtshaus auf dem Marktplatz betrieben, das "Wirtshaus der Armenhäuser" (Bier zu 0.60 Taler und Speisen ab 6.00 Taler). Sie waren ernste und achtbare Leute, die traurigerweise unverständig waren gegenüber der Botschaft der Kirche, stattdessen zogen sie es in ihrer Ignoranz vor zu falschen Götzen zu beten. Jedoch wurden diese tüchtigen Wirte von den Mönchen, die in der Nähe arbeiteten und lebten, mit Wein und Bier beliefert und so kam es, dass die junge Boulasse häufigen Kontakt und Umgang mit den Mönchen hatte.

    Da sie offen und intelligent war, führten sie die Mönche zur gleichen Zeit in den Glauben und die Weinbaukunde ein.
    Es war während einer ihrer sehr langen Nächte von Ausbildung und theologischer Diskussion im Hinterraum ihrer Eltern, dass sie geblendet wurde von dem göttlichen Licht, welches sich in ihrem Becher spiegelte.

    Folglich konvertriert und sicher in ihrem Glauben, verlies Boulasse ihre Eltern und wählte den Weg der Kirche. Sie war beeindruckt von der Stärke der Überzeugungen von einem der Mönche, welcher sie unter seine Fittiche genommen hatte.

    Da sie den Drang verspürte ihren neuen Glauben zu predigen, wurde sie im Geheimen zur Priesterin ordiniert im Jahre 582, ungeachtet der Verbote gegen weibliche Priester, und sie sie war sich der Risiken sehr wohl bewusst, aber sicher dem göttlichen Plan zu folgen.

    Da sie nicht Pfarrer einer Gemeinde werden konnte, eröffnete sie ein Wirtshaus in Macon "Zum guten Gläubigen", in welchem sie Bekehrungen vornahm und Katechismus Unterricht gab und es wurde sogar erzählt sie habe Gläubige mit der Hilfe und Unterstützung des Pfarrers von Macon getauft.

    Da sie sowohl als sehr fähige Predigerin als auch meisterhafte Wirtshauseigentümerin gesehen wurde, missionierte sie in großem Ausmaß in der Stadt und sie bekehrte viele zur wahren Religion. Man wird sich noch lange Zeit an ihre gemeinnützigen Taten gegenüber Vagabunden und die Organisation von[religiösen Quizzen in ihrem Wirtshaus, wobei man Bierpreise gewinnen konnte.

    Nachdem sie den größten Teil der Bevölkerung von Macon bekehrt hatte, fühlte Boulasse das Bedürfnis zu reisen und die aristotelische Botschaft zu verbreiten. Sie lenkte ihre Schritte und ihren mit Brot und Wein geladenen Wagen ins benachbarte allemanische Land, im heutigen SRING, um sie bei einer Mahlzeit in die aristotelische Freundschaft einzuführen.

    Jedoch waren die Einwohner weniger empfänglich für ihre Predigten und sie sah sich einem grausamen und heidnischen König Childehald gegenüberstehen, der es ablehnte die falschen Götter seiner Väter zu verleugnen. Unbeirrt predigte die Heilige in der Öffentlichkeit, baute die erste Kirche in Köln und wollte ein Wirtshaus erstellen, um ihre heilige missionarische Aufgabe zu erleichtern.

    Aber Childehald wollte das nicht und erlies ein Predigtverbot. Boulasse verletzte diesen Erlass , so wurde sie zum Ankläger verwiesen und verurteilt für Hochverrat. Das Urteil war der Tod und sie sollte öffentlich hingerichtet werden, um eine Lektion zu erteilen gegen Predigten, die den Überzeugungen der Heiden entgegenstanden.
    Das Verfahren ihrer Hinrichtung war, dass sie große Mengen ihrer heiligen Verpflegung trinken sollte. Der Henker zwang sie den starken heiligen Wein zu trinken, aber die Heilige ermüdete nicht, sie wurde unterstützt von Aristoteles, und sie ertrug ihr Martyrium tapfer, während sie immer noch predigte vom Schafott aus.

    Childehald, erzürnt, entschied es zu beenden und befahl, dass sie im letzen Fass des heiligen Weins, welches sie von Beaune gebracht hatte, ertränkt werden sollte.

    Aber als Boulasse aus dem Fass gezogen wurde, erstrahlte ihr Gesicht vor Glück. Angesichts dieses erstaunlichen Schauspiels, wurde Childehald mit Reue belegt und, berührt von der Gnade, konvertierte er und ließ sein ganzes Volk konvertieren.

    Nachdem sie ihre weltliche Aufgabe vollendet und den Weg bereitet hatte für die Bekehrung der Allemannen, entschied Boulasse geruhsam beim HERREN zu keltern und zur Sonne zu gelangen.

    Inzwischen wurde die heilige Boulasse zur Patronin der Winzer und besonders der Wirte und wird immernoch angerufen von ihnen oder ihren Kunden, wenn sie sich einem ermüdenden Abend voller Arbeit gegenübersehen! Es ist nicht unüblich in Wirtshäusern den bekannten Ausspruch voller Zuneigung zur Heiligen zu hören: "Möge die heilige Boulasse mit dir sein!"


    Reliquien:

    Der Kopf der Heiligen wird in der Basilika von Köln aufbewahrt und verehrt.
    Das Herz und Leber der Heiligen wurden nach Macon zurückgebracht und in einem Schrein im Schatz der Kirche der Stadt aufbewahrt.



    Verehrung der Heiligen:

    Die Verehrung der Heiligen Boulasse hat sich manifestiert in Köln und Macon seit dem sechsten Jahrhundert und die Reliquien der Heiligen werden immernoch benutzt während der Prozession zum Weihen des Weines in Macon, die am 22 September vor der Ernte abgehalten wird.


    Zitate:

    · Die Tatsache, dass die Kommunion ]kostenlos ist bedeutet nicht, dass wir die Rechtgläubigen irreführen und wässrigen Wein verteilen können.
    · Ich werde meinen Glauben nicht für all den Wein auf der Welt verleugnen!
    · Wirklich solche Glückseligkeit kann nur göttlich sein! Boulasse vergib uns für unsere Blindheit! (Dies wird Childehald zugeschrieben, bevor der gefolterte Körper der Heiligen aus dem Fass gezogen wurde)
    · Es ist besser Bier im Körper zu haben als den Körper im Bier.
    · Man muss mit Genügsamkeit trinken und mit Leidenschaft beten.
    · Ich habe mehr Herz als Leber, aber ich kann es ertragen, wenn es Gott zuliebe gesagt wird.
    · Wenn Christos nicht gewollt hätte, dass Frauen Priesterinnen werden, hätte er das gesagt.
    · Nicht zu glauben führt zu einer Krise des Lebens, zu viel zu trinken führt zu einer Krise der Leber.
    · Wenn unser Schöpfer gewollt hätte, dass Frauen auf Fortpflanzung beschränkt werden, hätte er uns unfähig gemacht andere Menschen zu lieben als das Blut unseres Blutes.
    · Ich folge den Gesetzen, die vom Glauben festgelegt werden, aber wenn die Kirche sich weigert Frauen in den Priesterstand zu erheben, dann ist es um den König zufriedenzustellen nicht Gott.
    · Obwohl es nicht morgen geschehen mag, eines Tages wird es Frauen als Priesterinnen und sogar Frauen als Bischöfinnen geben....
    · Wer besser als eine Frau um Männer an der Nase herumzuführen?
    · Sie hatte ein Schild in ihrem Wirtshaus: „Das Haus zollt den Reichen keine Anerkennung, sondern stellt Wasser und Brot für die Armen bereit.“




    - Symbol :

    sechs Rosen




_________________
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Kalixtus
Cardinal
Cardinal


Inscrit le: 24 Fév 2013
Messages: 12723
Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 2:05 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Hagiographie der Heiligen Katharina von Urbino


    1- Vergnügen, Kindheit und erste Anzeichen.

    Die Weber Jacqueline BENCIVENNI und Ubaldo CORELLI bringen Caterina am 27. Juli 1347 zur Welt. Als jüngstes von vierzehn Geschwistern wächst sie in einem Arbeiterviertel der Stadt Urbino auf.

    Schon in jungen Jahren lässt ihre Hingabe und Spiritualität keinen Zweifel daran, dass sie nach Glück und Zufriedenheit des Geistes strebt. An der Seite ihrer Mutter lernte sie außerdem Arbeit und Geduld, insbesondere als Jacqueline gezwungen war, den ganzen Tag mit dem Waschen der Wäsche zu verbringen.

    Im Laufe der Zeit begannen unerklärliche Phänomene um das Mädchen herum aufzutreten.

    Eines Tages wurde sie neben einem trockenen, dürren Busch zurückgelassen, der zum Trocknen der Wäsche diente,
    Jacqueline war erstaunt, als sie zurückkam und einen mit weißen Blüten bedeckten Baum sah.

    An einem anderen Tag, als Caterina mit ihren Brüdern unterwegs war, kniete sie plötzlich im Mondlicht nieder. Zur Überraschung aller lehnt sie die Früchte ab, die sie am Tag zuvor gepflückt hat, und sagt mit ruhiger, aber fester Stimme.....

    "Glück, dass ist die Zufriedenheit des Geistes, wenn Ihre einzige Sorge die Befriedigung körperlicher Bedürfnisse ist, dann sinken wir auf das Niveau der Tiere herab, die in diesem Hof Gras fressen. Und die Früchte, die Sie essen, sind ein Geschenk, das der Allmächtige uns gegeben hat, weil er uns liebt. Also müssen auch wir ihn lieben und ihm danken. "

    Schließlich, als sie sieben Jahre alt war, betete sie in der Kathedrale von Urbino vor einem Fenster, das den Heiligen Silfaele darstellte...ein blendendes Licht erleuchtete Caterina und Zeugen konnten das Gesicht des Erzengels sehen, der zu ihr sprach.

    2. Aufbewahrung - Das Wunder des Lichts in der Dunkelheit.

    Caterina versteht sehr schnell, dass der Allmächtige sie als seinen Diener auserwählt hat. Von da an wird ihr Leben dem Allerhöchsten gewidmet sein. Sie beschließt, ein Keuschheitsgelübde abzulegen, sehr zum Missfallen ihrer Familie, die sie ab ihrem vierzehnten Lebensjahr verheiraten will.

    Eines Tages, als sie auf dem Markt in Urbino Kleider verkaufte, verliebte sich ein junger Mann aus der Familie Montefeltro auf den ersten Blick in sie und versuchte, ihren Vater davon zu überzeugen, seine Tochter zur Heirat freizugeben.
    Ihr Vater, der von den landwirtschaftlichen Flächen und den als Mitgift versprochenen Gütern angezogen wird, versucht, seine Tochter zur Annahme zu überreden.
    Caterina bestätigt daraufhin ihre Liebe zum Höchsten und schneidet sich als Zeichen der Missbilligung die Haare ab. Aus Angst, dass seine Adelstitel und sein Vermögen wegfallen könnten, gerät der Mann in Rage und sperrt das Mädchen bis zur Besinnung in ihrem Zimmer ein.

    Caterina, die durch die Beziehung zu ihrem Vater entmutigt ist, beginnt zu beten und bleibt 93 Tage lang in ihrem Zimmer auf den Knien, um ihre Gebete an den Allerhöchsten zu richten.
    Während dieser Zeit isst Caterina nur Obst und Brotkrusten, die ihre Mutter für sie backt.

    Am letzten Tag werden ihre Überzeugung und ihre Hartnäckigkeit belohnt, als ihr Vater gegen Mitternacht in das Zimmer seiner Tochter geht und sie mit gefalteten Händen im Gebet auf den Knien vorfindet, beleuchtet von einem Lichtstrahl.
    Er kann nicht anders, als Katharinas Entscheidungen zuzustimmen: ein Leben im Gebet und in Armut zu führen, indem er nur noch Rohkost, Obst und Brot isst.

    3. Freundschaft - Der gregorianische Orden, die Medizin und die Entstehung von "Catheriniennes"
    .

    Eines Tages, als sie in einem Garten in der Nähe ihres Hauses betet, kommt eine Giftschlange aus dem Gebüsch und schlägt ihre Zähne in Caterinas Hand. Während das Tier wie ein Zeichen des Himmels zu den Wurzeln flieht, taucht ein Storch auf und tötet es.
    Im Schnabel des Vogels war die Schlange zu einem Oreganozweig geworden, den der Storch in Caterinas Hand legte, die nun keine Stigmata mehr von dem Vorfall aufwies.
    Sie sah auch dies als ein vom Allerhöchsten gesandtes Zeichen an und trat 1363 in den gregorianischen Orden ein, um sich dem Medizinstudium zu widmen.
    Nachdem sie sich das nötige medizinische Wissen angeeignet hatte, beschloss sie, ihr Leben der eifrigen Pflege von Landstreichern, Armen, Kranken und Sterbenden zu widmen, wobei es ihr gelang, einige von ihnen zur Heiligen Aristotelischen Kirche zu bekehren.

    Später leistete sie Hilfe und Trost im Krankenhaus der Barmherzigkeit in Pian di Mercato in Urbino, wo Freiwillige und Ärzte Reisende, Pilger und Kranke betreuten. Durch ihr Handeln verkörpert Caterina das Modell der idealen ehrenamtlichen Krankenschwester, die voller Nächstenliebe, Geduld, Energie und Willenskraft ist. Diese Arbeit ermöglicht es ihr auch, die aristotelischen Tugenden zu vervollkommnen.
    In dieser Zeit ihres Lebens zeigte sie keine Schwäche und leistete unermüdlich Unterstützung, auch während des Ausbruchs der Pest im Jahr 1374. Ausgestattet mit einer Flasche Aroma, einem Bauernstock und einer Laterne ging sie mit ihren Anhängern in Krankenhäuser und Häuser, um das Leiden der ärmsten Patienten zu lindern.

    Es begannen sich immer mehr Jünger um sie zu scharen. Der Klerus und die Laien erkannten sie schließlich als Führerin und Vorbild an, doch das hinderte den gregorianischen Orden nicht daran, sie einer Prüfung zu unterziehen, um die Rechtgläubigkeit ihrer Aussagen festzustellen. Der Orden beschloss, sie handeln zu lassen, ernannte aber einen geistlichen Leiter, Raimondo de Gaeta.

    4.Überzeugungen - Caterina als Prophetin, die Geburt des Zeitalters der Glaubenserneuerung .

    Caterina ist sich in dieser Phase ihres Lebens bewusst, wie wichtig theologische Bildung ist, um für die Zukunft der Gemeinschaft der Gläubigen zu arbeiten.
    So bemüht sie sich um das Studium der Sprachen (Latein und Griechisch) und der Theologie, wobei es ihr gelingt, alles mit überraschender Leichtigkeit und Schnelligkeit zu lernen.
    Jeden Morgen wacht sie auf und stellt fest, dass sie neue Ideen entwickelt und neue Fähigkeiten erlernt hat.
    Nach ihrem Studium beginnt sie damit, Briefe an zahlreiche Politiker zu schreiben. Sie kontaktierte die Prinzen der Herzogtümer und der italienischen Republiken, indem sie sie an die aristotelischen Tugenden erinnerte, sie zurechtwies, wenn ihre Entscheidungen vom richtigen Weg und von den Anweisungen des Aristoteles abwichen, und so mittels ihrer Schriften den aristotelischen Glauben verbreitete. Anschließend beginnt sie zu reisen und spricht selbst direkt mit diesen bedeutenden Männern in ihren Herzogtümern und Republiken. An allen italienischen Höfen wird sie stets mit Respekt empfangen und angehört.
    Ihr ganzes Leben lang war sie eine große Schriftstellerin, die ihre Inspiration aus der Nähe des Höchsten schöpfte. Ihre Schriften berühren direkt das Herz und inspirieren den tiefsten Glauben.
    Caterina bekämpft entschieden die Desorganisation der Kirche und ihre Korruption, die die Wirksamkeit ihrer apostolischen Arbeit beeinträchtigen.
    Sie entwickelt Dominiks Gedanken weiter und kommt zu dem Schluss, dass die Kirche nicht ohne eine tiefgreifende Erneuerung leben kann. Sie wird sich den Gläubigen öffnen und ihre Beziehungen zu den Staaten stärken, damit sie sich stärker für den Frieden in den Königreichen einsetzen können.
    Caterina kritisiert in einigen ihrer Schriften auch einige Entscheidungen des Konzils von Nizäa, die ihrer Meinung nach nicht mit den Lehren der Propheten übereinstimmten, insbesondere die Vorrangstellung des Mannes gegenüber der Frau. Zu diesem Thema konnte die Heilige Dominique sagen:

    Citation:

    "Mann und Frau haben die gleiche Würde und den gleichen Wert, weil sie beide vom Höchsten erschaffen wurden, und das, obwohl sie unterschiedlich sind, denn das Verhältnis der Gegenseitigkeit, das sie in der Paarbeziehung verbindet, ist das Abbild unseres Höchsten. Der Pakt der Vereinigung, der das Paar verbindet, wird im Buch der Tugenden als Widerspiegelung des Paktes Gottes mit den Menschen sowie als Dienst auch am Leben betrachtet"
    .

    Caterina sagt in der Tat das Zeitalter der Glaubenserneuerung voraus, das ein Jahrhundert später beginnen wird.
    Sie schreibt in einem ihrer Briefe an Raymond von Gaeta:

    Citation:

    [...]
    Der zweite Prophet hat uns ein großes Geschenk gemacht: Die Kirche, die in ihrer Funktionsweise und Zusammensetzung von Gott inspiriert ist, kann sich von seiner Botschaft abwenden. Aber es wird eine Zeit kommen, in der sie, inspiriert von Aristoteles, einen tiefgreifenden Wandel durchmachen muss und erneut den Weg finden wird, um das Volk des Höchsten am besten in das Sonnenparadies zu führen. Nur wenn die Heilige Kirche sich um die verängstigten Schafe kümmert und sie in einer mütterlichen Umarmung empfängt, kann sie verhindern, dass sie denselben Plan verfolgt wie der Oberste aller Priester in Judäa...Christos, der die Menge in Jerusalem anhielt und sagte: "Kommt her zu mir und hört das Wort Gottes", muss die Kirche ihre Türen für Gläubige öffnen, die Gott, Aristoteles und Christos durch die Theologie näherkommen wollen. Sie muss ihnen einen Ort geben, an dem die Texte frei zugänglich sind, damit sie trinken können wie der unglückliche Pilger, der aus den Händen von Christos trank [...]


    5. Leidenschaft - ein Leben, das dem Frieden der Königreiche durch die Liebe zu Gott gewidmet ist .

    Caterina lebte während einer Zeit in Siena, wo es, wie in vielen Städten im Italien des 14. Jahrhunderts, eine turbulente gesellschaftliche Entwicklung gab.
    Die mächtigen Familien der Stadt stritten sich um die Vorherrschaft in der Regierung, was sich in blutigen Schlachten zwischen den rivalisierenden Fraktionen äußerte. Katharina beschloss, im Namen des Allerhöchsten zu intervenieren. Sie begann, mit den rivalisierenden Fraktionen zu verhandeln, um im Namen des Glaubens einen Kompromiss zu finden, der der Republik Siena schließlich Stabilität und Frieden brachte. Nachdem sich ihr Ruf als "friedliebende" Frau außerhalb der Mauern von Siena schnell verbreitet hatte, kam sie nach Volterra.
    Dort führte Caterina die gleichen Maßnahmen durch und schaffte es, den Hass zwischen Familien mit unterschiedlichen politischen Ansichten zu unterdrücken. Sie setzte im Namen von Aristoteles Freundschaft und Frieden zum Wohle der Stadt durch.
    Sie war auch eine Vermittlerin zwischen dem Papsttum und der Stadt Florenz, die über einige Mandate für Getreide und Mais diskutierten. An Papst Gregor XI. schrieb sie: "Ihr werdet mit dem Stab der Güte mehr erreichen als mit dem Stab des Krieges".
    Ihre Reisen durch alle italienischen Republiken, Herzogtümer und Ländereien überzeugten schließlich Prinzen und Bürgermeister davon, die aristotelische "Heilige Kirche" zu unterstützen.

    6.Gerechtigkeit - Göttliche Gerechtigkeit durch Caterinas Handlungen
    .

    Caterina erhielt eines Tages einen neuen, schwierigen Auftrag vom Allerhöchsten. Doch dank ihres Glaubens, vielleicht sogar dank göttlicher Intervention, gelang es ihr schließlich, den Auftrag zu erfüllen.
    Erschöpft kehrte sie nach Urbino zurück und erhielt vom Papst Aufgaben, die sich mit den verschiedenen Friedensverhandlungen in Italien befassten.
    Sie schrieb weiterhin an Prinzen, Politiker und Geistliche. Caterina zeigt keine Scheu vor den Mächtigen und spricht mit ihnen auf Augenhöhe. In ihren Briefen an Politiker erinnert sie diese daran, dass die Regierungsmacht eine "geliehene Macht" des Allerhöchsten ist. Sie hält sie dazu an, die öffentlichen Angelegenheiten gut zu verwalten, das Gemeinwohl zu suchen und nicht das Eigeninteresse. Um dies zu erreichen, sagt sie, dass ein guter Verwalter sich direkt von Christos und Aristoteles inspirieren lassen muss.
    Die Gerechtigkeit spielt in der von der Heiligen Caterina vertretenen Lehre eine grundlegende Rolle: Ohne Gerechtigkeit gibt es keinen Frieden, der das soziale und moralische Wachstum eines Staates gewährleistet.

    An den Richter des Herzogtums Modena schreibt sie:

    Citation:
    [...]Ihr sollt sowohl mit dem Armen als auch mit dem Reichen gerecht sein. Ihr sollt der Gerechtigkeit dienen, die immer von der Barmherzigkeit begleitet ist [...]
    .

    Und wiederum an den Dogen und die Ratsherren der Republik Venedig schreibt sie:

    Citation:
    [...] Wenn ihr gerechte Menschen seid, dann seid gesegnet und in eurer Regierung sollt ihr nicht für eure eigenen Interessen handeln, sondern für das universelle Wohl, das auf dem Stein von Christos dem Guten und Aristoteles dem Weisen beruht
    .

    7.Selbsthingabe - Caterinas letzte Aufgabe
    .

    Nachdem Caterina im Namen des vom Allerhöchsten inspirierten Glaubens unglaubliche Taten vollbracht hat, stirbt sie erschöpft und krank am 8. Dezember 1380.
    Bis zum Schluss setzte sie ihr Werk fort, zwischen der Kirche und den italienischen Königreichen zu vermitteln. Erschöpft von der enormen Menge an Arbeit und ihren Reisen von einem Ende Italiens zum anderen stirbt Caterina in Gaeta, nachdem sie mit der Königin von Neapel die Angelegenheiten des Heiligen Stuhls besprochen hatte.
    In den letzten vierzig Tagen ihres Lebens war sie unfähig, sich zu bewegen, aber sie lebte ihren Zustand mit Gelassenheit, da sie wusste, dass sie für die aristotelische Gemeinschaft geopfert wurde, für etwas Höheres und Wichtigeres als ihr eigenes Leben.

    Reliquien:

    Nach ihrem Tod wurde ihr Leichnam in Capua beigesetzt, aber nach drei Jahren wurden die sterblichen Überreste des Heiligen in die Kathedrale von Urbino überführt. In Gaeta, dem Ort ihres Todes, wurde der Schleier ihres Gewandes aufbewahrt.
    Die rechte Hand wurde nach Siena getragen, während in Pavia eine Rippe des Heiligen aufbewahrt wird.

    zugehörige Elemente:


    Schutzpatron von Italien und den Medizinern


_________________
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Kalixtus
Cardinal
Cardinal


Inscrit le: 24 Fév 2013
Messages: 12723
Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 2:10 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Hagiographie des Heiligen Clemens


    Geburt und Kindheit:

    Der Heilige Clemens wurde im Jahr 307 n. Chr. in Frankreich als Sohn einer sehr gläubigen, aber mittellosen Familie geboren. Sobald er laufen konnte, half er seinem Vater auf dem Feld und versuchte, das Leben zu verbessern. Oft sah er auf dem Weg zum Markt, wo er mit seinem Vater die Früchte seiner Arbeit verkaufen wollte, Männer in schönen Wagen, die viel weniger arm waren als er, die ihren Reichtum genossen und keine materielle Not kannten.

    2. Wo Clemens sich mit der Frage der Ungerechtigkeit beschäftigt:

    Er war noch jung, aber schon damals fragte er sich, was Ungerechtigkeit bedeutet. Sein Vater war viel zu sehr mit der Feldarbeit beschäftigt und hatte keine Zeit, die vielen Fragen zu beantworten, die dem jungen Mann nach und nach in den Sinn kamen. Eines Tages bat er den Pfarrer seiner Gemeinde, der ein guter und gelehrter Mann war, um Rat.

    Citation:
    -"Mein Vater", fragte Clemens, "wie kann man Ungerechtigkeit bekämpfen?

    -Nun, mein Sohn, Ungerechtigkeit bekämpft man mit dem weltlichen Gesetz.... Wenn du eines Tages Zeuge eines Ereignisses wirst, das gegen das Gesetz verstößt, musst du zur nächsten Wache gehen, um ein Mitglied der Behörde zu benachrichtigen, das in der Lage ist, über den Fall zu urteilen.

    -Aber Vater", fragte Clemens, der mit der Antwort nicht zufrieden war, "was ist mit Gott?

    -Gott ist allwissend, er wird deine Tat und die Tat desjenigen, der gefehlt hat, gesehen haben, so dass er am Tag seines Todes gerichtet wird, und da er zu Lebzeiten falsch gehandelt hat, wird er auf dem Mond ewige Qualen erleiden.


    Clemens ging zurück, um seinem Vater zu helfen. Die Worte des Priesters hatten sich in sein Gedächtnis gebrannt, und im Laufe der Jahre, als er zum Teenager und später zum jungen Mann heranwuchs, keimten in seinem Geist immer wieder Fragen über Gerechtigkeit auf. Bei vielen Gelegenheiten kehrte er zum Pfarrer zurück, damit dieser seine Unruhe lindern konnte. Der Gottesmann sah in ihm ein Wesen, das sich der Begriffe Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit sehr bewusst war, und schlug ihm vor, in die Miliz seines Dorfes einzutreten. Nachdem er die väterliche Zustimmung eingeholt hatte, meldete sich Clemens freiwillig.

    3. Clemens wird Zeuge eines ungerechten Prozesses:

    Von diesem Tag an war Clemens mehrere Jahre lang sehr gründlich bei der Ausübung seiner Pflichten. Er arbeitete zu jeder Tages- und Nachtzeit und war sich für nichts zu schade. Sein Vorgesetzter, der Richter, war ebenfalls ein guter Mann, und von ihm lernte Clemens viel darüber, wie man Ermittlungen durchführt, Zeugen anhört und ein möglichst gerechtes Urteil fällt.

    Eines Tages kam es zu einem Rechtsstreit zwischen einer alten Frau und einem Händler. Der Händler verlangte eine Entschädigung und behauptete, die Frau habe nicht bezahlt, was sie ihm schuldete. Aberration, dachte Clemens, denn er kannte die Frau gut, sie war eine Freundin seiner Mutter und hätte niemals einen solchen Diebstahl begangen. Dennoch hatte der Richter keine andere Wahl, als die alte Dame für schuldig zu erklären, da es keine entlastenden Elemente gab und er sich auf die manchmal zweifelhaften Buchhaltungsunterlagen stützen musste. Am Ende der Anhörung ging Clemens zu seinem Vorgesetzten, weil er es nicht verstand.

    Citation:
    -Doch Herr Richter, diese Frau ist unschuldig, Sie kennen sie genauso gut wie ich, niemals wäre sie zu einem Diebstahl fähig.
    -Ja, vielleicht", antwortete der Gesetzeshüter, "aber wie können wir das sicherstellen? Hast du irgendwelche Zeugenaussagen oder Beweise, die du mir vorlegen kannst? Kannst du sagen, dass der Händler gelogen hat?
    -Nein", antwortete Clemens mit schwerem Herzen.
    -Nur der Allmächtige ist allwissend, nur er kennt alle Wahrheiten und alle Lügen. Ich selbst kann nur das glauben, was ich höre und sehe


    Clemens dachte lange über diese Worte nach.

    Citation:
    So ist, wie das Heilige Buch sagt, jeder Mensch unvollkommen, auch der, der Recht spricht. Der unvollkommene Mensch, der einen Fehler begangen hat, wird von einem anderen unvollkommenen Menschen gerichtet. So ist man selbst in einem Gerichtsverfahren nicht sicher, dass die Gerechtigkeit triumphiert



    Und Clemens war sehr traurig, als er daran dachte.

    Bei vielen Gelegenheiten ging er noch einmal zum Priester seiner Gemeinde und wollte wissen, warum Gottes Strafe die bösen Menschen nicht immer schon auf der Erde trifft, sondern erst nach ihrem Tod, und der Priester wusste kaum eine Antwort.

    4. Wie Clemens Kirchenräuber bestrafen ließ:

    Eines Tages wurde Clemens eilends herbeigerufen, weil in der Kirche ein großes Unglück geschehen war. Eine Bande von Plünderern hatte die Kirche geplündert und den Pfarrer, Clemens' alten Freund, brutal misshandelt.
    Die Schuldigen wurden vor Gericht gestellt, und an diesem Ort, zu dieser Zeit, wurde die Beschädigung öffentlicher Orte und Körperverletzung mit einem Jahr Gefängnis und einer hohen Geldstrafe geahndet.
    Ein Schmarrn, dachte Clemens, eine solche Schändung konnte nicht mit einer so geringen Strafe belegt werden.

    Plötzlich stand Clemens im Gerichtssaal auf und nahm den Richter als Zeugen dafür, dass es absurd sei, dass die Plünderung eines Hauses und einer Kirche als ein und dasselbe Vergehen angesehen werde.
    Aus Zorn ließ der Richter Clemens den Saal verlassen, suspendierte ihn von seinem Amt und entließ ihn aus der Miliz. Aber Clemens war nicht traurig, denn in seinem Herzen wusste er, dass er Recht hatte, eine Heilige Wärme erfüllte sein Herz, und mitten auf der Hauptstraße sprach er zu der Menge.

    Citation:
    Meine lieben Brüder, seht hier, was geschieht. Männer haben das Haus Gottes verwüstet, seinen Vertreter brutal misshandelt und die Schuldigen werden nur mit einer geringen Strafe belegt?

    Wie können wir das tolerieren? Schande über den, der um sich herum Böses tut, aber was dem Herrn gehört, ist heilig, und wer das göttliche Gesetz bricht, verdient eine viel härtere Strafe als derjenige, der das weltliche Gesetz bricht. Denn wer ein Verbrechen an einem Vertreter Gottes begeht, begeht auch ein Verbrechen an Gott selbst!!!


    Daraufhin stürmte die aufgebrachte Menge das Gerichtsgebäude, ergriffen die Plünderer und steinigten sie öffentlich.

    5. Wie er vom Erzengel Michael besucht wurde und was sie zueinander sagten:

    Während die Menge das Loblied des Herrn sang, dachte Clemens etwas abseits über seine Tat nach. Er hatte zwar gegen das weltliche Gesetz verstoßen und sich an die Stelle des rechtlichen Vertreters der Justiz gesetzt, aber er fühlte keine Reue, sondern Zufriedenheit, weil er wusste, dass er den göttlichen Willen erfüllt hatte. Plötzlich wurde das Licht der Sonne intensiver und ihre Wärme milder. Clemens spürte einen Hauch auf seiner Schulter und als er sich umdrehte, sah er einen Engel vom Himmel herabsteigen.
    Sofort ging er in Ehrfurcht auf die Knie, aber das himmlische Wesen legte seine Hände auf seine Schultern und half ihm aufzustehen.

    Citation:
    - Erhebe dich, Clemens, denn an diesem Tag hast du eine große Tugend bewiesen.
    - Eine große Tugend? Der junge Mann stotterte, aber wer bist du?
    - Ich bin der Erzengel Michael, und ich wache über die Gerechtigkeit. Dein Handeln, Clemens, war von großer Weisheit geprägt.
    - Habe ich mich nicht dem Urteil widersetzt? Ist es nicht falsch, sich einem weiseren Urteil zu widersetzen?
    - Dieser Mensch, der Richter, kann nur das Materielle beobachten und beurteilen. Aber um zu beurteilen, was Gott gefällt und was nicht, hat er keine Legitimation. Du aber hast an diesem Tag den Unterschied zwischen Fehlern vor den Menschen und Sünde vor dem Schöpfer erkannt. Von nun an wird es deine Aufgabe sein, die Straßen zu befahren, damit das göttliche Gesetz eingehalten wird und nicht nur das Gesetz der Menschen. Denn das Gesetz ist vergänglich und vergeht wie die Jahreszeiten, aber Gottes Worte sind unveränderlich und Vergehen gegen ihn müssen viel härter bestraft werden, denn das ist sein Wille. Diese Richter wissen nichts vom göttlichen Gesetz, und sie können es auch nicht bekannt machen.
    - Warum aber lässt der Herr Menschen richten, die keine Fähigkeit dazu haben?
    -Denn das ist sein Wille, und er ist allmächtig, aber seine Anhänger werden nicht im Stich gelassen, sondern du wirst sie beschützen. Denn er wird dir die Macht geben, in seinem Namen zu richten.
    Und du wirst die Macht haben, über Menschen, Richter und Könige zu richten, wenn du meinst, dass sie gefehlt und das göttliche Gesetz nicht beachtet haben.
    -Aber einmal habe ich gesehen, dass der Richter sich in seinem Urteil geirrt hat. Gott hat den Menschen unvollkommen geschaffen, ich, der ich ein Mensch bin, wie kann ich im Namen Gottes urteilen, ich, der ich unvollkommen bin, und er, der vollkommen ist.
    -Du wirst es können, denn um dir in deinem Amt zu helfen, wird Gott dir besondere Geschenke machen, er wird darauf achten, in deinen Träumen zu dir zu sprechen, um dich auf den richtigen Weg zu führen, und durch deinen Mund wird er sich selbst ausdrücken, damit du in deinen Urteilen immer vollkommen bist, und die Machthaber werden dir widersprechen und dich beneiden, und du wirst ihnen sagen, dass du der Vertreter Gottes bist, mit seiner Macht ausgestattet, und wer deine Funktionen in Frage stellt, wird das Wort Gottes in Frage stellen, und du wirst ihn dafür bestrafen.
    - Aber ich habe keine Legitimation, die Gläubigen werden mir nicht glauben.
    - Doch, sie werden dir glauben, denn der Herr wird das Wissen der Theologie in dich einfließen lassen, und du wirst ihren Respekt gewinnen, denn aus deinem Mund werden die wahren Worte kommen, und sie werden an diese Worte glauben.
    -Aber wie kann ich das selbst tun, ich kann nicht alle Wege allein gehen und über alle Kirchen wachen?
    -Nein, das kannst du nicht, aber im Moment musst du es, denn das ist der göttliche Wille, und dann wirst du eines Tages auf deinem Weg die Kirchenväter treffen, dann wirst du mit ihnen sprechen, und sie werden dir zuhören, und sie werden eine Gruppe um dich herum bilden, und du wirst diese Gruppe Inquisition nennen, und du sollst dafür sorgen, dass die Zahl der Männer, die sich Inquisitoren nennen lassen, vermehrt wird, und wenn du sie für würdig hältst, dann wird Gott ihnen dieselben Gaben gewähren wie dir, und den Inquisitoren nach ihnen und denen danach, bis zum Tag des Jüngsten Gerichts.


    Dann machte sich der Erzengel Michael wieder auf den Weg in den Himmel, um den Herrn zu finden, und Clemens machte sich auf den Weg, um den Befehlen des himmlischen Geschöpfs zu folgen.

    6. Clemens und die Affäre von Loudun:

    Als Clemens durch Gallien reiste, wurde er auf seltsame Gerüchte aufmerksam, die besagten, dass der Pfarrer von Loudun seine Seele an die Namenlose Kreatur verkauft habe und sein Amt dazu benutze, seine weiblichen Gläubigen zu betören.

    Als er am Ort des Geschehens ankam und eine Person zu den Vorfällen befragte, wurde er in einen Raum des Hospizes geführt, in dem arme, entsetzte Frauen mit schmerzverzerrten Gesichtern wimmerten und jammerten und unheimliche, düstere Laute von sich gaben.

    - aber was ist mit all diesen Frauen los?
    - Laut dem Richter, der sie befragt hat, sind sie von einem Dämon besessen, der sie zu unzüchtigen Handlungen mit dem Pfarrer gezwungen hat.
    Bei einer Hausdurchsuchung wurden bei ihm Papiere mit seltsamen kabbalistischen Zeichen und Signaturen der Namenlosen Kreatur und der Dämonen gefunden, die belegen, dass er mit den höllischen Mächten der Mondwelt Geschäfte gemacht hat, um sie zu sexuellen Beziehungen mit ihm zu zwingen.
    - und wo ist der Pfarrer derzeit?
    - er wurde verhaftet und ist im Gefängnis, wo er gefoltert wird, damit er ein Geständnis ablegt.

    Clemens erkundigte sich, wo der Richter zu finden sei, und war fest entschlossen, die Sache mit dem Pfarrer aufzuklären. Er berief sich auf seine Fähigkeiten als Theologe und auf das Beispiel des Apostels Nikolos, der gefordert hatte, dass in solchen Angelegenheiten nichts ohne Rücksprache mit den Kardinälen getan werden sollte, die dann wissen würden, wie sie entscheiden sollten.
    Nachdem der Richter ihm diese Begnadigung für einige Wochen gewährt hatte, schrieb er an die Kurie, um Bericht zu erstatten.
    Die Kurie erteilte ihm im Gegenzug ein Mandat, die Untersuchung anstelle des Richters zu leiten.
    Mit dieser Vollmacht führte Clemens die Verhöre der Frauen und des Pfarrers durch und stellte sie anschließend einander gegenüber.


    Clemens stellte den Mönch Adso, einen jungen Bruder, der erst kürzlich in den Orden eingetreten war, als Sekretär ein und sie begannen mit den ersten Verhören.
    Der Pfarrer, der körperlich und geistig gesund zu sein schien, beschuldigte die Frauen der Verschwörung gegen seine Person wegen seiner Keuschheit.
    Es war ihm zu Ohren gekommen, dass sein Vorgänger, der die Gebote von Christos nicht so streng befolgte, oft mit ihnen zu tun hatte.
    Es war daher verständlich, dass sie enttäuscht waren, als der neue Pfarrer ihnen die Tür vor der Nase zuschlug.
    Auch die Folter hatte ihn nicht dazu gebracht, etwas zu gestehen.

    Die betroffenen Frauen berichteten ihrerseits detailliert, wie sie von dem Dämon, den der Pfarrer geschickt hatte, gestreichelt, erhitzt, gequält und zu unzüchtigen Handlungen angeregt wurden und wie der Dämon sie in manchen Nächten dazu zwang, fleischliche Beziehungen mit dem Pfarrer einzugehen.

    Angesichts solch widersprüchlicher Aussagen und weil er die Krämpfe, Schreie und anderen Phänomene, die die Frauen manchmal erregten, nicht leugnen konnte, weil er sie selbst gesehen hatte, ordnete Clemens eine Gegenüberstellung zwischen ihnen und dem Pfarrer an.

    Leider begannen sie, sobald sie dem Priester gegenüberstanden, eine seltsame Sprache zu sprechen, sich zu verrenken, zu sabbern, zu erbrechen und klägliche Laute schmerzhafter Ekstase von sich zu geben, so dass es unmöglich war, etwas aus ihnen herauszubekommen.

    - Dieser Fall scheint mir sehr komplex zu sein, Bruder Clemens.
    - Das ist er, Adso, das ist er! Woher wissen wir, wer in diesem Fall die Wahrheit sagt und wer lügt?
    Vielleicht sind die Frauen Opfer eines Dämons, vielleicht sind sie einfach nur verrückt.
    Hast du Kopien der vorherigen Verhöre und der Ergebnisse der Hausdurchsuchungen beim Pfarrer und bei den Frauen?
    - Hier hast du sie, Bruder.
    - Danke, Adso, du wirst mir helfen. Wir werden alles noch einmal gründlich und aufmerksam durchlesen. Vielleicht entdecken wir irgendwo eine Lücke oder ein Detail, das wir übersehen haben.

    Clemens und Adson lasen die Aussagen und die Ergebnisse der Durchsuchungen.
    - Das ist ja merkwürdig", rief der junge Adso plötzlich aus, "bei einer der Frauen wurde Stechapfel gefunden.
    - Stechapfel? aber das ist ....
    - ... eine Pflanze, die gefährliche Halluzinationen hervorruft!
    - Könnte es sein, dass hier unsere Erklärung liegt, Bruder Clemens?
    - Wir werden es schnell herausfinden! Die Frauen sollen verhaftet und eingesperrt werden, mit einem Besuchsverbot und nur Wasser und Brot als Nahrung!
    Sie dürfen nur auf meinen Befehl und für eine Gegenüberstellung, die in Anwesenheit von Zeugen und des Richters stattfinden soll, herauskommen.

    So geschah es, und am besagten Tag versammelten sich die Vorgeladenen und Zeugen, die in der Stadt für ihre hohe Moral bekannt waren.
    Zuerst wurde die Aussage der Frauen gehört, dann die des Pfarrers, und zwar getrennt.
    Schließlich wollte man, wie in Clemens' Büro, die beiden Parteien einander gegenüberstellen.
    Zum Erstaunen aller kam es nicht zu einem Krampfanfall der Frauen, einige blieben stumm, während andere ungeschickt versuchten, die Verrenkungen, die sie noch vor wenigen Tagen erschüttert hatten, in armseligen Imitationen nachzuahmen.

    - Was ist das für eine seltsame Täuschung, donnerte der Richter?
    - Nichts, Herr Richter", sagte Clemens. Nur der Beweis, dass diese Frauen versucht haben, die Leichtgläubigkeit des Volkes zu missbrauchen, um einen armen Pfarrer zu belasten und ihn wegen Ketzerei und skandalöser Praktiken verurteilen zu lassen.
    Dann zog er eine Pflanze aus seiner Tasche:
    - Meine Herren, dies ist eine Pflanze namens Stechapfel. Sie verursacht schwere Halluzinationen und wurde im Haus einer der hier anwesenden Frauen gefunden.
    Er berichtete, wie er sie unter Arrest stellte und anordnete, dass sie keine Kontaktpersonen erhalten sollten, damit man ihnen nicht heimlich etwas bringen konnte.
    Ohne die Pflanze hätten sie die Krämpfe, die sie sonst immer hatten, nicht nachahmen können.
    - Daher, Herr Richter, ordne ich ihre sofortige Verhaftung an. Ich werde an die Kurie schreiben, um sie über den Fall zu informieren und zu erfahren, wie die Kirche über sie entscheidet, da ein Pfarrer auf schändliche Weise beschmutzt wurde.

    Die Kurie antwortete schnell und deutlich, dass sie an den weltlichen Arm weitergeleitet und als dämonisch verurteilt werden sollten.
    Außerdem wurde Clemens von der Kurie eingeladen, sich mit ihnen zu treffen.

    7. Clemens wird vom Papst empfangen und mit einer Mission betraut:

    Er wurde von Papst Silvester I. und seinen Kardinälen feierlich empfangen und ausführlich zu seinen Aufgaben befragt.
    Nach dieser Audienz wurde Clemens in die Kurie gerufen, wo ihm der Kardinal Camerlengo den folgenden Brief Seiner Heiligkeit übermittelte:

    "Lieber Bruder Clemens,
    Dein Einsatz für die Wahrheit und die Bekämpfung von Häresien hat uns davon überzeugt, eine echte Institution zu gründen, die speziell mit der Ausbildung von Ermittlern betraut ist.
    Diese Institution wird den Namen Inquisition tragen.
    Wir betrauen dich mit der Aufgabe, deine Mitarbeiter auszubilden, wie du es mit dem jungen Adson getan hast, und ihnen die Aufträge zu erteilen, die du für die Überwachung der Moral der Gläubigen für angemessen hältst.
    Wenn die Untersuchung abgeschlossen ist und deine Ermittler genügend Beweise haben, musst du nach deinem Gewissen handeln und ihnen die Maßnahmen befehlen, die am besten geeignet sind, das Übel zu heilen: Buße, Auspeitschen, zeitweiliges Einsperren oder Übergabe an den weltlichen Arm, je nachdem, was du für richtig hältst, um die Seelen der armen, verirrten Sünder zu retten.
    Mögen Aristoteles und Christos mit dir sein,

    Sylvester, Pabst".

    8. Berühmte Sätze und Reliquien:

    Clemens ist in erster Linie dafür bekannt, dass er den Grundstein für die moderne Inquisition gelegt hat.

    Seine berühmten Sätze:
    "Verdammt, aber das ist doch klar!"
    "Ungerechtigkeit ruft Ungerechtigkeit hervor; Gewalt erzeugt Gewalt".
    "Wenn das Gesetz willkürlich ist, sind diejenigen, die sich in die Illegalität begeben, die mutigen Ankläger der Unterdrückung".
    "Die Wahrheit zu suchen ist gut, sie zu finden ist besser."
    "Gerechtigkeit ist das größte Geschenk Gottes an die Menschen.

    Seine Reliquien werden in Loudun aufbewahrt, wohin er am Ende seines Lebens zurückkehrte und wo er im Jahr 397 mit vielen Jahren bepackt starb.



_________________
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Kalixtus
Cardinal
Cardinal


Inscrit le: 24 Fév 2013
Messages: 12723
Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 2:12 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Hagiographie des Heiligen Corentin



    Heiliger Corentin (Sant Kaourintin auf Bretonisch)war der erste Priester von Brest.
    Es wird am 12. Dezember gefeiert (Kalender der bretonischen Heiligen).
    Er ist einer der sieben Gründungsheiligen der Bretagne.
    Er ist der Schutzpatron der bretonischen Fußfischer.
    Er wird in Brest im Tro Breizh gefeiert.



    Der heilige Corentin wurde im Jahr 375 in Brest geboren. Er lernte das göttliche Wort und das Studium des Buch der Tugenden. Seine Frömmigkeit bewirkte, dass er nicht in die Truppen des bretonischen Königs Conan Meriadec gegen die Garnisonen des lateinischen Occuppantens eingezogen wurde.

    Um seinen Glauben zu vervollkommnen, zog er sich allmählich von der Welt zurück, um sich in einem Oratorium fern von Brest ein zu finden.
    In seinen Gebeten verloren, sah er nicht, dass die Möwen ihm täglich Muscheln und Bigornals brachten, um ihn zu ernähren und ein Becken mit Weihwasser in der Kapelle zu besiedeln.
    Corentin knabberte abwesend, als ihm eine Lachmöwe einen kleinen Fisch, einen Aal, brachte.
    Corentin, der bereits von den Meeresfrüchten gesättigt war, holte sein Messer heraus und schnitt ein kleines Stück ab. Er ließ den Fisch am Rand der Schrift liegen und zog es vor, die Lektüre der Unterkünfte von Christos zu beenden.

    Am frühen Morgen bekreuzigte sich Corentin beim Aufwachen mit dem Weihwasser und stellte fest, dass der Aal intakt war und im Weihwasser schwamm.

    Corentin bemüht sich, sich bei den Fischen zu entschuldigen, und isst dann jede Nacht ausschließlich kleine Stücke dieses Aals, die durch göttliche Gnade abgestoßen werden.

    Trotzdem gewöhnten sich die Möwen an, einen Teil ihres Fischfangs an der Küste des Strandes los zulassen, sodass die Schwachen sich ernähren konnten, ohne Tiefseefischen üben zu müssen.

    Die Dorfbewohner von Brest, sehr wenig im göttlichen Wort erzogen, weil diese Stadt lange Zeit eine entfernte und abgelegene Gemeinde war, kamen immer mehr, um die Fische zu sammeln und wurden, vereinnahmt durch die Einfachheit und die Freundlichkeit von Corentin, immer mehr waren in der Kapelle.

    Aber die Zeit war vergangen und König Conan Meriadoc trat die Nachfolge von König Grallon an.

    Dieser schmeckte der Fisch nicht, für ihn hatte er einen Geschmack von Meerwasser in Gelee. Er verachtete auch Sünder und Seefahrer und gab allen seinen Gefallen Metzgern, Rind- und Schweinezüchtern. Vor allem aber schwor er auf Wild und Wildbret und schwor auf dieses Fleisch.

    Er zögerte nicht, ein Tier zu verfolgen, bis sein Pferd oder sein Wild erschöpft waren. Als er einmal um Brest herum jagte, tötete er sein Pferd im Moor in der Wut der Halalli, ließ alle seine Männer zurück und fiel von der Spitze der Küste am Ufer, wodurch er bewusstlos wurde. Die Krabben begannen ihn anzuknabbern, bis Corentin sie entfernte. Dann brachte er den Mann in die Kapelle.

    Der Körper des Königs war in einem schlechten Zustand, also beschloss Corentin, ihn mit dem Wasser des Aalbeckens zu baden.

    Diese Fürsorge war wunderbar und bald erlangte der König das Bewusstsein zurück und fühlte sich erleichtert, befreit für immer von der Leidenschaft der Jagd, die wie ein inneres Feuer brannte.

    Da er nicht wusste, wie er seinem Retter danken sollte, beschloss er, ihn zu beobachten, um herauszufinden, wie er ihm am besten danken konnte.
    Aber die Tage vergingen und der genesende König fühlte sich von einem Hunger zerrissen, den die wenigen pochierten Krabben nicht mehr befriedigten. Er machte den Wunsch, Fleisch zu finden, um sein Blut wieder herzustellen.

    Mal sehen, mein Bruder ", sagte Corentin," wir müssen beobachten, was uns die Natur in Hülle und Fülle gibt. Hier gibt es nur ein paar verängstigte Hasen im Moor, während das Meer voller Fische ist.

    Der Fisch? Pfff, das ist kein Männeressen. Nichts ist besser als gutes Fleisch, um Blut und Muskeln zurückzubekommen!

    Ohne ein Wort nahm Corentin seinen Aal und begann ihn zu schneiden, während er betete und ihn dann auf dem Herd zubereitete.

    Der König war vom Geschmack und der organoleptischen Qualität des Fischfleisches fasziniert und sprach dann mit Corentin:

    Citation:
    - Was ist das für ein Wunder? Seit Jahren habe ich so leckeres Fleisch gegessen, dass sich der Magen zum ersten Mal seit langer Zeit wieder beruhigt hat. Und das klagt mich nicht an wie ein geschmorter Schaft!

    -Mein Bruder, dieser Fisch ist das Bild der Menschen, die im Glauben erzogen wurden. Wenn Sie ein Ende abschneiden, stößt er es ab und ist immer bereit, die Leidenschaften zu besänftigen. Und dein Geist, oh mein König (denn Corentin hatte König Grallon vor langer Zeit durchbohrt), sättigt sich so sehr mit Fisch wie seine Muskeln mit Fleisch. Sie können kein Volk von einfachen Jägern wie den piktischen Völker und Heiden beherrschen, weil Sie die Offenbarung des göttlichen Wortes nicht kennen, dümmer bleiben als ein Tier und dazu verdammt sind, das Licht nicht zu kennen.



    Der König erkannte die Richtigkeit der Worte und beschloss, nach seiner Rückkehr regelmäßig Fisch von den bretonischen Fischern zu kaufen, um ihn zehn Tage später in Rennes zu Ehren von Saint Noel auf den Tisch zu legen Er kehrte mit einem Ochsenkarren voller Aale in Gläsern nach Rennes zurück und machte Corentin und seinen Aal zum Patron der bretonischen Fischer, die ihm die Erneuerung der Seeherden und die Fülle des Fischens zu Fuß zuschrieben.


    Es wird gesagt, dass eine Gruppe mit einem lebenden Aal in einer kleinen Kapelle von Finistère gezogen ist. Achtung, wir sagen auch, dass der Aal jene beißt, der ihn anfassen würde, ohne ein Gläubiger zu sein ...




_________________


Dernière édition par Kalixtus le Jeu Juil 27, 2023 10:49 pm; édité 1 fois
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Kalixtus
Cardinal
Cardinal


Inscrit le: 24 Fév 2013
Messages: 12723
Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 2:15 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Hagiographie des Heiligen Dominik


    (Burgos 24. März 1170) Rom 15. November 1223, BESCHÜTZER DES ORDENS DER DOMINIKANISCHEN MÖNCHE, KONVENTUELL UND ITINERANTIEREND

    Kindheit des Dominik

    Alfredo Manguz wurde in Burgos von allen geachtet. Seine Arbeit auf den Feldern und seine Bereitschaft, sich anzustrengen, waren bewundernswert. Es heißt, er habe nie jemanden um Hilfe gebeten, um seine Ernte einzubringen und seine Familie zu ernähren. Sei es von der Kirche, dem Rathaus oder einem lokalen Großgrundbesitzer. In Wahrheit war das Land, das er besaß, ein ständiges Ringen gewesen und durch seine Beständigkeit und Hartnäckigkeit gelang es ihm, genug Geld zu verdienen, um über einen Nachfolger nachzudenken.
    Das lang ersehnte Kind wurde als Frühgeburt geboren, während sein Vater auf dem Feld war. Die Überraschung wich der Freude und den Feierlichkeiten, die am 24. März des Jahres des Herrn 1170 stattfinden sollten.
    Der Vater sah seinen Sohn an und nannte ihn selbstbewusst Dominik, in Erinnerung an seinen Onkel, der in einer Schlacht gegen die Mauren in Nordafrika während der Expansionskriege des Königreichs Kastilien gefallen war.
    Der Bauer wollte das Blut seines Blutes an die Torheit erinnern, sein eigenes Haus und sein eigenes Land zu verlassen, um andere Träume zu leben. Dies war die einzige Lehre, die er sich verpflichtet fühlte, wirklich weiterzugeben. Die anderen Praktiken überließ er seiner Frau Angelica. Sie ging mit ihrer Liebe ans Werk und Dominik kannte sehr schnell das Alphabet und die Rechenregeln. Da sie sehr fromm war, brachte sie ihm alles über den Allerhöchsten und die aristotelischen Werte näher. Abends, wenn andere den Kindern Kinderlieder vorsangen, brachte Angelica ihn mit einem Gebet zum Einschlafen.
    Die wahre Lehre des Glaubens wurde ihm jedoch von Francisco d'Izan vermittelt, einem entfernten Cousin, der in Burgos als Diakon tätig war und ihn auf die Taufe vorbereitete. Während seiner pastoralen Tätigkeit bewies Dominik Talent und zeigte ein großes Interesse an der Theologie. Sobald er alt genug war, um lateinisch lesen und schreiben zu können, begann er mit verzehrender Leidenschaft die Bücher der Tugenden zu studieren.
    Der Sohn der Vorsehung schien nicht mehr für die Feldarbeit bestimmt zu sein, sondern für die Religion. Dominik wurde dem örtlichen Pfarrer wegen seines Temperaments und seines Engagements empfohlen. Er war gerade einmal zehn Jahre alt, als der Bischof auf den verlorenen Sohn aufmerksam wurde und ihn unter seinen Schutz nahm. Sein Vater war damit nicht einverstanden und Dominik beschloss, sich nicht gegen den väterlichen Willen zu stellen.
    Dominik war ohnehin noch klein und beschloss, sich angemessen zu verhalten. Seine Arbeit war tadellos und sein Vater glaubte, endlich den Lohn für seine Bemühungen erhalten zu haben.
    Dieser kurze Abschnitt im Leben des Heiligen war nicht uninteressant, obwohl er im Vergleich zu den anderen Ereignissen in seiner Geschichte nur ein kurzer Moment darstellte. Die Zeit auf dem Feld verpflichtete Dominik für ein ganzes Jahr. Diese Zeit war für ihn günstig. So wie die Früchte reifen, so wurde in dieser Zeit der Gedanke an den Zyklus der Jahreszeiten, an Erneuerung und Tod für das Kind bedeutsam. Dankbar wird das Kind während der Eucharistiefeiern nicht aufhören, dem Allerhöchsten für das zu danken, was er dem Menschen aufgrund seiner Verpflichtung gibt.
    Je mehr Zeit verging, desto weiter entfernte er sich von dem Weg, den sein Vater wollte. Er konnte die Macht Gottes über die Erschaffung aller Dinge erblicken. In seinen Augen bestand kein Zweifel daran, dass der Mensch nur ein Zahnrad war, ein notwendiger Teil der bestehenden Ordnung, aber mehr als alles andere vom Höchsten inspiriert.
    Dominiks Leben veränderte sich im Winter 1181 wie das vieler Gemeindemitglieder in Burgos. Die Ereignisse, die nun folgen sollten, würden Dominik für lange Zeit von seiner Familie fernhalten. Im Winter, der Zeit der Ruhe, schien alles in Zeitlupe zu laufen. Dominik liebte es, das Leben durch den kühlen Wind zu hören, und er liebte es, den Zauber der verschneiten Felder zu bewundern... An einem dieser Tage ließ ihm Diakon Francisco einen Brief für die Familie Manguz zukommen.
    Citation:
    Burgos, XX. Januar, Anno Domini 1181,
    Zu Händen der Familie Manguz,
    Liebe Freunde!
    Seit sehr langer Zeit steht Ihr Dominik unter unserem wohlwollenden Blick und wir sind weiterhin wachsam, was seine Entwicklung betrifft. Wir kennen die Bedeutung seines stillen Lächelns. Wir kennen den Grund für seine Feinheit. Wir kennen den Grund für seinen Gehorsam. Und wir erkennen in ihm die tiefe Hand der Vorsehung. Wir wissen, dass er einem anderen Zweck dienen soll, als auf dem Feld zu arbeiten. Wir prädestinieren ihn für eine große Zukunft im Dienst an unser aller Herrn und an unserer Heiligen Kirche.
    Mit diesem Brief wünschen wir, dass Sie ihn uns anvertrauen können, um seine Kenntnisse und seine Ausbildung zu vervollkommnen.
    Wir verpflichten uns, für die notwendige materielle und geistige Nahrung zu sorgen und aus ihm einen strahlenden "Stern" zu machen.
    Der Friede sei mit Ihnen....
    Seine Eminenz Alberto Vescovo Mendoza

    Als Dominiks Vater diesen Brief las, wurde er sich seiner Blindheit bewusst und erkannte, wie wichtig sein Sohn für den Willen des Allerhöchsten sein konnte. In keiner Weise wollte er sich gegen diese Bestimmung stellen und ließ ihn gehen.
    An einem schönen Frühlingstag erschien Diakon Francisco d'Izan im Hause Manguz, um ihn abzuholen und nach Valencia zu begleiten.
    Seine Ausbildungsjahre

    Von allen Benediktinerschulen in Spanien war die in Valencia am besten geeignet, theologische Studien zu lehren, ohne dabei die anderen Bereiche zu vergessen: Philosophie, Wissenschaft und Technik, Geschichte und Politik. Dies war der Gelehrsamkeit einiger französischer Gelehrter zu verdanken.
    Die Schule war auf die Ausbildung junger Menschen ausgerichtet, die aus dem ganzen Land stammten, und zwar aus Nächstenliebe und dem Wunsch, die Entwicklung des Geistes zu fördern.
    Dominik wurde als hochbegabter Schüler vorgestellt. Dominik bevorzugte einen Deutschen, nicht nur wegen seiner freundlichen Pädagogik, sondern auch wegen seiner religiösen Ideen. Er wurde mit dem lateinischen Namen Mönch Commentius bezeichnet. Dieser Lehrer lehrte den zukünftigen Heiligen in den nächsten sieben Jahren, wie man Texte analysiert, wie man sie wirksam in Erinnerung ruft, wie man sie aufnimmt und verarbeitet und wie man sie kritisch hinterfragt.
    In dieser Zeit lernte er auch Fidelius Mendoza kennen, der aus der gleichen Familie wie der Bischof stammte, der ihn unter seine schützenden Fittiche genommen hatte. Trotz ihrer Unterschiede wurden sie Freunde. Der zwölfjährige Fidelius war verspielt und hatte mit körperlicher Arbeit nichts am Hut. Doch ihre Unterschiede und Widersprüche gewannen schließlich die Oberhand. Zwei verschiedene Auffassungen über den Adel spalteten sie. Der eine betrachtete den Adel der Seele, der andere glaubte lediglich an den Adel der Wappen. In dieser Zeit begann Dominik, sich in Kleidung zu kleiden, die frei von jeglichem Prunk war, wodurch sie in seinen Augen Weisheit und Wahrheit verkörperte. Als Fidelius sah, wie sehr die anderen seinen Freund respektierten, erkannte er endlich die Bedeutung von Dominiks Ideen. Seitdem lehrte Fidelius Dominik, wie man mit den Wohlhabenden umgehen sollte. Dominik lehrte ihn, wie man mit den Armen umgeht. Am Ende ihres Studiums entfernte der Allerhöchste sie voneinander, ohne sie jedoch jemals voneinander zu entfernen.
    Dominik verließ die Valencia-Schule mit 18 Jahren und wurde aufgrund seiner herrlichen und enormen Gelehrsamkeit zum Doktor ernannt. Als er diesen Ort verließ, hatte er folgende Worte:
    "Kein Glaube ist möglich ohne die Vernunft oder das Herz ... aber niemals darf die Vernunft ohne das Herz handeln, und das Herz darf niemals ohne die Vernunft handeln".

    Die Jugend:

    Dominik wurde von allen Gläubigen für sein Mitgefühl geschätzt, und das schon in jungen Jahren. Es wird erzählt, dass er sich 1191 während einer Hungersnot von seinem Besitz trennte, um den Armen zu essen zu geben.
    Als Erwachsener schlug er den Weg der Kirche ein und wurde Diakon. Er bewies Geschick in der Kunst der Diplomatie, in der Redekunst, aber auch im Verständnis der menschlichen Seele.
    An dem Tag, an dem er von Mendoza, jetzt Kardinal, geweiht wurde, zog eine Gruppe von Raben über den Himmel, gefolgt von einem Flug von Tauben. Die Menschen deuteten dieses seltsame Phänomen unterschiedlich. Die einen glaubten, Dominik sei hier, um das Unglück auf der Erde zu beseitigen. Die anderen meinten, er sei hier, um das Böse durch Glaube und Frieden zu bekämpfen. Aber alle glaubten an ein Wunder.
    Nach seiner Weihe machte er sich in Begleitung von Kardinal Mendoza auf eine lange Reise in die nördlichen Länder. Der Sohn des kastilischen Königs würde die Prinzessin von Dänemark heiraten und Dominik sollte die beiden segnen.
    Kardinal Mendoza kehrte bald in sein Heimatland zurück, doch Dominik erhielt die Erlaubnis zu bleiben. Er wollte zu den Menschen, die der Allerhöchste ihn hatte treffen lassen, ein wenig predigen. In den folgenden fünf Jahren, von 1193 bis 1198, setzte er sich intensiv dafür ein, dass die dänische Kirche Gestalt annahm. Er lehrte die Techniken zur Ernte der Felder, die er bereits seit seiner Kindheit erlernt hatte. Die Anerkennung, die er dadurch erhielt, verhalf ihm zu vielen Bekehrungen.
    Jedem, der es hören wollte, sagte er: " Lasst euch von der Oberfläche sammeln, wie das Netz die Fische sammelt, und ihr werdet geistige Nahrung sein. "
    Dominik hatte sich bei den örtlichen Gemeinden gut etabliert und genoss große Anerkennung... Viele glaubten, dass er sich endgültig niedergelassen hatte. Aber er hatte nicht mit den traurigen Nachrichten gerechnet, die er von seinem Vater Alfonso erhielt. Er wurde über den schlechten Gesundheitszustand, in dem sich Alfonso befand, informiert. Die Kirche gewährte ihm das Recht, zur letzten Ölung und für eine eventuelle Beerdigung zu seiner Familie zurückzukehren.
    Der Bürgermeister von Kopenhagen stellte ihm das beste seiner Pferde zur Verfügung, und die ganze Stadt brachte ihre tiefe Bestürzung und ihren Schmerz zum Ausdruck.
    Als er in Burgos ankam, erkannte er niemanden mehr. Trotz seines langen Bartes und der Zornesfalten, die seine Stirn durchzogen, gelang es seiner Mutter, ihn zu erkennen, und sie begrüßte ihn zu Hause mit großer Wärme und Hilfsbereitschaft. Er eilte an das Bett seines Vaters.
    Francisco d'Izan berichtet von den letzten Worten, die Dominik dem sterbenden Verwandten hinterließ:
    "Mein Vater es heißt, dass selbst der härteste Fels sich dem Regen und der Sonne beugt, welche uns ewig zusetzen. Groß war dein Glaube an deine Hände voller Horn und an die Arbeit der Erde. Nun ist für dich die Zeit gekommen, dich zu verändern... Jetzt wendest du deinen Glauben dem Himmel zu, und für immer wirst du gerettet werden. Lebe wohl, du warst ein guter Mensch und ich habe viel von dir gelernt."
    Dominik wird sich des Lebens und des Todes voll bewusst. Als er sie aussprach, befand sich sein Bruder Alfonso Jr. Manguz auf dem Feld. Die beiden betrachteten sich aus der Ferne gegenseitig und unter diesen Umständen lernten sie sich kennen und verabschiedeten sich.

    Der Erwachsene

    Trotz der Freude über die Rückkehr in seine Heimat war sich unser Mönch stets bewusst, dass er an einen anderen Ort gehörte und dass er viel für den Weinberg des Herrn zu tun hatte. Er behielt Burgos in guter Erinnerung, kehrte aber nie wieder zurück. Später nahm er seine Reise mit dem Ziel wieder auf, nach Dänemark zurückzukehren und sich dort seiner Gemeinschaft anzuschließen.
    Auf dem Weg dorthin musste er auf Wunsch des Pontifex in Südfrankreich Halt machen, um heidnische Feuer zu löschen. Was eigentlich nur ein kurzer Aufenthalt sein sollte, dauerte in Wirklichkeit zehn Jahre. Es kostete ihn viel. Der Bischof der Gegend ernannte ihn zum Prediger des Reiches. Er vertrat die Ansicht, dass ein Priester sein Leben für die Verbreitung des aristotelischen Glaubensbekenntnisses und für die Bekämpfung von Ketzereien einsetzen sollte, indem er diejenigen bestrafte, die das Kirchenrecht nicht befolgten.
    Dominiks Handeln war so effektiv, dass er die Rolle des Missus Inquisitionis übernahm. Als solcher wurde er im Herbst 1211 nach Rom gerufen, um die Lage zu beurteilen und seine Gedanken und sein Werk zu erläutern.
    Dominik machte schnell auf sich aufmerksam. Der Papst schätzte ihn schnell wegen seiner umfassenden Kenntnis der aristotelischen Glaubenszeugnisse und wegen seines großen spirituellen Eifers. Er fiel auch durch seine Idee auf, einen religiösen Orden zu gründen, der zwei Arten von Wegen umfassen sollte:
    - Einen wandernden für diejenigen, die in die weite Welt ziehen wollten, um Ungläubige zu bekehren und den Armen zu helfen.
    - einen klösterlichen für diejenigen, die zum kulturellen Wachstum ihrer Diözese beitragen wollten, indem sie an Universitäten lehrten und Seminare leiteten...
    Die Rede, die Dominik vor dem Heiligen Stuhl hielt, wird in den geheimen Archiven in Rom aufbewahrt.
    Nach Abschluss des Konzils konnte Dominik nach Dänemark zurückkehren, um dort seinen Lebensabend zu verbringen. Schon bei seiner Ankunft merkte er, dass sich alle an ihn erinnerten und dass sein Ruhm fast schon legendär war. Man hatte ihm sogar einen Platz mit einer Büste gewidmet. Die Felder ringsum waren üppig und nie zuvor hatte es seit Menschengedenken einen solchen Fischreichtum in den nahegelegenen Flüssen gegeben, die ins Meer mündeten. Es hatte sich eine kleine Gemeinschaft von Männern und Frauen gebildet, die es sich zum Ziel gesetzt hatten, die Erinnerung an den Höchsten weiterzugeben und seine Gedanken zu verbreiten. Diese reguläre Kirche blühte im Laufe der Jahre auf und verbrachte ihre Zeit damit, den Allerhöchsten zu verherrlichen. Dominiks Überzeugung wurde immer stärker und er sah mit Stolz, wie die Gemeinschaft wuchs und vor allem die jungen Menschen sich für den Glauben begeisterten und ihn entflammten.
    In seinem Geist keimte die Idee, einen ganz bestimmten Orden zu gründen, der sich an dem Leben orientierte, das man ihn gelehrt hatte, und so griff er zur Feder und schrieb an den Pontifex.

    Citation:
    "Kopenhagen, XV. Oktober des Jahres des Herrn 1218.
    Eure Seligkeit,
    Es ist klar, dass die Absichten des Höchsten mit uns nicht so lesbar sind, wie wir es uns wünschen würden. Mit zunehmender Erfahrung und Alter werden sie uns jedoch sicherlich präsenter und verständlicher. Die Zeichen, die Er uns gibt, erscheinen uns als selbstverständlich.
    Ich bin Ihm dankbar für das, was meine Augen gesehen haben, und für das Leben, das ich geführt habe. Jetzt betrachte ich alles, was mir widerfahren ist, als Vorsehung, als Seinen Willen. Ich beabsichtige nun, das zu erfüllen, was ich als meine letzte Aufgabe wahrnehme.
    Ich schreibe Ihnen, damit Sie unseren intellektuellen Ansatz und unser Schloss der Rhetorik bestätigen. Ich bitte Sie also, meine Brüder zu berücksichtigen und die REGEL, die wir durch unsere Gebete geschaffen haben, offiziell zu machen.
    Ich schicke Ihnen also mein Testament, das heute unser Leben bestimmt, in der Hoffnung, dass Sie es genehmigen.

    Ihr sehr ergebener Sohn,

    Pater Dominik.


    Die Antwort kam nicht sofort, aber sein Leben in Kopenhagen ging im Einklang mit dem Glauben und der Hingabe weiter.
    Inzwischen hatte sich Dominiks Gesundheit zu verschlechtern begonnen. Zu jedem, der ihn besuchte, pflegte er zu sagen:
    "Dies sind die Modalitäten, mit denen der Höchste uns zu sich ruft ... das Leiden stellt uns auf die Probe, aber eines Tages werden wir in absoluter Freude sein" .
    Als er vom Papst hörte, war Dominik mit Fieber ans Bett gefesselt. Die Nachricht war weder eine Zustimmung noch eine Ablehnung ... sie war vielmehr eine Einladung, nach Rom zu kommen, um die Angelegenheit zu besprechen. Mit Mühe bereitete sich Dominik auf seine letzte Mission vor ... im Bewusstsein, dass er seine Freunde nicht mehr wiedersehen würde, und unsicher, ob er sein Ziel erreichen würde.
    Zu Costoro sagte er:.
    "Was will der Ausdruck dieser Gesichter sagen! Haben sie vielleicht etwas gegen die Absichten des Allerhöchsten einzuwenden? Betet, meine Brüder, denn wenn ihr Gläubige seid, werden wir uns eines Tages alle an der Seite Christos wiedersehen."

    Der Tod :

    Dominik erreichte Rom in einer Reise, die gut zwei Jahre dauerte. Er ahnte, dass sein Tod bald kommen würde. Jeder Halt war äußerst schmerzhaft, aber notwendig, um die wenigen Kräfte zu sammeln, die er brauchte, um weiterzumachen. Niemand konnte jedoch an seiner Stärke und Hartnäckigkeit zweifeln, mit der er seine Reise fortsetzte.
    Am X. März des Jahres des Herrn 1222 durchschritt Dominikus erschöpft die Tore von Rom... Später wird er vom Papst empfangen. Seine letzten Augenblicke verbrachte er damit, sein Projekt den Kirchenlehrern, die es genehmigen sollten, ausführlich zu erläutern. Am 15. November 1223 starb er schließlich auf dem Sterbebett. Die Ärzte beschlossen daraufhin, seinen Körper zu verbrennen, damit sich die Krankheit nicht weiter ausbreiten konnte. Doch etwas geschah: Dominiks Körper verbrannte nicht. Man nahm sein Herz, um es zu einer Reliquie zu machen, und brachte es nacheinander zur Aufbewahrung nach Triest, dem Sitz des ersten Klosters, das seinem Namen geweiht wurde.
    Die Geschichte von Dominik, seinen letzten Tagen und der Hingabe, mit der er seine Mission erfüllte, sorgte weiterhin für Gesprächsstoff. Der Pontifex, der ihn aufgenommen hatte, blieb 15 Jahre lang im Amt. Sein Nachfolger, der aufgrund der vielen Wunder in der ganzen Welt von diesem Dominik gehört hatte, sprach ihn heilig und erkannte ihn am 15. November 1240, dem Gedenktag seines Todes, als Heiligen, aristotelischen Kirchenlehrer und Märtyrer an.

    DIE DOKTRIN:

    - Das Gebet:

    "Es ist im Leben eines jeden aristotelischen Menschen von grundlegender Bedeutung, zu beten." Mit diesen Worten forderte er die Gläubigen, die er auf seinem Weg traf, zum Gebet auf, da er sich der grundlegenden Bedeutung des Gebets im Leben eines jeden Menschen sicher war.
    Er lehrte, zum Herrn und Seinen Propheten zu beten, nicht nur in Zeiten der Not, sondern auch und vor allem, um Ihm für Seine Heiligen zu danken sollst du vergeben.

    - Die Bekehrung:

    "Jeder Mensch, viel mehr noch, wenn er Unserem Herrn das Leben geweiht hat, ist verpflichtet, Sein Wort zu verbreiten, denn der Glaube ist kein Schatz, den er gierig aufbewahren wird, sondern er muss ihn verbreiten und allen anbieten, so dass sie sich in der Herrlichkeit Unseres Höchsten freuen und retten können" .
    Dominik, der vom Pontifex den Auftrag erhalten hatte, die Heiden zu bekehren, veranlasste auf diese Weise seine "Glaubensbrüder" zur Zusammenarbeit, um das Aristotelische Glaubensbekenntnis zu verbreiten.

    - Die Buße :

    "Es ist manchmal notwendig, und zwar um den Völkern, die nicht das Wissen haben, dass die Buße da ist, um ihnen zu helfen, den richtigen Weg zur Errettung und Erlösung einzuschlagen, den wahren Weg verständlich zu machen." .
    Mit diesen Worten erklärt Dominikus, der gerade zum Missus Inquisitionis ernannt wurde, die Beweggründe und die Notwendigkeit, den Glauben durch die Heilige Aristotelische Kirche zu verbreiten.

    - Die Kirche :

    "Leider, leider gibt es auf der Welt kein Königreich, kein Herzogtum, kein Fürstentum, keine Regierung, die die Vollkommenheit erreichen könnte. Ich bin Unserem Allerhöchsten dankbar für das Geschenk, das er uns gemacht hat, indem er uns dazu inspirierte, eine Struktur wie die Heilige Aristotelische Kirche zu schaffen, die sich als unfähig erklärt, zu wanken." Mit diesen Worten verkündet Dominikus seine vollständige Treue zur Heiligen Aristotelischen Kirche.

    - Armut:

    "Auf der Erde bleibt nichts übrig. Alles, was unser Herr gibt, wird eines Tages wieder genommen. Er hat die Welt mit ihren Geschöpfen und Ressourcen erschaffen, damit der Mensch sie in Maßen nutzt. Unser Herr möchte nicht, dass ein Mensch Güter behält, die er nicht benötigt. In Wirklichkeit sage ich euch, dass derjenige, der so handelt, den Zorn des Höchsten auf sich ziehen wird. Ich ermahne euch, Brüder und Schwestern, euch auf das Nötigste zu beschränken. Ihr werdet nicht anhäufen, denn was der Höchste gibt, wird der Höchste von euch nehmen".
    Dominik, der davon überzeugt ist, dass er das wesentliche Element für die Aufrechterhaltung einer guten Lebensführung ist, beschließt, diese Worte zu seinen eigenen zu machen und diese Philosophie zu verbreiten.

    Seine Regeln:.

    I. Ich verdanke meine Existenz dem Höchsten, meinem Dienstherrn, und ich muss die Lebensregeln befolgen, die unsere Propheten für das ewige Heil meiner Seele aufgestellt haben.
    II. Ich schulde unserer Heiligen Kirche und ihren Vertretern, die Garanten für die Kontinuität der Arbeit der Apostel sind, absoluten Gehorsam.
    III. Diejenigen, die sich entschieden haben, meiner Lebensweise zu folgen, sind meine Brüder und Kameraden, Söhne des Höchsten und für die gleiche Mission bestimmt.
    IV. Die Erkenntnis hat ihren Ursprung in den Worten von Aristoteles. Studium und Wissen müssen die Grundlage meines Lebens sein. Es ist ein schwieriger Weg, aber der sicherste, um das Heil meiner Seele zu sichern.
    V. Ketzerei hat ihren Ursprung in der Unwissenheit. Es ist meine Pflicht, unsere Regeln zu lehren, um jeden, der seine Seele verdorben hat, wieder auf den rechten Weg zu bringen.
    VI. Wahres Wissen kann nur erlangt werden, wenn man in Gemeinschaft lebt, Wissen teilt und betet.
    VII. Es ist meine Pflicht zu reisen, um das Wissen unseres Glaubens zu verbreiten.
    VIII. Es ist richtig, den Ausführungen von Aristoteles über die grundlegende Bedeutung des Friedens zu folgen, der eine wesentliche Grundlage für unser Leben in der Gemeinschaft darstellt und Harmonie und Freundschaft garantiert.
    IX. Demut, die Grundlage aller Tugenden, muss in meinem Leben immer präsent sein, damit ich denen, die mir folgen, ein Vorbild sein kann.
    X. Jede Gewalttätigkeit ist mir ein Gräuel, und ich werde niemals einen Stock gegen einen anderen Bruder erheben. Wenn jemand eine Gewalttat begeht, steht es nicht mir zu, über ihn zu urteilen, sondern dem Allerhöchsten am Ende der Zeiten.

    Tag des Heiligen : 15. November

    Reliquien : Verbranntes Herz des Heiligen



_________________
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Kalixtus
Cardinal
Cardinal


Inscrit le: 24 Fév 2013
Messages: 12723
Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 2:16 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Hagiographie der Heiligen Dominique


    Dominique wurde 1302 in Chinon in Anjou geboren. Ihre Tante, die Tochter frommer aristotelischer Eltern, war die Oberin des Klosters der aristotelischen Schwestern von Chinon.
    Während ihrer Kindheit von Aristoteles und Christos beherrscht, entschloss sie sich im Alter von 15 Jahren, sich ihrer Tante im Kloster anzuschließen und Nonne zu werden.

    Sie vertiefte sich in das Studium der heiligen Texte und wurde schnell zur gebildetsten der Schwestern. Die Oberin vertraute ihr dann 25 Jahre lang die Aufgabe an, die Messen zu feiern, die Register im Kloster zu führen und die Schwestern zu unterrichten, für die seine theologische Gelehrsamkeit von den Schwestern einstimmig gewürdigt wurde.

    Ihre Kenntnis der Heiligen Schrift war derart, dass der Pfarrer von Chinon sie oft besuchte, um mit ihr zu lernen.

    Eine aufrichtige aristotelische Freundschaft wurde zwischen diesen beiden Wesen geboren, die der Vollendung des Wirkens Gottes gewidmet waren.

    Rasch kamen Chinons Gemeindemitglieder zu ihr, um Ratschläge zu erhalten, wie sie ihr Leben führen sollten, um in Gottes Fußstapfen zu bleiben.

    Damals starb ihre Tante im Jahr 1335, und natürlich wählten ihre Schwestern sie zur neuen Oberin.

    Aber das Unglück fällt dann auf Frankreich, als der schreckliche Krieg von 100 Jahren begann.

    Chinon wurde von den Engländern überfallen und geplündert ...

    Die Anarchie breitete sich aus, Städte waren vor Angst gelähmt.

    In Chinon jedoch versammelten sich die aristotelischen Gläubigen aufgrund der beruhigenden Gegenwart von Mutter Dominique in Hoffnung und Gebet um sie.

    Der Pfarrer von Chinon, der sehr geliebt war, starb seinerseits.
    Und in diesen schwierigen Zeiten, weit weg von Rom und dem Bischof von Angers, der aus seinem Bistum hatte fliehen müssen, waren die Gemeindemitglieder von Chinon ohne Priester ...

    Das Unmögliche ist passiert. Trotz des damaligen Verbots für Frauen, eine Messe abzuhalten oder zum Abendmahl zu gehen, baten die Gemeindemitglieder von Chinon Dominique, ihr Pfarrer zu werden.

    Diese Bitte störte Dominique sehr, die im Gebet Gott bat, sie zu erleuchten. Damals erhielt er einen Traum von Erzengel Galadrielle, die ihr sagte:


    Citation:
    Dominique, Gott wollte nicht, dass Frauen vom Priestertum ausgeschlossen werden. Er machte uns Mann und Frau gleich. Deshalb müssen Männer und Frauen in der Lage sein, ihr Leben unter den gleichen Bedingungen Gott zu widmen und daher die gleichen Aufgaben in seiner Kirche zu erfüllen.
    Gott möchte nicht länger, dass Frauen beiseite gelassen werden.

    Dominique, du bist das Beispiel der Frau, die die höchsten Ämter verdient. Deshalb werden Sie ein Vorbild für zukünftige Generationen sein.

    Dominique, vertraue deinen Gemeindemitgliedern und nimm ihre Bitte an.

    Gott ist mit dir!


    Am Morgen ging Dominique zu ihren Gemeindemitgliedern und erklärte sich bereit, ihr Gemeindepfarrer zu werden.

    Sie erfüllte ihre Rolle mit so viel aristotelischem Eifer, und sie hielt Predigten, die aus Weisheit, Frömmigkeit und aristotelischer Freundschaft entlehnt waren, dass ihr Name endlich die Ohren Roms erreichte.

    Dann wurde er nach Rom gemeldet, dass in Chinon ein Priester namens Dominique in Anjou Menschenmassen bewegte, dass dieser Priester ein Leuchtturm inmitten des Schreckens des Krieges war, ein Hoffnungsschimmer, der Tausende hielt von Gemeindemitgliedern.

    Der Krieg endete nicht und Dominique wurde älter ... Sie bildete bald ein Mädchen namens Karine aus, um ihre Nachfolge anzutreten.
    Dann starb Dominique im Jahr 1393, die Nachricht wurde von einer großen Trauer unter der Bevölkerung von Anjou aufgenommen und viele kamen zu der Trauerfeier, die ihre Schülerin feierte.

    Die Nachricht erreichte Rom, das sich entschied, eine Untersuchung über diese Dominika einzuleiten, die eine zukünftige Heiligsprechung zu versprechen schien.

    Der Gesandte von Rom, der in Chinon ankam, erfuhr dann die Wahrheit über Dominique und wurde skandalisiert. Er beschloss, Karine nach Rom zu bringen, um wegen Verstoßes gegen das kanonische Recht anzuklagen und verurteilt zu werden. Er trat an die Stelle des Priesters, einer einfachen Frau, und setzte damit die Arbeit der gottlosen Dominique fort.

    Als sie in Rom ankam, wurde eine Klage gegen Karine eingeleitet, die Dominique inbrünstig verteidigte und alles erzählte, was sie getan hatte. Die Kardinäle waren berührt von den aufrichtigen Worten dieses Mädchens und beschlossen, eine Untersuchung durchzuführen.

    Viele Jahre lang verteidigte Karine inbrünstig Dominique und brachte die Gemeindemitglieder von Anjou zusammen, um die von ihr berichteten Tatsachen zu bekräftigen.

    1418, am Ende des Konstanzer Konzils, wurde Dominique schließlich zur Heiligen erklärt. Die Kirche erkannte dann an, dass Frauen den Männer gleichgestellt in die Kirche aufgenommen würden und dass fortan alle Ämter für sie offen wären.




_________________
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Kalixtus
Cardinal
Cardinal


Inscrit le: 24 Fév 2013
Messages: 12723
Localisation: Roma, Palazzo Doria-Pamphilj

MessagePosté le: Sam Aoû 06, 2022 2:18 pm    Sujet du message: Répondre en citant

Citation:

    Hagiographie der Heiligen Dwywai


    Im Jahr 1455 entdeckten zwei aristotelische Gelehrte in der Bibliothek der Gemeinde Launceston in einer versteckten Abteilung vergilbte und von Feuchtigkeit zerfressene Pergamente, die das Porträt einer bemerkenswerten Frau enthielten, die vor einigen Jahrzehnten in dem Dorf gewohnt hatte. Es kostete sie unglaubliche Mühe, Blatt für Blatt der Geschichte zu vervollständigen... .

    Das Epos der Heiligen Dwywai, genannt die Grimmige


    Ihre Kindheit:.

    Die Heilige Dwywai wurde im 12. Jahrhundert in Launceston in der englischen Grafschaft Cornwall geboren. Ihr Vater, Urien, der örtliche Metzger, war für sein hitziges und aufbrausendes Temperament bekannt. Ihre Mutter, Nyfein, war von überwältigender Schönheit und zweifellos die schönste Frau der Grafschaft. Ihr langes Haar hatte den zarten Goldton von Gerstenähren, und aus ihrem strahlenden Gesicht strömte der feine Geruch von Hopfen. Dwywai liebte ihre Mutter über alles und hatte die Angewohnheit, sich an den langen Zöpfen ihrer Mutter festzuhalten, an ihren dünnen Strähnen zu zerren und sie mit Fragen zu löchern, während die kleine Familie in ihrem Haus das Bier braute. Nyfein warb unermüdlich für die Vorzüge des Malzgetränks und erzählte allen von den gesundheitlichen Vorteilen, die der Konsum mit sich bringt. Dwywai machte als Teenager von dieser Empfehlung Gebrauch.

    Als Dwywai neun Jahre alt war, kam es zwischen ihrem Vater und ihrer Mutter oft zu erbitterten Streitigkeiten, da ihr Vater ihre Mutter häufig misshandelte und sie mit großen Stücken rohen Fleisches schlug. Einige Dorfbewohner wurden Zeugen von Eheszenen, bei denen Urian seiner Frau mit einem Fleischermesser drohte, sie zu enthaupten. Eines Tages rannte Nyfein weg und lief ins Moor, wo sie ohne Vorwarnung im Nebel verschwand. Sie wurde nie wieder gesehen, und die Dorfbewohner glaubten, sie sei vom Moormonster gefressen worden, das zu dieser Zeit die trockenen Gebiete Südenglands durchstreifte. Einige behaupteten sogar, sie sei das Opfer ihres Mannes gewesen, der sie durch den Nebel gejagt habe.

    Dwywai, die über das Verschwinden ihrer Mutter bestürzt und betrübt war, wurde plötzlich von erstaunlichen Wutausbrüchen geplagt und schwebte zeitweise unkontrolliert und unfreiwillig, was ein deutliches Symptom für Verderbtheit war. Sie kletterte während eines Hagelschauers auf Bäume, brach in Bäckeröfen ein und kletterte in einer dunklen Nacht, in der ein heftiger Sturm tobte, sogar auf die Turmspitze der Dorfkirche, um den Verleumdungen ihres Vaters zu entgehen, den sie nicht mehr ertragen konnte. Urian konnte die Anwesenheit seiner Tochter nicht mehr ertragen und schickte sie aus dem Dorf in das Kloster Tarrant-Kaines in Dorset.

    Die wundersamen Ereignisse, die Schwester Dwywai erlebte:.

    Dwywai wurde in das Kloster verbannt, passte sich aber schnell an das kirchliche Leben an.

    Als sie sich in den anstrengenden Prozess der Biergärung flüchtete, gelang es ihr, eine gewisse innere Ruhe zu erlangen. Es wird berichtet, dass während ihres Aufenthalts in der Abtei die Qualität des Getränks exponentiell anstieg, als wären die Tanks selbst von Christos gesegnet worden. Pilger aus der Grafschaft strömten in großer Zahl in die Abtei, nur um ein paar Schlucke des göttlichen Nektars zu sich zu nehmen, was der Abtei sehr zugute kam. Brauereien in ganz England begannen, ihr Gebet zu beten, in der Hoffnung, dass diese Worte dem Dwywai-Bier eine wundersame Note verleihen würden:

    Segne, o Jah, dieses köstliche Bier, diesen Trank des Menschen, den du durch die Süße des Korns ermöglicht hast: dass er ein heilsames Heilmittel für die Übel des Menschengeschlechts sei; und schreibe uns durch die Anrufung deines heiligen Namens zu, dass wir durch die Einnahme dieses Getränks die Gesundheit des Körpers und einen sicheren Schutz für die Seele erlangen. Durch Christos, unseren Herrn. Amen.

    Einige der Nonnen glaubten, dass der Verkauf von Bier den rechtschaffenen aristotelischen Menschen vorbehalten sein sollte, da es zu reichhaltig war, um Teil ihres asketischen Lebens zu sein; sie tranken nun Wasser, um ihren Durst zu stillen. Dwywai behauptete, dass sie die Spuren der Sünde im Trinkwasser der Abtei erkennen konnte, und forderte die Nonnen auf, nur noch Bier zu trinken, aber es gelang ihr nicht, ihre Mitschwestern zu überzeugen. Als Dwywai eines Morgens Verbandsmaterial und andere Vorräte in die Krankenstation brachte, bemerkte sie, dass die kranken Schwestern nur aus der Gruppe stammten, die sich hartnäckig weigerte, Bier zu trinken. Sie beschwor die Äbtissin, ihnen ein paar Tropfen des Malzgetränks zu verabreichen, woraufhin sie fast augenblicklich gesund wurden. Diese berühmte Episode im Klosterleben war ein wahres Wunder, denn Dwywai rettete unzählige Leben, indem sie Menschen, denen sie beim Bierbrauen erhitztes und gefiltertes Wasser zu trinken gegeben hatte, von großen Krankheiten wie dem Schwarzen Tod.

    Sie lernte schnell lesen und verbrachte einen Großteil ihrer Zeit im Scriptorium, wo sie die schmalen Bücher verschlang, die es in der Bibliothek der Abtei gab. Eine der älteren Schwestern brachte ihr das Schreiben bei und sie lernte bald, die prächtige Kalligraphie der großen Manuskripte zu kopieren, die heute nur noch von den Wohlhabenden eingesehen werden können. In ihrer Freizeit zeichnete sie auf Pergamentresten grobe Ikonen von Christos und Aristoteles und nutzte die Farbe, die sie aus verschiedenen Pflanzen und Lehm gewann, für ihre Zwecke. Die Schwester, die Bibliothekarin war, ermutigte sie in ihrer Arbeit und schließlich wurde sie gebeten, das prestigeträchtige Altarbuch zu illustrieren.

    In der Abtei, in deren Mauern sie eine unvergleichliche Ruhe und Fülle ausstrahlte, gelang es ihr, ihre aggressiven Instinkte und ihre ekelhaften Wutausbrüche zu beherrschen, sie fand die Reinheit und Hoffnung wieder, die sie vor dem Verschwinden ihrer Mutter besessen hatte. Ihre Attraktivität wuchs und ihr Charme erstrahlte und wirkte auf alles um sie herum. Wenn sie auf dem Feld arbeitete und Hirtenlieder sang, strahlte sie eine Aura von himmlischer Gelassenheit und Klugheit aus. Die Menschen blieben oft stehen, um sie in stiller Meditation zu betrachten, und waren von ihrer Anziehungskraft überwältigt. Ihre Talente verbreiteten sich daher schnell über die englischen Inseln.

    Währenddessen durchstreifte Urien in Cournouailles das Moor auf der Suche nach einer ebenso strahlenden Gefährtin wie Nyfein. Als er in Exeter von den Reizen seiner Tochter erfuhr, beschloss er, sie auf jede erdenkliche Weise zurückzugewinnen, denn er wollte keine Kosten und Mühen scheuen. So steckte er sein Fleischermesser sorgfältig in sein Gepäck und sein wilder Geist sah bereits, was ihm seine Tochter einbringen würde.

    Dwywai war gerade dabei, ein Hopfenfeld zu besäen, als sie ihren Vater auf sich zukommen sah. Sie rannte sofort los, um sich zwischen den Bierfässern zu verstecken. Als Urian an die Tür der Abtei klopfte, wurde er von der Äbtissin empfangen, die dem Wahnsinnigen den Zutritt verweigerte, sich aber dennoch bereit erklärte, Dwywai vorzuladen, um ihr ihren Vater vorzustellen. Sie suchten vergeblich in allen Ecken und Enden nach ihr und fanden sie erst viel später frierend in den Kellern des Klosters. Dwywai erklärte der Äbtissin ihre Befürchtungen und diese erklärte sich bereit, bei ihrer Flucht zu helfen. Obwohl sie wegen des Wassers, das sie verabscheute, normalerweise Bäder vermied, erklärte sie sich bereit, vollständig in einen der Behälter mit frischem Bier einzutauchen, wozu sie ihre Abneigung gegen diese unfreiwillige Bierbesudelung überwinden musste. Dieser Behälter wurde dann auf einen Pilgerkarren geladen, der sich auf den Weg nach Dorchester machte.

    Der Behälter wurde mühsam geöffnet und Dwywai aus ihrem unfreiwilligen Versteck geholt. Der Pilger, der den Bottich mit sich führte, hatte erst vor kurzem für seine Sünden gebüßt und wurde plötzlich von einem todbringenden fleischlichen Verlangen gepackt und stürzte sich auf sie. Es wird berichtet, dass Dwywai in religiösem Schrecken erstarrte und ohne Vorwarnung starb. Während ihres Beerdigungsgottesdienstes begann ihr Leichnam plötzlich zur Kirchendecke zu steigen. Der Priester befahl ihr, herunterzukommen, was sie auch tat, indem sie sich auf den Altar setzte. Sie war nicht tot und lebte bis zu ihrem tatsächlichen Tod in Dorchester. Die Schrecken ihrer Kindheit kamen nach und nach wieder zum Vorschein, fernab des beruhigenden Einflusses der Abtei. Der üble Gestank der Sünde ihrer Nächsten machte ihr so zu schaffen, dass sie auf Steinen schlief, schwebte, lange Zeit in den Gräbern verbrachte oder sich sogar mit Flammen umgab, um ihm zu entgehen.

    Da sie Dwywai als ein seltsames Geschenk von Jah betrachteten, akzeptierten sie ihre Erzählungen leichter als die der anderen Schwestern. So wurden die Dorftrottel zu Säufern, mit Ausnahme von zwei Dummköpfen, die darauf bestanden, sich in Kesseln mit kochendem Öl zu waschen. Von Dwywai wurde gesagt, dass sie das Badewasser der Ärmsten und Benachteiligten durch Berührung verwandelte. So blieben die Bauern vor der Pest und unreinem Wasser verschont.

    Die Aristokraten konnten ihre ekstatischen Zuckungen nie akzeptieren und waren besonders über ihre eigenen selbstverstümmelnden Handlungen beunruhigt. Als Dwywai an ein Mühlrad gebunden wurde, um scheinbar unverletzt durch das schlammige Wasser des Flusses gezogen zu werden, behaupteten sie, dass sie von der namenlosen Kreatur besessen sei.

    Ein Henker, der herbeigerufen wurde, um sie von ihren seltsamen Anfällen zu befreien, verbrannte sie bei lebendigem Leib. Im selben Moment, als er Schlangen und Skorpione auf sie warf, stand sie darin, als befände sie sich in kaltem Wasser, dankte Jah und betete ihn an, dann stieß sie einen Schrei aus "Ich bin auf der einen Seite schon ganz schön durch, man müsste mich drehen, wenn man mich richtig zubereiten will!".
    In den zehn Tagen, die sie in der Glut verbrachte, überlebte sie ohne Verbrennungen, da sie sich von den Waisenkindern des Dorfes, die das Waisenhaus in Brand zu setzen pflegten, viele Fertigkeiten im Umgang mit der Glut angeeignet hatte. Kirchengelehrte glauben, dass sie die Begeisterung für die Geißelung ausgelöst hat, bei der die Mönche ihren Rücken auspeitschen, um ihre Körper von Rüsselkäferbefall zu befreien.

    Ihre Reliquien:.

    Eines Nachts wälzte sich Schwester Dwywai in einem Fass aus scharfen Speerspitzen und verschwand plötzlich durch menschliche Selbstentzündung - ein weiteres unerklärliches Wunder, das in den römischen Annalen erwähnt wird.

    Jahrhundertelang schwebten ihre Reliquien in den Auktionshäusern und steigerten ihren Wert auf das Doppelte des Preises für den Kopf des Heiligen Dymphna. In der Pfarrkirche St. Hasselhoff in Launceston wird heute der Unterarm dieser berühmten Frau ("der Arm, mit dem sie die Bierfässer rührte") als eine ihrer wertvollsten Reliquien aufbewahrt.



_________________
Revenir en haut de page
Voir le profil de l'utilisateur Envoyer un message privé
Montrer les messages depuis:   
Poster un nouveau sujet   Répondre au sujet    L'Eglise Aristotelicienne Romaine The Roman and Aristotelic Church Index du Forum -> La Bibliothèque Romaine - The Roman Library - Die Römische Bibliothek - La Biblioteca Romana -> Le Dogme - The Dogma Toutes les heures sont au format GMT + 2 Heures
Aller à la page 1, 2, 3, 4, 5, 6  Suivante
Page 1 sur 6

 
Sauter vers:  
Vous ne pouvez pas poster de nouveaux sujets dans ce forum
Vous ne pouvez pas répondre aux sujets dans ce forum
Vous ne pouvez pas éditer vos messages dans ce forum
Vous ne pouvez pas supprimer vos messages dans ce forum
Vous ne pouvez pas voter dans les sondages de ce forum


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
Traduction par : phpBB-fr.com